DE1962975U - Schalter. - Google Patents
Schalter.Info
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- DE1962975U DE1962975U DE1967L0044237 DEL0044237U DE1962975U DE 1962975 U DE1962975 U DE 1962975U DE 1967L0044237 DE1967L0044237 DE 1967L0044237 DE L0044237 U DEL0044237 U DE L0044237U DE 1962975 U DE1962975 U DE 1962975U
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- H01H19/60—Angularly-movable actuating part carrying no contacts
- H01H19/62—Contacts actuated by radial cams
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- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
. PA-B005189-Π.67
Pall 1381 1 28
L A IT D I S & GYR AG, ZUG (Schweiz)
Schalter
Me Erfindung betrifft einen Schalter mit.Kunststoffgehäuse, mit
einer oder mehreren Kontaktfedern und mit. einem Betätigungsorgan
zum Steuern mindestens einer Kontaktfeder. Schalter solcher Art
sind in vielen elektromechanischen Geräten, namentlich in Schaltuhren und Schützen in Gebrauch. Die Kontaktfedern bestehen dabei
aus Metallstreifen, die mit einem Ende im Gehäuse eingespannt sind und am freien Ende ein Kontaktstück, beispielsweise aus Silber,
tragen. Die Schaltungen erfolgen vorzugsweise so, dass man die Kontaktfeder zunäohst elastisch verbiegt, indem man das freie Kontaktfederende
auf die auswärts gekrümmte Steuerbahn eines Schaltnockens auflaufen lässt und auf diese Weise anhebt und es dann,
zum augenblicklichen Unterbrechen oder Oeffnen eines Stromkreises,
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unter Freigabe der in der Kontaktfeder gespeicherten Deformationsenergie von einer Steuerkante des Schaltnockens abfallen lässt,
wodurch das vom Kontaktfederende getragene Kontaktstück von einem ■benachbarten Kontaktstück getrennt ©der damit in Berührung gebracht
wird.
Schalter der genannten Art müssen mit hoher Präzision hergestellt sein und tragen merklich zu den Herstellungskosten der Schaltgeräte
bei. Bei manchen verbreiteten Bauformen sind die Schalter vielteilige und mechanisch recht verwickelte Vorrichtungen, die
zumal dann die Geräte verteuern, wenn die Kontaktfedern durch Annieten oder Festschrauben auf Klemmstücken relativ zum Gehäuse
eingespannt werden und die umständliche Montage heikle Einstellarbeit verlangt. Die Erfindung betrifft eine vereinfachte Bauweise
des Schalters, bei welcher zur unmittelbaren Halterung im Gehäuse die mindestens eine Kontaktfeder formschlüssig gegen Längsverschieblichkeit
gesichert auf einem Teil ihrer Länge in einem Kanal eingespannt ist, welcher Kanal in der Längsrichtung des Gehäuses
verläuft.
Die Erfindung ist darauf gerichtet, einen Schalter der genannten Art weiter zu vereinfachen und zu verbilligen, namentlich dadurch,
dass ermöglicht werden soll, dass ausser den Kontaktfedern auch
das Betätigungsorgan im Gehäuse auf einfachste Weise festgehalten wird, und zwar ist der erfindungsgemasse Schalter dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse einen Ober- und einen Unterteil aufweist, wobei der Längskanal einer jeden Kontaktfeder nach oben
offen im Unterteil ausgespart ist, damit die Kontaktfeder von oben
her eingelegt werden kann, und wobei der Unterteil eine Lagerstelle für das Betätigungsorgan enthält, und dass der Oberteil den
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Kanal mit der eingelegten Kontaktfeder versohliesst und eine Gegenlagerstelle
zum Festhalten des Betätigungsorganes bildet.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen
Schalters dargestelltί ein Umschalter und ein. Maximumschalter
mit Schaltnoeigenantrieb und ein Kippschalter, welcher durch
einen schwenkbaren Hebel zu betätigen ist. Es stellen dar:
Fig. 1 eine Ansicht auf den Gehäuseunterteil eines
Umschalters mit eingelegten Kontaktfedern und
zum Angriff am Schaltnockenträger ansetzendem Schaltreiter,
Fig. 2 eine Kontaktfeder, in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1 gesehen,
Fig. 3 ein Distanzstüok, in Richtung des Pfeiles III
der Fig. 1 gesehen,
Fig. 4 eine Ansicht auf den Gehäuseunterteil eines Maximumschalters,
Fig. 5 eine Ansicht auf den Gehäuseunterteil eines Kippschalters und
Fig. 6 eine Ansicht auf die Schnappfeder des Kippschalters, in Richtung des Pfeiles YI der
Fig. 5 gesehen.
Das Gehäuse des in Fig. 1 gezeigten Umschalters besteht aus einem
im Spritzgussverfahren hergestellten Unterteil 1 aus Kunststoff und einem ebenso beschaffenen, nicht gezeigten Ober-' und Abschlussteil
mit spiegelbildlicher Kontur. Im Unterteil 1 sind drei Kontaktfedern
2, 3, 4 formschlüssig gegen Längsverschieblichkeit gesichert auf einem Teil ihrer Länge eingespannt, indem im Unter-
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teil 1 nach oben offene Kanäle 5, 6, 7 ausgespart sind, welche in
in
der Gehäuselängsrichtung verlaufen und welche die Kontaktfedern 2, 3, 4 von ©ben her eingelegt sind. Alle drei Kontaktfedern sind in der gezeigten Stellung so vorgespannt, dass sie sich in Richtung des Pfeiles II zu bewegen suchen.
der Gehäuselängsrichtung verlaufen und welche die Kontaktfedern 2, 3, 4 von ©ben her eingelegt sind. Alle drei Kontaktfedern sind in der gezeigten Stellung so vorgespannt, dass sie sich in Richtung des Pfeiles II zu bewegen suchen.
Im G-ehäuseunterteil 1 ist ferner eine Lagerstelle für einen Nockenträger 8 vergesehen, in Form eines Blindloches worin eine stählerne
Achse 9 sitzt, auf welche der Nockentrager 8, welcher als Betätigungsorgan
zum Steuern der Kontaktfedern 2,3,4 dient, frei dr drehbar gesteckt ist. Im Gehäuseoberteil ist ein entsprechendes
Blindloeh als Gegenlagerstelle für die Achse 9 angebracht; wird der Gehäuseeberteil auf den Unterteil 1 aufgesetzt, hält er nicht
nur den Noekenträger 8 in seiner Betriebsstellung relativ zu den Kontaktfedern 2, 3, 4 fest, sondern auch diese Kontaktfedern
selbst, indem er die Kanäle 5, 6, 7 verschliesst. Auch der Nockenträger 8 ist ein einfaches Spritzgussstuck aus isolierendem Kunststoff.
Das in Fig. 1 rechte Ende jeder Kontaktfedem2, 3, 4 ist mit zwei
welligen Ausbiegungen 10, 11 versehen, welche in entsprechenden
Ausbuchtungen 12, 13 ruhen, welche in den Seitenwänden der Kanäle 5, 6, 7 ausgespart sind und die. Kontaktfedern im Gehäuseunterteil 1
verspannen. Die äusseren Federn2 und 4 sind durch ein Distanzstück
14 aus Isolierstoff mit der aus I1Ig. 3 ersichtlichen Rahmengestalt
auseinandergehalten; im Fenster 15 des Rahmens kann sich die mittlere Kentaktfeder 3 frei bewegen, während Vorsprünge 16
und 17 in Schlitze 18 der äusseren Kontaktfedern 2 und 4 ragen
und das Distanzstück 14 derart am Wandern längs der Kontaktfedern hindern. Die in Fig. 1 und 2 linken Enden der Kontaktfedern 2, 3,4
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tragen Kontaktstücke 19, 20, 21 aus Silber, die rechten Enden
sind aus dem Gehäuseunterteil 1 herausgeführt und dienen als Lötfahnen
für die Anschlussdrahte, zwischen denen durch die Kontaktstücke
19, 20, 21 Stromkreise geschlossen und geöffnet werden sollen.
Der Nockenträger 8 ist mit drei Steuerbahnen 22, 23, 24 versehen, die in dieser Reihenfolge in Richtung der Achse 9 hintereinander
liegen. Die Steuerbahnen 22 und 24- weisen je drei in Umfangsrichtung
des Nockenträgers 8 äquidistante Schaltzähne auf; sie sind kongruent, aber um eine halbe Zahnteilung in Umfangsrichtung versetzt.
Die Kontu-r der mittleren Steuerbahn 23 verbindet jeweils die Spitze eines Schaltzahnes der Steuerbahn 22 mit der Spitze
des in der durch einen Pfeil 25 angedeuteten Richtung folgenden
Schaltzahnes der Steuerbahn 24 durch einen Kreisbogen; ihre Auflaufbahnen
decken sich mit denen der Schaltzähne der Steuerkurve 22 und ihre Abfallkanten mit denen der Steuerkurve 24. Die freien
Enden der Kontaktfedern 2 und 3 sind so ausgeschnitten, dass die Spitze der Konfc aktfeder 3 auf der mittleren Steuerbahn 23 und die
der Kontaktfeder 2 auf der hinteren Steuernbahn 24 gtLeitet, wenn
kein mechanischer Kontakt zwischen den Kontaktstücken 19 und 20
besteht.
Der beschriebene Umschalter kann an eine Schaltuhr angebaut werden,
deren Zeitscheibe sich in Richtung des Pfeiles 26 bewegt und Reiter 27 trägt, die so angeordnet sind, dass sie zu bestimmten
Tageszeiten abwechslungsweise mit den Schaltzähnen der Steuerbahnen 22 und 24 in Eingriff gelangen. Beim Durchgang eines Rei-
ti
ters wird der Nockenträger 8 jeweils um einen Seohstelskreis weitergeschaltet,
wobei die mittlere Kontaktfeder 3 jeweils von der
je./.
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einen auf die andere der äusseren Kontaktfedern 2 und 4 umgeschaltet
wird.
Durch Rückwärtsdrehen des Nockenträgers 8 aus der in Pig. 1 gezeigten
lage entgegen dem Pfeil 25 könnten die Kontaktfedern 2
und 3 "beschädigt werden. Um dem vorzubeugen, ist in eine Ausnehmung
28 im Gehäuseunterteil 1 eine geschlitzte Feder 29 eingelegt, welche mit den Schaltzähnen der Steuerbahnen 22 und 24 als Rückdrehsperre
zusammenwirkt. Durch ein Fenster 50 im Gehäuseunterteil
1 lässt sich der Zustand der Kontaktstücke 19, 20, 21 beobachten und das korrekte Arbeiten des Schalters prüfen.
Der beschriebene Umschalter ist nich nur einfach im Aufbau, sondern
auch billig in der Herstellung. Die beiden Gehäuseteile und der Nockenträger 8 sind Spritzgussstücke, die keine Nacharbeit
verlangen; die Kontaktfedern 2, 3, 4 können in einfachen Vorrichtungen
zurechtgebogen werden und sitzen dank ihrer Formgebung unter elastischer Deformation fest im Gehäuseunterteil 1, wie
auch die Achse 9 ohne alle weiteren Verbindungsmittel unverrückbar festgehalten wird, wenn der Gehäuseoberteil' den Unterteil 1
verschliesst. Bis auf die hierzu nötigen Meten kommt der Umschalter ohne alle Verbindungsmittel aus, und ausser dem Gehäuse enthält
er nur funktionsnotwende Teile. Vor allem bringt die Gestaltung und Anordnung des Nockenträgers 8 den Vorteil, dass der Umschalter
ohne Vermittlung eines Schaltsternes oder ähnlichen Schaltmechanismus von den Schaltreitern 27 selbst weitergeschaltet
werden kann. Das bringt eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung und gestattet zudem die baukastenartige Zusammenfassung
mehrerer Schalter, die beispielsweise von einer entsprechenden Anzahl auf der gleichen Achse übereinander angebrachter Zeit-
- 7 - 1581 -
scheiben gesteuert werden. Hierzu ist zweckmässig, die Gehäuseteile
durch Rohrnieten zu verbinden, welche durch Löcher 31, 32 im Unterteil 1 und dazu spiegelbildlich angeordnete Löcher im Oberteil
hindurchragen und durch die Bolzen gesteckt werden können.,
auf welche man die Schalter als Baueinheiten aufreihen und mit denen man sie übereinander auf dem sie steuernden Schaltgerät befestigen
kann.
lig. 4 stellt einen erfindungsgemässen Maximumschalter dar. Dieser
dient zur Steuerung eines Maximumzähler mit einem Schleppzeiger, welcher das grösste Zählergebnis anzeigen soll, welches über einen
längeren Zeitraum, z.B. einen Monat, während einer immer wieder neu begonnenen Messperiode, ζ,B| zwanzig Minuten oder einer Stunde,
erreicht wurde.
Der Maximumschalter enthält drei Kontaktfedern 4-1, 42, 43, die
ganz gleich wie die Kontaktfedern 2, 3, 4 in Längskanälen eines Gehäuseunterteiles 44 aus Kunststoff gehalten und eingespannt
sind. Hingegen hat der als ihr Betätigungsorgan dienende Hockenträger 45 eine andere Formgebung als der entsprechende Teil 8,
und zwar gleiten die Spitzen der Kontaktfedern 41 und 42 auf einer
gemeinsamen spiraligen Steuerbahn 46 mit Abfallkante 47. Dabei kommt die mittlere Feder 42 erst zum Tragen, nachdem die Kontaktfeder
41 von der Abfallkante 47 freigegeben wurde, und zwar ist ihre Spitze mittels einer Stellschraube 48 so einstellbar, dass
sie eine genau einzuhaltende Zeitspanne, üblicherweise einige Sekunden, später abfällt, wenn sich der Nockenträger 45 mit gleiohförmiger
Geschwindigkeit in der durch einen Pfeil 49 angedeuteten Richtung dreht. Die Kontaktfeder 42 ist hierzu zu einer Ausbiegung
50 mit annähernd parallelen Wänden abgewinkelt, deren Ab-
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stand durch Drehen an der Stellschraube 48 fein einstellbar ist.
Der Nockenträger 45 ist auch hier ein Spritzgussstück: aus Kunststoff
und sitzt drehfest auf einer Welle 51, welche in einer durch den Gehäuseunterteil 44 hindurchgehenden Bohrung als Lagerstelle
gehalten ist. Eine dazu spiegelbildlich angebrachte Bohrung im Gehäuseoberteil dient als Gegenlagerstelle zum Pesthalten der
Welle 51» welche beidseits aus dem Gehäuse herausragt, und wenn das Oberteil auf den Gehäuseunterteil 44 gelegt wird, verschliesst
er zugleich dessen Längskanäle mit den eingelegten Kontaktfedern 41, 42, 43.
Im Betrieb des Maximumschalters wird die Welle 51 gleichförmig
so angetrieben, dass der Nockenträger 45 in der vorgeschriebenen
Zählperiode einmal umläuft. Solange der Stromkreis zwischen den Kontaktfedern 41 und 42 geschlossen ist, läuft ein Maximumzähler,
welcher einen Schleppzeiger mitnimmt, wenn das Zählergebnis als der' bisherigen Zählperioden erreicht und übertrifft. Wenn die
Kontaktfeder 41 von der Kante 47 abfällt, wird dieser Stromkreis unterbrochen und kurzzeitig der zwischen den Kontaktfedern 42 und ·
43 geschlossen. Während dieser Zeit läuft der Zähler mit dem Schleppzeigerantrieb auf Null zurück, und wenn dann auch die Kontaktfeder
42 abfällt, wird der Zähler wieder umgeschaltet, und eine neue Zählperiode beginnt.
Um Beschädigungen der Kontaktfedern 41 und 42 durch Rückwärtsdrehen
des Nockenträgers 45 entgegen dem Pfeil 49 zu verhindern, ist der Nockenträger 45 mit einem Sperrzahn 52 versehen, von welchem
kurz vor dem Abfall der Kontaktfedern von der .Kante 47 einer
der Feder 29 in Fig. 1 entsprechenden, im Gehäuseoberteil eingelegten Sperrfeder den ./.,
- 9 - 1381
legten Sperrfeder den Weg nach rechts freigegeben wird, wodurch das Rückwärtsdrehen des Hockenträgers 45 verunmöglicht wird.
Fig. 5 zeigt einen Kippschalter mit einer einzigen Kontaktfeder
61, welche auf einem Teil ihrer Länge in einem nach oben offenen
Längskanal eingespannt ist, welcher in einem Gehäuseunterteil 62 aus Kunststoff zwischen Auflagestellen 63, 64, 65 gebildet wird.
Die Kontaktfeder 61 hat die aus Pig. 6 ersichtliche Kontur; die beiden Zungen sind gegeneinander gebogen und in dieser Lage durch
eine aufgeschweisste Kontaktplatte 66 so verspannt, dass sich die Feder unbelastet nach unten biegt und, solange sie in der Nähe
der Verzweigungsstelle nach unten gedrückt wird, nach oben schnappt. Seitlich ist die Kontaktfeder 61 durch einen Einschnitt
67 eingekerbt, und in diesen ragt ein von der unteren Schmalseite des Längskanals vorspringender Riegel, um die Kontaktfeder 61
gegen Längsverschiebungen relativ zum Gehäuseunterteil 62 zu sichern. Eine Kontaktzunge 68 ist auf ähnliche Weise im gegenüberliegenden
Ende des Gehäuseunterteiles 62 von oben her eingelegt und längsunverschieblich festgehalten.
Als Betätigungsorgan für die Kontaktfeder 61 weist der Schalter
einen Kipphebel 69 aus Kunststoff mit manschettenartigen Lagerzapfen 70 auf, d.i.; im Unterteil 62 und im dazu spiegelbildlich
begrenzten Oberteil in topfartigen Vertiefungen festgehalten
sind, wenn die beiden Gehäuseteile viter gleichzeitigem Verschluss
der Längskanäle für die Kontaktfeder 61 und die Kontaktzunge 68 aufeinanderliegen. Der SchalJweg des Kipphebels 69 wird zum Schutz
der Kontaktfeder 61 durch einen vom Gehäuseunterteil 62 vorstehenden Anschlag 71 begrenzt.
- 10 - 1381
Zum Befestigen des Kippschalters auf einem Schaltgerät ist im Unterteil 62 eine Bohrung 72 und dazu spiegelbildlich, auch im
Oberteil eine Bohrung ausgespart, durch die ein Niet zur Verbindung der beiden Gehäuseteile gesteckt werden kann. Ein zweites
Niet lässt sich durch die hohlen Lagerzapfen 70 und ihre zu die~ sem Zweck durchbrochenen Lagerstellen in den beiden Gehäuseteilen
hindurch anbringen. Zweckmässigerweise verwendet man auch hier Rohrniete, um den Schalter zu einer Baueinheit zusammenzuschli.essen;
durch diese Rohrniete hindurchgesteckte Bolzen können dann dazu dienen, den ganzen Kippschalter am Yerwendungsort zu montieren.
Der beschriebene Kippschalter kann beispielsweise dazu dienen, den Aufzug der Uhrfeder einer Schaltuhr zu steuern. Ein Schaltdaumen
73 drückt auf den Kipphebel 69 und öffnet dadurch den Stromkreis zwischen der Kontaktfeder 61 und der Kontaktzunge 68,
solange die Uhrfeder die vorgeschriebene Gangreserve aufweist; wenn die Uhr einen bestimmten Teil dieser Gangreserve verbraucht
hat, gleitet der Schaltdaumen 73 vom Kipphebel 69 ab, die Kontaktfeder 61 schnappt in ihre nach unten durchgebogene Lage und
schliesst den Kontakt mit der Kontaktzunge 68, womit sie den Motor zum Aufzug der Uhrfeder einschaltet. Wenn, die Uhrfeder wieder ..ι
voll aufgezogen ist, legt sich der Schaltdaumen 73 wieder an den Kipphebel 69 an, öffnet den Stromkreis und das Spiel beginnt von neuem»
Auch der in Pig. 5 gezeigte Kippschalter zeichnet sich dadurch aus, dass er lediglich funktionsnotwendige Teile enthält, keine
Nacharbeit für die Kunststoffstücke und nur sehr wenig Montage-
- 11 - ■ 1381
arbeit verlangt. Auch, der Kippschalter ist eine baukastenartig
verwendbare und austauschbare Baueinheit.
Claims (10)
1. Schalter mit Kunststoffgehäuse und mindestens einer Eontaktfeder,
die formschlüssig gegen Längsverschieblichkeit gesichert auf einen ieil ihrer Länge in einem Kanal eingespannt ist, welcher.
Kanal in der Längsrichtung des Gehäuses verläuft-, und mit einem Betätigungsorgan zum Steuern der Kontaktfeder, dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse einen Ober- und einen Unterteil (1, 44,
61) aufweist, wobei der Längskanal (5-7) einer jeden Kontaktfeder (2-4, 41-43» 61) nach oben offen im Unterteil ausgespart ist,
damit die Kontaktfeder von oben her eingelegt werden kann, und wobei der Unterteil eine Lagerstelle für das Betätigungsorgan (8,
45, 69) enthält, und dass der Oberteil den Kanal mit der eingelegten Kontaktfeder verschliesst und eine Gegenlagerstelle zum.
Festhalten des Betätigungsorganes bildet.
2. Schalter nach Anspruch 1,' dadurch gekennzeichnet, dass die
Sicherung der Kontaktfeder gegenCTJM.ngsverschieblich.keit durch eine wellige Ausbiegung (10, 11) des Kontaktfederblattes (2) erfolgt,
welche Ausbiegung in einer Ausbuchtung (10, 11) der Kanalseitenwand
eingepasst ist.
- 13 - 1381
3. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherung der Kontaktfeder gegen Längsverschieblichkeit durch
eine seitliche Einkerbung (67) des Kontaktfelderblattes (61) erfolgt,
in welche ein Riegel von der Kanalschmalwand aus vorspringt
.
4· Schalter nach Anspruch 1, mit drehbarem Nockenträger als -betätigungsorgan,
dadurch gekennzeichnet, dass der Nockentrager (8)
auf seinem Umfang verteilt Schaltzähne trägt, an deren Flanken am Schalter vorbeiziehende Schaltreiter (27) einer Schaltuhr ohne
Zwischenschaltung eines Schaltsternes zum Weiterschalten des Nockenträger s angreifen können.
5. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende einer Kontaktfeder auf einer Steuerbahn (24) mit Schaltzähnen
aufliegt, so dass eine zur Nockenträgerachse parallele Schaltzähnkante zugleich als Abfallkante der Kontaktfeder (2)
wirkt.
6. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Nockenträger zwei kongruente, um eine halbe Zahnteilung versetzte
St.euerbahnen (22, 24) mit in Umfangsrichtung des Nockenträgers äquidistanten Schaltzähnen trägt.
7. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Nockenträger ίδ, 45) auch als Rückdrehsperrad dient, indem eine zur
Nockenträgerachse parallele' Nockenkante (52) zugleich als Rastkante
für eine als Rückdrehsperre dienende Klinke wirkt.
- 14 - 1381 ■
8. Schalter nach. Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die
Klinke eine Zungenfeder (29) ist, die in einen quer zum Kontaktfederkanal gerichteten Kanal in einem der beiden G-ehäuseteile eingelegt
ist.
9. Schalter nach Anspruch 1, als Maximumschalter mit drei Kontak'tfedern
und einem drehbaren Nockenträger als Betätigungsorgan
eingerichtet, derart dass, zum -ftückholen eines Schleppzeigerantriebes
zur Maximumanzeige eines Zählers während der Ümlaufperiode des Eockenträgers, bei jedem Nockenträgerumlauf ein Kontakt kurzzeitig
geöffnet und ein anderer solange geschlossen wird, zu welchem Zweck zwei Kontaktfedern kurz nacheinander von der gleichen,
zur Nockenträgerachse parallelen Schaltkante abfallen, dadurch gekennzeichnet, dass die eine dieser Kontaktfedern (42) zu einer
Ausbiegung (50) mit zumindest annähernd parallelen Wänden abgewinkelt
ist und dass-der Abstand dieser Wände zur Feineinstellung
des zwischen den beiden Abfällen zurückzulegende Drehwinkels der Schaltkante (47) durch eine Stellschraube (48) einregulierbar ist.
10. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er als Kippschalter ausgebildet ist, mit einer Schnappfeder (61) als
Kontaktfeder, einem Kipphebel (69) als Schaltorgan und einer in
einen Längskanal des G-ehäuseunterteiles (62) eingelegten Kpntaktzunge
(68).
PA-Dr.Wall/sg
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH77366A CH434423A (de) | 1967-03-07 | 1966-01-20 | Schalter |
DE1967L0044237 DE1962975U (de) | 1967-03-07 | 1967-03-07 | Schalter. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967L0044237 DE1962975U (de) | 1967-03-07 | 1967-03-07 | Schalter. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1962975U true DE1962975U (de) | 1967-06-29 |
Family
ID=33356679
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967L0044237 Expired DE1962975U (de) | 1967-03-07 | 1967-03-07 | Schalter. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH434423A (de) |
DE (1) | DE1962975U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104114339A (zh) * | 2011-12-09 | 2014-10-22 | 米歇尔·卡伯尼 | 用于加工发泡材料的cnc加工中心 |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4506122A (en) * | 1982-05-22 | 1985-03-19 | Mitsuku Denshi Kogyo Kabushiki Kaisha | Selection switch |
DE8711023U1 (de) * | 1987-08-13 | 1987-09-24 | Grässlin KG, 7742 St Georgen | Abstandhalter für einen elektrischen Kontaktfedersatz |
-
1966
- 1966-01-20 CH CH77366A patent/CH434423A/de unknown
-
1967
- 1967-03-07 DE DE1967L0044237 patent/DE1962975U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104114339A (zh) * | 2011-12-09 | 2014-10-22 | 米歇尔·卡伯尼 | 用于加工发泡材料的cnc加工中心 |
CN104114339B (zh) * | 2011-12-09 | 2017-05-03 | 米歇尔·卡伯尼 | 用于加工发泡材料的cnc加工中心 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH434423A (de) | 1967-04-30 |
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