DE7809112U1 - Elektrische Schaltuhr - Google Patents
Elektrische SchaltuhrInfo
- Publication number
- DE7809112U1 DE7809112U1 DE19787809112 DE7809112U DE7809112U1 DE 7809112 U1 DE7809112 U1 DE 7809112U1 DE 19787809112 DE19787809112 DE 19787809112 DE 7809112 U DE7809112 U DE 7809112U DE 7809112 U1 DE7809112 U1 DE 7809112U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drum
- time switch
- switch according
- switching
- switching elements
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H43/00—Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
- H01H43/10—Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a part rotating at substantially constant speed
Landscapes
- Electromechanical Clocks (AREA)
Description
~ 4. T.
A 42 710 b Anmelder: Fa. Schröder-Apparate
b - 163 GmbH & Co. KG
14.März 1978 Stuttgarter Str. 27-29
7000 Stuttgart 30
Beschreibung
Elektrische Schaltuhr
Die Erfindung betrifft eine elektrische Schaltuhr mit einer durch einen Motor antreibbaren Trommel, welche mindestens eine
durch ein setzbares Schaltelement gebildete Schaltstelle aufweist, sowie mit einem auf die letztere ansprechenden Abtaster
zur Steuerung eines Schalters.
Eine bekannte Schaltuhr dieser Art (DE-OS 1 465 951) besitzt mehrere derartige Trommeln, die von einem über den Trommeln
angeordneten Elektromotor und über ein neben dem letzteren angeordnetes Getriebe in Drehung versetzt werden. Jede SchalL-stelle
wird von einem als separates Teil ausgebildeten Schaltreiter gebildet, der mechanisch von einem einen Schalter betätigenden
Arm abgetastet wird. Bei dieser bekannten Schaltuhr müssen einige Bauteile verhältnismässig gross dimensioniere
werden, so insbesondere die Trommeln und das Gehäuse, denn wenn z.B. die 24-Stunden-Trommel jede halbe Stunde eine Schaltmöglichkeit
aufweisen soll, sind dies 48 Schaltstellenpositionnen, und infolge der Ausbildung der Schaltelemente als Reiter,
die eine entsprechende Aufnahme und Halterung benötigen, bedingen diese 48 Schaltmöglichkeiten einen relativ grossen
Trommeldurchmesser. Ausserdem muss man das Gehäuse wesentlich grosser dimensionieren, als dies für die Aufnahme der Trommeln
7809112 iaoa78
A 42 710 b
b - 163
14.März 1978 - 5 -
und der Schalter erforderlich wäre, da es ja auch noch den über den Trommeln angeordneten Motor und das zugeordnete Getriebe
aufnehmen muss. Ein weiterer Nachteil der bekannten Konstruktion ist darin zu sehen, dass eine Vermehrung oder
Verminderung der Schaltstellen beim Umprogrammieren der Schaltuhr eine Aufbewahrungsmöglichkeit für zusätzliche oder überflüssige
Schaltreiter bedingt. Was die Zahl der Schaltstellen je Trommel betrifft, so kann man natürlich mit nur 24 Schaltmoglichkeiten
bei der 24-Stunden-Trommel auskommen, wenn man die 1/2 Stunden-Schaltmöglichkeiten auf eine zweite Trommel
(60 Minuten-Trommel) verlagert, jedoch vergrössert man dadurch die Gehäusebreite auf ungefähr das Doppelte desjenigen Maßes,
welches eine Schaltuhr mit nur einer Trommel benötigt. Gerade die Breite stellt jedoch bei elektrischen Geräten wie Sicherungsautomaten,
Zeitschaltern und Schaltuhren häufig eine kritische Dimension dar.
Bei anderen bekannten elektrischen Schaltuhren (siehe z.B. DE-AS 1 615 034) tritt an die Stelle einer Trommel eine sich
drehende Zifferblattscheibe, deren Achse zum Betrachter weist. Es liegt auf der Hand, dass eine solche mit Schaltelementen
in Form von Reitern oder dergleichen bestückte Scheibe zu einer noch grösseren Breite der Schaltuhr führt. Allerdings ist es
bei derartigen Schaltuhren schon bekannt, die Schaltelemente unverlierbar an der Schaltscheibe zu halten; zu diesem Zweck
sind die Schaltelemente als in radialer Richtung verstellbare Schieber ausgebildet, die in Schlitzen der Schaltscheibe geführt
werden und Rastnuten aufweisen, um sie in einer wirksamen bzw, in einer unwirksamen Position festlegen zu können. Die
Verrastung ist dabei so ausgebildet, dass sie durch Aufwendung
A 42 710 b
b - 163
14.März 1978 - 6 -
einer entsprechenden Kraft überdrückt werden kann. Die Montage dieser bekannten Schaltuhr ist jedoch relativ aufwendig, da
die Schaltscheibe aus zwei Scheiben besteht, nämlich einer Schlitzscheibe und einer zifferblattähnlichen Scheibe, zwischen
denen die als Einzelteile ausgebildeten Schaltelemente angeordnet
sind, so dass jedes einzelne Schaltelement in den zugehörigen Schlitz der Schlitzscheibe eingesetzt werden muss,
worauf die Zifferblattscheibe aufgesetzt wird.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine vor allem in der Breite möglichst klein bauende elektrische Schaltuhr zu schaffen,
die sich billiger herstellen lässt als die geschilderten bekannten Konstruktionen. Ausgehend von einer Schaltuhr der eingangs
erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäss dadurch gelöst,
dass mehrere über bezüglich der Trommelachse ungefähr radial verlaufende Arme miteinander verbundene, zwischen einer
wirksamen und einer unwirksamen Position verstellbare Schaltelemente vorgesehen sind, was nicht nur zu den Vorteilen führt,
dass alle Schaltelemente gleichzeitig montiert werden können und unverlierbar in der Schaltuhr gehalten sind, sondern dass
sich die Schaltelemente und ihre Aufnahmen bzw. Führungen in ümfangsrichtung der Trommel verhältnismässig klein ausbilden
lassen, so dass man trotz verhältnismässig vieler Schaltstellen mit einer Trommel kleinen Durchmessers auskommt.
-6a-
A 42 710 b
b - 163
14.März 1978 - 6a -
Unter wirksamer bzw. unwirksamer Position soll in diesem Zusammenhang verstanden werden, dass in der einen Position
eine bestimmte, vom Abtaster hervorgerufene Wirkung eintritt, während sie in der anderen Position nicht eintritt; dies
schliesst aber nicht aus, dass in der unwirksamen Position eine andere Wirkung eintritt, wie dies z.B. bei der Ansteuerung
eines elektrischen Wechselschalteis der Fall ist.
Wenn man die Arme aus elastischem Material anfertigt und ihnen
z.3. eine S-förmige Gestalt gibt, so lassen sie sich in radialer Richtung elastisch verlängern so dass es möglich wäre,
die eigentlichen Schaltelemente in radialer Richtung zwischen einer wirksamen und einer unwirksamen Position, die durch entsprechende
Rastungen gesichert werden, zu verstellen. Als ein-
7809112 10.08.78
A 42 710 b
b - 163
14.März 1978 - 7 -
fächer und deshalb zweckmässiger hat es sich jedoch erwiesen, ι
die Konstruktion so auszubilden, dass die Schaltelemente unge- ' fähr in Richtung der Trommelachse verstellbar sind, so dass
die Arme eine gestreckte Form erhalten können, r?a sie ja
lediglich abgebogen oder um ihre inneren Enden herum geschwenkt
werden müssen.
die Arme eine gestreckte Form erhalten können, r?a sie ja
lediglich abgebogen oder um ihre inneren Enden herum geschwenkt
werden müssen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen | Schaltuhr sind bistabile Schaltelemente vorgesehen, die zwischen
ihren beiden Endpositionen eine instabile Zwischenstellung \
aufweisen. Dies lässt sich z.B. dadurch erreichen, dass die ϊ
die eigentlichen Schaltelemente haltenden Arme beim Verstellen \
eine Schnappfunktion aufweisen, wobei man dann auf eine Rast- \
sicherung der Schaltelemente in ihren Endpositionen verzichten * könnte, einfacher wird die Konstruktion jedoch dann, wenn man ;
der Verrastung die Gestalt eines zwischen den Endpositionen \ angeordneten Nockens oder dergleichen gibt, über den die eigentH
liehen Schaltelemente hinweggedrückt werden müssen, so dass sie
in die jeweils andere Endposition hinüberschnappen.
in die jeweils andere Endposition hinüberschnappen.
Am einfachsten lässt sich der Grundgedanke der Erfindung verwirklichen,
wenn die Schaltelemente zusammen mit ihren Armen \ eine Schaltscheibe bilden, die man vorzugsweise als Kunststoff- :
Spritzgussteil herstellt, was eine ausserordentlich billige
Herstellung zulässt. ■
Herstellung zulässt. ■
Die Schaltelemente könnten seitlich der Trommel angeordnet
werden, eine besonders einfache und zuverlässige Halterung und
Führung der Schaltelemente ergibt sich jedoch dann, wenn die
Trommel einen Mantel mit sich ungefähr in Richtung der Trommelachse erstreckenden und von den Armen durchgriffenen Führungs-
werden, eine besonders einfache und zuverlässige Halterung und
Führung der Schaltelemente ergibt sich jedoch dann, wenn die
Trommel einen Mantel mit sich ungefähr in Richtung der Trommelachse erstreckenden und von den Armen durchgriffenen Führungs-
■■ · ·
A 42 710 b
b - 163
14.März 1978 - 8 -
schlitzen aufweist. Die Schaltscheibe wird dann einfach in die Trommel derart eingesteckt, dass die Arme die Führungsschlitze
durchgreifen, wodurch gleichzeitig auf einfachste Weise sichergestellt wird, dass sich die Schaltelemente mit der Trommel
drehen.
Ordnet man die Schaltelemente im Bereich der einen Stirnseite der Trommel an, so ermöglicht dies die Anwendung eines weiteren
vorteilhaften Gedankens, wonach die Trommel neben den Schaltelementen einen wenigstens eine Zeitskala tragenden Mantelbereich
aufweist, welcher den Motor und ein Untersetzungsgetriebe umschliesst. Man nutzt also den ohnehin erforderlichen Raum,
der von der Zeitskala umschlossen wird, für die Unterbringung des Motors und des Untersetzungsgetriebes, so dass für diese
Bauteile ausserhalb der Trommel kein Raum benötigt wird. Durch die eriinduneseemässe Gestaltung der Schaltuhr lässt
sich diese besonders schmal ausbilden; eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das Gehäuse eine
Breite von nur 35 mm aufweist, d.h. die doppelte Breite der Sicherungsautomaten für den Verteilungseinbau.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Schaltuhr, die ein Gehäuse mit einem Ablesefenster aufweist,
trägt die Trommel eine Zeit- und eine Einstellskala, und die Abtaststelle des Abtasters ist gegenüber dem Ablesefenster
ebenso winkelmässig versetzt wie die Einstellskala relativ zur Zeitskala. Auf diese Weise können Abtaster und Schalter an eine
beliebigen Stelle im hinteren Bereich der Schaltuhr angeordnet werden, ohne dass man auf den Vorteil verzichten muss, die
Schaltelemente von vorn, d.h. im Bereich des Ablesefensters, setzen bzw. einstellen zu können.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen und/oder aus der
7809112 10.08.78
A 42 710 b
b - 163
14.März 1978 - 9 -
nachfolgenden Beschreibung und der beigefügten zeichnerischen Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungs-
gemässen Schaltuhr; es zeigen:
Fig. 1 die Schaltuhr in der Vorderansicht und teilweise im Schnitt (Schnitt nach der Linie 1-1 in Fig. 2);
Fig. 2 einen Schnitt durch die Schaltuhr senkrecht zur Trommelachse (Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1);
Fig. 3 einen Tailschnitt durch die Schaltuhr nach der Linie
3-3 in Fig. 1 und
Fig. 4 eine Vorderansicht der teilweise aufgebrochenen Trommel (Ansicht in Richtung des Pfeils A in Fig. 2).
Bei der dargestellten Schaltuhr handelt es sich um ein Gerät,
welches für aan Verteilungseinbau vorgesehen ist und erfindungsgemäss
für eine sogenannte Schnappbefestigung auf einer Tragschiene nach DIN 46277 ausgebildet ist, worauf im Zuge der
folgenden Beschreibung noch näher eingegangen werden wird.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Gehäuse 10 mit Anschlussklemmen 12 und einer Rückwand 14, die in der von Sicherungsautomaten her
bekannten Weise so ausgebildet ist, dass das Gehäuse auf eine senkrecht zur Ebene der Fig. 2 verlaufende Montageschiene
aufgerastet werden kann - die Montageschiene verläuft dann in der Ausnehmung 14a der Rückwand.
Vorn besitzt das Gehäuse einen Ausschnitt, welcher ein Ablesefenster
16 bildet und durch eine Klappe 18 aus durchsichtigem Kunststoff abgedeckt wird, die bei 20 am Gehäuse 10 angelenkt
ist. Diese Klappe weist pfeilförmige Ablesemarkierungen 22 und
- 10 -
7809112 10.08.78
A 42 710 b
b - 163
14.Mär«; 1978 - 10 -
24 auf, die der Fig. 4 entnommen werden können.
Wie die Fig. 1 erkennen lässt, sind an die eine Seitenwand des Gehäuses Pfeiler 26 angeformt, auf denen eine erste Platine 28
befestigt ist. Diese trägt über Distanzpfeiler 30 nine zweite Platine 32. An der ersten Platine ist einSynchrormotor 34 befestigt,
der über ein zwischen den Platinen angeordnetes und im einzelnen nicht beschriebenes Untersetzungsgetriebe 36 eine
Welle 40 antreibt, auf der ein als Kunststoff-Spritzgussteil ausgebildeter Mitnehmer 42 befestigt ist.
Auf einem ringförmigen Ansatz 44 der gemäss Fig. 1 rechten
Seitenwand des Gehäuses sowie einem weiteren kreisringförmigen Ansatz 46 der anderen Gehäuseseitenwand ist eine Trommel drehbar
gelagert, die aus einem Trommelkörper 48 und einer Stirnscheibe 50 besteht. Der Trommelkörper 48 trägt auf seinem Mante
48a zwei Zeitskalen, nämlich eine eine 24-Stunden-Teilung aufweisende
Tageszeitskala 54 und eine ebenfalls eine 24-Stunden-Teilung aufweisende, gegenüber der Skala 54 jedoch versetzte
Schaltzeit-oder 5F. Dazwischen ist ein Rändelring 60 an den
Trommelmantel angeformt, mit dessen Hilfe sich die Trommel von Hand verdrehen lässt.
Der Trommelkörper 48 besitzt einen abgestuften Durchmesser und bildet so neben dem Mantel 48a einen Tragbereich 48b, an
den ein Achsstummel 48c angeformt ist, welcher den auch der Lagerung der Welle 40 dienenden Lageransatz 46 übergreift. Der
Tragbereich 48b besitzt eine Innenverzahnung 64, in die elastische Arme 42a des Mitnehmers 42 eingreifen. Diese Verzahnung
ist so ausgebildet und die Arme 42a sind so angeordnet, dass
- 11 -
7809112 iaoa78
A 42 710 b
b - 163
14.März 1978 - 11 -
die gemäss Fig. 3 im Gegenuhrzeigersinn angetriebene Welle 40
die Trommel 48,50 in der in den Fig. 2 bis 4 durch Pfeile ■markierten Richtung antreibt, während es gleichzeitig möglich
ist, die Trommel von Hand einzustellen, indem sie mit Hilfe des Rändelrings 60 gleichfalls in Pfeilrichtung gegenüber der
Welle 40 verdreht wird. Die Drehzahl des Motors 34 ist so ausgev.ählt
und das Getriebe 36 so dimensioniert, dass sich die Trommel 48,50 in 24 Stunden einmal dreht.
Auf den Tragbereich 48b der Trommel ist eine als Ganzes mit bezeichnete Schaltscheibe aufgesteckt, v/elche durch die mit dem
Trommelkörper 48 z.B. verklebte Stirnscheibe 50 in axialer Richtung gesichert wird. Diese als Kunststoff-Spritzgussteil
hergestellte Schaltscheibe besitzt 48 Arme 72, die über einen auf dem Tragbereich 48b sitzenden Tragring 74 miteinander ver-
nocken.
bunden sind und an ihren äusseren Enden 'förmige Schaltelemente
76 tragen, durch die ein später noch zu beschreibender Schalter betätigt werden kann. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist an den Trommelkörper 48 ein Ring 71 angeformt,
welcher 48 randoffene Schlitze 78 aufweist, die sich in axialer Richtung erstrecken und von den Armen 72 sowie den Schaltelementen
76 der Schaltscheibe 70 durchgriffen werden. Ebensogut könnte der Ring 71 natürlich an die Stirnscheibe 50 angeformt
Oder an dieser befestigt sein. Aussen weisen die zwischen den Schlitzen 78 stehengebliebenen Stege 73 Nocken 75 auf, die mit
Kanten 77 der Schaltelemente 76 derart zusammenwirken, dass diese Schaltelemente zwei gesicherte Stellungen einnehmen können,
zwischen denen sie durch Überdrücken der Nocken 75 hin-
und hergestellt werden können; die Fig. 1 zeigt das obere Schaltelement in einer unwirksamen, das untere Schaltelement
aber in einer wirksamen Position.
- 12 -
7809112 io.oa78
A 42 710 b
b - 163
14.März 1978 - 12 -
Wie die Fig. 2 erkennen lässt, ist im Gehäuse 10 ein elektrischer Schalter 80 angeordnet, dem ein im Gehäuse boi 82 schwenkbar
gelagerter, doppelarmiger Abtasthebel 84 zugeordnet ist, welcher durch eine Feder 86 gegen einen Schaltstössel 88 des
Schalters 80 gehalten wird. Eine nicht dargestellte und den Schaltstössel 88 nach links drückende Feder des Schalters 80,
die stärker ist als die Feder 86, bewirkt, dass der obere Arm des Abtasthebels 84 den gemäss Fig. 1 linken Bereich des Rings
71 der Trommel abtastet und infolgedessen durch alle diejenigen Schaltelemente 76 gemäss Fig. 2 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt
wird, die ihre wirksame, gemäss Fig. 1 linke Stellung einnehmen. Wie die Fig. 2 deutlich erkennen lässt, sind die
zwischen den Schaltelementen vorhandenen Schlitze so schmal, dass eine Reihe aufeinanderfolgender und jeweils ihre wirksame
Stellung einnehmender Schaltelemente 76 ein dauerndes Drücken des Schaltstössels 88 bewirken, bis der obere Arm des Abtasthebels
84 wieder auf die Umfangsflache des Rings 71 der Trommel
zurückfallen kann, weil an der betreffenden Stelle ein oder mehrere Schaltelemente 76 ihre unwirksame Stellung einnehmen.
Damit die Schaltelemente von vorn durch das Ablesefenster 16
hindurch eingestellt werden können, ist die Schaltzeitskala gegenüber der Tageszeitskala 54 um denjenigen Drehwinkel versetzt,
um den das obere Ende des Abtasthebels 84 gegenüber den Ablesemarkierungen 22 und 24 versetzt ist. Dies ergibt ein
Vergleich der Fig. 2 und 4.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel lässt deutlich erkennen,
] wie vorteilhaft sich die Anordnung des Motors 34 und des Unter
setzungsgetriebes 36 im Innern des Trommelkörpers 48 auswirkt,
- 13 -
A 42 710 b
b - 163
14.März 1978 - 13 -
da auf diese Weise die Breite der erfindungsgemässen Schaltuhr
auf ein Minimum reduziert werden kann, obwohl sie eine verhältnismässig
grosse Zahl von Schaltmöglichkeiten aufweist. Des weiteren sieht man deutlich, wie einfach die erfindungsgemässe
Schaltuhr dank der Zusammenfassung der Schaltelemente tu einem Bauteil ausgebildet und montiert werden kann, da es
lediglich eines AufSteckens eines einzigen Bauteils, nämlich
der Schaltscheibe 70, auf die Trommel bedarf, um sämtliche Schaltelemente unverlierbar an der Trommel zu halten. Auch
erfordert die Verrastung der Schaltelemente in ihren beiden Positionen keinerlei zusätzlichen Aufwand.
7809112 10.08.78
Claims (13)
1. Elektrische Schaltuhr mit einer durch einen Motor
antreibbaren Trommel, welche mindestens eine durch ein setzbares Schaltelement gebildete Schaltstelie aufweist,
sov/ie mit einem auf die letztere ansprechenden Abtaster zur Steuerung eines Schalters, dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere über bezüglich der Trornmeiachse (4O) ungefähr radial verlaufende Arme (72) miteinander verbundene,
zwischen einer wirksamen und einer unwirksamen Position verstellbare Schaltelemente (76) vorgesehen sind.
2. Schaltuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Schaltelemente (76) ungefähr in Richtung der Trommelachse (40) verstellbar sind.
3. Schaltuhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Positionen der bistabilen
Schaltelemente (76) diese eine instabile Zwischenstellung aufweisen.
4. Schaltuhr nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltelemente (76) zusammen mit ihren Armen (72) eine Schaltscheibe
(70) bilden.
7809112 10.08.78
A 42 710 b
b - 163
8. Mai 1978 - 2 -
5. Schaltuhr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltscheibe (70) als Kunststoff-Spritzgussteil
ausgebildet ist.
6. Schaltuhr nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (48,50)
einen Mantel (48a) mit sich ungefähr in Richtung der Trommelachse (40) erstreckenden und von den Armen (72)
durchgriffenen, vorzugsweise einseitig offene Führungsschlitzen (7 8) aufweist.
7. Schaltuhr nach den Ansprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet,
dass an der Trommel (48,50) für jeden von einem Schaltelement (76) mit dem zugehörigen Arm Hv2)/ScSaitfinger
ein die instabile Zwischenstellung bewirkender Vorsprung (75) vorgesehen ist, und dass die Schaltfinger
(72,76) zum Passieren der Vorsprünge elastisch deformierbar sind.
6. Schaltuhr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Vorsprünge (75) in radialer Richtung erstrecken.
9. Schaltuhr nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (48,50) neben den Schaltelementen (76) einen wenigstens eine
Skala (54,56) t;:arenden Mantelbereich (48a) aufweist,
v/elcher den Motor (34) und ein Untersetzungsgetriebe (36) umschliesst.
10. Schaltuhr nach einem oder mehreren der vorstehenden /Ansprüche,
mit einem ein Ablesefenster aufv/cisenden Gehäuse,
dadurch gekennzeichnet, dass dia Trommel (48,50)
7809112 10.08.78
A 42 710 b
b - 163 - 3 -
8. Mai 1978
zwei Skalen (54 bzw. 56) trägt, daß die Abtaststelle dee Abtasters (84) gegenüber dem Ablesefenster
(16) winkelmäßig versetzt ist und daß die eine der beiden Skalen (56) relativ zur anderen
Skala (54) entsprechend winkelmäßig versetzt ist.
11. Schaltuhr nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 10, mit einem auf eine Halteschiene aufsetzbaren Gehäuse,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltscheibenachse (40) parallel zur Halteschiene verläuft.
12. Schaltuhr nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltelemente
nc cken
(76) als ,jförmige Verdickungen der Arme (72) ausgebildet
sind, in der Draufsicht in radialer Richtung eine ungefähr rechteckige Form aufweisen und schmale Spalte
zwischen sich einschliessen.
13. Schaltuhr nach einen oder mehreren der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltscheibe (70)
auf die Trommel aufgesteckt ist.
7809112 10.08.78
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787809112 DE7809112U1 (de) | 1978-03-25 | 1978-03-25 | Elektrische Schaltuhr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787809112 DE7809112U1 (de) | 1978-03-25 | 1978-03-25 | Elektrische Schaltuhr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7809112U1 true DE7809112U1 (de) | 1978-08-10 |
Family
ID=6689896
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787809112 Expired DE7809112U1 (de) | 1978-03-25 | 1978-03-25 | Elektrische Schaltuhr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7809112U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0057771A2 (de) * | 1981-02-09 | 1982-08-18 | DIETER GRÄSSLIN Feinwerktechnik | Zeitschalteinrichtung |
-
1978
- 1978-03-25 DE DE19787809112 patent/DE7809112U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0057771A2 (de) * | 1981-02-09 | 1982-08-18 | DIETER GRÄSSLIN Feinwerktechnik | Zeitschalteinrichtung |
EP0057771B1 (de) * | 1981-02-09 | 1987-03-18 | DIETER GRÄSSLIN Feinwerktechnik | Zeitschalteinrichtung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2201926C3 (de) | Zeitschaltwerk | |
DE1801160B2 (de) | Elektrischer drehschalter | |
DE2813069C2 (de) | Elektrische Schaltuhr | |
DE2845272C2 (de) | Zeitscheibe mit Schaltreitern für Schaltuhren | |
EP0038285B1 (de) | Kraftantrieb für elektrische Schaltgeräte mit einem Antriebsschieber | |
DE7809112U1 (de) | Elektrische Schaltuhr | |
DE19634502C2 (de) | Elektromotor mit angebrachtem Zusatzelement | |
DE2655540C2 (de) | "Zeitprogrammschalter, insbesondere für Wasch-, Spül- und Trockenmaschinen" | |
DE3217929A1 (de) | Drehschiebeschalter | |
DE3332397C2 (de) | ||
DE2165407C3 (de) | Permutationsschalter | |
DE1585637C3 (de) | Programmsteuereinrichtung für Waschmaschinen u.dgl | |
EP0043900A2 (de) | Schaltscheibe für eine elektrische Schaltuhr | |
EP0464376B1 (de) | Schalthebel mit einer Vorrichtung zur Einstellung des Schaltpunktes eines elektrischen Schalters für elektromechanische Schaltuhren | |
EP0352644B2 (de) | Programmträger für eine elektrische Schaltuhr | |
DE2132855B2 (de) | Drehschalter | |
DE19957506B4 (de) | Schaltuhr mit einer drehend angetriebenen Schaltwalze | |
DE2705731C2 (de) | Elektrische Schaltuhr | |
EP0464484B1 (de) | Schalthebel für elektromechanische Schaltuhren | |
EP0234342A2 (de) | Druckwerk | |
DE29519655U1 (de) | Schaltuhr mit ring- oder scheibenförmigem Programmträger | |
DE2145579A1 (de) | Schaltmechanismus mit momentanschaltung | |
DE2313839C3 (de) | Drehschalter mit axialen Rastrillen und überstehenden Brückenkontakten am Rotor | |
DE3587598T2 (de) | Digitaler Schalter. | |
DE7011935U (de) | Hinsichtlich ihrer drehzahl einstellbare haspel fuer jalousien. |