DE2813069C2 - Elektrische Schaltuhr - Google Patents
Elektrische SchaltuhrInfo
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- H01H43/06—Means for time setting comprising separately adjustable parts for each programme step, e.g. with tappets
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Schaltuhr mit einer motorgetriebenen Trommel, welche mehrere,
zwischen einer wirksamen und einer unwirksamen Position verstellbare Schaltelemente aufweist, die in
ihrer wirksamen Position mit einem Abtaster zur Steuerung eines Schalters zusammenwirken.
Bei einer bekannten elektrischen Schaltuhr dieser Art (DE-OS 24 05 044) hat die Trommel auch die Funktion
einer sich drehenden Zifferblattscheibe, deren Achse zum Betrachter weist Die an der Peripherie der
Trommel angeordneten Schaiieiemente haben die Form kleiner Scheiben mit einem angeformten, in der
Scheibenebene liegenden Schaltfinger und ebenfalls an die Scheibe angeformten, nach beiden Seiten von der
Scheibe abstehenden Lagerzapfen, mit denen die Schaltelemente einzeln in eine Ringnin eines scheibenförmigen
Trommefteils eingesetzt und mit einem weiteren, die Ringnut verschließenden scheibenförmigen
Trommelteil gesichert sind. Die Schaltfinger der Schaltelemente v/erden durch Verschwenken der
letzteren um eine von den beiden Lagerzapfen definierte, in einer Ebene senkrecht zur Trommelachse
liegende und in Richtung einer Tangente an die Trommel verlaufende Achse zwischen einer wirksamen
und einer unwirksamen Position verstellt. Dort müssen sowohl die beiden scheibenförmigen Trommelteile, als
auch jedes der Schaltelemente für sich hergestellt und zusammengebaut werden. Die an die Schaltelemente
beidseitig angeformten Lugerzav/fen bedingen bei
Schalttihren mit der üblicherweise angestrebten hohen Zahl von Schaltmöglichkeiten einen relativ großen
Trommeldurchmesser, da die Schaltelemente einen erheblichen Mindestabstand (doppelte Länge der
Lagerzapfen) voneinander aufweisen müssen. Bei den modernen Schaltuhren ist es erwünscht, eine 24-Stunden-Tromme!
zu haben, die jede halbe Stunde eine Schaltmöglichkeit besitzt, so daß sich 48 Schaltstellenpositionen
und damit 48 Schaltelemente ergeben. Bei der bekannten Schaltuhr ist die Trommel auf einer sie
antreibenden Achse neben einem Zahnrad befestigt, welches von der eigentlichen Uhr angetrieben werden
sjII. Die bekannte Schaltuhr muß also sowohl in Richtung der Trommelachse als auch senkrecht hierzu
erhebliche Abmessungen besitzen.
Nun wird seit einiger Zeit — allerdings bisher
vergeblich — angestrebt, so kleine elektrische Schaltuhren zu bauen, daß sie sich für den sogenannten
Verteilungseinbau eignen und ebenso wie Sicherungs
automaten und Zeitschalter auf Tragschienen aufgerastet werden können. Dies erfordert nicht nur eine
insgesamt kleine Schaltuhr, sondern besonders die Breite der dem Betrachter zugekehrten Gehäuseseite
stellt eine kritische Demension dar. Es liegt auf der Hand, daß die vorstehend geschilderte Schaltuhr nach
der DE-OS 24 05 044 mit auf den Betrachter gerichteter Trommeiachse weit davon entfernt ist, den bestehenden
Wunsch zu erfüllen.
Dies gilt auch für die Schaltuhr nach der DE-OS 25 10 486, bei der gleichfalls zwei scheibenförmige
Trommelteile erforderlich sind, 2wischen denen die als schieberförmige Einzelteile ausgebildeten Schaltelemente
gehalten und geführt sind. Außerdem weist auch bei dieser bekannten Schaltuhr die Trommelachse auf
den Betrachter, da die eine Trommelseite als Zifferblatt ausgebildet ist.
Eine weitere bekannte Schaltuhr (DE-PS 9 00 846) ist ähnlich wie die an erster Stelle diskutierte bekannte
Konstruktion aufgebaut und weist an der Peripherie der wiederum als Ziffernscheibe ausgebildeten Trommel
drehbar angebrachte Schaltelemente auf, die um eine zur jeweiligen Tangente an die Trommel parallele
Achse schwenkbar und als Einzelteile ausgebildet sind. t5 Eine gleichfalls als separates Teil gestaltete Feder dient
der Verrastung der Schaltelemente in ihrer wirksamen bzw. unwirksamen Position. Abgesehen von der ganz
erheblichen Breite dieser bekannten Schaltuhr ist sie wegen ihrer vielen, getrennt herzustellenden und dann
zusammenzubauenden Einzelteile wi-; Trommel, Schaltelemente,
Lagerzapfen und Federn nachteilig
Schließlich sind noch Schaltuhren bekanntgeworden (DE-OS 23 02 257 und DE-OS 14 65 951), bei denen die
Schaltelemente die Form einzelner, steckbarer Reiter 2rj
besitzen. Diese benötigen nicht nur entsprechende Aufnahmen und Halterungen, die bei einer vorgegebenen
Zahl von Schaltmöglichkeiten zu einer relativ großen Trommel führen, sondern im Hinblick auf die
beim Umprogrammieren einer Schaltuhr erforderliche so Vermehrung oder Verminderung der Schaltstellen
benötigt man auch eine Aufbewahrungsmöglichkeit für zusätzliche oder überflüssige Schaltreiter.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vor allem in der Breite möglichst klein bauende elektrische J5
Schaltuhr zu schaffen, in der auch die bei einer bestimmten Programmierung nicht erforderlichen
Schaltelemente unverlierbar gehalten sind, und die sich dennoch billiger und raumsparender herstellen läßt als
die bekannten Konstruktionen. Ausgehend von einer Schaltuhr uer eingangs erwähnten Art wird diese
Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schaltelemente über ungefähr radial verlaufende,
bewegliche Arme miteinander zu einer einstückigen Schallscheibe verbunden sind.
Dadurch werden vorteilhafterweise die Schaltelemente in einfachster Weise unverlierbar gehalten und es
bedarf lediglich der Herstellung und Montage eines einzigen Bauteils, nämlich der Schaltscheibe. Der die
Schaltelemente umfassende Schaltmechanismus ist zudem in Richtung der Trommelachse außerordentlich
flach, und es lassen sich bei einer Trommel mit vorgegebenem Durchmesser relativ viele Schaltmöglichkeiten
unterbringen, da wegen der Ausbildung der Schaltelemente al-, Teilbereiche der einfach gestalteten
Schaltscheibe der in Trommelumfangsrichtung gemessene Abstand von Schaltstelle zu Schaltstelle klein sein
kann.
Unter wirksamer beziehungsweise unwirksamer Position soll hier verstanden werden, daß in der einen
Position eines Schaltelements eine bestimmte, vom Abtaster hervorgerufene Wirkung eintritt, während
diese in der anderen Position des Schaltelements nicht eintritt! dies schließt aber nicht aus, daß in der
unwirksamen Position eine andere Wirkung eintritt, wie dies zum Beispiel bei der Ansteuerung eines elektrischen Wechselschalters der Fall ist.
Ein besonderer Vorteil der beschriebenen elektrischen Schaltuhr ist darin zu sehen, daß sich die
Schaltscheibe als Kunststoff-Spritzgußteil herstellen läßt, denn dann ist man in der Gestaltung der
Schaltscheibe beziehungsweise ihrer verschiedenen Bereiche nahezu frei und die Schaltscheibe kann
dennoch außerordentlich billig produziert werden.
Wenn man die Arme der Schaltscheibe aus elastischem Material anfertigt und ihnen zum Beispiel eine
S-förmige Gestalt gibt, so lassen sie sich in radialer Richtung elastisch verlängern, was es ermöglicht, die
eigentlichen Schaltelemente in radialer Richtung zwischen einer wirksamen und einer unwirksamen Position,
die durch entsprechende Rastungen gesichert werden, zu verstellen. Als einfacher und deshalb zweckmäßiger
hat es sich jedoch erwiesen, die Konstruktion so auszubilden, daß jedes Schaltelement zusammen mit
seinem Arm um eine zur Trommelachse senkrechte Achse verschwenkbar und dadurch ungeführ in
Richtung der Trommelachse verstellbar ist Die Arme der Schal ischeibe können dann eine gestreckte Form
erhalten, da sie sich ja lediglich ab . egen udci um ihre
Wurzein herumschwenken lassen müsse n.
Bei einer günstigen Ausführungsform der beschriebenen elektrischen Schaltuhr sind bistabile Schaltelemente
vorgesehen, die zwischen ihren beiden Endpositionen eine ir:tabile Zwischenstellung aufweisen. Dies läßt sich
zum Beispiel dadurch erreichen, daß die die eigentlichen Schaltelemente haltenden Arme beim Verstellen eine
Schnappfunktion aufweisen, wobei man dann auf eine Rastsicherung der Schaltelemente in ihren Endpositionen
verzichten könnte, einfacher wird die Schaltscheibe jedoch dann, wenn an der Trommel für jeden von einem
Schaltelement mit zugehörigen Arm gebildeten Schaltfinger ein die instabile Zwischenstellung bewirkender
Vorsprung vorgesehen ist und die Schaltfinger zum Passieren der Vorsprünge elastisch deformierbar sind.
Es ist also eine V errastung in Gestalt eines zwischen den Endpositionen der Schaltelemente angeordneten Nokkens
oder dergleichen vorgesehen, wobei die eigentlichen Schaltelemente beim Verstellen über diesen
Nocken hinweggedrückt werden müssen, worauf sie in die jeweils andere Endposition hinüberschnappen.
Die Schaltelemente könnten seitlich der Trommel angeordnet werden; eine besonders einfache und
zuverlässige Halterung und Führung der Schaltelemente ergibt sich jedoch dann, wenn die Trommel einen
Mantel mit sich ungefähr in Richtung der Trommelachse erstreckenden und von den Armen durchgriffenen,
vorzugsweise einseitig offenen Führungsschlitzen aufweist. Die Schaltscheibe wird dann einfach in die
Trommel derart eingesteckt, daß die Arme die Führungsschlitze durchgreifen, wodurch gleichzeitig auf
billigste Weise sichergestellt wird, daß sich die Sch ltdemente mit der Trommel drehen.
Ordnet man die Schaltelemente im Bereich der einen Stirnseite der Trommel an, so ergib, sich die
Möglichkeit, daß die Trommel in Richtung dtr
Trommelachse neben den Schaltelementen einen wenigstens eine Zeitskala tragenden Mantelbereicn
aufweist, welcher den Motor und ein Untersetzungsgetriebe umschließt. Man nutzt also den ohnehin
erforderlichen Raum, der von der Zeitskala umschlossen wird, für die Unterbringung des Motors und des
Untersetzungsgetriebes, so daß für diese Bauteile außerhalb der Trommel kein Raum benötigt wird.
Durch diese Gestaltung der Schaltuhr läßt sich die letztere ganz besonders schma! ausbilden, so daß eine
bevorzuEte Ausführunesform sich dadurch auszeichnet.
daß das Gehäuse eine Breite von 35 mm aufweist, das heißt, die doppelte Breite der Sicherungsautomaten für
den Verlcilungseinbau.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der beschriebenen elektrischen Schaltuhr, die ein Gehäuse mit
einem Ablesefensler aufweist, trägt die Trommel eine Zeit- und eine Einstellskala, und die Abtaststelle des
Abtasters ist gegenüber dem Ablesefenster ebenso winkelmäßig versetzt wie die Einstellskala relativ zur
Zcitskala. Auf diese Weise können Abtaster und Schaller an einer beliebigen Stelle im hiiiteren Bereich
der Schaltuhr angeordnet werden, ohne daß man auf den Vorteil verzichten muß. die Schaltelemente von
vorn, das heißt, im Bereich des Ablesefensters, setzen beziehungsweise einstellen zu können.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung und der beigefügten zeichnerischen Darstellung anhand
eines Ausführungsbeispiels erläutert; es zeigt
Fig.
Schaltuhr ir: der Vorderansicht
teilweise im Schnitt (Schnitt nach der Linie I
F ig. 2);
F ig. 2);
Fig. 2 einen Schnitt durch die Schaltuhr senkrecht zur Trommclachse (Schnitt nach der Linie 2-2 in F i g. 1);
Fig. 3 einen Teilschnitt durch die Schaltuhr nach der
Linie3-3in Fig. !,und
F i g. 4 eine Vorderansicht der teilweise aufgebrochenen
Trommel (Ansicht in Richtung des Pfeils A in Fig. 2).
Bei der dargestellten Schaltuhr handelt es sich um ein Gerät, welches für den Verteilungseinbau vorgesehen
ist und für eine sogenannte Schnappbefestigung auf einer Tragschiene nach DIN 46 277 ausgebildet ist,
worauf im Zuge der folgenden Beschreibung noch näher eingegangen werden wird.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Gehäuse 10 mit Anschlußklemmen 12 und einer Rückwand 14. die in der
von Sicherungsautomaten her bekannten Weise so ausgebildet ist. daß das Gehäuse auf eine senkrecht zur
Ebene der F i g. 2 verlaufende Montageschiene aufgerastet werden kann — die Montageschiene verläuft dann
in der Ausnehmung 14a der Rückwand.
Vorn besitzt das Gehäuse einen Ausschnitt, welcher ein Ablesefenster 16 bildet und durch eine Klappe 18 aus
durchsichtigem Kunststoff abgedeckt wird, die bei 20 am Gehäuse 10 angelenkt ist. Diese Klappe weist
pfeilförmige Ablesemarkierungen 22 und 24 auf, die der F i g. 4 entnommen werden können.
Wie die Fig. 1 erkennen läßt, sind an die eine
Seitenwand des Gehäuses Pfeiler 26 angeformt, auf denen eine erste Platine 28 befestigt ist. Diese trägt über
Distanzpfeiler 30 line zweite Platine 32. An der ersten Platine ist ein Synchronmotor 34 befestigt, der über ein
zwischen den Platinen angeordnetes und im einzelnen nicht beschriebenes Untersetzungsgetriebe 36 eine
Welle antreibt, die die Trommelachse (40) darstellt und auf der ein als Kunststoff-Spritzgußteil ausgebildeter
Mitnehmer 42 befestigt ist
Auf einem ringförmigen Ansatz 44 der gemäß F i g. 1 rechten Seitenwand des Gehäuses sowie einem
weiteren kreisringförmigen Ansatz 46 der anderen
Gehäuseseitenwand ist eine Trommel drehbar gelagert die aus einem Trommelkörper 48 und einer Stirnscheibe
50 besteht. Der Trommelkörper 48 trägt auf seinem
Mantel 4Sa zwei Zeitskalen, nämlich eine eine 24-Stunden-Teilung aufweisende Tageszeitskala 54 und
eine ebenfalls eine 24-Stunden-Teilung aufweisende,
gegenüber der Skala 54 jedoch versetzte Schaltzeitoder Einstellskala 56. Dazwischen ist ein Rändelring 60
an den Trommelmantel angeformt, mit dessen Hilfe sich die Trommel von Hand verdrehen läßt.
Der Trommelkörper 48 besitzt einen abgestuften Durchmesser und bildet so neben dem Mantel 48a einen
Tragbereich 486, an den ein Achsstummc! 48c angeformt ist, welcher den auch der Lagerung der
Troniriielachse 40 dienenden Lageransatz 46 übergreift.
Der Tragbereich 486 besitzt eine Innenverzahnung 64, in die elastische Arme 42a des Mitnehmers 42
ίο eingreifen. Diese Verzahnung ist so ausgebildet und die
Arme 42a sind so angeordnet, daß die gemäß F i g. 3 im Gegenuhrzeigersinn angetriebene Welle 40 die Trommel
48, 50 in der in den F i g. 2 bis 4 durch Pfeile markierten Richtung antreibt, während es gleichzeitig
möglich ist. die Trommel von Hand einzustellen, indem sie mit Hilfe des Rändelrings 60 gleichfalls in
Pfeilnchtung gegenüber der Trommelachse 40 verdreht wird. Die Drehzahl des Motors 34 ist so ausgewählt und
^cJ dss Getriebe 36 so dimensioniert, dsß cich di<? Trommel
in 20 48,50 in 24 Stunden einmal dreht.
Auf den Tragbereich 486 der Trommel ist eine als Ganzes mit 70 bezeichnete Schaltscheibe aufgesteckt,
welche durch die mit dem Trommelkörper 48 z. B. verklebte Stirnscheibe 50 in axialer Richtung gesichert
wird. Diese als Kunststoff-Spritzgußteil hergestellte Schaltscheibe besitzt 48 Arme 72. die über einen auf
dem Tragbereich 486 sitzenden Tragring 74 miteinander verbunden sind und an ihren äußeren Enden nockenför·
mige Schaltelemente 76 tragen, durch die ein später
ίο hoch zu beschreibender Schalter betätigt werden kann.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist an den Trommelkörper 48 ein Ring 71 angeformt, welcher 48
randoffene Schlitze 78 aufweist, die sich in axialer Richtung erstrecken und von den Armen 72 sowie den
Schallelementen 76 der Schaltscheibe 70 durchgriffen werden. Ebensogut könnte der Ring 71 natürlich an die
Stirnscheibe 50 angeformt oder an dieser befestigt sein. Außen weisen die zwischen den Schlitzen 78 stehengebliebenen
Stege 73 Vorsprünge 75 auf. die mit Kanten 77 der Schaltelemente 76 derart zusammenwirken, daß
diese Schaltelemente zwei gesicherte Stellungen einnehmen können, zwischen denen sie durch Überdrücken
der Vorsprünge 75 hin- und hergestellt werden können: die F i g. I zeigt das obere Schaltelement in einer
unwirksamen, das untere Schaltelement aber in einer wirksamen Position.
Wie die Fig. 2 erkennen läßt, ist im Gehäuse 10 ein
elektrischer Schalter 80 angeordnet, dem ein im Gehäuse bei 82 schwenkbar gelagerter, doppelarmiger
Abtasthebel 84 zugeordnet ist, welcher durch eine Feder
86 gegen einen Schaltstößel 88 des Schalters 80 ge'.alten wird. Eine nicht dargestellte und den Schaltstößel 88
nach links drückende Feder des Schalters 80. die stärker ist als die Feder 86, bewirkt daß der obere Arm des
Abtasthebels 84 den gemäß F i g. 1 linken Bereich des Rings 71 der Trommel abtastet und infolgedessen durch
alle diejenigen Schaltelemente 76 gemäß F i g. 2 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird, die ihre wirksame,
gemäß F i g. 1 linke Stellung einnehmen. Wie die Fig.2 deutlich erkennen läßt sind die zwischen den
Schaltelementen vorhandenen Schlitze so schmal, daß eine Reihe aufeinanderfolgender und jeweils ihre
wirksame Stellung einnehmender Schaltelemente 76 ein dauerndes Drücken des Schaltstößels 88 bewirken, bis
der obere Arm des Abtasthebels 84 wieder auf die Umtangsifäche des Rings 71 der Trommel zurückfallen
kann, weil an der betreffenden Steile ein oder mehrere Schaltelemente 76 ihre unwirksame Stellung einneh-
Damit die Schaltelemente von vorn durch das Ablesefensler 16 hindurch eingestellt werden können,
ist die Schaltzeitskala 56 gegenüber der Tageszeitskala 54 um denjenigen Drehwinkel versetzt, um den das
obere Ende des Abtasthebel 84 gegenüber den
Ablesemarkierungen 22 und 24 versetzt ist. Dies ergibt ein Vergleich der F Ϊ g. 2 und 4.
Daj, dargestellte Alisführungsbeispiel läßt deutlich
erkennen, wie vorteilhaft sich die Anordnung des Motors 34 und des Untersetzungsgetriebes 36 im Innern
des Tforriftielköf pefs 48 auswirkt, da auf dL*je Weise die
Breite der erfindungsgemäßen Schaltuhr auf ein Minimum reduziert weiden kann, obwohl sie eine
verhältnismäßig große Zahl von Schaltmöglichkeiten aufweist. Des weiteren sieht man deutlich, wie einfach
die erfindungsgemäße Schaltuhr dank der Zusammenfassung der Schaltelemente zu einem Bauteil ausgebildet
und montiert werden kann, da es lediglich eines Aufsteckens eines einzigen Bauteils, nämlich der
Schaltscheibe 70, auf die Trommel bedarf, um sämtliche Schaltelemente unverlierbar an der Trommel zu halten.
Auch erfordert die Verrastung der Schaltelemente in ihren beiden Positionen keinerlei zusätzlichen Aufwand.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
D216/456
Claims (12)
1. Elektrische Schaltuhr mit einer motorgetriebenen Trommel, weiche mehrere, zwischen einer
wirksamen und einer unwirksamen Position verstellbare Schaltelemente aufweist, die in ihrer wirksamen
Position mit einem Abtaster zur Steuerung eines Schalters zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltelemente (76) über ungefähr radial verlaufende, bewegliche Arme (72)
miteinander zu einer einstückigen Schaltscheibe (70) verbunden sind.
2. Elektrische Schaltuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltscheibe (70) als
Kunststoff-Spritzgußteil ausgebildet ist 1 >
3. Elektrische Schaltuhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schaltelement
(76) zusammen mit seinem Arm (72) um eine zur Trommelachse (40) senkrechte Achse verschwenkbar
und dadurch ungefähr in Richtung der Trommelachse verstellbar ist.
4. Elektrische Schaltuhr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich
bekannter Weise zwischen den beiden Positionen der bistabilen Schaltelemente (76) diese eine
instabile Zwischenstellung aufweisen.
5. Elektrische Schaltuhr ne:h einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (48, 50) einen Mantel (48a) mit sich
ungefähr in Richtung der Trommeiachse (40) erstreckenden und von den Armen (72) durchgriffenen,
Vorzug weise einseitig offenen Führungsschlitzen (78) aufweist
6. Elektrische Schaltuhr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der T-ommel (48, 50) für
jeden von einem Schaltelement (76) mit dem zugehörigen Arm (72) gebildeten Schaltfinger ein
die instabile Zwischenstellung bewirkender Vorsprung (75) vorgesehen ist, und daß die Schaltfinger
(72, 76) zum Passieren der Vorsprünge elastisch -to deformierbarsind.
7. Elektrische Schaltuhr nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß sich die Vorsprünge (75) η
radialer Richtung erstrecken.
8. Elektrische Schaltuhr nach einem der Ansprüehe 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trommel (48, 50) in Richtung der Trommelachse (40) neben den Schaltelementen (7ft) einen wenigstens
eine Zeitskala (54, 56) tragenden Mantelbereich (48a,J aufweist, welcher den Motor (34) und ein M
Untersetzungsgetriebe (36) umschließt.
9. Elektrische Schaltuhr nach einem der Ansprüche I bis 8, mit einem Ablesefenster aufweisenden
Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (48, 50) eine Zeit- und eine Einstellskala (54 bzw. 56)
trapi. daß die Abtaststelle des Abtasters (84)
gegenüber dem Ablcefenster (16) winkelmäßig ♦ersetzt ist und daß die Einstellskala (56) relativ zur
Zeitskala (54) entsprechend winkelmäßig versetzt ist. bo
10. Elektrische Schaltuhr nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit einem auf eine Halteschiene
aüfsefzbarert Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallscheibenachse (40) parallel zur Halteschiene
verläuft.
11. Elektrische Schaltuhr nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltelemente (76) als nockenförmige Verdickungen der Arme (72) ausgebildet sind, in der Draufsicht
in radialer Richtung eine ungefähr rechteckige Form aufweisen und schmale Spalte zwischen sich
einschließen.
12. Elektrische Schaltuhr nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltscheibe (70) auf die Trommel aufgesteckt ist.
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ID=6035419
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE2813069A1 (de) | 1979-09-27 |
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