DE1957499A1 - Fixierung von Maschinenteilen gegen Verdrehen - Google Patents
Fixierung von Maschinenteilen gegen VerdrehenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01P—COOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
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- F01P3/08—Cooling of piston exterior only, e.g. by jets
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Description
- Fixierung von Maschinenteilen gegen Verdrehen Die Erfindung betrifft eine Fixierung von Naßehinenteilen gegen Verdrehen, insbesondere von ölspritzdilsen in Brennkraftmaschinen, wobei die beiden in einer genauen Drehlage zueinander festzuhaltenden Teile durch eine zentrisch angeordnete Schraube oder ähnliches miteinander verbunden sind.
- Bei solchen Maschinenteilen ist es bereits bekannt, in einem möglichst großen radialen Abstand von der Mitte der Verbindungsschraube in beiden Teilen ein Sacklochbohrung vorzusehen, in die bei der Montage ein Fixierstift eingesetzt wird.
- Zwecke leichterer Nontage wurde auch ¢hon vorgeschlagen, die beiden Sacklochbohrungen sehr reicht zu halten und die Fixierung durch eine eingelegte Kugel vorzunehmen.
- Derartige Fixierungen mtierien aufgrund von vielfach rforderlicher, gedrängter Bauarten oft möglichst nahe an die zentrische Verbindungsschraube gereckt werden, was in Bezug auf die zulässige Winkelabweichung der beiden Bohrung gen zueinander einen steigenden Genauigkeitsgrad und damit eine Verteuerung der Herstellungskosten erfordert.
- Die Genauigkeit bei der Herstellung der Bohrungen muß noch um ein Mehrfaches erhöht werden, wenn eines der beiden miteinander zu verbindenden Teile gegenüber dem Abstand zwischon der Mitte der Verbindungsschraube und der Fixierung einen oder mehrere weit ausladende Vorsprünge aufweist und die Enden dieser Vorsprünge auf einen genau festgelegten Punkt gerichtet sein sollen. Dies ist zum Beispiel bei Rohrleitungen oder insbesondere bei Ölspritzdüsen in Brennkraftmaschinen der Fall, welche oft sehr weit aufladen und in keineswegs überdimensionierte Bohrungen oder Ölfangdüsen einspritzen sollen. Hier kann bereits eine allein aufgrund der unvermeidbaren Bohrungstoleransen auftretende geringfügige Winkelabweichung bei der Fixierung infolge der weit nach außen ragenden Ölspritzdüse an deren Ende eine unzulässige Verdrehung bringen. Abgesehen von den hohen Herstellungskosten ist es daher insbesondere im Serienbau oft gar nicht mehr möglich, unter solchen Voraussetzungen die genannten Fixierungen noch anzuwenden.
- Aufgabe der vorliegenden Brfindung ist es daher, eine gegenüber dem genannten Stand der Technik einfachere und billigere Fixierung für zwei miteinander zu verbindende Teile zu schaffen, mit der ohne Schwierigkeiten bei der Montage und unabhängig von unvermeidbaren oleranzçn eine absolut genaue Festlegung möglich ist.
- Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen den beiden Teilen eine Stahlkugel vorgesehen ist, welche in eine Sacklochbohrung eine der beiden Teile einlegbar ist und mit ihrem überstehenden Abschnitt beim Zusanenbau in die ebene Auflagefläche des anderen Teiles eingedrückt wird.
- Die Tiefe dieser einen Sacklochbohrung wird dabei Je nach dem Werkstoff, in den die Kugel einzudrücken ist, gewählt, sie kann bis zu 5/6 des Durchmessers der Stahlkugel betragen, wobei noch eine sichere Fixierung gewahrleistet ist.
- Zweckmäßigerweise wird man die Sacklochbohrung in dem Teil vorsehen, welches eine größer. Härte aufweist, damit sich die Stahlkugel in das andere Teil leichter eindrücken kann.
- Damit die Stahlkugel bei der Montage nicht aus der Sacklochbohrung fällt, ist für diese ein Haft- oder Preßsitz vorgesehen.
- Durch die erfindungagemäße Fixierung iet unabhängig von ihrem Abstand zur zentrisch angeordneten Befestigungsschraube und von den Toleranzen der Sacklochbohrung eine schnelle und genaue Festlegung der Teile zueinander möglich, wobei sogar noch eine Sacklochbohrung entfällt.
- Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Bsschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele. hervor. Es zeigen: Fig. 1 eine in einer Brennkraftmaschine angeordnete, mit der erfindungsgemäßen Fixierung versehene Ölspritzdüse für eine Kolbenkühlung im Längeschnitt, Fig. 2 die erwähnte Anordnung nach einem Schnitt I-I in Fig. 1, Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der erfindungsgemäßen Fixierung.
- In Fig. 1 ist ein Teil dee Motorgehäuses 1 einer Brennkraftmaschine angedeutet, in dem eine Öldruckleitung 2 eingebaut ist. Am Motorgehäuse 1 ist ein mit einer zentralen Bohrung 3 versehener Flansch 4 einer Ölspritzdüse 5 durch ein mit einem Gewinde 6 in eine mit der Öldruckletung 2 in Verbindung stehende Bohrung 7 des Notorgehäuses 1 eingeschraubtes Öldruckventil 8 befestigt. In dem Flansch 4 ist ferner eine Sacklochbohrung 9 vorgesehen, in die eine teilweise über den Flansch 4 überstehende Stahlkugel 10 eingedrückt ist. Vor dem Einschrauben des Öldruckventils 8 in die Bohrung 7 wird die Ölspritzdüse 5 in ihre genaue lage gebracht. Während des Ein- bzw. Festschraubens des Öldruckventils 8 drückt sich der überstehende Abschnitt der Stahlkugel 10 in die ebene Fläche 11 des Motorgehäuses ein, wodurch eine genaue Fixierung des Flansches 4 in seiner vorher festgelegten Drehlage erfolgt.
- ttber der Mündung 5a der Ölspritzdüse 5 ist ein mit einem Kühlraum 12 und einem Ölkanal 13 versehener Kolben 14 in seiner unteren Totpunktlage dargestellt. Das zur Kühlung des Kolbens 14 erforderliche Kühlöl wird von der Öldruckleitung 2 durch die Bohrung 7, das Öldruckventil 8 und die Ölspritzdüse 5 dem Ölkanal 13 und damit dem Kühlraum 12 zugeführt.
- Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, muß die Mündung 5a der Einspritzdüse 5 verhältnismäßig genau unter dem Ölkanal 13 liegen. Durch die weite Ausladung der Ölspritzdüse 5, welche in der Praxis oft entschieden größer als in dem dargestellten Beispiel ist, bedeutet eine nur geringe Versetzung a der nahe an der Drehachse 15 liegenden Zentrierung 9, 10 an der Mündung 5a der Ölspritzdüse 5 bereits eine unzuläßsige Abweichung b.
- In Fig. 3 ist die erfindungsgemäße Zentrierung vergrößert dargestellt. Um der Stahlkugel 10 einen festen Sitz zu geben, muß die Tiefe t der Sacklochbohrung 9 weinigstens 2/3 des Durchmessers d der Stahlkugel 10 entsprechen. Der über den Flansch 4 überstehende Abschnitt 10a drückt sich in das Motorgehäuse 1 ein. Eine Ansenkung 16 an der Sacklochbohrung 9 schafft Platz für die Werkstoffaufstauchung 17, die beim Einpressen der Kugel 10 in das Notorgehäuse 1 entsteht.
Claims (6)
1. Fixierung von Naschinenteilen gegen Verdrehen, insbesondere von
Ölspritzdüsen in Brennkraftmaschinen, wobei die beiden in einer genauen Drehlage
zueinander festzuhaltenden Teile durch eine zentrisch angeordnete Schraube oder
ähnhohes miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden
Teilen (1, 4) eine Stahlkugel (10) vorgesehen list, welche in eine Sacklochbohrung
(9) eine der beiden Teile (4) einlegbar ist und mit ihrem überstehenden Abschnitt
(10a) beim Zusammenbau in die ebene Oberfläche (11) des anderen Teiles (1) eingedrückt
wird.
2. Fixierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe
(t) der Sacklochbohrung (9) je nach dem Werkstoff, in den die Stahlkugel (10) einzudrücken
ist, gewählt wird, Jedoch wenigstens 2/3 des Durchmessers (d) der Stahlkugel (10)
entspricht.
3. Fixierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sacklochbohrung
(9) in dem eine größere Härte aufweisenden Teil (4) vorgesehen ist.
4. Fixierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der
Durchmesser der Sacklochbohrung (9) etwas kleiner als der Durchmesser (d) der Stahlkugel
(10) hergestellt wird.
5. Fixierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sacklochbohrung
(9) in dem jeweils leichter zu bearbeitenden Teil (4) vorgesehen ist.
6. Fixierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Sacklochbohrung
(9) eine Ansenkung (16) vorgesehen ist.
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DE (1) | DE1957499A1 (de) |
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-
1969
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