DE66980C - Antriebvorrichtung mittels Trethebel für Land- und Wasserfahrzeuge - Google Patents

Antriebvorrichtung mittels Trethebel für Land- und Wasserfahrzeuge

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DE66980C
DE66980C DENDAT66980D DE66980DA DE66980C DE 66980 C DE66980 C DE 66980C DE NDAT66980 D DENDAT66980 D DE NDAT66980D DE 66980D A DE66980D A DE 66980DA DE 66980 C DE66980 C DE 66980C
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DE
Germany
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shaft
flywheel
vehicle
land
pedal levers
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Expired
Application number
DENDAT66980D
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English (en)
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J. MACEK in Gaggenau, Baden
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE66980C publication Critical patent/DE66980C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M11/00Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \^>
Bei dem auf der Zeichnung in mehreren Verwendungszwecken dargestellten Fahrzeug kommt es wesentlich auf die Construction des Tretwerkes an. Die hierzu dienenden Hebel und Kurbeln sind dergestalt paarweise angeordnet, dafs der Betrieb durch zwei, vier, sechs u. s. w. Personen bewirkt wird. In Verbindung mit der Tretvorrichtung ist die Anordnung eines Schwungrades wichtig, indem dadurch ein gleichmäfsiges und sehr leichtes Fahren erreicht ist.
Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Fahrzeug werden die beiden Hinterräder angetrieben; sie sitzen zu diesem Zweck fest auf der im Wagengestell h gelagerten Welle /. Diese trägt ein Triebrad k, das durch eine Kette oder auf andere Art mit dem Triebrad i auf der Kurbelwelle e verbunden ist. Diese ist bei h l in dem Wagengestell h gelagert und trägt an beiden Enden je zwei gegen einander um i8o° oder etwas mehr oder weniger versetzte Kurbeln f. Jeder Zapfen der Kurbeln ist mit zwei Trethebeln α α bezw. t> b verbunden, die einander gegenüber liegen, während die Hebel α und b neben einander liegen. Die Trethebel sind zweiarmig; je zwei zusammengehörige und neben einander liegende Hebel a b haben einen gemeinsamen Drehzapfen c, der an dem Arm g des Gestells h gelagert ist. Die einen Enden dieser Hebel tragen die Tretsprossen a1 bezw. b1, während die anderen mit den Kurbelzapfen durch die Lenkstangen d verbunden sind. Ueber den Tretsprossen sind in passender Lage die Sessel ν für die Fahrer angeordnet, die sich an den Griffen v1 oder der Lenkstange w halten.
In Fig. 3 bis 5 sind die Trethebel α b mit den Zwischengliedern d und den Kurbeln f in drei verschiedenen Stellungen gezeigt, die einander nach der Drehung um je 1200 folgen. Es ist aus diesen verschiedenen Stellungen der Hebel zu ersehen, dafs die Hebel α α bezw. b b nicht übereinstimmend schwingen; in Fig. 3 liegt beispielsweise das Gelenk b'2 höher als b3, in Fig. 4 haben beide gleiche Höhe, in Fig. 5 liegt das Gelenk a'2 unterhalb von as. Demgemäfs werden die todten Punkte an der Kurbel besonders leicht überwunden und es ergiebt sich eine sehr gleichmäfsige Kraftübertragung.
Noch gleichmäfsiger wird die Kraftübertragung auf die Welle e, wenn das in Fig. 3 bis 5 dargestellte Tretwerk doppelt angeordnet ist,. wie in Fig. 1 und 2 angegeben, und wenn die Kurbeln der beiden Tretwerke entsprechend im Winkel zu einander angeordnet sind. Als weiterer Regler zur Erzielung eines gleichmäfsigen Betriebes ist ein Schwungrad ρ angeordnet; dieses wird zweckmäfsig auf einer Welle ο befestigt und von der Welle / durch die Räder mn mitgedreht.
Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten vierrädrigen Wagen dienen die beiden vorderen, kleineren Räder zum Lenken; sie sind zu diesem Zweck in drehbaren Bügeln y angeordnet, die durch das Gestänge wl w1 von der Lenkstange w aus gemeinsam gedreht werden. Bei dieser Anordnung lenkt also einer der

Claims (1)

  1. beiden vorderen Fahrer. Im Bereich desselben ist auch das Bremswerk \ \x am Wagengeslell angeordnet.
    In welcher Weise ein solches Fahrzeug verwendet werden kann, zeigen beispielsweise Fig. 6 und 7, wo im einen Falle das Wagengestell eine Feuerspritze, im anderen einen Personensitz nach Art einer Droschke auf Federn u trägt. Ein solches Fahrzeug läfst sich aber auch für verschiedene andere Zwecke einrichten, beispielsweise als Gepäckwagen, für Postzwecke u. s. w.
    Ohne erhebliche Abänderungen läfst sich das Tretwerk auch zum Betrieb von Schiffen verwenden, wie durch Fig. 8 veranschaulicht ist. In diesem Falle würden die Wellen e und I etwa in Lagern über der am Schiffskörper befestigten Grundplatte χ ruhen. Die Zapfen c sind hier durch Stangen ersetzt, die bei c1 befestigt sind. Die Anordnung unterscheidet sich weiter von der vorher beschriebenen durch die hier vorfheilhaftere senkrechte Lage des Schwungrades, das bei Wagen besser, wie gezeichnet, waagrecht unterhalb des Wagenkastens bezw. des Spritzenkastens u. s. w. angeordnet wird. Ferner dient nicht die Welle / als Haupttriebwelle, sondern die Schwungradwelle o. Diese überträgt ihre Drehung durch die Räder r s auf die Schraubenwelle t.
    Man könnte auch Fahrzeuge bauen, bei denen das Doppeltretwerk (Fig. 3 bis 5) nur einmal vorhanden ist, oder es könnte mehrfach vorhanden sein, so dafs der Betrieb durch zwei, sechs, acht u. s. w. Fahrer geschieht. Ferner könnte man an Stelle zweier Vorderräder nur eins verwenden, wie es überhaupt auf die constructive Ausführung des Gestells des Fahrzeuges nicht ankommt. Das Schwungrad ρ wird, sofern die Gefahr vorliegt, dafs Fahrer oder Insassen es berühren können, mit einem Schutzmantel q überdeckt.
    Pateντ-Ansρruch:
    Antriebvorrichtung mittelst Trethebel für Land- und Wasserfahrzeuge, gekennzeichnet dadurch, dafs die um einen festen Punkt (c) schwingenden zweiarmigen Trethebel (a und b) doppelt und einander gegenüberliegend angeordnet sind und durch Triebstangen (d) dergestalt mit den gemeinsamen Zapfen der Kurbel verbunden sind, dafs die Todtpunkte der zusammengehörigen Trethebel nicht zusammenfallen (Fig. 3 bis 5).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT66980D Antriebvorrichtung mittels Trethebel für Land- und Wasserfahrzeuge Expired DE66980C (de)

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