DE537015C - Gluehlampensockel fuer Edison-Fassungen - Google Patents

Gluehlampensockel fuer Edison-Fassungen

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DE537015C
DE537015C DE1930537015D DE537015DD DE537015C DE 537015 C DE537015 C DE 537015C DE 1930537015 D DE1930537015 D DE 1930537015D DE 537015D D DE537015D D DE 537015DD DE 537015 C DE537015 C DE 537015C
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lamp
ribs
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sleeve
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DE1930537015D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/42Means forming part of the lamp for the purpose of providing electrical connection, or support for, the lamp
    • H01K1/46Means forming part of the lamp for the purpose of providing electrical connection, or support for, the lamp supported by a separate part, e.g. base, cap

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Glühlampensockel für Edison-Fassungen. In letzter Zeit stellt man höhere Anforderungen an die Sicherheit gegen Berührung von stromführenden Teilen bei diesen Lampensockeln und hat daher die Höhe des zwischen dem oberen Ende (äußeren Ende) des Schraubengewindes und der Isolierung für den mittleren Latnpensockelkontakt befindlichen Sockelteiles kleiner ausgebildet. Weil durch die geringere Höhe die Gewölbewirkung dieses Teiles vermindert ist, so ist die Widerstandsfähigkeit des Glühlampensockels gegen Eindrücken in der Achsrichtung bedeutend kleiner geworden.
Seit 30 bis 35 Jahren sind hauptsächlich zwei Gattungen von Edison-Sockeln (Schraubsockeln) für normale elektrische Glühlampen verwendet worden, nämlich die beiden Ausführungen nach Abb. 1 und 2 der Zeichnung.
Als Isolierstoff zwischen der zentralen Kontaktscheibe und der Hülse wird schwarzes Glas einer bestimmten Zusammensetzung verwendet, und seit ungefähr 1902 werden diese Lampensockel hauptsächlich hergestellt mit Hilfe der bekannten Maschine von Alfred Swan nach dem Patent 148 365.
Mit dieser Maschine war eine zweckentsprechende Massenfabrikation dieser Lampensockel möglich; nachdem auch die Zufuhr der zentralen Kontaktscheibe und der Hülsen automatisch erfolgte, war der Weg für eine gänzlich automatische Herstellung der Lampensockel mit einer sehr hohen Stundenleistung geöffnet.
Da bei Anwendung der Swan-Maschine das Glas in geschmolzenem und sehr dünnflüssigem Zustande in die Hülsen ausgegossen und darauf in der Maschine unter Druck gebracht wird, wird der gewölbte Teil {a bei der Ausführung nach Fig. 1 und α1 bei der Ausführung nach Fig. 2) stark erhitzt. Die Folge dieser Temperaturerhöhung ist, daß das Messing an dieser Stelle weich wird und demzufolge keinen großen Widerstand in der Achsrichtung der Hülse mehr bieten kann.
Da jedoch bei der Ausführung nach Fig. 1 das Isoliermaterial sich über den vollen Querschnitt der Hülse erstreckt, wird das Messinggewölbe α durch das Isoliermaterial versteift und kann demnach dennoch einen ziemlieh hohen Druck in der Achsrichtung aushalten. Anders verhält es sich jedoch mit der Ausführung nach Fig. 2, da hier das Gewölbe a1 nicht durch das Isoliermaterial bzw. durch die Glasmasse gestützt wird. Damit nun trotzdem ein genügend großer Widerstand gegen Zusammendrücken in der Achsrichtung gewährleistet bleibt, ist man gezwungen, die Neigung des Gewölbes a1 groß zu wählen, d. h. die Fläche a1 ziemlich steil ver-
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laufen zu lassen. Es hat dieses jedoch wieder einen anderen Nachteil. Es ist nämlich wichtig, daß die Entfernung der zentralen Kontaktscheibe bis zum Anfang der Schraubenwindung auf der Hülse so klein wie möglich sei, damit bei einer gleichen Gesamthöhe der Lampensockel die Höhe, über welche sich das Schraubengewinde erstreckt, so groß wie möglich ist; dieses ist mit Rücksicht auf gute Befestigung in der Lampenfassung und als Sicherheit gegen Lockerwerden, der Lampe infolge Erschütterungen erwünscht. Auch werden die jetzt mehr und mehr verwendeten Berührungsschutzfassungen, bei welchen ein Kontakt der Lampe mit den stromführenden Teilen erst entsteht, nachdem die Lampe ungefähr ganz in die Fassung eingeschraubt ist, so ausgeführt, daß in diesen Fassungen nur Lampensockel passen, bei welchen der Abstand c (vgl. Fig. 1 bis 3) so klein wie möglich ist.
Die Ausführung Fig. 1 hat vor der Ausführung Fig. 2 den Vorteil, daß der Abstand C bei der ersten erheblich kleiner ist als der Abstand C1 bei der zweiten Ausführung. Ein Nachteil der letzteren ist weiterhin, daß das Gewicht zufolge der größeren Menge Isoliermaterial erheblich größer ist. Das Gewicht des Isolierstoffes beträgt bei dieser Ausführung gewöhnlich mehr als die Hälfte des Gesamtgewichtes.
Es hat in der Praxis nicht an Versuchen gefehlt, die Ausführung nach Fig. 1 so zu ändern, daß dabei der Abstand C derselbe blieb, jedoch die Menge Isolierstoff kleiner war. Als Folge dieser Versuche entstand dann die Ausführung nach Fig. 3. Die Umbörtelung zum Einfassen der Isoliermasse befindet sich hier nicht wie bei der Ausführung nach Fig. 2 an der Außenseite, sondern an der Innenseite der Hülse, und es wurde dadurch der Abstand C um einen gewissen Betrag \rerkleinert. Werden nun jedoch die Lampensockel gemäß Ausführung nach Fig. 3 in den bekannten Swan-Maschinen hergestellt, so wird dabei das Messinggewölbe der Hülse so erhitzt, daß die Widerstandsfähigkeit gegen Axialdruck sehr stark einbüßt. Dieses ist sogar der Grund gewesen, daß man in vielen Fällen diese Fabrikationsmethode verlassen hat und wieder dazu übergegangen ist, die Lampensockel nach dem Verfahren, welches früher Anwendung fand, herzustellen, welches jedoch seit 1902 in vielen Fabriken aufgegeben worden war, nämlich das Verfahren, bei welchem der durch das Isoliermaterial (Glas) gebildete Teil getrennt hergestellt wurde und diese Teile nach Abkühlung in den Hülsen nach Fig. 3 durch Umbiegen des Randes der Umbörtelung befestigt wurden. Diese Art und Weise der Herstellung enthält das Patent 470 072, welches jedoch nicht das früher all-J gemein übliche Verfahren an sich, sondern einen Glühlampensockel dieser Gattung betrifft, der besondere Merkmale aufweist (vgl. auch Beschreibungseinleitung dieser Patentschrift) .
Infolge des Umstandes, daß der Glasteil zusammen mit dem Zentralkontakt im kalten Zustande in die Hülse eingesetzt wird, bleibt der gewölbte Teil az der Hülse widerstandsfähig und kann einen größeren Druck in axialer Richtung aufnehmen, als es der Fall sein würde, wenn der Teil a2 zufolge Einpressung von Glas in geschmolzenem Zustände seine Beschaffenheit geändert haben würde. Es ist jedoch klar, daß diese Art und Weise der Herstellung von Lampensockeln erheblich teurer ist als das Herstellungsverfahren unter Verwendung der Swan-Maschine gemäß dem Patent 148 365.
Hier greift nun die Erfindung ein, die es ermöglicht, sowohl Lampensockel der Ausführung nach Fig. 2 als auch nach Fig. 3 automatisch in der Swan-Maschine herzustellen, mit einem Abstande c1 bzw. c2, welcher dem Abstande c der Fig. 1 gleich ist, wobei jedoch eine hohe Widerstandsfähigkeit in axialem Sinne wie bei der Ausführung nach Fig. 1 erhalten bleibt. Die Erhitzung der Hülse hat jetzt keinen merkbaren Einfluß mehr auf die Widerstandsfähigkeit gegen Zusammendrükkung in axialem Sinne. Das mit der neuen Hülse erzielte Ergebnis ist ein überraschendes und muß zum Teil auch dem günstigen Einfluß der Rippen oder Ausbuchtungen mit Bezug auf die erzielte abkühlende Wirkung zugeschrieben werden. Durch die Anwesenheit der Rippen bzw. Ausbuchtungen entsteht ja an dieser Stelle eine größere Materialoberfläche und infolgedessen auch eine bessere Abkühlung der Hülse an der Stelle, wo sie am kräftigsten erhitzt wird. Der betreffende Teil wird darum nicht auf so hohe Temperatur erhitzt wie bei Lampensockeln ohne Rippen oder Ausbuchtungen und wird infolgedessen auch große Widerstandsfähigkeit gegen Zusammendrücken behalten. Daraus geht hervor, daß mittels der durch die Erfindung gebrachten Lösung die Entfernung c1 und c2 bei Lampensockeln gemäß Ausführung nach Fig. 1 und 2 der Entfernung c gemäß Fig. 1 gleichbleiben kann und dessenungeachtet eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Zusammendrücken in axialer Richtung beibehalten wird.
Vorzugsweise werden die genannten Rippen oder Nuten oder sonstigen Verstärkungen in den betreffenden Teil des Lampensockels gestanzt, wozu man dann einen Stempel und eine Matrize in entsprechender Ausbildung benutzt. Die Anordnung der Rippen oder Nuten ist auch, in anderer Weise möglich,.
beispielsweise dadurch, daß man den Lampensockel unter' Druck mit dem zu bearbeitenden Teile über eine mit Höhlungen oder Rippen versehene Oberfläche walzt.
Fig. 4 ist eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Lampensockels nach der Erfindung. Fig. 5 ist eine Aufsicht zu Fig. 4. Fig. 6 zeigt eine abgeänderte Ausführung. Fig. 7 ist die Aufsicht dazu.
In Fig. 4 ist 1 der Glühlampensockel an sich, 2 ist der mittlere Lampensockelkontakt, 3 das Isoliermaterial und 4 das Schraubengewinde. Der einigermaßen gewölbte Teil des Glühlampensockels zwischen dem oberen Ende des Schraubengewindes und dem Isoliermaterial trägt radial verlaufende Rippen oder Nuten 5, die durch Stanzen erzeugt sind. Diese Rippen erhöhen erheblich die Widerstandsfähigkeit gegen Druck in axialer Richtung und verhindern, daß beim Einschrauben der Lampe in die Fassung der gewölbte Teil des Lampensockels sich eindrückt oder seine Gestalt verändert.
Bei den Ausführungen nach Fig. 6 und 7 ist der Lampensockel dadurch verstärkt, daß an Stelle der in Fig. 4 und 5 angegebenen Rippen oder Nuten der gewölbte Teil des Lampensockels durch eingestanzte Höhlungen 6 verstärkt ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Glühlampensockel für Edison-Fassungen, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem äußeren Ende des Schraubengewindes und der Isolierung für den mittleren Lampensockelkontakt liegende Teil mit sich im wesentlichen radial erstreckenden Stegen oder Rippen oder mit Höhlen oder Ausbuchtungen von derartiger Gestalt versehen ist, daß die Widerstandsfähigkeit des Lampensockels gegen Druck in axialer Richtung erhöht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930537015D 1930-02-25 1930-03-18 Gluehlampensockel fuer Edison-Fassungen Expired DE537015C (de)

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NL359310X 1930-02-25

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US2987696A (en) * 1957-10-24 1961-06-06 Gen Electric Lamp base with collared insulator
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GB359310A (en) 1931-10-22
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