CH434423A - Schalter - Google Patents

Schalter

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CH434423A
CH434423A CH77366A CH77366A CH434423A CH 434423 A CH434423 A CH 434423A CH 77366 A CH77366 A CH 77366A CH 77366 A CH77366 A CH 77366A CH 434423 A CH434423 A CH 434423A
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CH
Switzerland
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contact spring
cam carrier
contact
switch
channel
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Application number
CH77366A
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English (en)
Inventor
Bessire Albert
Kordetzky Hans
Original Assignee
Landis & Gyr Ag
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H5/00Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement
    • H01H5/04Energy stored by deformation of elastic members
    • H01H5/18Energy stored by deformation of elastic members by flexing of blade springs
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
    • H01H1/24Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting with resilient mounting
    • H01H1/26Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting with resilient mounting with spring blade support
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/60Angularly-movable actuating part carrying no contacts
    • H01H19/62Contacts actuated by radial cams

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  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description


  Schalter    Die Erfindung betrifft einen Schalter mit Kunststoff  gehäuse, mit einer oder mehreren     Kontaktfedern    und  mit einem Betätigungsorgan zum Steuern mindestens ei  ner Kontaktfeder. Schalter solcher Art sind in vielen  elektromechanischen Geräten und Schützen in Ge  brauch. Die Kontaktfedern bestehen dabei aus Metall  streifen, die mit einem Ende im Gehäuse eingespannt  sind und am freien Ende ein Kontaktstück, beispiels  weise aus Silber, tragen.

   Die Schaltungen erfolgen vor  zugsweise so, dass man die Kontaktfeder zunächst ela  stisch verbiegt, indem man das freie     Kontaktfederende     auf die auswärts gekrümmte Steuerbahn eines     Schalt-          nockens    auflaufen lässt und auf diese Weise anhebt und  es dann, zum augenblicklichen Unterbrechen oder öff  nen eines Stromkreises, unter Freigabe der in der Kon  taktfeder gespeicherten     Deformationsenergie    von einer  Steuerkante des Schaltnockens abfallen lässt, wodurch  das vom     Kontaktfederende    getragene Kontaktstück von  einem benachbarten Kontaktstück getrennt oder da  mit in Berührung gebracht wird.  



  Schalter der genannten Art müssen mit hoher Prä  zision hergestellt sein und tragen merklich zu den Her  stellungskosten der Schaltgeräte bei. Bei manchen ver  breiteten Bauformen sind die Schalter vielteilige und  mechanisch recht verwickelte Vorrichtungen, die zu  mal dann die Geräte verteuern, wenn die     Kontaktfedern     durch Annieten oder Festschrauben auf Klemmstücken  relativ zum Gehäuse eingespannt werden und die um  ständliche Montage heikle Einstellarbeit verlangt.

   Die  Erfindung betrifft eine vereinfachte Bauweise des Schal  ters, bei welcher zur unmittelbaren Halterung im Ge  häuse die mindestens eine Kontaktfeder formschlüssig  gegen     Längsverschieblichkeit        gesichert    auf einem Teil  ihrer Länge in einem Kanal eingespannt ist, welcher  Kanal in der Längsrichtung des Gehäuses verläuft.  



  Die Erfindung ist darauf gerichtet, einen Schalter  der genannten Art weiter zu vereinfachen und zu ver  billigen, namentlich dadurch, dass ermöglicht werden  soll, dass ausser den Kontaktfedern auch das Betäti  gungsorgan im Gehäuse auf einfachste Weise festgehal-         ten    wird, und zwar ist der erfindungsgemässe Schalter  dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse einen     Ober-          und        einen    Unterteil aufweist, wobei der Längskanal ei  ner jeden Kontaktfeder nach oben offen im Unterteil  ausgespart ist, damit die Kontaktfeder von oben her  eingelegt werden     kann,    und wobei der Unterteil eine  Lagerstelle für das Betätigungsorgan enthält,

   und dass  der Oberteil den Kanal mit der eingelegten Kontaktfe  der     verschliesst    und eine     Gegenlagerstelle    zum Festhal  ten des     Betätigungsorganes    bildet.  



  In der     Zeichnung        sind    drei Ausführungsbeispiele  des erfindungsgemässen Schalters dargestellt: ein Um  schalter und ein     Maximumschalter    mit     Schaltnocken-          antrieb    und ein Kippschalter, welcher durch,     einen     schwenkbaren Hebel zu betätigen ist.

   Es stellen dar:       Fig.    1     eine    Ansicht auf den Gehäuseunterteil     eines     Umschalters mit eingelegten     Kontaktfedern    und zum       Angriff    am     Schaltnockenträger    ansetzendem Schaltrei  ter,       Fig.    2 eine Kontaktfeder, in Richtung des     Pfeiles          II    der     Fig.    1 gesehen,       Fig.    3 ein Distanzstück, in Richtung des Pfeiles     III     der     Fig.    1 gesehen,

         Fig.    4 eine Ansicht auf den Gehäuseunterteil eines       Maximumschalters,          Fig.    5 eine Ansicht auf den Gehäuseunterteil eines  Kippschalters und       Fig.    6 eine Ansicht auf die Schnappfeder des Kipp  schalters, in     Richtung    des Pfeiles     VI    der     Fig.    5 gesehen.

    Das Gehäuse des in     Fig.    1 gezeigten Umschalters  besteht aus einem im     Spritzgussverfahren    hergestellten  Unterteil 1 aus Kunststoff und einem ebenso beschaf  fenen, nicht gezeigten Ober- und Abschlussteil mit spie  gelbildlicher Kontur.

       Im    Unterteil 1 sind drei Kontakt  federn 2, 3, 4 formschlüssig gegen     Längsverschieblich-          keit    gesichert auf einem Teil ihrer Länge eingespannt,  indem im     Unterteil    1 nach oben offene Kanäle 5, 6, 7  ausgespart sind, welche in der Gehäuselängsrichtung  verlaufen und in welche die Kontaktfedern 2, 3, 4 von      oben her     eingelegt        sind.    Alle drei     Kontaktfedern    sind       in    der gezeigten Stellung so vorgespannt, dass sie sich       in    Richtung des Pfeiles     II    zu bewegen suchen.  



       Im    Gehäuseunterteil 1 ist ferner eine Lagerstelle  für einen     Nockenträger    8 vorgesehen, in Form eines  Blindloches, worin eine stählerne Achse 9 sitzt, auf  welche der     Nockenträger    8, welcher als Betätigungsor  gan zum Steuern der Kontaktfedern 2, 3, 4 dient, frei  drehbar gesteckt ist.

   Im Gehäuseoberteil ist ein ent  sprechendes     Blindloch    als     Gegenlagerstelle    für die Ach  se 9 angebracht; wird der Gehäuseoberteil auf den Un  terteil 1 aufgesetzt, hält er nicht nur den     Nockenträger     8     in.    seiner Betriebsstellung relativ zu den Kontaktfe  dern 2, 3, 4 fest sondern auch diese Kontaktfedern  selbst, indem er die Kanäle 5, 6, 7     verschliesst.    Auch  der     Nockenträger    8 ist ein einfaches     Spritzgusstück    aus       isolierendem    Kunststoff.  



  Das in     Fig.    1 rechte Ende jeder Kontaktfedern 2,  3, 4 ist mit zwei welligen     Ausbiegungen    10, 11 verse  hen, welche in entsprechenden Ausbuchtungen 12, 13  ruhen, welche in den Seitenwänden der Kanäle 5, 6' 7       ausgespart    sind und die Kontaktfedern im Gehäuseun  terteil 1 verspannen.

   Die äusseren Federn 2 und 4 sind  durch ein     Distanzstück    14 aus Isolierstoff mit der aus       Fig.    3 ersichtlichen Rahmengestalt auseinandergehalten;  im Fenster 15 des Rahmens kann sich die     mittlere    Kon  taktfeder 3 frei bewegen, während     Vorsprünge    16 und  17     in.    Schlitze 18 der äusseren Kontaktfedern 2 und 4  ragen und das Distanzstück 14 derart am Wandern  längs der     Kontaktfedern    hindern.

   Die in     Fig.    1 und 2  linken Enden der     Kontaktfedern    2, 3, 4 tragen Kon  taktstücke 19, 20, 21 aus Silber, die rechten Enden  sind aus dem Gehäuseunterteil 1 herausgeführt und  dienen als Lötfahnen für die Anschlussdrähte, zwischen  denen durch die Kontaktstücke 19, 20, 21 Stromkreise  geschlossen und geöffnet werden sollen.  



  Der     Nockenträger    8 ist mit drei Steuerbahnen 22,  23, 24 versehen die in dieser Reihenfolge in Richtung  der Achse 9 hintereinander     liegen.    Die Steuerbahnen  22 und 24 weisen je drei in Umfangsrichtung des     Nok-          kenträgers    8     äquidistante    Schaltzähne auf; sie sind       kongruent,    aber um eine halbe Zahnteilung in Um  fangsrichtung versetzt.

   Die Kontur der mittleren Steuer  bahn 23 verbindet jeweils die Spitze eines Schaltzahnes  der Steuerbahn 22 mit der Spitze des in der durch einen  Pfeil 25 angedeuteten Richtung folgenden Schaltzahnes  der Steuerbahn 24 durch einen Kreisbogen;     ihre    Auf  laufbahnen decken sich mit denen der Schaltzähne der  Steuerkurve 22 und ihre Abfallkanten mit denen der       Steuerkurve    24. Die freien Enden der     Kontaktfedern     2 und 3 sind so ausgeschnitten, dass die Spitze der  Kontaktfeder 3 auf der     mittleren        Steuerbahn    23 und  die der Kontaktfeder 2 auf der hinteren Steuerbahn 24  gleitet, wenn kein mechanischer Kontakt zwischen den  Kontaktstücken 19 und 20 besteht.  



  Der beschriebene Umschalter kann an eine     Ein-          richtung    angebaut werden, deren Programmscheibe sich  in Richtung des     Pfeiles    26 bewegt und Reiter 27 trägt,  die so angeordnet sind, dass sie abwechslungsweise mit  den Schaltzähnen der Steuerbahnen 22 und 24 in Ein  griff gelangen. Beim Durchgang eines Reiters wird der       Nockenträger    8 jeweils um einen     Sechstelskreis    weiter  geschaltet, wobei die mittlere Kontaktfeder 3 je  weils von der einen auf die andere der äusseren Kon  taktfedern 2 und 4 umgeschaltet wird.  



  Durch     Rückwärtsdrehen    des     Nockenträgers    8 aus  der in     Fig.    1 gezeigten Lage entgegen dem Pfeil 25    könnten die Kontaktfedern 2 und 3 beschädigt wer  den. Um dem vorzubeugen, ist in eine     Ausnehmung     28 im Gehäuseunterteil 1 eine     geschlitzte    Feder 29 ein  gelegt, welche mit den Schaltzähnen der Steuerbahnen  22 und 24 als     Rückdrehsperre    zusammenwirkt. Durch  ein Fenster 30 im Gehäuseunterteil 1 lässt sich der Zu  stand der Kontaktstücke 19, 20, 21 beobachten     und     das korrekte Arbeiten des Schalters prüfen.  



  Der beschriebene Umschalter ist nicht nur einfach  im Aufbau, sondern auch billig in der Herstellung. Die  beiden Gehäuseteile und der     Nockenträger    8 sind       Spritzgusstücke,    die keine Nacharbeit verlangen; die  Kontaktfedern 2, 3, 4 können in einfachen Vorrichtun  gen zurechtgebogen werden und sitzen dank ihrer Form  gebung unter elastischer Deformation fest im Gehäuse  unterteil 1, wie auch die Achse 9 ohne alle weiteren  Verbindungsmittel unverrückbar festgehalten wird,  wenn der Gehäuseoberteil den Unterteil 1 verschliesst.  Bis auf die hierzu nötigen Nieten kommt der Umschal  ter ohne alle     Verbindungsmittel    aus, und ausser dem  Gehäuse enthält er nur funktionsnotwendige Teile.

   Vor  allem bringt die Gestaltung und Anordnung des     Nok-          kenträgers    8 den Vorteil, dass der Umschalter ohne  Vermittlung eines Schaltsternes oder ähnlichen Schalt  mechanismen von den Schaltreitern 27 selbst weiterge  schaltet werden kann. Das bringt eine wesentliche Ver  einfachung und Verbilligung und gestattet zudem die  baukastenartige Zusammenfassung mehrerer Schalter,  die beispielsweise von einer entsprechenden Anzahl auf  der gleichen Achse übereinander angebrachter Pro  grammscheiben gesteuert werden.

   Hierzu ist es     zweck-          mässig,    die Gehäuseteile durch Rohrnieten zu verbin  den, welche durch Löcher 31, 32 im Unterteil 1 und  dazu spiegelbildlich angeordnete Löcher im Oberteil       hindurchragen    und durch die Bogen gesteckt werden  können, auf welche man die Schalter als Baueinheiten  aufreihen und mit deren man sie übereinander auf dem  sie steuernden Schaltgerät befestigen kann.  



       Fig.    4 stellt einen erfindungsgemässen Maximum  schalter dar. Dieser dient zur     Steuerung    eines Maxi  mumzählers mit einem Schleppzeiger, welcher das     gröss-          te    Zählergebnis anzeigen soll, welches über einen länge  ren Zeitraum z. B. einen Monat, während einer im  mer wieder neu begonnen Messperiode, z. B. zwanzig  Minuten oder einer Stunde, erreicht wurde.  



  Der     Maximumschalter    enthält drei Kontaktfedern  41, 42, 43, die ganz gleich wie die     Kontaktfedern    2, 3,  4 in Längskanälen eines Gehäuseunterteiles 44 aus  Kunststoff gehalten und eingespannt sind. Hingegen hat  der als ihr Betätigungsorgan dienende     Nockenträger    45  eine andere Formgebung als der entsprechende Teil 8,  und zwar gleiten die Spitzen der Kontaktfedern 41 und  42 auf einer gemeinsamen spiraligen Steuerbahn 46 mit  Abfallkante 47.

   Dabei kommt die mittlere Feder 42 erst  zum Tragen, nachdem die Kontaktfeder 41 von der Ab  fallkante 47 freigegeben wurde, und zwar ist ihre Spitze  mittels einer Stellschraube 48 so einstellbar, dass sie  eine genau einzuhaltende Zeitspanne, üblicherweise ei  nige Sekunden, später abfällt wenn sich der Nocken  träger 45 mit     gleichförmiger    Geschwindigkeit in der  durch einen Pfeil 49 angedeuteten Richtung dreht. Die  Kontaktfeder 42 ist hierzu zu einer     Ausbiegung    50 mit  annähernd parallelen Wänden abgewinkelt, deren Ab  stand durch Drehen an der Stellschraube 48 fein ein  stellbar ist.  



  Der     Nockenträger    45 ist auch hier ein Spritzguss-      stück aus Kunststoff und sitzt drehfest auf einer Welle  51, welche in einer durch den Gehäuseunterteil 44 hin  durchgehenden Bohrung als Lagerstelle gehalten ist. Ei  ne dazu spiegelbildlich angebrachte Bohrung im Gehäu  seoberteil dient als     Gegenlagerstelle    zum Festhalten der  Welle 51, welche beidseits aus dem Gehäuse heraus  ragt, und wenn das Oberteil auf den Gehäuseunterteil  44 gelegt wird, verschliesst er zugleich dessen Längs  kanäle mit den eingelegten Kontaktfedern 41, 42, 43.  



  Im Betrieb des     Maximumschalters    wird die Welle  51 gleichförmig so angetrieben, dass der     Nockenträger     45 in der vorgeschriebenen Zählperiode einmal umläuft.  Solange der Stromkreis zwischen den Kontaktfedern  41 und 42 geschlossen ist, läuft ein     Maximumzähler,     welcher einen Schleppzeiger mitnimmt, wenn das Zähl  ergebnis als der bisherigen Zählperioden erreicht und  übertrifft. Wenn die Kontaktfeder 41 von der Kante  47 abfällt, wird dieser Stromkreis unterbrochen und  kurzzeitig der zwischen den Kontaktfedern 42 und 43  geschlossen.

   Während dieser Zeit läuft der Zähler mit  dem     Schleppzeigerantrieb    auf Null zurück, und wenn  dann auch die Kontaktfeder 42 abfällt, wird der Zäh  ler wieder umgeschaltet, und eine neue Zählperiode be  ginnt.  



  Um Beschädigungen der Kontaktfedern 41 und 42  durch     Rückwärtsdrehen    des     Nockenträgers    45 entgegen  dem Pfeil 49 zu verhindern, ist der     Nockenträger    45 mit  einem Sperrzahn 52 versehen, von welchem kurz vor  dem Abfall der Kontaktfedern von der Kante 47 einer  der Feder 29 in     Fig.    1 entsprechenden, im Gehäuse  oberteil eingelegten Sperrfeder der Weg nach rechts  freigegeben wird, wodurch das     Rückwärtsdrehen    des       Nockenträgers    45     verunmöglicht    wird.  



       Fig.    5 zeigt einen Kippschalter mit einer einzigen  Kontaktfeder 61, welche auf einem Teil ihrer Länge in  einem nach oben offenen Längskanal eingespannt ist,  welcher in einem Gehäuseunterteil 62 aus     Kunststoff     zwischen Auflagestellen 63, 64, 65 gebildet wird. Die  Kontaktfeder 61 hat die aus     Fig.    6 ersichtliche Kontur;  die beiden Zungen sind gegeneinander gebogen und in  dieser Lage durch eine aufgeschweisste Kontaktplatte  66 so verspannt, dass sich die Feder unbelastet nach  unten biegt und, solange sie in der Nähe der Verzwei  gungsstelle nach unten     gedrückt    wird, nach oben  schnappt.

   Seitlich ist die Kontaktfeder 61 durch einen  Einschnitt 67 eingekerbt, und in diesen ragt ein von der  unteren Schmalseite des Längskanals vorspringender  Riegel, um die Kontaktfeder 61 gegen Längsverschie  bungen relativ zum Gehäuseunterteil 62 zu sichern. Ei  ne Kontaktzunge 68 ist auf ähnliche Weise im gegen  überliegenden Ende des Gehäuseunterteiles 62 von  oben her eingelegt und     längsunverschieblich    festgehal  ten.  



  Als Betätigungsorgan für die Kontaktfeder 61 weist  der Schalter einen Kipphebel 69 aus Kunststoff mit  manschettenartigen Lagerzapfen 70 auf, die im Unterteil  62 und     im    dazu spiegelbildlich begrenzten Oberteil in  topfartigen Vertiefungen festgehalten sind, wenn die bei  den Gehäuseteile unter gleichzeitigem Verschluss der  Längskanäle für die Kontaktfeder 61 und die Kontakt  zunge 68     aufeinanderliegen.    Der Schaltweg des     Kipp-          hebels    69 wird zum Schutz der Kontaktfeder 61 durch  einen vom Gehäuseunterteil 62 vorstehenden Anschlag  71 begrenzt.  



  Zum Befestigen des Kippschalters auf einem Schalt  gerät ist im Unterteil 62 eine Bohrung 72 und dazu  spiegelbildlich auch im Oberteil eine Bohrung ausge-    spart, durch die ein Niet zur Verbindung der beiden  Gehäuseteile gesteckt werden     kann.    Ein zweites Niet  lässt sich durch die hohlen Lagerzapfen 70 und ihre  zu diesem Zweck durchbrochenen Lagerstellen in den  beiden Gehäuseteilen hindurch anbringen.     Zweckmässi-          gerweise    verwendet man auch hier     Rohrniete,    um den  Schalter zu einer Baueinheit     zusammenzuschliessen;     durch diese Rohrniete hindurchgesteckte Bolzen kön  nen dann dazu dienen, den ganzen Kippschalter am Ver  wendungsort zu montieren.  



  Auch der in     Fig.    5 gezeigte Kippschalter zeichnet  sich dadurch aus, dass er lediglich funktionsnotwendi  ge Teile enthält, keine Nacharbeit für die Kunststoff  stücke und nur sehr wenig Montagearbeit verlangt.  Auch der Kippschalter ist eine baukastenartig verwend  bare und austauschbare Baueinheit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schalter mit Kunststoffgehäuse und mindestens ei ner Kontaktfeder, die formschlüssig gegen Längsver- schieblichkeit gesichert auf einen Teil ihrer Länge in einem Kanal eingespannt ist, welcher Kanal in der Längsrichtung des Gehäuses verläuft, und mit einem Betätigungsorgan zum Steuern der Kontaktfeder, da durch gekennzeichnet, dass das Gehäuse einen Ober- und einen Unterteil (1, 44, 61) aufweist, wobei der Längskanal (5-7) einer jeden Kontaktfeder (2-4, 41-43, 61) nach oben offen im Unterteil ausgespart ist, damit die Kontaktfeder von oben her eingelegt wer den kann,
    und wobei der Unterteil eine Lagerstelle für das Betätigungsorgan (8, 45, 69) enthält, und dass der Oberteil den Kanal mit der eingelegten Kontaktfeder verschliesst und eine Gegenlagerstelle zum Festhalten des Betätigungsorgans bildet. UNTERANSPRÜCHE 1. Schalter nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Sicherung der Kontaktfeder gegen Längsverschieblichkeit durch eine wellige Ausbiegung (10, 11) des Kontaktfederblattes (2) erfolgt, welche Ausbiegung in einer Ausbuchtung (10, 11) der Kanal seitenwand eingepasst ist. 2.
    Schalter nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Sicherung der Kontaktfeder gegen Längsverschieblichkeit durch eine seitliche Einkerbung (67) des Kontaktfederblattes (61) erfolgt, in welche ein Riegel von der Kanalschmalwand aus vorspringt. 3.
    Schalter nach Patentanspruch, mit drehbarem Nockenträger als Betätigungsorgan, dadurch gekenn zeichnet, dass der Nockenträger (8) auf seinem Umfang verteilt Schaltzähne trägt, an deren Flanken am Schal ter vorbeiziehende Schaltreiter (27) einer Programm scheibe ohne Zwischenschaltung eines Schaltsternes zum Weiterschalten des Nockenträgers angreifen kön nen. 4.
    Schalter nach Unteranspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, dass das freie Ende einer Kontaktfeder auf einer Steuerbahn (24) mit Schaltzähnen aufliegt, so dass eine zur Nockenträgerachse parallele Schaltzahnkante zugleich als Abfallkante der Kontaktfeder (2) wirkt. 5.
    Schalter nach Unteranspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, dass der Nockenträger zwei kongruente, um eine halbe Zahnteilung versetzte Steuerbahnen (22, 24) mit in Umfangsrichtung des Nockenträgers äquidistan- ten Schaltzähnen trägt. 6.
    Schalter nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet@ dass der Nockenträger (8, 45) auch als Rück drehsperrad dient, indem eine zur Nockenträgerachse parallele Nockenkante (52) zugleich als Rastkante für eine als Rückdrehsperre dienende Klinke wirkt. 7. Schaltei nach Unteranspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, dass die Klinke eine Zungenfeder (29) ist, die in einen quer zum Kontaktfederkanal gerichteten Kanal in einem der beiden Gehäuseteile eingelegt ist. B.
    Schalter nach Patentanspruch, als Maximumschal- ter mit drei Kontaktfedern und einem drehbaren Nocken träger als Betätigungsorgan eingerichtet, derart dass, zum Rückholen eines Schleppzeigerantriebes zur Maxi mumanzeige eines Zählers während der Umlaufperiode des Nockenträgers, bei jedem Nockenträgerumlauf ein Kontakt kurzzeitig geöffnet und ein anderer solange ge- schlossen wird, zu welchem Zweck zwei Kontaktfe dern kurz nacheinander von der gleichen, zur Nocken trägerachse parallelen Schaltkante abfallen, dadurch ge kennzeichnet, dass die eine dieser Kontaktfedern (42)
    zu einer Ausbiegung (50) mit zumindest annähernd pa rallelen Wänden abgewinkelt ist und dass der Abstand dieser Wände zur Feineinstellung des zwischen den beiden Abfällen zurückzulegenden Drehwinkels der Schaltkante (47) durch eine Stellschraube (48) ein regulierbar ist. 9. Schalter nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet @ dass er als Kippschalter ausgebildet ist, mit einer Schnappfeder (61) als Kontaktfeder, und einem Kipphebel (69) als Schaltorgan und einer in einen Längskanal des Gehäuseunterteiles (62) eingelegten Kon taktzunge (68).
CH77366A 1967-03-07 1966-01-20 Schalter CH434423A (de)

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