DE518923C - Vorrichtung zum ununterbrochenen Trennen von Fluessigkeiten verschiedenen spezifischen Gewichtes - Google Patents

Vorrichtung zum ununterbrochenen Trennen von Fluessigkeiten verschiedenen spezifischen Gewichtes

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DE518923C
DE518923C DEP49417D DEP0049417D DE518923C DE 518923 C DE518923 C DE 518923C DE P49417 D DEP49417 D DE P49417D DE P0049417 D DEP0049417 D DE P0049417D DE 518923 C DE518923 C DE 518923C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/0208Separation of non-miscible liquids by sedimentation
    • B01D17/0211Separation of non-miscible liquids by sedimentation with baffles

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Description

Die weitere Ausbildung der Vorrichtung zum ununterbrochenen Trennen von Flüssigkeiten verschiedenen spezifischen Gewichtes, nach Patent 419 361, besteht darin, daß in der Trennungskammer die Lage der Austrittsöffnungen für die spezifisch leichtere und die spezifisch schwerere Flüssigkeit derart gegeneinander vertauscht ist, daß die Eintrittsöffnung für das zu zerlegende Gemisch
to und die Austrittsöffniung für die spezifisch leichtere Flüssigkeit an möglichst weit voneinander gelegenen Stellen der Trennungskainimer angeordnet sind, während die Austrittsöffnung für die spezifisch schwerere Flüssigkeit als Sammelgefäß ausgebildet ist und unterhalb der Eintrittsöffnung für das zu zerlegende Gemisch liegt, dessen Auslaß mit einem Ventil versehen ist. Durch eine solche Anordnung wird die im Hauptpatent
ao beschriebene Anordnung auch da mit allen ihren \^orteilen benutzbar, wo es sich um die Abscheidung eines schwereren Bestandteiles aus einer Flüssigkeit handelt. So ist die Erfindung besonders geeignet zur Rückgewinnung von wertvollen Rückständen, z. B. von Teer in Gaswerken und zur Gewinnung von Fett aus den Abwässern von Margarinefabriken.
Wenn das Flüssigkeitsgemisch drei Flüssigkeiten von verschiedenem spezifischen Gewicht enthält, so genügt zur Trennung eine einzige A'Orrichtung nach Abb. 4, bei welcher dem Sammelgefäß für den spezifisch schwersten Bestandteil der Flüssigkeit eine Trennungskammer zur Abscheidung des spezifisch leichtesten Bestandteiles der Flüssigkeit derart vorgelagert ist, daß die Decke der vorgelagerten Trennungskammer den Boden der anderen Trennungskammer bildet, so daß die Querschnitte der beiden Trennungskammern in umgekehrter Richtung gegeneinander abnehmen, während die Austrittsöffnungen für die beiden leichteren Bestandteile der Flüssigkeit an dem einen Ende, das Sammelgefäß für den schwersten Bestandteil an dem anderen Ende der beiden Trennungskammern liegen.
Es sind zwar bereits Trennungsbehälter mit mehreren übereinanderliegenden Etagen bekannt, durch welche die Flüssigkeit nacheinander, und zwar in jeder Etage in jeweils entgegengesetzter Richtung zu der der vor-
hergehenden, fließt; in derartigen Vorrichtungen ist jedoch nur die Abscheidung eines Flüssigkeitsbestandteiles möglich.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Eriindung in zwei Ausfüh'rungsbeispielen dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht, Abb. 2 die dazugehörige Aitfsicht, wobei die Deckplatte fortgelassen ist, und Abb. 3 ist die entsprechende Endansicht. Abb. 4 und 5 stellen die Seitenansicht bzw. den Aufriß einer anderen Ausführungsforin dar.
In Abb. ι bis 3 ist 1 eine allseitig geschlossene Kammer, in deren ganzer Länge Zwischenwände 2 angeordnet sind. An einem Ende der Kammer befindet sich ein Einlaß 3 für das Flüssjgkeitsgemi'sch. Am anderen Ende, nahe der Oberseite der Kammer, liegt ein Auslaß 4 für die leichtere Flüssigkeit.
Der Auslaß für die schwerere Flüssigkeit 5 befindet sich am Boden an demselben Ende wie der Einlaß für das Flüssigkeitsgemisch in einer besonderen Schwimmerkammer 6. Der Austritt der Flüssigkeit bei 5 wird beispielsweise automatisch durch ein Ventil 7 geregelt, welches durch eine Hebelverbindung 9 mit einem Schwimmer 8 in Verbindung steht. Dampfschlangen 10, 11 o. dgl. können ebenfalls vorgesehen sein. Die An*- Ordnung ist demnach die gleiche wie im Hauptpatent, nur fließt hier die leichtere Flüssigkeit ununterbrochen hindurch.
Der Boden ia der Kamme* 1 verläuft gegen die Schwimmerkammer 6 zu schräg abwärts.
Soll in der Vorrichtung beispielsweise ein mit Wasser verunreinigtes Öl verarbeitet werden, so wird die Kammer 1 zunächst mit Wasser bis zu der Linie D-D und darauf mit ül gefüllt.
Das Flüssigkeitsgemisch wird nunmehr bei 3 eingelassen und fließt an den Querwänden vorbei zu dem Auslaß 4. Das in dem Chemisch enthaltene Wasser sinkt zwischen den Querwänden 3 zu Boden und sammelt sich in der Schwimmerkammer 6. Sobald sich genügend Wasser oberhalb der Linie D-D gesammelt hat, hebt sich der Schwimmer 8 und öffnet dabei mittels der Hebelübertragung 9 das Auslaßventil 7. Das Wasser fließt dann durch dieses Ventil so lange ab, bis das Wasserndveau wieder auf die Linie D-D gefallen ist und das Ventil 7 sich infolgedessen schließt.
Zweckmäßig wird der das Auslaßventil der schwereren Flüssigkeit betätigende Schwimmer so ausgebildet sein, daß er in der leichteren Flüssigkeit untersinkt, von der schwereren jedoch getragen wird.
Die auf den Abb. 4 und 5 dargestellte Ausführungsform der Erfindung ist besonders für Gaswerke u. dgl. geeignet. Sie ermöglicht die Trennung eines aus drei Bestandteilen bestehenden Flüssigkeitsgemisclies.
Die Vorrichtung besteht aus zwei gesonderten Abteilungen 12 und 13. Der Zufluß 5g zu dem Abteil 12 vollzieht sich durch die Leitung 14, 15. Aus dem Abteil 12 wird beispielsweise leichtes Öl bei 16 herausgelassen. Das schwerere Öl und Wasser fließen aus dem Abteil 12 durch den Verbindungskanal
17 in das Abteil 13, in welchem sich das schwerere öl und Wasser trennen. Das schwerere Öl, z. B. Teer, sammelt sich in der tief gelegenen Kammer 23 an und wird bei
18 abgelassen; -das aus der Kammer 13 sich abscheidende Wasser wird bei 19 herausgelassen. Das Auslaßventil 19 kann durch Hahn 20 mit einem Filter 21 in Verbindung stehen, doch kann man das Wasser auch durch Hahn 22 ablassen, ohne es zu filtrieren. Zwischenwände 2 können in beiden Unterabteilungen 12 und 13 vorgesehen sein. Ein Schwimmer 8 öffnet und schließt das Auslaßventil 18. Das Auslaßventil 16 kann von Hand aus oder automatisch betätigt werden.
Natürlich braucht der Schwimmer nicht unmittelbar mit den betreffenden Auslaßventilen verbunden zu sein, vielmehr können zur Betätigung des Ventiles irgendwelche geeigneten mechanischen oder elektrischen Vorrichtungen verwandt werden, deren Tätigkeit durch den Schwimmer geregelt wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum ununterbrochenen Trennen von Flüssigkeiten verschiedenen spezifischen Gewichtes, gemäß Patent 419 361, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trennungskammer die Lage der Aus- 1°° trittsöffnungen für die spezifisch leichtere und die spezifisch schwerere Flüssigkeit derart gegeneinander vertauscht ist, daß die Eintrittsöffnung für das zu zerlegende Gemisch und die Austrittsöffnung für die spezifisch leichtere Flüssigkeit an möglichst weit voneinander gelegenen Stellen
• der Trennungskamnier angeordnet sind, während die Austrittsöffnung für die spezifisch schwerere Flüssigkeit als Sam- no melgefäß ausgebildet ist und unterhalb der Eintrittsöffnung für das zu zerlegende Gemisch liegt.
2. \forrichtung nach Anspruch 1 für die Zerlegung einer Flüssigkeit, die aus mehr als zwei Bestandteilen verschiedenen spezifischen Gewichtes besteht, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sammelgefäß (23) für den spezifisch schwersten Bestandteil der Flüssigkeit eine Trennung«- kammer (12) zur Abscheidung des spezifisch leichtesten Bestandteiles der
sigkeit derart vorgelagert ist, daß die Decke der vorgelagerten Trermungskamraer (12) den Boden der anderen Trennungskamnier (13) bildet, so daß die Querschnitte der beiden Trennungskammern (12, 13) in beliannter Weise in umgekehrter Richtung gegeneinander abnehmen, während die Austrittsöffnuogen (16 und 19) für die beiden leichteren Bestandteile der Flüssigkeit an dem einen Ende, das Sammelgefäß (23) für den schwersten Bestandteil an dem anderen Ende der beiden Trennungskammern liegen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEP49417D 1924-03-20 1924-12-31 Vorrichtung zum ununterbrochenen Trennen von Fluessigkeiten verschiedenen spezifischen Gewichtes Expired DE518923C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB7181/24A GB235647A (en) 1924-03-20 1924-03-20 Apparatus for separating liquids of different specific gravity

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DE518923C true DE518923C (de) 1931-03-02

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ID=9828151

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP49417D Expired DE518923C (de) 1924-03-20 1924-12-31 Vorrichtung zum ununterbrochenen Trennen von Fluessigkeiten verschiedenen spezifischen Gewichtes

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US (1) US1698067A (de)
DE (1) DE518923C (de)
GB (1) GB235647A (de)

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GB235647A (en) 1925-06-22
US1698067A (en) 1929-01-08

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