DE675661C

DE675661C - Ununterbrochen arbeitender ringfoermiger Endenanwaermofen

Info

Publication number: DE675661C
Application number: DEO22762D
Authority: DE
Inventors: Walter Sprenger
Original assignee: OFAG OFENBAU AKT GES
Current assignee: OFAG OFENBAU AKT GES
Priority date: 1937-01-09
Filing date: 1937-01-09
Publication date: 1939-05-13

Description

Ununterbrochen arbeitender ringförmiger Endenanwärmofen Die vorliegen-de Erfindung betrifft einen ringförmigen Endenanwärrnofen, derdie Enden von Hohlkörpern, z. B. Gescl-ioßhülsen, auf Schmiedehitze 'bringt, damit sie in der Schmiedepresse eingezogen werden können.
Für kleinere Leistungen baut man solche Öfen in der Weise, daß eine ader beide Längswände mit öffnungen versehen werden, in welche man die Hohlkörper hineinsteckt, -wodurch das vordere Ende der Ofenhitze ausgesetzt wird während der übrige- Teil in das M,ajuerw,erk zu liegen kommt bzw. aus dem Ofen herausragt. Naturgemäß muß die An- zahl der Einstecklöcher lum so größer sein, je größer die Leistung, des Ofens ist. Der Arbeiter muß sich die Reihenfolge der eingesteckten Geschosse merken, damit er für jedes Geschoß dieselbe Wärmzeit und somit dieselbe Temperatur erhalt. Bei größeren Leistung gen ist die Reihenfolge t' unmöglich zu übers,eh-en, und die Folge sind ungleichmäßig gewärmte Enden lund damit Ausschuß in der S(#hnüedepr#e#sse. Der Ofen gemäß vorliegender Erfindung erreicht eine fortlaufen& Erwärmungund die gleiche Wärmdauer für jedes Stück dadurch, daß die ringförmigge Wand mit den Einstecköffnungen für die Hohlkörper beweglich gestaltet wird. Diese bewegliche Wand wird an einem kanalförmigen ringartigen Feuerungsra,lum entlang geführt und bildet eine Benzurig desselben. Die Wand mit den Einstecköffriungen bewegt sich im Gegenstrom zu den Feuergasen. Der kanalförrnige Fieuerungsraum ist in sich, geschlossen, d.h. das Ende liegt unmittelbar neben dem Anfang und ist von diesem nur durch eine- Zwischenwand getrennt. An der -heißesten Stelle, nämlich dort, wo die Brenner angeordnet sind, wird der Hohlkörper entnommen; die leere öffnung bewegt sich weiter und kommt nach Passieren der Zwischen:-,vand zum Ende des Kanals, wo sich der Abzug befindet. Dort wird der nächste zu wärmende Körper eingesteckt. Es liegen also Entnahme-undAufgabeöffnung stets an der gleichen Stelle. Entnommen wird immer das nächstliegende Stück, und aufge#geben wird immer wieder in die nächste leere -öffniung, und damit ist Ader Wärmvorgang vom Gedächtnis des Arbeiters71-,unabhängig und für jeden Hohlkörper diegleiche Wärmzeit gewährleistet.
Die eigentliche Fördereinrichtung für di# zu wärmenden Stückie, also die bewegliche Unterstütz,ung und Fassung der Ofenwand mit den Einstecköffnungen, liegt außerhalb des Ofens, bleibt also von der Ofentemperatur ,unbeeinflußt. Der Ofenraum selbst ist wie bei jedem Ofen nur von Schamottewänden begrenzt. Infolgedessen ist eis möglich, den Ofen als Schmiedeofen zu betreiben, ohne Betriebsstörungen befürchten zu müssen.
Es sind öfen bekannt, welche das Glühgut in der Weise stetig fördern, #daß die zylindrischeu Fördermittel sich um eine waagerechte Achse drehen. Bei dieser Art der Förderung werden die Förder- oder Haltemittel auf mindestens die gleiche Temperatur erwärmt wie das Glühgut, welcher Umstand selbst bei Verwendung bester feuerbeständiger Legierungen eine Erwärmung auf Schmiedehitze (etwa i2od C) nicht zuläßt. Diese öfeneignen sich daher im Gegensatz zu vorliegender Erfindung nur zum Ausglühen vor allem von Massenartikeln.
Die bewegliche Wand muß gegenüber dem festen Teil des Ofens mit Abdichtungseinrichtungen versehen sein, um den Ofenraum gasdicht nach außen hin abzuschließen. Zweckmäßig geschieht dies, durch Rümen mit ein-,"tauchenden Sperrblechen, wobei als Absperrrn5tt-el zweckmäßig Wasser zur Anwendung Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar einen Ofen, bei welchem die bewegliche Wand kreisf örrnig ausgebildet ist. In den öffnungenb werden die Hohlkörper eingesteckt. Das Ofengewölbed, die Brennerwandl und der Boden 'bilden mit der beweglichen Vorderwand a einen kreisängförnägen Feuerraum, der z. B. durch die Brennerk beheizt wird. Bei in werden #die Abgase ;abgezogen. Die ringförinige Wahda mit demeingesteckten Wärmgut wird durch ein Getriebe im Sinne des im Grundriß eingezeichneten Pfeiles, also dem Abgasstrorn eatgegengeBetzt, bewegt. An der Stelle k erfolgt die Beschickung, an der Stelle e die Entnahme.

Claims

PATENTANSPRUCII: Ununterbrochen axheitender ringförrniger Endenanwärmafen, insbesondere für Hohlkörper, dadurch gekennzeichnet, #daß die mit öffnungen (b) zur Aufnahme der zu -wärmenden Körper versehene Außenwand (a) des Ofens beweglich ist.