DE67229C - Gewehrlanze - Google Patents

Gewehrlanze

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DE67229C
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Germany
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rifle
lance
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tube
sleeve
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Expired - Lifetime
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DENDAT67229D
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J. GRÄSSL in J München
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C27/00Accessories; Details or attachments not otherwise provided for
    • F41C27/16Smallarms combined with thrusting or cutting weapons; Bayonets; Bayonet mounts
    • F41C27/18Bayonets; Bayonet mounts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

AUSGEGEBEN DEN 20. FEBRUAR 1893.

Claims (1)

  1. KAISERLICHES
    PATENTAMT.
    Das Wesen vorliegender Erfindung liegt in der Verbindung eines Gewehres mit einer Lanze. Diese ist bei Nichtgebrauch auf dem Lauf des Gewehres zusammengeschoben (Fig. 1 beifolgender Zeichnung), während das Gewehr bei Gebrauch der ausgezogenen Lanze den Schaft derselben bildet (Fig. 2 der Zeichnung). Fig. 3 zeigt Theile der zusammengeschobenen Lanze im Längsschnitt. Fig. 4 und 5 sind Schnitte A-B bezw. C-D der Fig. 3.
    Die Lanze besteht aus zwei oder mehreren in einander geschobenen Metallrohren α al, von denen das innerste, hier also a1, jeweils mit der Spitze versehen ist. Dieses Rohr al ist an seinem vorderen Ende innen mit einer federnden Sperrklinke b von der aus Fig. 3 ersichtlichen Form versehen, deren Haken bei zusammengeschobener Lanze durch in den Rohren angebrachte entsprechende Schlitze c greifen und somit sämmtliche Rohre im Innern des Rohres α festhalten. An den hinteren Enden der Rohre sind durch Schlitze greifende Klinken b1 angeordnet, deren Haken beim Ausziehen der Lanze in die an den vorderen Rohrenden angebrachten Schlitze c einfallen und so die Verbindung je zweier Rohrlheile herstellen (Fig. 2). Selbstverständlich mufs behufs Ausziehens der Lanze zunächst die Klinke b ausgelöst, d. h. entsprechend eingedrückt werden, worauf sich die einzelnen Rohrtheile ausziehen lassen. Ist letzteres geschehen, so wird das an seinem hinteren Ende mittelst eines Ringes d, Fig. 5, sattelförmig auf dem Gewehrlauf e sitzende und entsprechend befestigte Rohr α nach Lösung des Ringes d sammt diesem ebenfalls nach vorn gezogen.
    Hierbei wird es in der nahe der Gewehrmündung auf dem Lauf drehbaren Hülse f geführt, welche gleichzeitig dem Ring d als Anschlag dient. Damit die nun ganz ausgezogene Lanze eine möglichst gerade 'Fortsetzung des Gewehres bildet, wird erstere durch Drehung der Hülse f unter den Gewehrlauf gebracht, so dafs sie sich an das vordere Ende des Gewehrschaftes g ansetzt (Fig. 2). Die Hülse f wird sowohl in der Stellung Fig. ι bezw. 3 als auch Fig. 2 durch seitlich am Schaft g befestigte Federn h festgehalten , indem die Nasen i der letzteren in an der Hülse angebrachte Kerben k eingreifen. Vor dem Gewehrschaft ist ferner am Lauf e ein sichelförmiger Anschlag / befestigt, in welchen sich bei Abwä'rtsdrehung der Hülse f und des Ringes d der hinter diesem am Rohr α befindliche Zapfen m einlegt. Hierdurch wird ein Ueberdrehen der Lanze verhindert und eine sofortige Verbindung der letzteren mit dem Gewehr durch Einschnappen der Federn h ermöglicht.
    Patent-Anspruch:
    Eine Gewehrlanze, deren ausziehbarer Lanzenschaft in zusammengeschobenem Zustande auf dem Gewehrlauf liegt und am hinteren Ende durch Ring (d), am vorderen durch eine feststellbare Führungshülse (f) des Laufes gehalten und geführt wird, während er in ausgezogenem Zustande bis ans Ende des Gewehrlaufes vorgeschoben und durch Drehung der Führungshülse (f) unter den Lauf in die Verlängerung des Schaftes gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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