DE672399C - Heftschraube - Google Patents
HeftschraubeInfo
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- DE672399C DE672399C DEB174986D DEB0174986D DE672399C DE 672399 C DE672399 C DE 672399C DE B174986 D DEB174986 D DE B174986D DE B0174986 D DEB0174986 D DE B0174986D DE 672399 C DE672399 C DE 672399C
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- screw
- head
- tacking
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- sheets
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B31/00—Hand tools for applying fasteners
- B25B31/005—Hand tools for applying fasteners for temporarily connecting sheets before or during assembly operations
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Connection Of Plates (AREA)
Description
- Heftschraube Gegenstand der Erfindung ist eine Heftschraube, wie sie z. B. zum Aneinanderheften von Metallblechen vor der Nietung oder endgültigen Versöhraubiung dient.
- Es sind schon Heftschrauben in mannigfacher Gestalt bekanntgeworden, mit denen eine lösbare Verbindung auch von Werkstücken durchgeführt werden kann, die nur von einer Seite aus zugänglich sind. Die bisherigen Ausführungen vorn Heftschrauben sind in den meisten Fällen mehrteilig; bei ihnen .arbeitet z. B. eine Mutter mit einem abgesetzten und geschlitzten Bolzen zusammen; bei ,anderen Heftvorrichtungen wird das Zusammenpressen der Werkstücke durch Federn erreicht. Die Heftung mit diesen bekannten Vorrichtungen ist sehr zeitraubend, da sie eine bereits vor der Heftungerfolgte Durchbohrung der zu verbindenden Bleche voraussetzt.
- Diese Tatsache ist besonders bei der Verbindung von Blechen, wie sie im Flugzeugbau auftritt, mixt Nachteilen verknüpft. Sb müssen ä. B. die Bleche schon für das Bohren geheftet werden, wenn die Bohrungen der beiden Bleche nachher übereinstimmen sollen; ein Bohren der Bleche vor ihrer meist notwendigen Verformung ist nur selten angängig; es kann in vielen Fällen erst dann geschehen, 'wenn die entsprechend gebogenen oder sonstwie verformten Blechtafeln aneinandergesetzt worden sind. ' Der Gegenstand der Erfindung vermeidet diese Nachteile. Er besteht in einer Heftschraube, insbesondere für die vorläufige Verbindung miteinander zu vernietender Bleche bei der Herstellung von Flugzeugen, bei der die Spitze der einteiligen Schraube als Lochbohrer ausgebildet ist, der in einen .diesem entsprechenden Gewindebohrer übergeht, dessen Schneidgänge ihrerseits in das Befes:tigungsgewinde des Schraubenschaftes auslaufen, und bei der zwischen dem Befestigungsgewinde und ,dem Schraubenkopf eine in ihrer Länge der Stärke des am Kopf anliegenden Bleches entsprechende, mindestens bis zum Gewindegrund reichende Einschnürung vorgesehen ist.
- In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Heftschraube am Schraubenkopf zur Vergrößerung der Anlagefläche mit einem Bund versehen.
- Schrauben, die gleichzeitig als Gewinde; Bohrer und Befestigungsmittel dienen, sind bekannt. Es ist jedoch zu ihrer Verwendung notwendig, daß in die zu verbindenden Werkstücke vorher entsprechende Löcher gebohrt werden.
- Der Vorteil des Gegenstandes der Erfindung liegt vor allem darin; daß in einem einzigen Arbeitsgang mit dem gleichen Werkzeug zunächst durch die zu heftenden Bleche ein Loch gebohrt, siodann ein Gewinde in dieses Loch geschnitten und zum Schluß die Heftung der Bleche durch Verschraubung vollzogen wird. Die Heftung von Blechen ist auch dann ohne jede Schwierigkeit möglich, wenn sie nur von einer Seite zugänglich sind: Besonders im Flugzeugbau spielt diese Täts ac he eine ausschlaggebende Rolle. Die Z' eit-. ersparnis ist gegenüber den bekannten Vori-, richtungen groß, da nur ein Arbeitsgang-erforderlich ist.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt die Heftschraube nach der Erfindumg im Aufriß, Abb. 2 im Seitenriß. Die Heftschraube besteht aus dem. Schraubenkopf i, .an den sich der Schraubenschaft 2 anschließt. Dieser Schraubenschaft 2 ist in üblicher Weise mit Gewinde 3 versehen; sein unteres Ende q. ist durch entsprechenden Spitzenschliff ,als Bohrwerkzeug ausgebildet. Der Durchmesser des von diesem Bohrwerkzeug gebohrten. Loches entspricht dem Kerndurchmesser des Gewindes 3. Auf einem Teil seiner Länge ist der Schaft 2 mit angeschliffenen Flanken 5, 6 versehen, die dem Schraubenschaft in ihrem Bereiche die Wirkung eines Gewindebohrers verleihen. Der Schaft ist anschließend an den Bund 7, also an seiner Wurzel, mit einer Einschnürung oder Eindrehung 8 versehen.
- Die Heftschraube wird vorteilhafterweise aus einem Stahl gefertigt, der gute Schneidfähigkeit und ausreichende Härtbarkeit besitzt. Hierdurch entstehende, etwas höhere Herstellungskosten fallen nicht ins Gewicht gegenüber den sonstigen Ersparnissen und im Hinblick ,auf die häufige Wiederverwendbarkeit der Heftschraube.
- Die Wirkungsweise der Heftschraube ist also derart, daß, zunächst die Spitze q, durch die Bleche 9 und io ein Loch bohrt, daß beim weiteren Vordringen des Schaftes 2 in dieses Loch ein Gewinde ,geschnitten wird, in das dann. der obere Teil des Schaftes eintritt und beim Festdrehen, des Schraubenkopfes die .Bleche an den Bund 7 heranzieht. Die Ein-1 chnürung 8 dient dazu, unter allen Umständen ein gutes Aneinanderliegen der Bleche 9 und i o ohne Spielraum zu gewährleisten. Hieraus ergibt sich, daß die Höhe der Einschnürung 8 mindestens so groß sein muß wie die Stärke des Bleches 9. Ihr Durchmesser muß etwas kleiner sein als der Kerndurchmesser des Gewindes. Zur Schonung der Blechoberfläche kann eine Pappscheibe o. dgl. i i in Form einer Unterlagscheibe Anwendung finden.
Claims (2)
- PATRNTANSPRÜCHR i. Heftschraube, insbesondere für die vorläufige Verbindung miteinander zu vernietender Bleche bei der Herstellung von Flugzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze der einteiligen Schraube als Lochbohrer (q.) ,ausgebildet ist, der in einen diesem entsprechenden Gewindebohrer (5, 6) übergeht, dessen Schneidgänge ihrerseits in das Befestigungsger winde des Schrauhenschaftes (3) auslaufen, und daß. zwischen dem Befestigungsgewinde und -dem Schraubenkopf eine in. ihrer Länge der Stärke des am Kopf anliegenden. Bleches entsprechende, mindestens bis zum Gewindegrund reichende Einschnürung (8) vorgesehen ist.
- 2. Heftschraube nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf zur Vergrößerung seiner Anlagefläche mit einem Bund (7) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB174986D DE672399C (de) | 1936-07-25 | 1936-07-25 | Heftschraube |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB174986D DE672399C (de) | 1936-07-25 | 1936-07-25 | Heftschraube |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE672399C true DE672399C (de) | 1939-03-01 |
Family
ID=7007614
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB174986D Expired DE672399C (de) | 1936-07-25 | 1936-07-25 | Heftschraube |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE672399C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750528C (de) * | 1939-05-18 | 1945-01-16 | Vorrichtung zum gleichzeitigen Zentrieren und Festspannen von Annietmuttern waehrenddes Befestigungsvorganges |
-
1936
- 1936-07-25 DE DEB174986D patent/DE672399C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750528C (de) * | 1939-05-18 | 1945-01-16 | Vorrichtung zum gleichzeitigen Zentrieren und Festspannen von Annietmuttern waehrenddes Befestigungsvorganges |
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