DE728022C - Schraubverschluss, insbesondere fuer Blechverkleidungen im Flugzeugbau - Google Patents

Schraubverschluss, insbesondere fuer Blechverkleidungen im Flugzeugbau

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Publication number
DE728022C
DE728022C DER110934D DER0110934D DE728022C DE 728022 C DE728022 C DE 728022C DE R110934 D DER110934 D DE R110934D DE R0110934 D DER0110934 D DE R0110934D DE 728022 C DE728022 C DE 728022C
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DE
Germany
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screw
sheet metal
thread
head
metal upper
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Expired
Application number
DER110934D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Ruediger
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Individual
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Individual
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
    • F16B39/22Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
    • F16B39/24Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by means of washers, spring washers, or resilient plates that lock against the object

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

  • Schraubverschluß, insbesondere für Blechverkleidungen im Flugzeugbau Zur Verbindung zweier Verkleidungsbleche oder zur Befestigung lösbarer oder schwingbarer Kl,appenteile an Flugzeugen werden bisher Riegel.- und Hebelverschlüsse verwendet. Sie haben den Nachteil einer schweren Verschlußmöglichkeit, da bei ihnen die oft unter Spannung stehenden Blechteile ferst fest aufeinandergedrückt werden müssen, bevor der Riegel oder Hebel des Verschlusses zum Eing ri iff gebracht werden kann. Man hat deshalb schon Schraubverschlüsse vorgeschlagen, mit denen die Blechteile leichter aneinandergezogen werden können. Di!e bekannten Schraubverschlüsse weisen jedoch keine einwandfreie Sicherung ihrer Verschlußschraub.e auf. Beispielsweise wird bei einem bekannten Schraubverschluß die Schraube lediglich kraftschlüssig durch eine das Muttergewinde bildende und das Bolzengewinde umspannende Spiralfeder genalten. Derartige, lediglich auf Reibungsschluß beruhende Sicherungen an Schraubverschlüssen genügen jedoch nicht den hohen Forderungen auf Rüttelfestigkeit, wie sie beispielsweise in der Luftfahrt gestellt werden müssen.
  • Die geschilderten Nachteile werden bei einem Schraubverschluß, dessen Schraube in einem ihren Kopf vorzugsweise in einer trichterförmigen Einsenkung aufnehmenden Blechoberteil drehbar, jedoch unverlierbar gelagert und in ein an einem Blechunterteil vorgesehenes Gewinde @einschraubbar ist, gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß durch eine Querbohrung der Schraube ein Federstift getrieben ist, dessen nach oben abgebogene Schenkel ,in zwei gegenüberliegende Längsnuten des Schraubenkopfes ausweichbar und zur Sicherung der Schraube in im Blechoberteil vorgesehene; strahlenförmig verlaufende Rasten @einrastbar sind. Diese Bauart ist leicht herstellbar und unempfindlich im Gebrauch.
  • Da die an der Unterseite eines Fahrzeuges liegenden Verschlüsse bekanntlich einer starken Versclnnutzung und bei niedriger Temperatur auch einer Vereisung ausgesetzt sind, wird jede Funktionsstörung der Versc'hlußsicherung dadurch vermieden, daß alle Sicherungs'mittel durch einen sie überdeckenden, von einer Einsenkung des Blechoberteils aufgenommenen Rand des Schraubenkopfes nach außen abgeschlossen sind.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung können an Blechteilen mit mehreren Verschlüssen diese nunmehr einzeln vollkommen gelöst werden, ohne Spannungen des Bleches zu verursachen. Umgekehrt lassen sich beim Verschrauben die Bleche und Klappen parallel -nähern, wobei die Verschlußschraube in zwangsläufige Eingriffsbereitschaft mit dem Muttergewinde gebracht wird. Diese Vorteile werden noch dadurch :erreicht, daß die Schraube im Blechoberteil etwa um die Länge ihres Gewindes axial verschiebbar ist und durch eine im Blechunterteil vorgesehene gewindelose Führung dem Muttergewinde zugeführt wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und zeigt den Schraubverschluß im Längsschnitt.
  • Eine Verschlußschraube weist unterhalb ihres Schlitzsenkkopfes 2 in ,einer Bohrung i einen Federstift 3 auf.. Von der Bohrung i ausgehend sind ferner in dem Schraubenkopf 2 zwei gegenüberliegende Längsnuten 8 vorgesehen, die von einem übergreifenden Rand 7 des Schraubenkopfes 2 überdacht werden und in die die aus dem Schraubenkopf 2 herausragenden und hochgebogenen Schenkel; 4 des Federstiftes 3 ausweichen können. Die Verschlußschraube wird mit einer Verjüngung io ihres Schraubenschaftes, die mindestens in der Länge des Schraubengewindes 9 ausgeführt ist, in einem Blechoberteil 6 axial. verschiebbar gehalten. Der Blechoberteil 6 ist für die Aufnahme des Senkschraubenkopfes 2 entsprechend vertieft ausgebildet und weist strahlenförmig im Kreise angeordnete Rasten 5 auf, ixi die die Enden bzw. Schenkel: 4 des Federstiftes 3 zum Eingriff kommen können. Ferner ist im Blechoberteil 6 eine Vertiefung 14 für die Aufnahme des Kopfrandes 7 vorgesehen. Der Verschlußunterteil wird von einem zweiten Blechteil i i gebildet, der die Form des Oberteiles 6 hat und diesen aufnehmen kann. Der Blechunterteil i i weist eine glatte Führung 13 für das Gewinde 9 der Verschlußschraube auf, die mindestens die Höhe des Bol'.zengewindes g haben muß und an die sich das Muttergewinde 12 anschließt.
  • Die Wirkungsweise des Schraubverschlusses ist folgende: Die Blechteile 6, 11 werden in üblicher Weise an den Verkleidungsblechen und Klappen befestigt, wobei der Blechobertei16 an dem oberen und der Blechunterteil i i an dem unteren Blech sitzt. Werden die Blechteile einander genähert, so gleitet das Gewinde g der Verschlußschraub.e vorerst in die glatte Führung 13 des Blechunterteiles i i, wobei sich die Verschlußschraube in Höhe ihrer Schaftverjüngung io aus dem Oberteil 6 herausschiebt, so daß schwingbare Klappenteile vor dem Verschrauben des Verschlusses zur parallelen Auflage kommen und die Gewinde 9, 12 in Eingriffsstellung gebracht werden können. Beim Verschrauben des Verschlusses springen bei den letzten Drehungen der Verschlußschraube die federnden Schenkel 4. des Federstiftes 3 über die Rasten 5 des Blechoberteiles 6 und bewirken zuletzt die. Sperrung der Verschlußschraube.
  • Der Rand 7 des Schraubenkopfes 2, der die Nuten 8 desselben sowie die Rasten 5 gegen eine Verschmutzung abdeckt und bei gesicherter Verschlußschraube von der Vertiefung 14 aufgenommen wird, kann seitlich mit einer roten Warnfarbe versehen werden, die eine weit sichtbare Kontrolle der Verschlüsse ermöglicht und eine nicht ordnungsgemäße Verschraubung signalisiert.
  • Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, zwecks Feinstellung der Verschlußschraube die Rasten 5 derart gegeneinander versetzt anzuordnen, daß stets nur ein Federschenke14 zum Einrasten kommt, während sich der andere auf einen zwischen den Rasten 5 befindlichen Zwischenraum abstützt, um bei einer geringen Weiterdrehung der Verschlußschraube in die nächstfolgende Raste einspringen zu können.

Claims (3)

  1. PATENT ANS PR 0cllE: i. Schraubverschluß, insbesondere für Blechverkleidungen im Flugzeugbau, bei dem die Schraube in einem ihren Kopf vorzugsweise in einer trichterförmigen Einsenkung aufnehmenden Blechoberteil drehbar, jedoch unverlierbar gelagert und in ein an einem Blechunterteil vorgesehenes Gewinde einschraubbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Querbohrung der Schraube ein Federstift (3) getrieben ist, dessen nach oben abgebogene Schenkel. (4) in zwei gegenüberliegende Längsnuten (8) des Schraubenkopfes ausweichbar und zur Sicherung der Schraube in im Blechoberteil (6) vorgese'hene, strahlenförmig verlaufende Rasten (5) einrastbar sind.
  2. 2. Schraubverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß alle Sicherungsmittel (4, 8, 5) durch einen sie überdeckenden, von einer Einsenkung (14) des Blechoberteils aufgenommenen Rand (7) des Schraubenkopfes nach außen abgeschlossen sind.
  3. 3. Schraubverschluß nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube im Blechoberteil (6) etwa um die Länge ihres Gewindes (g) axial. verschiebbar ist und durch eine im Blechunterteil (i i) vorgesehene gewindelose Führung (13) dem Muttergewinde (12) zugeführt wird.
DER110934D 1941-09-03 1941-09-03 Schraubverschluss, insbesondere fuer Blechverkleidungen im Flugzeugbau Expired DE728022C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5165882A (en) * 1986-11-11 1992-11-24 Sanden Corporation Sealing mechanism for sealing an aperture on a closed vessel
DE4215843A1 (de) * 1992-05-14 1993-11-18 Deutsche Aerospace Airbus Vorrichtung zum lösbaren Festsetzen von Schutzplatten an einer Sekundärstruktur eines Flugzeuges
US6514005B2 (en) * 2000-02-14 2003-02-04 Hitachi, Ltd. Apparatus for installing a material which is processed by using chemicals

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