DE672401C - Fluegelklappe fuer Flugzeugtragfluegel - Google Patents
Fluegelklappe fuer FlugzeugtragfluegelInfo
- Publication number
- DE672401C DE672401C DEK142622D DEK0142622D DE672401C DE 672401 C DE672401 C DE 672401C DE K142622 D DEK142622 D DE K142622D DE K0142622 D DEK0142622 D DE K0142622D DE 672401 C DE672401 C DE 672401C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C9/00—Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
- B64C9/14—Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots
- B64C9/16—Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots at the rear of the wing
- B64C9/18—Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots at the rear of the wing by single flaps
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C9/00—Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
- B64C9/14—Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots
- B64C9/16—Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots at the rear of the wing
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Description
Es sind Fhigzeugtragflügel mit Flügelklappe
bekannt, welche in der Ruhestellung (beim Schnellflug) am Tragflügel anliegt, sich beim Verstellen nach hinten vom Hauptflügel
entfernt, in ihrer Endstellung mit ihrer Hinterkante unter der Hinterkante des Hauptflügels
liegt und mit ihrer Vorderkante am Hauptflügel anliegt. Diese Bauart des Flugzeugtragflügels
führt bei in der Endstellung sich befindender Klappe zu hohen Auftriebs- und Widerstandsbeiwerten, was beides für
das Landen günstig ist. Indessen gestatten diese Fliugzeugtragflügel keine für das Starten
günstige Klappeneinstellung, weil die Klappe beim Überführen aus der Ruhe- in die Endstelhmg sich mit ihrer Nase von der
Unterseite des Hauptflügels nur sehr wenig entfernt. Es ist daher der neue Fliugzeugtragflügel
erfindungsgemäß so ausgebildet, daß die Klappe in ihrer mittleren Stellung mit ihrer Nase unter Bildung eines breiten
Spaltes (an der engsten Stelle größer als 1Vs0Zo der gesamten Flächentiefe) von der
Unterseite des Hauptflügels abgehoben ist, so daß bei in der Mittelstellung sich befindender
Klappe der Fliugzeugtragflügel für das Starten sehr gut geeignet ist. Diese Eignung
wird noch verbessert, wenn, was einen weiteren Teil der Erfindung bildet, die Klappe
in ihrer mittleren Stellung auch noch mit ihrer Hinterkante weit (nämlich mindestens
15% der Klappentiefe) hinter die Flügelhinterkante hinaustritt.
Die Zeichnung zeigt in. den schematischen Fig. ι bis 7 eine Ausführungsfonn des neuen
Fl'ugzeugtragflügels bei verschiedenen Klapp
enstellungen.
Der Flugzeugtragflügel besteht aus dem Hauptflügel I und der an der Unterseite desselben
nach hinten verschiebbaren und bei der Verschiebung zwangsläufig eine Abwärtsdrehung
vollführenden Flügelklappe II. Letztere ist am Hauptflügel I mittels der beiden Lenker 1, 2 angehängt, von welchen derjenige 2 im oder annähernd im Druckmittel·
punkt 3 der Flügelklappe II angreift. Im Fußpunkte des Lenkers 1 schließt an die Flügelklappe
noch ein Lenker 4 an, welcher zu einem am Hauptflügel I um die Achse 5 drehbaren
Steuerhebel 6 führt. Die Flügelklappe II wird durch Drehen des Steuerhebels 6 entgegengesetzt
zur Uhrzeigerbewegung verstellt und gelangt dabei aus der Ruhestellung (Schnellflugstellung) der Fig. 1, in welcher
sie am Hauptflügel I anliegt, über die in den Fig. 2 bis 6 gezeichneten Stellungen in
die Endstellung der Fig. 7 (Landestellung). In dieser liegt die Flügelklappe II mit ihrer
Hinterkante 8 unter der Hinterkante 7 des Hauptflügels I, ferner liegt sie mit ihrer
Nase an der Unterseite des Hauptflügels I, etwa in der Mitte" der Länge seiner Ausneh-
Ö72401
mung für die Klappe an, und ist diese überdies unter einem Winkel von etwa 6oc gegen
den HauptfLügel I positiv angestellt.
Wie man aus den Fig. 2 bis 6 er. wird sofort am Beginn der Verschiebung
Klappe II nach hinten ihre Nase von V Unterseite des Hauptflügels I unter Bildung··
eines Spaltes abgehoben, der auch bei verhältnismäßig kleinem Anstellwinkel der Flügelklappe
II schon recht breit ist. Die größte Breite erlangt der Spalt, wenn (Fig. 4) der
Lenker 2 lotrecht steht und demnach sein Fußpiunkt sich im unteren Scheitel seiner bei
der Klappenverstellung beschriebenen Kreisbahn befindet. Von da ab bis in die Endstellung
(Fig. 7) verengt sich der Spalt wieder. In den Stellungen 5 und 6 sowie den
Zwischenstellungen der Flügelklappe II ist der Flugzeugtragflügel für das Starten gut
geeignet. Der Anstellwinkel der Klappe beträgt dann etwa 25 bis 350. Daß der Spalt
in den der Startstellung vorangehenden Stellungen der Klappe etwas größer ist als in
der Startstellung selbst, ist unschädlich, weil es in den der Startstellung vorangehenden Stellungen
lediglich auf eine möglichst große Verminderung des Profilwiderstaindes des
Flugzeugtragflügels ankommt, damit der Übergang von der Ruhestellung der Klappe
(Schnellfluigstellung) in die Langsam- oder Startstellung oder umgekehrt möglichst weich
vor sich geht. In der Startstellung ist die Spaltbreite an der engsten Stelle größer als
11Ia0Io der gesamten Flächentiefe, und äußerndem
greift die Flügelklappe II dann mit ihrer •Hinterkante 8 weit, nämlich mindestens i5°/o
eier Klappentiefe, hinter die Flügelhinter-''kante
7 hinaus.
Mit 9 ist die bei der Verstellung der Klappell von ihrer Hinterkante 8 beschiiebene
Bewegungsbahn bezeichnet.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι . Flügelklappe für Flugzeugtragflügel, die in ihrer Ruhelage aim Hauptflügel anliegt, sich beim Verstellen nach hinten, vom Hauptflügel entfernt und in ihrer Endstellung mit ihrer Hinterkante unter der Hinterkante des Hauptflügels liegt sowie mit ihrer Vorderkante am Flügel anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe in ihrer mittleren Stellung mit ihrer Nase unter Bildung eines breiten Spaltes (an der engsten Stelle größer als ι1/»0/!) der gesamten Flächentiefe) von der Unterseite des Tragflügels abgehoben ist.
- 2. FlügelMappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe in ihrer mittleren Stellung mit ihrer Hinterkante weit (nämlich mindestens 150/0 der Klappentiefe) hinter die Flügelhinterkante hinaustritt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK142622D DE672401C (de) | 1936-06-20 | 1936-06-20 | Fluegelklappe fuer Flugzeugtragfluegel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK142622D DE672401C (de) | 1936-06-20 | 1936-06-20 | Fluegelklappe fuer Flugzeugtragfluegel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE672401C true DE672401C (de) | 1939-03-02 |
Family
ID=7250227
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK142622D Expired DE672401C (de) | 1936-06-20 | 1936-06-20 | Fluegelklappe fuer Flugzeugtragfluegel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE672401C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0017756A1 (de) * | 1979-04-12 | 1980-10-29 | Dornier Gmbh | Auftriebsklappe an einem Flugzeugtragflügel |
EP0272396A2 (de) * | 1986-12-20 | 1988-06-29 | Dornier Gmbh | Einrichtung für aerodynamisch arbeitende Klappen an Flugzeugtragflügeln, insbesondere Spaltklappen |
DE4444256A1 (de) * | 1994-12-13 | 1996-06-20 | Gerhard Benker | Rotorblattaufbau für einen Hubschrauber |
-
1936
- 1936-06-20 DE DEK142622D patent/DE672401C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0017756A1 (de) * | 1979-04-12 | 1980-10-29 | Dornier Gmbh | Auftriebsklappe an einem Flugzeugtragflügel |
EP0272396A2 (de) * | 1986-12-20 | 1988-06-29 | Dornier Gmbh | Einrichtung für aerodynamisch arbeitende Klappen an Flugzeugtragflügeln, insbesondere Spaltklappen |
DE3643808A1 (de) * | 1986-12-20 | 1988-06-30 | Dornier Gmbh | Einrichtung fuer aerodynamisch arbeitende klappen an flugzeugtragfluegeln, insbesondere spaltklappen |
EP0272396A3 (en) * | 1986-12-20 | 1989-12-06 | Dornier Gmbh | Aerodynamic aircraft wing flap system, in particular for slot flaps |
DE4444256A1 (de) * | 1994-12-13 | 1996-06-20 | Gerhard Benker | Rotorblattaufbau für einen Hubschrauber |
DE4444256C2 (de) * | 1994-12-13 | 1999-03-04 | Gerhard Benker | Rotorblattaufbau für einen Hubschrauber |
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