DE673090C - Bindegeraet - Google Patents

Bindegeraet

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DE673090C
DE673090C DEK143081D DEK0143081D DE673090C DE 673090 C DE673090 C DE 673090C DE K143081 D DEK143081 D DE K143081D DE K0143081 D DEK0143081 D DE K0143081D DE 673090 C DE673090 C DE 673090C
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Germany
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wire
binding
handle
clamping
cutting
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Expired
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DEK143081D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G5/00Floral handling
    • A01G5/02Apparatus for binding bouquets or wreaths

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

In der Blumen- und Kranzbinderei ist es üblich, Bindedraht in Stengelform von bestimmter Länge zu verwenden. Beim Binden zeigt sich jedoch der Nachteil, daß der Draht stengel entweder zu lang ist und abgeschnitten werden muß, wenn es sich um dünne zu bindende Büschel handelt, oder zu kurz ist und durch einen zweiten Drahtstengel verlängert werden muß, wenn der Büschelumfang größer ist, als anfänglich geschätzt wurde. Diese Arbeitsweise hat erhebliche Nachteile, insbesondere den, daß durch die Anpassung der Drahtlängen an den Büschelumfang große Drahtabfälle und Zeitverluste entstehen. Die bekannten Bindezangen mit einer hohlen Zangenbacke sind nicht geeignet, diesen Nachteilen abzuhelfen. Außerdem ist die Handhabung der Bindezange wegen ihres großen Gewichtes und ihrer verwickelten Bauart zu umständlich für das Binden leicht verletzlicher Gegenstände.
Durch die Erfindung wird bezweckt, auf eine Polsterung der Hände zu verzichten und trotzdem Verletzungen der Hand beim Andrahten sicher zu vermeiden, keiner Drahtstengel von vorgeschnittener Länge mehr zu bedürfen, beliebig mit jedem vom D'ra'htwickel ablaufenden Draht binden zu können und den Drahtverbrauch dem jeweiligen Bedarf genau anzupassen und von Drahtverlusten freizuhalten.
Die Erfindung besteht in einer Führungshülse für den Bindedraht, einem hohlen, mit einem Längskanal versehenen Handgriff und einer auf der Hülse angeordneten, durch Fingerdruck quer zum Kanal bewegbaren Drahtklemm- und -abschneidevorrichtung.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel im Längsschnitt dargestellt.
Das Gerät ist ,als Führungshülse für den Bindedraht ausgebildet und ist mit einem Handgriff α und einem in seiner Längsrichtung sich erstreckenden Kanal b versehen, der an beiden Enden des Handgriffes offen ist. Der Querschnitt des Kanals ist zweckmäßig nach einem Ende hin verengt und wird so gewählt, daß man ihn als Durchlauf für Drähte von beliebiger Stärke verwenden kann. An diesem Ende ist auf dem Handgriff ein durch Fimgerdruck bewegbarer Handhebel angeordnet, der mit dem Handgriff eine Klammer und einen Abschneider für den im Kanal liegenden Draht bildet. Der Handhebel ist zweiarmig ausgebildet und bei c im vorderen Teil der Hülse gelagert. Der eine Armr/i ist als Klemm- und Abschneidebacke ausgebildet, während der andere Arm e gegen den Handgriff α durch eine Feder/ abgestützt ist, welche bestrebt ist, den Hebel d, e in Ruhestellung zu halten. Die Backet ist mit einer spalt- oder lochförmigen Durchbrechung1 g
zum Hindurchführen des aus dem Kanal b herausragenden Drahtes h versehen. Der Rand der Durchbrechung £ ist an einer Seite als Schneide/ zugeschärft und an der gegenüberliegenden Seite als Klemmfläche k abgestumpft. Das der beweglichen Backe d gegenüberliegende Handgriffende ist als feste GegenbackeT1 der Klemm- und Abschneidevorrichtung ausgebildet.
ι ο Beim Binden nimmt man den Handgriff anstatt des Drahtes in die Hand und schließt sie zur Faust, drückt mit dem Daumen leicht auf den Hebelarm e, bis die Durchbrechung g mit der Mündung des Kanals bündig liegt, schiebt den Draht h durch den Kanal b und die Durchbrechung g und beginnt das freie Drahtende um den Büschel o. dgl. zu wickeln, wobei man die Wickelspannung durch den Klemmdruck zwischen Ii und / beliebig regeln kann. Im allgemeinen genügt der Druck der Feder/ für die Klemmung des Bindedrahtes, wie die Abbildung zeigt. Ist die Bindung fertig, so wird durch einen stärkeren, entgegengesetzt der Federspannung ausgeübten Fingerdruck die Schneidbacke/ gegen den Draht h gedrückt, um ihn abzuschneiden, worauf ein neues Arbeitsspiel
beginnt. Das Bindegerät ist auch für unstarre Bindfaden und beliebige Bindearbeiten, z.B. auch für Verpackungszwecke, ver- 30 wendbar.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Bindegerät, insbesondere zum Binden mit Draht in der Blumen- und Kranzbinderei, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät aus einer Führungshülse für den Bindedraht, einem hohlen, mit einem Längskanal (&) versehenen Handgriff (a) und einer auf der Hülse beweglich angeordneter, durch Fingerdruck quer. zum Kanal bewegbarer Drahtklemm- und -abschneidevorrichtung besteht.
2. Bindegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtklemm- und -abschneidevorrichtung aus einem zweiarmigen Hebel (d, e) besteht, mit dem einen Hebelarm (e) federnd gegen den Handgriff (a) abgestützt ist und mit dem anderen Arm (d) eine bewegliche Klemm- und Abschneidebacke bildet, deren feste Gegenbacke (/) an dem die Mündung des TCanals (b) enthaltenden Handgriffende vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK143081D 1936-07-28 1936-07-28 Bindegeraet Expired DE673090C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK143081D DE673090C (de) 1936-07-28 1936-07-28 Bindegeraet

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DEK143081D DE673090C (de) 1936-07-28 1936-07-28 Bindegeraet

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DE673090C true DE673090C (de) 1939-03-16

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ID=7250329

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DEK143081D Expired DE673090C (de) 1936-07-28 1936-07-28 Bindegeraet

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