DE670886C - Vorrichtung zum Haerten und Vergueten von Metallteilen - Google Patents

Vorrichtung zum Haerten und Vergueten von Metallteilen

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DE670886C
DE670886C DEG93249D DEG0093249D DE670886C DE 670886 C DE670886 C DE 670886C DE G93249 D DEG93249 D DE G93249D DE G0093249 D DEG0093249 D DE G0093249D DE 670886 C DE670886 C DE 670886C
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Goetzewerke Friedrich Goetze AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/62Quenching devices
    • C21D1/63Quenching devices for bath quenching

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Description

  • Vorrichtung zum Härten und Vergüten von Metallteilen Zum Härten und Vergüten von Metallteilen sind Vorrichtungen bekannt, bei denen sich an ein Flüssigkeitsbad ein mit dessen Innenraum in Verbindung stehender Schacht anschließt, in dem sich ein zur. Aufnahme der zu behandelnden Teile bestimmtes endloses Fördermittel derart bewegt, daß die Teile in geschlossener Bahn durch das Bad hindurchgeführt werden. Dabei ist an geeigneter Stelle des Schachtes eine Glühzone zum Erwärmen der eingesetzten Teile vorgesehen.
  • Von diesen bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand hauptsächlich dadurch, daß der mit dem Innenraum des gegen die Außenluft abgeschlossenen Flüssigkeitsbades in Verbindung stehende und gleichfalls gegen die Außenluft abgeschlossene Schacht U-förmig mit nach unten gerichteten Schenkeln ausgebildet ist. Der das aufsteigende Fördermittel enthaltende Schenkel des U-förmigen Schachtes besitzt eine verschließbare Einsatz- und Entnahmeöffnung für die zu behandelnden Metallteile.
  • Diese dem Bekannten gegenüber neuen Merkmale sind für das Härten und Vergüten der Metallteile von wesentlicher Bedeutung. Bei den bekannten Einrichtungen handelt es sich um aufrecht stehende Öfen, die einen nach oben offenen Schacht mit oder ohne Schornsteinanschluß haben und am Boden durch Wasser abgeschlossen sind. Hier ist also nicht wie bei dem Erfindungsgegenstand (las Bad sowohl als der Schacht gegen die Außenluft abgeschlossen, sondern beide stehen mit der Außenluft in freier Verbindung. Derartige Vorrichtungen haben den Nachteil, daß infolge des oben offenen Schachtofens die zur Blankhaltung der Eisen- und Metallteile entweichenden Dämpfe, z. B. Öldämpfe oder reaktionslose Gase, soweit sie in einem Flüssigkeitsbad durch Eintauchen erhitzter Teile erzeugt werden, mit der Luft verbrennen und so die zu behandelnden Teile vorzeitig in einer durch diese Verbrennung geschaffenen oxydierenden Atmosphäre erheblich erhitzen, wodurch ein Blankhalten dieser Teile nicht möglich ist. Im übrigen beschränkt sich die Ofenatmosphäre dieser Vorrichtungen nur auf Wasserdämpfe, die sich im Bodenabschluß des Schachtes entwickeln können und die reaktionslose Atmosphäre in den einzelnen Vorrichtungen darstellen sollen. Es ist jedoch allgemein bekannt, daß Wasserdämpfe für Eisen- und Metallteile sehr gefährlich sind und diese sehr rasch angreifen. Auch ist es nicht möglich, daß sich in einem nach unten abgeschlossenen und nach oben offenen und im Innern erhitzten Schachtofen ein Überdruck bilden kann. Im Gegenteil, der Schachtofen hat die Wirkung einer Esse, besitzt demgemäß Unterdruck und wird auch durch jede undichte Stelle Außenluft ansaugen, wodurch die zu glühenden Teile angegriffen werden.
  • Alle diese Nachteile werden durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung vermieden, bei der der Ofen als U-förmiger Doppelschacht ausgebildet ist, dessen Schenkel in einem Flüssigkeitsbehälter stehen, der vorzugsweise mit Öl gefüllt ist. Das Innere dieses Doppelschachtofens hat keine Verbindung mit der Außenluft. Die sich entwickelnden Dämpfe, z. B. Öldämpfe, können nicht entweichen. Es bildet sich ein Überdruck, der das Eindringen von Außenluft durch undichte Stellen verhindert, womit auch die Gewähr gegeben ist, daß blank eingesetzte Teile nach dem Erhitzen und Abschrecken im Ofen auch blank bleiben.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dargestellt.
  • a ist der Flüssigkeitsbehälter, b und c sind die beiden an die Decke desselben anschließenden senkrechten Schächte, die oben durch ein Querjoch d verbunden sind. e ist die über Rollen geführte Förderkette bzw. ein Doppelseil mit den Quersprossen f zum Aufhängen der Gußteile g. h ist die Einsatz- und Entnahmeöffnung, i die Glühzone, die hier in dem rechten Schacht angeordnet ist, jedoch ebensogut in dem linken Schacht oder in dem Verbindungsteil d liegen könnte. Im letzteren Falle würde zweckmäßig dieser Teil etwas länger ausgeführt.
  • Beim Eintauchen der warmen oder glühenden Gußteile in das Flüssigkeitsbad, vorzugsweise Ölbad, erwärmt sich letzteres, soweit es nicht etwa durch besondere Erwärmungs-oder Kühlmittel auf beständiger oder angenähert beständiger Temperatur gehalten wird. Die Flüssigkeitsdämpfe verbreiten sich nach oben in den U-förmigen Schacht und wirken hier auch in Dampfform auf die Gußteile ein. Durch die innere Erwärmung des Schachtraumes, insbesondere in der Glühzone, entsteht ein leichter Überdruck, der beim Öffnen der Einsatztür das Einströmen der Außenluft und damit ein Oxydieren der Gußteile verhütet. Sind die eingesetzten Gußteile blank, so bleiben sie es auf diese Weise während des Arbeitsvorganges.

Claims (1)

  1. PATENTANSPIZÜCHL: i. Vorrichtung zum Härten und Vergüten von Metallteilen durch Eintauchen der zuvor erwärmten Teile in ein Flüssigkeitsbad, bei der sich an das Bad ein mit dessen Innenraum in Verbindung stehender aufrechter Schacht anschließt, in dem sich ein zur Aufnahme der zu behandelnden Teile bestimmtes endloses Fördermittel derart bewegt, daß die Teile in geschlossener Bahn durch das Bad hindurchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Innenraum des gegen die Außenluft abgeschlossenen Flüssigkeitsbades in Verbindung stehende und gleichfalls gegen die Außenluft abgeschlossene Schacht U-förmig mit nach unten gerichteten Schenkeln (b, c) ausgebildet ist. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das aufsteigende Fördermittel enthaltende Schenkel (b) des U-förmigen Schachtes eine verschließbare Einsatz- und Entnahmeöffnung (7a) für die zu behandelnden Me tallteile besitzt.
DEG93249D 1936-07-05 1936-07-05 Vorrichtung zum Haerten und Vergueten von Metallteilen Expired DE670886C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1185117B (de) * 1959-06-15 1965-01-07 Holcroft & Co Vorrichtung zum Abschrecken oder Tauchen von Gegenstaenden
US3429563A (en) * 1967-10-12 1969-02-25 Richard D Brew & Co Inc Heat-treating quench furnace

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1185117B (de) * 1959-06-15 1965-01-07 Holcroft & Co Vorrichtung zum Abschrecken oder Tauchen von Gegenstaenden
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