DE10111404A1 - Blindniet und Blindnietverbindung - Google Patents

Blindniet und Blindnietverbindung

Info

Publication number
DE10111404A1
DE10111404A1 DE10111404A DE10111404A DE10111404A1 DE 10111404 A1 DE10111404 A1 DE 10111404A1 DE 10111404 A DE10111404 A DE 10111404A DE 10111404 A DE10111404 A DE 10111404A DE 10111404 A1 DE10111404 A1 DE 10111404A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rivet
mandrel
sleeve
head
blind rivet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE10111404A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10111404B4 (de
Inventor
Klaus Dehlke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Richard Bergner Verbindungstechnik GmbH and Co KG
Original Assignee
Richard Bergner Verbindungstechnik GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Richard Bergner Verbindungstechnik GmbH and Co KG filed Critical Richard Bergner Verbindungstechnik GmbH and Co KG
Priority to DE10111404A priority Critical patent/DE10111404B4/de
Publication of DE10111404A1 publication Critical patent/DE10111404A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10111404B4 publication Critical patent/DE10111404B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/04Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
    • F16B19/08Hollow rivets; Multi-part rivets
    • F16B19/10Hollow rivets; Multi-part rivets fastened by expanding mechanically
    • F16B19/1027Multi-part rivets
    • F16B19/1036Blind rivets
    • F16B19/1045Blind rivets fastened by a pull - mandrel or the like
    • F16B19/1054Blind rivets fastened by a pull - mandrel or the like the pull-mandrel or the like being frangible

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Abstract

Der Blindniet (2) umfasst eine Niethülse (4), die endseitig einen Setzkopf (10) aufweist. Er umfasst weiterhin einen durch die Niethülse (4) geführten Nietdorn (8), der eine Sollbruchnut (24) sowie einen dem Setzkopf (10) gegenüberliegenden Dornkopf (18) aufweist, wobei am Nietdorn (8) zwischen der Sollbruchnut (24) und dem Dornkopf (18) eine Anzahl von Mittragenuten (22) angeordnet ist. Diese verhindern bei einer Scherbeanspruchung einer Blindnietverbindung (26) ein Herauspressen des Nietdorns (8) aus der Niethülse (4) und gewährleisten, dass die auftretenden Querkräfte (38A, 38B) in den Nietdorn (8) eingeleitet werden.

Description

Die Erfindung betrifft einen Blindniet mit einer Niethülse, die endseitig einen Setz­ kopf aufweist, und mit einem durch die Niethülse geführten Nietdorn, der eine Sollbruchnut sowie einen dem Setzkopf gegenüberliegenden Dornkopf umfasst. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Blindnietverbindung, bei der zumindest zwei Bauelemente über einen derartigen Blindniet miteinander verbunden sind.
Ein derartiger Blindniet ist beispielsweise aus der EP 0 894 986 A2 bekannt. Der bekannte Blindniet weist an einem Dornschaft des Nietdorns eine Mehrzahl von unmittelbar nacheinander angeordneten Sollbruchnuten auf. In Abhängigkeit der Bauteildicke der zu vebindenden Bauteile reißt beim Setzvorgang der Nietschaft an verschiedenen Sollbruchnuten ab. Damit wird ein planes Abschließen des nach dem Setzvorgang in der Niethülse verbleibenden Restdornschafts mit dem Setz­ kopf erreicht. Werden zwei dünne Bauteile miteinander verbunden, so reißt der Nietdorn beim Setzvorgang an der letzten, dem Dornkopf zugewandten Soll­ bruchnut ab. In der Niethülse verbleibt ein Restnietdorn.
Beim Setzvorgang, der mit Hilfe eines Setzwerkzeugs durchgeführt wird, wird der Setzkopf der Niethülse zumindest geringfügig verformt, so dass Hülsenmaterial gegen den Restdornschaft gepresst wird. Üblicherweise ist am Restdornschaft eine Verriegelungsrille vorgesehen, in die dieses Hülsenmaterial zumindest teil­ weise beim Setzvorgang eingepresst wird. Dadurch wird eine Befestigung des Restdornschafts in der Niethülse erzielt.
Die von der Verriegelungsrille ausgeübte Haltekraft ist jedoch nicht für besondere Beanspruchungen ausgelegt. Eine typische Beanspruchung einer solchen Blind­ nietverbindung erfolgt beispielsweise durch eine Scherung der miteinander ver­ bundenen Bauteile. Versuche haben gezeigt, dass sich der gesetzte Blindniet bei einer derartigen Scherbeanspruchung aufgrund der auftretenden Querkräfte mitunter stark verformt. Zusätzlich besteht die Gefahr, dass der in der Niethülse stec­ kende Restnietdorn mit zunehmender Verformung der Niethülse aus dieser her­ ausgepresst wird. Die üblicherweise durch die Verriegelungsrille ausgeübte Halte­ kraft ist also für eine derartige Beanspruchung zu gering. Da der Restnietdorn maßgeblich für die Widerstandsfähigkeit der Blindnietverbindung gegenüber Querkräften verantwortlich ist, führt dieser Effekt des Herauspressens des Rest­ nietdorns dazu, dass die Widerstandsfähigkeit der Nietverbindung gegenüber sol­ chen Querkräften zusehends nachlässt. Dadurch bedingt erhöht sich die Quer­ verformung, was wiederum zu einem weiteren Austreiben des Restnietdorns führt. Der nachteilige Effekt des Austreibens des Restnietdorns ist also ein sich selbst­ verstärkender Effekt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber einer Scherbeanspru­ chung widerstandsfähige Blindnietverbindung zu ermöglichen.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch einen Blindniet mit einer Niethülse, die endseitig einen Setzkopf aufweist, und mit einem durch die Niethül­ se geführten Nietdorn, der eine Sollbruchnut sowie einen dem Setzkopf gegen­ überliegenden Dornkopf umfasst, wobei der Nietdorn zwischen der Sollbruchnut und dem Dornkopf eine Anzahl von Mittragenuten aufweist.
Durch die Anordnung der Mittragenuten zwischen dem Dornkopf und der Soll­ bruchnut ist gewährleistet, dass diese unter allen Umständen nach dem Setzvor­ gang in der Niethülse verbleiben. Dieser Ausgestaltung liegt die Idee zugrunde, einen Blindniet derart auszubilden, dass bei der fertigen Blindnietverbindung meh­ rere Mittragenuten bei einer Scherbeanspruchung mit der Niethülse in Wechsel­ wirkung treten. Während die Mittragenuten im Normalfall, d. h. ohne anliegende Scherbeanspruchung, mit der Niethülse nicht wechselwirken, werden Sie bei einer Querverformung an bestimmten Stellen in das Hülsenmaterial eingepresst. Sie bilden also eine Art Verzahnung mit der Niethülse und verhindern dadurch ein Austreiben des Nietrestdorns aus der Niethülse. Die Mittragenuten übertragen daher einen maßgeblichen Teil der zunächst auf die Niethülse wirkenden Scherkräfte auf den in der Niethülse steckenden Restnietdorn. Dadurch ist die Wider­ standsfähigkeit der gesamten Blindnietverbindung gegenüber einer Scherbean­ spruchung deutlich verbessert und es ist eine besonders sichere Blindnietverbin­ dung gebildet.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung weist der Nietdorn einen Anschlag und die Niethülse einen diesen zugeordneten Gegenanschlag auf, wobei die Mittrage­ nuten auf der dem Dornkopf abgewandten Seite im Anschluss an den Anschlag, und insbesondere unmittelbar im Anschluss an den Anschlag angeordnet sind. Durch die Anordnung des Anschlags und des Gegenanschlags ist die Position der Mittragenuten relativ zu der Niethülse im gesetzten Zustand für alle Anwen­ dungsfälle unabhängig von der Dicke der zu verbindenden Bauteile festgelegt. Dadurch besteht die Möglichkeit, die Mittragenuten an einer geeigneten Stelle re­ lativ zur Niethülse zu plazieren. Diese geeignete Stelle im gesetzten Zustand ist im Bereich des Setzkopfes der Niethülse und insbesondere in der Bohrung des Setzkopfes.
Vorzugsweise sind die Mittragenuten für eine Zugspannung ausgelegt, die über der maximalen Zugspannung liegt, für die die Sollbruchnut ausgelegt ist. Damit ist gewährleistet, das der Nietdorn definiert an der Sollbruchnut beim Setzvorgang abreißt und nicht etwa an einer der Mittragenuten.
Zum gleichen Zweck weist die Sollbruchnut vorteilhafterweise einen geringeren Nutdurchmesser und/oder eine andere Nutgeometrie als die Mittragenuten auf. Unter Nutgeometrie wird dabei die Profilierung der Nut, also der im Querschnitt gesehene Randverlauf der Nut verstanden. Die Mittragenuten sind dabei im Ver­ gleich zu der Sollbruchnut möglichst kerbarm ausgebildet.
Weiterhin ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Mittragenuten alle den gleichen Nutdurchmesser und die gleiche Nutgeometrie aufweisen.
Zwischen den Mittragenuten sind jeweils Ringstege gebildet, wobei zweckdienli­ cherweise der vordere, vom Dornkopf am entferntesten angeordnete Ringsteg einen kleineren Außendurchmesser als die nachfolgenden Ringstege aufweist. Dies hat beim Setzvorgang den Vorteil, dass durch den größeren Außendurch­ messer des dem vorderen Ringsteg nachfolgenden Ringsteg Hülsenmaterial in die vorderste Mittragenut gepresst wird und somit eine Restdornverriegelung ge­ bildet ist. Für eine besonders effektive Restdornverriegelung sind die Ringstege vorzugsweise tannenbaumartig angeordnet. Ihr Außendurchmesser nimmt also in Richtung auf den Dornkopf kontinuierlich zu.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung sind die Mittragenuten unter einem von der rechtwinkligen Anordnung verschiedenen Winkel schräg zur Längsachse des Nietdorns angeordnet.
Dieser Ausgestaltung liegt die Idee zugrunde, die beim Setzvorgang erforderliche Kraft für die Verriegelung des Restnietdorns in der Niethülse möglichst gering zu halten. Denn zur Verriegelung wird üblicherweise ein Teil des Hülsenmaterials verformt, insbesondere wird es von einer Verriegelungsrille verdrängt. Die Funkti­ on der Verriegelungsrille übernimmt beim erfindungsgemäßen Nietdorn bevorzugt die vorderste, also die vom Dornkopf abgewandte, Mittragenut. Aufgrund der schrägen Anordnung relativ zu der Längsachse greift zunächst nur ein Teilbereich eines der Mittragenut zugeordneten Ringstegs in das Hülsenmaterial ein. Es ist also zunächst nur lokal eine Umformarbeit zu leisten. Dadurch ist der Kraftauf­ wand gering gehalten. Der durch die Schräganordnung eingesparte Kraftaufwand kann anderweitig verwendet werden, beispielsweise zum Zusammenfügen der beiden Bauteile, wenn diese zunächst nicht plan aufeinander aufliegen.
Um eine einfache Herstellung zu ermöglichen, sind die Mittragenuten zur Schräg­ stellung gegenüber der Längsachse nach Art eines Feingewindes ausgebildet. Das Feingewinde wird dabei vorzugsweise eingepresst.
Die Aufgabe wird weiterhin gelöst durch eine Blindnietverbindung, mit den Merk­ malen des Patentanspruchs 8. Die im Hinblick auf den Blindniet aufgeführten be­ vorzugten Ausführungsformen und besondere Vorteile sind sinngemäß auf die Blindnietverbindung anzuwenden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen jeweils im schematischen Darstellungen:
Fig. 1 einen Blindniet vor einem Setzvorgang,
Fig. 2 eine nach einem Setzvorgang ausgebildete Blindnietverbindung,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Beanspruchung eines Blindniets bei einer Scherbelastung, und
Fig. 4 einen Nietdorn eines Blindniets mit nach Art eines Feingewindes ausgebil­ deten Mittragenuten.
In den Figuren sind gleichwirkende Teile mit den gleichen Bezugszeichen verse­ hen.
Gemäß Fig. 1 umfasst ein Blindniet 2 eine Niethülse 4 und einen sich durch die Niethülse 4 entlang einer Längsachse 6 erstreckenden Nietdorn 8. Die Niethülse 4 ist im Wesentlichen hohlzylindrisch ausgebildet und weist einen einseitig abge­ rundeten Setzkopf 10 auf, an den sich ein langgestreckter zylindrischer Niethül­ senschaft 12 anschließt. Die Niethülse 4 weist im Bereich unterhalb des Setzkop­ fes 10 einen innenliegenden Gegenanschlag 14 auf.
Der Nietdorn 8 umfasst einen Dornschaft 16, an dem endseitig ein Dornkopf 18 angeordnet ist. Der Dornkopf 18 ist gegenüberliegend zum Setzkopf 10 angeord­ net, und überdeckt den Niethülsenschaft 12. Der Außendurchmesser des Dorn­ kopfs 18 ist also größer als der Innendurchmesser des Hohlraums des Niethül­ senschafts 12 und gleich oder kleiner dem Außendurchmesser des Niethülsen­ schafts 12.
Der Nietdorn 8 weist weiterhin einen Anschlag 20 auf, der im ungesetzten Zustand vom Gegenanschlag 14 der Niethülse 4 beabstandet ist. An den Anschlag 20 schließen sich in Richtung zum Setzkopf 10 zunächst mehrere Mittragenuten 22 und anschließend an diese eine Sollbruchnut 24 an. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind drei Mittragenuten 22 dargestellt. Abweichend hiervon sind vorzugs­ weise vier oder mehr Mittragenuten vorgesehen. Die Sollbruchnut 24 ist als defi­ nierte Sollbruchstelle ausgebildet. Hierzu ist der Nietdorn 8 derart ausgebildet, dass seine schwächste Stelle durch die Sollbruchnut 24 gebildet ist. Die maximal auf den Nietdorn 8 beim Setzvorgang einwirkende Zugspannung ist daher durch diese Sollbruchnut 24 begrenzt. Die Mittragenuten 22 sind demgegenüber für eine Zugspannung ausgelegt, die über derjenigen liegt, für die Sollbruchnut 24 ausge­ bildet ist. Damit wird gewährleistet, dass der Nietdorn 8 beim Setzvorgang immer zuverlässig an der Sollbruchnut 24 abreißt.
Zur Ausbildung einer Blindnietverbindung 26, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, wird der Blindniet 2 in seiner in Fig. 1 dargestellte Ausgangsposition mit der Niethülse 4 durch eine gemeinsame Bohrung 28 durch zumindest zwei Bauteile 30 durch­ geführt, bis der Setzkopf 10 mit seiner planen Unterseite auf einem der Bauteile aufliegt. Anschließend wird mit Hilfe eines Setzwerkzeugs (nicht dargestellt) der Nietdorn 8 in Zugrichtung 32 gezogen. Dabei drückt der Dornkopf 18 gegen den Niethülsenschaft 12 und verformt diesen derart, dass sich ein Schließwulst 34 ausbildet. Die beiden Bauteile 30 sind zwischen dem Setzkopf 10 und dem Schließwulst 34 eingeklemmt.
Sobald der Anschlag 20 des Nietdorns 8 an den Gegenanschlag 14 der Niethülse 4 gelangt, steigt die von dem Setzwerkzeug ausgeübte Zugspannung sprunghaft an und der Nietdorn reißt an der Sollbruchnut 24 ab. In der Niethülse 4 verbleibt ein Restnietdorn 8A.
Gemäß Fig. 2 reicht im gesetzten Zustand Hülsenmaterial in die vorderste Mittra­ genut 22 hinein. Dieses Hülsenmaterial bildet mit dem dieser vorderen Mittragenut 32 zugeordneten Ringsteg 36A einen Hinterschnitt, aufgrund dessen ein Herausfallen des Nietdorns 8 aus der Niethülse 4 vermieden ist. Der vordere Ringsteg 36A wirkt daher nach Art einer Verriegelungsrille und hat vorzugsweise einen klei­ neren Außendurchmesser als die nachfolgenden Ringstege 36B (nicht darge­ stellt). In diesem Fall schiebt beim Setzvorgang der nachfolgende Ringsteg 36B Hülsenmaterial vor sich her und in die vordere Mittragenut hinein, so dass eine effektive Resdornverriegelung geschaffen ist.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 sind lediglich zwei Mittragenuten 22 angeord­ net. Wie bereits zu Fig. 1 erläutert, sind vorzugsweise vier oder mehr vorgesehen. Von diesen vier Mittragenuten 22 steht im Normalfall, wie er in Fig. 2 dargestellt ist, lediglich die vorderste Mittragenut 22 über den ihr zugeordneten Ringsteg 36 in unmittelbarer Wechselwirkung mit der Niethülse 4. Die weiteren Mittragenuten 22 tragen nicht zur Verriegelung bei. Deren zugeordnete Ringstege 36B liegen lediglich an der Niethülse 4 an.
Anhand von Fig. 3 werden die bei einer Scherbeanspruchung der Blindnietverbin­ dung 26 auftretenden Probleme erläutert. Bei Scherbeanspruchung werden die beiden Bauteile 30 gegeneinander derart verschert, dass auf die beiden Bauteile 30 entgegengesetzte Querkräfte 38A, 38B wirken. Betrachtet man die linke Seite der Blindnietverbindung 26, so übt das obere Bauteil 30 auf die Niethülse 4 eine Druckbeanspruchung aus, wohingegen das untere Bauteil 30 von der Niethülse 4 weggezogen wird. Auf der rechten Seite der Blindnietverbindung 26 sind die Ver­ hältnisse genau umgekehrt. Das in Fig. 3 dargestellte Ergebnis nach einer Scher­ beanspruchung gilt für weiche oder dünne Bauteile 30. Bei harten oder dicken Bauteilen 30 verformt sich der Schließwulst 34 und der Setzkopf 10 stärker und die Bauteile 30 weniger stark als in Fig. 3 gezeigt. In diesem Fall wird die Niethül­ se 4 also gelängt, was insbesondere zu einem Herauspressen des Restnietdorns 8A führt.
Aufgrund der Querkräfte 38A, 38B verformt sich der Blindniet 2 und die Niethülse 4 wird relativ zum Restnietdorn 8A verschoben. Diese Verschiebung äußert sich darin, dass sich jeweils auf der nicht beanspruchten Seite sich ein Spalt 40 zwischen der Niethülse 4 und dem Restnietdorn 8A ausbildet. Dadurch bedingt wirkt auf den Restnietdorn 8A eine resultierende Kraft 42, die derart gerichtet ist, dass der Restnietdorn 8A aus der Niethülse 4 herausgepresst wird. In Fig. 3 ist dies durch einen Abstand 44 zwischen der Unterseite des Dornkopfes 18 und dem Niethülsenschaft 12 illustriert. Da sich der Blindniet 2 aufgrund der Scherbean­ spruchung schräg stellt, ist im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 der Abstand 44 auf der linken Seite der Blindnietverbindung 26 größer als auf der rechten Seite.
Das Austreiben des Restnietdorns 8A aus der Niethülse 4 heraus wird mit der An­ ordnung der Mittragenuten 22 verhindert. Zur Illustration der Wirkung der Mittra­ genuten 22 sind diese im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 gestrichelt dargestellt. Hieraus ist zu entnehmen, dass die den Mittragenuten 22 zugeordneten Ringste­ ge 36A, 36B, die insbesondere spitz zu laufend ausgebildet sind, auf der belaste­ ten Seite, also im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 auf der linken Seite, in das Hül­ senmaterial eingepresst werden. Dadurch verkrallt sich der Restnietdorn 8A am Hülsenmaterial. Ein Herauspressen des Restnietdorns 8A ist nicht möglich. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Blindnietverbindung ist dies ein entscheidender Vorteil, da der Restnietdorn 8A einen wesentlichen Teil der bei einer Scherbean­ spruchung auftretenden Querkräfte 38A, 38B übernimmt. Durch die Ausgestaltung mit den Mittragenuten 22 werden die zunächst auf die Niethülse 4 ausgeübten Querkräfte 38A, B zuverlässig in den Restnietdorn 8A eingeleitet. Insgesamt ist dadurch die Blindnietverbindung 26 deutlich widerstandsfähiger gegenüber einer Scherbeanspruchung.
Eine bevorzugte Ausführungsvariante eines Nietdorns 8 ist in Fig. 4 dargestellt. Danach sind die Mittragenuten 22 nach Art eines Feingewindes ausgebildet, sie verlaufen also schräg zur Längsachse 6 des Nietdorns 8. Wie in Verbindung mit Fig. 2 erläutert, wird beim Setzvorgang im Bereich des vordersten Ringsteg 36A Hülsenmaterial umgeformt bzw. verdrängt. Aufgrund der Schräganordnung wird zunächst nicht über den gesamten Umfang Hülsenmaterial verdrängt, sondern eine Verdrängung findet lediglich in einem begrenzten Winkelbereich statt. Da­ durch ist die notwendige über das Setzwerkzeug aufzubringende Zugkraft für das Verdrängen oder Umformen des Hülsenmaterials gering gehalten. Dies ist ein entscheidender Vorteil im Hinblick auf eine vollständige Ausbildung der Blind­ nietverbindung 26. Unter vollständiger Ausbildung wird hierbei verstanden, dass die beiden Bauteile 30 plan aufeinander liegen. Sofern die Bauteile 30 nicht be­ reits vor dem Setzvorgang plan aufeinander liegen, müssen sie während des Setzvorgangs gegeneinander gepresst werden. Hierzu ist also ebenfalls ein Kraft­ aufwand notwendig, der über den Blindniet 2 aufgebracht werden muss. Da je­ doch die Zugbeanspruchung aufgrund der Sollbruchnut 24 auf einen fest vorge­ gebenen Wert begrenzt ist, bedeutet dies, dass nur ein begrenzter Kraftaufwand zur Ausbildung der Blindnietverbindung 26 zur Verfügung steht. Die Schrägstel­ lung der Mittragenuten 24 relativ zur Längsachse 6 und der damit eingesparte Kraftaufwand schafft also eine Kraftreserve, die für das Zusammenpressen der Bauteile 30 zur Verfügung steht und damit der Ausbildung einer vollständigen Blindnietverbindung 26 zugute kommt.
Aus Fig. 4 ist weiterhin zu entnehmen, dass die Mittragenuten 24 identisch aus­ gebildet sind, dass sie also jeweils einen gleichen Nutdurchmesser N1 und auch eine gleiche Profilierung aufweisen. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 sind die den Mittragenuten 22 jeweils benachbarten Ringstege 36A, 36B abgeflacht aus­ geführt. Um im Bedarfsfall ein besonders einfaches Einkrallen in das Hülsenmate­ rial der Niethülse 4 zu ermöglichen, können sie auch spitz zulaufend ausgebildet sein, wie dies in Fig. 3 durch die gestrichelte Linienführung dargestellt ist.
Im Unterschied zu der Ausgestaltung der Mittragenuten 22 weist die Sollbruchnut 24 einen deutlich geringeren Nutdurchmesser N2 als die Mittragenuten 22 auf. Auch ist die Profilierung der Sollbruchnut 24, also der - im Querschnitt gesehene - Randverlauf der Sollbruchnut 24 zu der Profilierung der Mittragenuten 22 ver­ schieden ausgebildet. Insbesondere ist die Profilierung der Sollbruchnut 24 derart ausgebildet, dass eine hohe Kerbwirkung bei einer Zugbeanspruchung entsteht. Unter Kerbwirkung wird hierbei verstanden, dass bei einer Zugbeanspruchung durch das Setzwerkzeug die ausgeübten Kräfte derart in die Sollbruchnut 24 ein­ geleitet werden, dass diese im Bereich des geringsten Nutdurchmessers N2 der Sollbruchnut 34 ihre höchste Wirkung entfalten und zu einem Reißen des Niet­ dorns 8 an der Sollbruchnut 34 bei einer definierten Zugbeanspruchung führen.
Bezugszeichenliste
2
Blindniet
4
Niethülse
6
Längsachse
8
Nietdorn
8
A Restnietdorn
10
Setzkopf
12
Niethülsenschaft
14
Gegenanschlag
16
Dornschaft
18
Dornkopf
20
Anschlag
22
Mittragenuten
24
Sollbruchnut
26
Blindnietverbindung
28
Bohrung
30
Bauteile
32
Zugrichtung
34
Schließwulst
36A, B Ringsteg
38A, B Kräfte
40
Spalt
42
resultierende Kraft
44
Abstand
N1, N2 Nutdurchmesser

Claims (9)

1. Blindniet (2) mit einer Niethülse (4), die endseitig einen Setzkopf (10) auf­ weist, und mit einem durch die Niethülse (4) geführten Nietdorn (8), der ei­ ne Sollbruchnut (24) sowie einen dem Setzkopf (10) gegenüberliegenden Dornkopf (18) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Nietdorn (8) zwischen der Sollbruchnut (24) und dem Dornkopf (18) eine Anzahl von Mittragenuten (22) aufweist.
2. Blindniet (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Nietdorn (8) einen Anschlag (20) und die Niethülse (4) einen die­ sem zugeordneten Gegenanschlag (14) aufweist, und dass die Mittrage­ nuten (22) auf der dem Dornkopf (18) abgewandten Seite im Anschluss an den Anschlag (20) angeordnet sind.
3. Blindniet (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittragenuten (22) für eine Zugspannung ausgelegt sind, die über der maximalen Zugspannung liegt, für die die Sollbruchnut (24) ausgebildet ist.
4. Blindniet (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchnut (24) einen geringeren Nutdurchmesser (N2) und/oder eine andere Nutgeometrie als die Mittragenuten (22) aufweist.
5. Blindniet (2) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittragenuten (22) den gleichen Nutdurchmesser (N1) und die gleiche Nutgeometrie aufweisen.
6. Blindniet (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwischen den Mittragenuten (22) Ringstege (36A, 36B) ange­ ordnet sind, und dass der vordere, vom Dornkopf (18) am entferntesten an­ geordnete Ringsteg (36A) einen kleineren Außendurchmesser als die nachfolgenden Ringstege (36B) aufweist.
7. Blindniet (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittragenuten (22) unter einem von der rechtwinkligen Anordnung verschiedenen Winkel schräg zur Längsachse (6) des Nietdorns (8) ange­ ordnet sind.
8. Blindniet (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittragenuten (22) nach Art eines Feingewindes ausgebildet sind.
9. Blindnietverbindung (26), bei der zumindest zwei Bauteile (30) über einen Blindniet (2) miteinander verbunden sind, wobei durch eine die Bauteile (30) durchdringende Bohrung (28) eine Niethülse (4) des Blindniets (2) ge­ führt ist, die an ihrem einen Ende einen Setzkopf (10) und an ihrem ande­ ren Ende einen Schließwulst (34) aufweist, zwischen denen die Bauele­ mente (30) eingeklemmt sind, und wobei ein Nietdorn (8) mit einem Dorn­ schaft (16) durch die Niethülse (4) verläuft und der Nietdorn (8) mit einem Dornkopf (18) am Schließwulst (34) anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Dornschaft (16) mit einem Anschlag (20) an einem Gegenan­ schlag (14) der Niethülse (4) anliegt und eine Anzahl von Mittragenuten (22) aufweist.
DE10111404A 2001-03-08 2001-03-08 Blindniet und Blindnietverbindung Expired - Fee Related DE10111404B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10111404A DE10111404B4 (de) 2001-03-08 2001-03-08 Blindniet und Blindnietverbindung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10111404A DE10111404B4 (de) 2001-03-08 2001-03-08 Blindniet und Blindnietverbindung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10111404A1 true DE10111404A1 (de) 2002-09-19
DE10111404B4 DE10111404B4 (de) 2004-04-29

Family

ID=7676890

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10111404A Expired - Fee Related DE10111404B4 (de) 2001-03-08 2001-03-08 Blindniet und Blindnietverbindung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10111404B4 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10305190B3 (de) * 2003-02-08 2004-08-05 Daimlerchrysler Ag Gehäuse zum Anbringen an einem Fahrzeugbauteil
DE102007040371A1 (de) * 2007-08-20 2009-02-26 Adolf Würth GmbH & Co. KG Blindniet
CN104047944A (zh) * 2013-03-13 2014-09-17 美铝公司 紧固件
CN114810773A (zh) * 2022-05-10 2022-07-29 上海安字实业有限公司 一种可开花铆钉及其生产工艺

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012221081A1 (de) 2012-11-19 2014-05-22 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Niet- und Nietverfahren

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE646200C (de) * 1931-06-17 1937-06-10 Louis Charles Huck Hohlniet mit Schliessbolzen
DE1035410B (de) * 1955-09-09 1958-07-31 Huck Mfg Co Hohlniet
DE3323254C2 (de) * 1982-06-29 1995-12-14 Huck Int Inc Blindbolzen mit Sperrkragen
EP0894986A2 (de) * 1997-07-29 1999-02-03 Richard Bergner GmbH & Co Blindniet
DE19933891A1 (de) * 1999-07-22 2001-02-01 Befestigungstechnik Gebr Titge Blindniet

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE646200C (de) * 1931-06-17 1937-06-10 Louis Charles Huck Hohlniet mit Schliessbolzen
DE661357C (de) * 1931-06-17 1938-06-16 Louis Charles Huck Hohlniet mit Durchzugschliessbolzen
DE1035410B (de) * 1955-09-09 1958-07-31 Huck Mfg Co Hohlniet
DE3323254C2 (de) * 1982-06-29 1995-12-14 Huck Int Inc Blindbolzen mit Sperrkragen
EP0894986A2 (de) * 1997-07-29 1999-02-03 Richard Bergner GmbH & Co Blindniet
DE19933891A1 (de) * 1999-07-22 2001-02-01 Befestigungstechnik Gebr Titge Blindniet

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10305190B3 (de) * 2003-02-08 2004-08-05 Daimlerchrysler Ag Gehäuse zum Anbringen an einem Fahrzeugbauteil
DE102007040371A1 (de) * 2007-08-20 2009-02-26 Adolf Würth GmbH & Co. KG Blindniet
US8496419B2 (en) 2007-08-20 2013-07-30 Wuerth International Ag Blind rivet
CN104047944A (zh) * 2013-03-13 2014-09-17 美铝公司 紧固件
WO2014164125A1 (en) * 2013-03-13 2014-10-09 Alcoa Inc. Blind fastener
US8985923B2 (en) 2013-03-13 2015-03-24 Alcoa Inc. Blind Fastener
CN104047944B (zh) * 2013-03-13 2016-01-20 美铝公司 紧固件
CN114810773A (zh) * 2022-05-10 2022-07-29 上海安字实业有限公司 一种可开花铆钉及其生产工艺

Also Published As

Publication number Publication date
DE10111404B4 (de) 2004-04-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3035867C2 (de)
DE19902461B4 (de) Mutter mit T-förmigem Querschnitt
DE60301083T2 (de) Ein Blindniet
EP1918596B1 (de) Blindnietelement sowie Verwendung hierfür
EP1172573B1 (de) Verdreh- und auspresssicher in ein Blech einpressbares Befestigungselement
DE2514799C2 (de) Blindniet
DE2126914A1 (de) Schraube mit Stabilisierungsgewinde
DE1450903B1 (de) Blindniet
DE1475227B1 (de) Blindhohlnietverbindung
DE1400209B2 (de) Spreiznietartiges Befestigungselement
DE3521653A1 (de) Dorn fuer ein befestigungselement, bestehend aus dorn und aufgepresstem rohrfoermigem glied
DE68902323T2 (de) Blindniet.
DE1170197B (de) Mehrteiliger Niet
WO2009109383A1 (de) Befestigungselement
DE102007040371A1 (de) Blindniet
DE60308751T2 (de) Blindniet vom Abblätterntyp
DE102007019253B4 (de) Blindnietmutter
EP3097313A1 (de) Schraube, befestigungsanordnung und verwendung einer schraube
DE102018117131A1 (de) Selbststanzendes Element und Zusammenbauteil bestehend aus dem Element und einem Blechteil
DE4213363A1 (de) Verbesserte gesteinsverbolzung
DE1800574A1 (de) Biegungselement mit Drehmomentbegrenzung
EP1181461B1 (de) Blindniet für Bauteile unterschiedlicher Wandstärke und Verfahren zum Herstellen eines solchen Blindniets
DE2718147A1 (de) Spreizanker
DE10111404B4 (de) Blindniet und Blindnietverbindung
EP0188173B1 (de) Spreizdübel mit Spreizhülse und keilförmigem Spreizelement

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R409 Internal rectification of the legal status completed
R073 Re-establishment requested
R082 Change of representative

Representative=s name: FDST PATENTANWAELTE FREIER DOERR STAMMLER TSCHIRWI

Representative=s name: FDST PATENTANWAELTE FREIER DOERR STAMMLER TSCH, DE

R409 Internal rectification of the legal status completed
R409 Internal rectification of the legal status completed
R073 Re-establishment requested
R074 Re-establishment allowed
R074 Re-establishment allowed
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee