DE584879C

DE584879C - Vorrichtung zum Schneiden von Brot und weichen Lebensmitteln

Info

Publication number: DE584879C
Application number: DEK125340D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1933-09-25

Description

Vorrichtung zum Schneiden von Brot und weichen Lebensmitteln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung z um ' Schneiden von Brot und weichen Lebensmitteln, bestehend aus einer Schneidgutauflage und einem an deren einem Ende angeordneten Führungsbügel für ein angelenktes Messer. Derartige Vorrichtungen haben im allgemeinen den Nachteil, daß die Schneidgutauflage zu sperrig ist, so daß die ganze Maschine im Nichtgebrauchszustand zu viel Raum beansprucht. Hinzu kommt, daß ein Festlegen des zu schneidenden Gutes auf der Schneidgutauflage derart, daß es* immer in der richtigen Lage zum Angriffspunkt des Schneidmessers ist, bei den bekannten Vorrichtungen fehlt. Dieses bedingt, daß ein einwandfreier Schnitt nicht gewährleistet ist und das Gut zur Seite gedrängt wird, da es dem Messerdruck ausweichen will. Es tritt so eine Quetschwirkung auf.
Alle diese Nachteile werden nun erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die Schneidgutauflage in ihrer Längsrichtung unterteilt und der hintere Teil auf den vorderen aufklappbar oder in, unter oder über diesen Teil schiebbar ist. Ferner ist der feste Teil mit öffnungen zur Aufnahme von -mit Zapfen versehenen, auf die Schneidgutauflage in deren Breitenrichtung versetzbaren Führungswänden für das Schneidgut ausgerüstet. Durch diese angegebenen Besonderheiten gegenüber den bekannten Ausführungen wird einmal der Vorteil der Raumverkleinerung der Sehneidgutauflage und. zum anderen der der guten Lagerung des zu schneidenden Gutes genau unter dem jeweils richtigen Angriffspunkt des Messers erreicht.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt die Abb. i eine Stirnansicht und die Abb.2 eine Draufsicht derselben.
Auf der Schneidgutauflage i sind Öffnungen 2 in bestimmten Abständen voneinander vorgesehen. In diese Öffnungen 2 werden die Einsätze oder Führungswände 3 mit ihren Zapfen eingesteckt. Je nach der Anzahl der Öffnungen 2 ist es möglich, die Führungswände 3 für das zu schneidende Gut mehr oder minder voneinander entfernt auf der Schneidgutauflage. i zu befestigen, entsprechend der Stärke des Gutes. Dabei ist darauf zu achten, daß die Anordnung der Führungswände 3 zueinander und damit die Lage des zwischen ihnen gelagerten Gutes derart ist, daß die Spitze des Messers 7 zuerst beim Schneiden das Gut beaufschlagt. Hierdurch wird jede Quetschwirkung verhindert und ein einwandfreier Schnitt gewährleistet, besonders da ein seitliches Wegdrängen des Gutes nicht möglich ist, da die Führungswände es fest zwischen sich halten. Zur Begrenzung der Schnittstärke kann vorn ein besonderer Anschlag q. vorgesehen sein. Beim Nichtgebrauch können die Führungswände 3 herausgenommen und seitlich an den Wänden io, aufgehängt werden. Ferner ist die Schneidgutauflage in ihrer Längsrichtung unterteilt, um ein -Verkleinern derselben zu ermöglichen, falls die ganze Vorrichtung nicht benutzt werden soll. Zu diesem Zweck ist der hintere Teil 8 beweglich mit dem vorderen Teil i verbunden und kann je nach der Ausführung in, unter oder über den vorderen Teil geschoben oder auf denselben aufgeklappt werden, so daß die ganze Vorrichtung dann den denkbar kleinsten Raum einnimmt. Ferner sei noch darauf hingewiesen, daß die Führungswände 3 auch unter Federwirkung stehen und beim Nichtgebrauch in die Seitenwände io zurückgezogen werden können. Dann fallen die Haltestifte fort und die Wände laufen in Führungen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Schneiden von Brot und weichen Lebensmitteln, bestehend aus einer Schneidgutauflage und einem an deren einem Ende angeordneten Führungsbügel für ein angelenktes Messer mit winkelförmiger Schneide, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidgutauflage (i, 8) in ihrer Längsrichtung unterteilt und der hintere Teil (8) auf den vorderen Teil (i) aufkläppbar oder in, unter oder über diesen Teil schiebbar ist und daß der feste Teil (i) mit Öffnungen (2) zur Aufnahme von vorzugsweise zwei mit Zapfen versehenen, auf die Schneidgutauflage in deren Breitenrichtung versetzbaren Führungswänden (3) für das Schneidgut versehen ist.