DE672622C - Schmelzsicherungspatrone, insbesondere fuer das D-Sicherungssystem - Google Patents

Schmelzsicherungspatrone, insbesondere fuer das D-Sicherungssystem

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DE672622C
DE672622C DEA78784D DEA0078784D DE672622C DE 672622 C DE672622 C DE 672622C DE A78784 D DEA78784 D DE A78784D DE A0078784 D DEA0078784 D DE A0078784D DE 672622 C DE672622 C DE 672622C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/04Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
    • H01H85/05Component parts thereof
    • H01H85/165Casings

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  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

  • SchmeIzsicherungspatrone, insbesondere für das D-Sicherungssystem Es ist bekannt, Patronen mit kleinrein Durchmesser für das Paßsystem E 16 derart auszubilden, daß Patronenkörper und Kontaktfußaus einem.Stück bestehen. Weiter ist bekannt, auch Patronen für das System E 27 auszuführen, deren Abmessungen mit den D-IN-VDE-Normen übereinstimmen. Diese Bauart hat insbesondere bei E27 den Nachteil, daß der Kontaktfuß, insbesondere für kleine Stromstärken, im Verhältnis zum eigentlichen P.atrone:nkörper mit sehr geringer Masse ausgestattet ist. An dem Übergang vom Kontaktfuß zum Patronenkörper entsteht ,ein verhältnismäßig scharfkantiger Übergang, der mechanische Spannungen. verursacht, die einmal bedingt sind durch die Beanspruchung beim. Anziehen der Schraubkappe und das andere Mal durch die beim Brennen entstehenden Brennspannungen.
  • Ein weiterer Nachteil dieser Bauart besteht darin, daß die Masse des Materials im Verhältnis zu den Anforderungen groß ist, so daß der Preis der Patrone damit umnötig erhöht wird und ebenso das Gewicht, das bei. Exportfragen von Bedeutung wird.
  • Es ist ferner bekannt, Patronen mit Rippen zu versehen, so daß der Außendurchmesser der Patrone eingehalten wird, ihr Gewicht jedoch stark vermindert bleibt. Hierbei sind besondere Vorrichtungen erforderlich, die ein Erfassen der Patrone von den im Handhabungskopf sitzenden Federn gewährleisten. Diese Patrone hatte außerdem den Nachteil, daß der aus keramischem Material bestehende Kontaktfuß bei starkem Anziehen des Schraubkopfes häufig abbrach.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile bei einer Schmelzsicherungspatrone, bei der der gegenüber dem Patronenkörper dünne Fußkontaktzapfen und der Patronenkörper aus dem gleichen Isolierstoff oder aus gleichartigem Isolierstoff bestehen, dadurch beseitigt, daß der Patronenkörper nach dem dünnen Fußkontaktzapfen derart konisch verläuft, daß an der Übergangsstelle innere oder äußere mechanische Spannungen, die durch die Herstellung oder durch die äußere Beanspruchung verursacht werden können, vermieden und eine Material- und Gewichtsersparnis ierzielt werden.
  • In der Zeichnung ist in den Abb. i bis 3 die Erfindung beispielsweise dargestellt. Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch eine Patrone der bisherigen Ausführung. Die Abb. 2 und 3 sind Längsschnitte durch Patronenkörper gemäß der Erfindung.
  • Der Patronenkörper nach Abb. i besteht aus dem oberen Teila, der entsprechend dem Handhabungskopf einen Durchmesser b besitzt. Der Kontaktfuß c besitzt einen bedeutend kleineren Durchmesser d. Der übergang des Kontaktfußes c in dem Teil a erfolgte bisher, wie aus der Zeichnung ersichtlich, scharfkantig. Die bei der Herstellung des Patronenkörpers - ntstehenden Spannuri-
    gen Verlaufen ungefä@ r ,nach den eingez(,#ieli@-:
    rieten gestrichelten Linien e. Diese Forrll drt @'
    Patronenkörpers hatte den Nachteil, da a.
    starkem Anziehen des Schraubkopfes der
    taktfuß häufig abbrach.
  • Gemäß der Erfindung wird nach Abb.2 dieser Nachteil dadurch beseitigt; daß die Länge f des P.atronenkörpersa gegenüber der nach Abb. z wesentlich verkürzt wird, wodurch die Länge g des Kontaktzapfens c vergrößert wird. Der Übergang des Kontaktzapfens c zu dem Teila erfolgt nicht unvermittelt, sondern allmählich, z. B. durch den konisc' a Teilk. Die inneren Spannungslinier verlaufen etwa nach den eingezeichneten gestrichelten Linien.e. Der Schm°lzkanal ist in dem Teil, der den Übergang darstellt, und ferner im Kontaktzapfen mit einem kleinen Durchmesser versehen, während der Schmelzkanal in dem übrigen Teil des Patronenkörp,ers einen möglichst großen Durchmesser besitzt.
  • Wenn der innere Schmelzkanal dem Umriß des Patronenkörpers angepaßt ist wie z. B. bei dem Patronenkörper nach Abb. 3, so ent@ steht, wie aus den eingezeichneten flach verlaufenden Linien e hervorgeht, ein Mindestmaß an innerer Spannung.
  • Der neue Patronenkörper hat den Vorteil, daß @er gegenüber dem bekannten Patronenkörper eine bedeutende Gewichtsverminderung aufweist, andererseits aber durch die besondcre Formgebung eine erhöhte Festigkeit besitzt. Besondere `Torrichtungen, damit die in dem Schraubkopf sitzenden Haltefedern den Patronenkörper in jeder Stellung erfassen, sind nichterforderlich, da der obere Teil des Patronenkörpers, welcher in dem Schraubkopf sitzt, den normalen Durchmesser der zweiteiligen Schraubsicherung besitzt. Beim Herausnehmen der Patrone aus dem Sicherungselement, falls diese durch den Schraubkopf nicht mitgenommen wird, kann der Patronenkörper an dem vorderen Rand erfaßt werden, so daß spannungsführende Teile nicht berührt zu werden brauchen. Ein weiterer Vorteil des ,neuen Patronenkörpers besteht darin, daß z. B. bei einem Patronenkörper aus keramischem Material der Kontaktfuß sich beim Brennen nicht so leicht schräg stellen kann, da ,an der Übergangsstelle vom Kontaktzapfen zum Patronenkörper in Geringstmaß an Spannung vorhanden ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schmelzsicherungspatrone, insbesondere für das D--Sicherungssystem, bei dem der gegenüber dem Patronenkörper dünne Füßkontäktzapfen und der Patronenkörper aus dem gleichen Isolierstoff oder aus gleichartigem Isolierstoff bestehen; dadurch gekennzeichnet, daß der Patronenkörper nach dem dünnen Fußkontaktzapfen derart konisch verläuft, daß an der überga;ngsstelle innere oder äußere mechanische Spannungen, die durch die Herstellung öder durch äußere Beanspruchung verursacht werden können, vermieden und eine Material- und Gewichtsersparnis erzielt werden.
  2. 2. Schmelzsicherungspatrone nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzkanal an der Übergangsstelle und im Fußkontaktzapfen kleinen Durchmesser, dagegen im übrigen Teil des Patronenkörpers den größtmöglichsten Durchmesser besitzt.
  3. 3. Schmnehsicherungspatrone nach Arisprüch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der ganzen Länge der Durchmesser des Schmelzkanals dem Durchmesser des Patronenkörpers angepaßt ist, - so daß ein Mindestmaß an Spannungen entsteht.
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