DE670472C - Kuepenfarbstoffpraeparate - Google Patents

Description

• Küpenfarbstoffpräparate Küpenfarbstoffpräparate, die beim Eintragen in Wasser eine Küpe ergeben, werden bekanntlich ,durch Vermischen von trockenen Küpenfarbstoffen mit den zur Verküpung erforderlichen Mengen an trockenem Alkalihydrosulfit und Alkali hergestellt. Bei Verwendung von Ätzalkalien zur Herstellung dieser Präparate muß die Feuchtigkeit- besonders sorgfältig ausgeschlossen werden, da sonst Zersetzung eintritt. An Stelle der Ätzalkalien kann man, wenn der betreffende Küpenfarbstoff sich leicht verküpen läßt, in den Präparaten auch alkalisch wirkende Verbindung,en, wie Stärke-Alkaliverbindungen, Trialkaliphosphate oder Alkaliborate, verwenden. Diese Mittel kommen indessen bei einer Reihe von Küpenfarbstoffen, besonders frei vielen a:nthrachinoiden Küpenfarbstoffen, nicht in Frage, .da ihre Hydroxylionenkonzentration zu gering ist, um,die Dissoziation der Alkaliverbindung der Leukoverbindung genügend weit zurückzudrängen.
• Es wurde nun gefunden, daß man wertvolle Küpenfarbstoffpräparate erhält, wenn man trockene Küpenfarbstofe mit den zur Verküpung erforderlichen Mengen an trockenem, nach dem aus der britischen Patentschrift 391 -l07 bekannten Verfahren erhältlichen Alkalimetasilicat und trockenem AlkaIihydrosulfit vermischt. Für die Herstellung der Küpenfarbstoffpräparate kann man Küpenfarbstoffe jeder Art verwenden. Erforderlichenfalls kann man den Präparaten noch andere gebräuchliche Zusätze, z. B. Netz-oder Dispergiermittel, wie etwa Sulfitcelluloseablauge oder alkylierte Naphthalinsulfonsäuren, beimengen. Die beschriebenen Küpenfarbstoffpräparate sind gut lagerbeständig, ziehen kaum Wasser an und lassen sich einwandfrei verküpen.
• Die besondere Bedeutung der vorliegenden Erfindung liegt vor allem in der allgemeinen Anwendbarkeit der Alkalimetasilicate zusammen mit beliebigen Küpenfarb;stoffen. Die Vorteile sind um so größer, je schwerer verküpbar der in dem Farbstoffpräparat vorhandene Küpenfarbstoff ist. Beispiel Man vermischt in einer geeigneten Mischvorrichtung, z. B. in einer Kugelmühle, unter Ausschluß von Feuchtigkeit ioo Teile Dibenzanthron, Zoo bis 3oo Teile nach der britischen Patentschrift 391 4:o7 erhältliches trockenes Natriummetasilicat und I5o Teile trockenes Natriumhydrosulfit. Das erhaltene Küpenfarbstoffpräparat läßt sich durch Eintragen in etwa die zehnfache Menge Wasser glatt und vollständig verküpen. ' An Stelle von Dibenzunthron kann man auch irgendeinen beliebigen anderen Küpenfarbstoff verwenden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCI1 Küpenfarbstoffpräparate, enthaltend trockene Küpenfarbstoffe und die zur Verküpung erforderlichen Mengen an trockenem, nach der britischen Patentschrift 391407 erhältlichem Alkalimetasilicat und trockenem Alkaliliydrosu.lfit.