DE670777C

DE670777C - Raubvorrichtung fuer Stempel des Grubenausbaues

Info

Publication number: DE670777C
Application number: DEW100728D
Authority: DE
Original assignee: DIPL BERGING WALTER WIEBECKE
Current assignee: DIPL BERGING WALTER WIEBECKE
Publication date: 1939-01-27

Description

Raubvorrichtung für Stempel des Grubenausbaues Die im Zusatzpatent 670 078 geschützte Raubvorrichtung besteht aus einem Schuh, der den Stempel trägt und von dem der Stempel, um ihn beim Rauben drucldos zu machen, abgeschoben wird. Da aber der Schuh unter der Gebirgslast in das Liegende eingedrückt wird und der Stempel ihm folgt, so macht es nicht selten Schwierigkeiten, den Stempel seitlich abzuschieben, da er an dem gequollenen Liegenden Widerstand findet. Diese Schwierigkeit soll durch die Erfindung dadurch behoben werden, daß der Schuh zweiteilig gestaltet wird, indem er aus einer beim Rauben ortsfest verbleibenden Grundplatte und einem zwischen dieser Grundplatte und dem Stempel angeordneten Zwischenstück besteht. Dieses Zwischenstück kann durch den Treibkeil gemeinsam mit dem Stempel nach dessen Lösung in Bewegung gesetzt werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel wiedergegeben.
Fig. i zeigt eine Seitenansicht, Fig.2 einen Grundriß.
Der Schuh besteht aus der Grundplatte a und dein den Stempel c tragenden Zwischenstück b, das auf der Grundplatte a Auflage findet. Das Zwischenstück ist keilig gestaltet und kann deshalb schon beim Setzen des Stempels vorteilhaft benutzt werden, indem es gegen die entsprechend gestaltete keilige Unterfläche des Stempels c angetrieben wird. Es ist durch die Zapfen d und d1, die die Langaugen e der Flanschen f durchdringen, mit dein Stempel c so verbunden, daß es dauernd an diesem verbleibt. Die Langaugen e gewähren die erforderliche Bewegungsfreiheit. Das Rauben geschieht dadurch, daß der Keil g durch das Seil 1a in die das Keilwiderlager bildende Nut bzw. in die Bügel i, il weiter hineingezogen wird, wobei der Keil zunächst den Stempel c seitwärts ab-*drückt, bis auch das Zwischenstück b durch die Zapfen d, dl mitgenommen wird. Die Grundplatte a bleibt also beim Rauben in ihrer Stellung.
Der Treibkeil g findet sein Widerlager an den Bügeln i, i1, die mit der Grundplatte a. fest verbunden sind; sie können aus Walzeisen hergestellt und mit der Grundplatte verschweißt werden.

Claims

PATEN TANSPRÜCITI:: i. Raubvorrichtung für Stempel des Grubenausbaues nach Zusatzpatent 670 078, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh aus einer das Widerlager für den Treibkeil bietenden Grundplatte (a) und einem von ihr getragenen, zweckmäßig keilförmig gestalteten Zwischenstück (b) besteht, das nach Drucklosw erden des Stempels auf der Grundplatte gleiten kann.
2. Raubvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (a) fest aufgesetzte Bügel (i, il) trägt, die das Widerlager für den Treibkeil bieten.
3. Raubvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (b) mit dem Stempel lose verhakt oder in Langlochführung verzapft ist.