DE466938C - Verfahren zur Herstellung von Kuepenpraeparaten in fester Form - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kuepenpraeparaten in fester Form

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DE466938C
DE466938C DEG66331D DEG0066331D DE466938C DE 466938 C DE466938 C DE 466938C DE G66331 D DEG66331 D DE G66331D DE G0066331 D DEG0066331 D DE G0066331D DE 466938 C DE466938 C DE 466938C
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GESELLSCHAFT fur CHEMISCHE INDUSTRIE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B67/00Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
    • C09B67/0071Process features in the making of dyestuff preparations; Dehydrating agents; Dispersing agents; Dustfree compositions
    • C09B67/0077Preparations with possibly reduced vat, sulfur or indigo dyes

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Küpenpräparaten in fester Form Es wurde gefunden, daß man neue Küpenpräparate von Küpenfarbstoffen erhält, wenn man innige Mischungen vorn Küpenfarbstoffen mit nicht kaustischen Alkalien, wie z. B. Alkalicarbonaten, -boraten, -phosphaten usw., Hydrosulfit und gegebenenfalls verteilend wirkenden Mitteln, wie Türkischrot-öl oder Sulfitcelluloseablauge, herstellt. Dies wird z. B. in der Weise durchgeführt, daß man zunächst eine Mischung des Farbstoffteiges mit dem Verteilungsmittel bereitet, diesle nach Zugabe des nicht kaustischen Alkalis zur Trockne eindampft; hierauf fein vermahlt und dem so erhaltenen Gemisch Hydrosulfit einverleibt.
  • Es werden so Präparate erhalten, welche sich in zweckmäßig mit ganz wenig Natronlauge bzw. Hydrosulfit und Natronlauge vorgeschärftem Wasser leicht lösen unter Bildung von Küpen, welche nur eine schwach alkalische, nicht kaustische Reaktion zeigen, so daß sie für die Zwecke der Wollfärberei besonders geeignet sind. Sie besitzen ferner gegenüber den Präparaten, welche mit Hilfe von Ätzalkalien hergestellt werden, den Vorteil der Beständigkeit. Beispiel i 14,5 Teile 2 # 5-Dianilido-i # q.-benzochinon, 28,3 Teile Soda bzw. die entsprechendeMenge Pottasche, Borax oder Natriumphosphat, 5,8 Teile einer Soprozentigen Monopolseifenlösung, 5,8 Teile 5oprozentige Sulfitcelluloseablaugelösung und 72 Teile Wasser werden zusammen in einer geeigneten Mühle feinst verrieben. Hierauf wird im Vakuum zur Trockne eingedampft, vermahlen und zum Schluß mit 17,3 Teilen Natriumhydrosulfit vermischt. Das so erhaltene Präparat zeigt keinen Carbylamingeruch, löst sich in lauwarmem Wasser unter Bildung einer hellgelbroten Küpe, aus welcher Wolle in echten und ausgiebigen gelben Tönen gefärbt wird. Beispiel 2 35 Teile des braunen Küpenfarbstoffes der schweizerischen Patentschrift io8 932 vom 27. Oktober 1923 aus Schwefeldichlorid und 2 # 5-Dianihdo-i # q.-benzochinon werden zusammen mit 56 Teilen Soda oder der entsprechenden Menge Pottasche, 25o Teilen einer ioprozentigen Monopolseifenlösung zur Trockne eingedampft und in einer geeigneten Mühle verrieben. Hierauf wird unter Zugabe von 35 Teilen Hydrosulfit, wie im vorigen Beispiel, weiter verfahren. Man erhält ein Präparat, das sich in lauwarmem Wasser unter Bildung einer hellbraunen Küpe löst, aus welcher Wolle in .echten braunen Tönen gefärbt wird. Beispiel 3 Man bereitet, wie in den vorigen Beispielen angegeben, eine Mischung aus 35 Teilen des braunen Farbstoffes des schweizerischen Patents io8 932 aus Schwefeldichlorid und 2 # 5-Dianilido-i # q.-benzochinon, 35 Teilen Indigo, 131 Teilen Soda und 5oo Teilen einer ioprozentigen Monopolseifenlösung, trocknet im Vakuum und vermahlt und mischt mit 82 Teilen Natriumhydrosulfit. Das so erhaltene Präparat löst sich in lauwarmem Wasser unter Bildung einer Küpe, aus welcher Wolle in echten schwarzen Tönen gefärbt wird. Beispiel. q.
  • Ein trockenes Gemisch von 5o Teilen Tetrabromindigo, 75 Teilen Soda, 75 Teilen Hydrosulfit, 26 Teilen Sulfitcelluloseablauge und 2o TeilenMonopolseifewirdfeinstvermablen. Man erhält ein blaues Pulver, das sich in Wasser mit grünlicher Farbe löst unter Bildung einer Küpe, aus welcher Baumwolle in echten, volleer blauen Tönen gefärbt wird. Beispiel 5.
  • 2o Teile Thioindigo, 3o Teile Soda, 21 Teile einer ioprozentigen Monopolseifenlösung werden mit i 8o Teilen Wasser gut angeteigt, im Vakuum getrocknet und hierauf mit 3o Teilen Hydrosulfit vermischt. Man erhält ein rosarotes Pulver, das sich in lauwarmem Wasser mit gelber Farbe löst unter Bildung einer Küpe, aus welcher Wolle in echten roten Tönen gefärbt wird.
  • In ,ähnlicher Weise verfährt man mit ander-en Farbstoffen bzw. Farbsteffgemischen. So erhält man z. B. mit Mischungen aus Di-.anilidochinon und a-Thionaphtlienacenaphthenindigo bzw. mit Mischungen aus Dianil.-idochinon oder dem braunen Farbstoff des schweizerischen Patents io8 932 und Indirubin bzw. Thioindigo Präparate, welche Wolle orange bis rotbraun und bordeaux färben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Küpenpräparaten in fester Form, dadurch gekennzeichnet, daß Küpenfarbstoffe mit nicht kaustischen Alkalien, Hydrosulfit und gegebenenfalls verbeilend wirkenden Mitteln innig vermischt werden.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens des Anspruches i, dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst eine innige Mischung des Küpenfarbstoffes mit nicht kaustischen Alkalien und verteilend wirkenden Mitteln herstellt und dieser, gegebenenfalls nach dem Trocknen, Hydrosulfit einverleibt.
DEG66331D 1925-04-02 1926-01-26 Verfahren zur Herstellung von Kuepenpraeparaten in fester Form Expired DE466938C (de)

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