DE674373C

DE674373C - Heisswasserheizungsanlage mit unter Gasdruck stehendem Ausdehnungsgefaess

Info

Publication number: DE674373C
Application number: DEC53085D
Authority: DE
Inventors: Hans Chowanecz; Hermann Heid
Original assignee: HANS CHOWANECZ; HERMANN HEID
Current assignee: HANS CHOWANECZ; HERMANN HEID
Priority date: 1937-08-08
Filing date: 1937-08-08
Publication date: 1939-04-13

Description

Heißwasserheizungsanlage mit unter Gasdruck stehendem Ausdehnungsgefäß Gegenstand des Hauptpatentes ist eine Heißwasserheizungsanlage mit vom Kessel ,getrennt angeordnetem, unter Gasdruck stehendem Ausdehnungsgefäß. In dem. Ausdehnungsgefäß befindet sich zwischen der Heizflüssigkeit und dem Ausdehnungsraum. eine Flüssigkeit mit derart niedrigem Siedepunkt, daß der für den Betrieb der Heizungsanlage erforderliche Druck im Ausdehnungsgefäß sich jeweils bei einer dem Sättigungsdruck 'der Heizflüssigkeit entsprechenden Temperatur einstellt.
Es gibt einige leichtsiedende Flüssigkeiten, deren Dampfdruckkurve für die Dtu*-und Temperaturverhältnisse bei Heißwasserheizungsanlagen gut passen. Diese Flüssigkeiten mischen sich aber mit Wasser.
Nach: der Erfindung ist im unteren Teil des Ausdehnungsgefäßes einer Heißwasserheizungsanlage nach dem Hauptpatent ein mit der Heizungsanlage in Verbindung stehender, oben offener Blechzylinder angeordnet, der mit der Gefäßwand einen Ringraum für eine schwere Sperrflüssigkeit bildet, die sich weder mit der Heizflüssigkeit noch mit der druckerzeugienden Flüssigkeit mischt und schwerer ist als beide Flüssigkeiten: In diese Sperrflüssigkeit taucht zwecks vollkommexyer Trennung der auf ihr ruhenden druckerzeugenden Flüssigkeit von. der Heizflüssigkeit ein sich über den Blechzylinder stülpender Glockenschwimmer ein.
Auf diese Weise wird die Zahl der im. Sinne des Hauptpatentes verwendbaren leichtsiedenden: Flüssigkeiten wesentlich erhöht, da die erfindungsgemäße Einrichtung eine Mischung der druckerzeugenden Flüssigkeit mit dem; Heißwasser verhindert. Glockenschwimmer sind der Bauart nach bekannt und dienen bei,-spielsweise bei Wassereinläufen. (Gully) zum Abscheiden etwa mit dem Wasser eingetretener Leichtflüssigkeiten, wie Benzin, Öl u. dgl. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Im unteren Teil des Ausdehnungsgefäßes a ist der Blechzylinder b eingebaut, der mit seinem uneren Ende .durch Schweißung oder Nietung mit der Gefäßwand verbunden ist. In dem Zwischenraum zwischen, dem Blechzylinder b und der Gefäßwand bewegt sich die Glocke c des Schwimmers d. Das Wasser, welches mit der Heizungsanlage in Verbindung steht, befindet sich im Raum e. Der Zwischenraum zwischen dem Blechzylinder b, der Glocke c und der Gefäßwand wird mit der Sperrflüssigkeit angefüllt. Im Raum f befindet sich die leichtsiedende Flüssigkeit, die den Betriebsdruck der Anlage erzeugt. Bei der Ausdehnung des Wassers wird die Sperrflüssigkeit, die schwerer ist als Wasser und die leichtsiedende Flüssigkeit so weit in die Höhe gedrückt, bis der vermehrte Auftrieb den Schwimmer anhebt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Heißwasserheizungsanlage mit vom Kassel getrennt angeordnetem, unter Gasdruck stehendem Ausdehnungsgefäß nach dem Patent 673033, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil des Ausdehnungsgefäßes (a) ein mit der Heizungsanlage in Verbindung stehender, oben offener BlechzylinKler (b) angeordnet ist, der mit der Gefäßwänd einen Ringraum für eine schwere Sperrflüssigkeit (g) bildet, die sich weder mit der Heizflüssigkeit noch mit der druckerzeugenden Flüssigkeit mischt und schwerer isst als beide Flüssigkeiten. In diese Sperrflüssigkeit taucht zwecks vollkommener Trennung der auf ihr ruhenden druckerzeugenden Flüssigkeit (h) von der Heizflüssigkeit (i) ein sich über den Blechzylinder (b) stülpender Glockenschwimmer (c, d) ein.