DE669704C - Signaleinrichtung fuer die Verstaendigung des Regisseurs, des Tonmeisters und des Tonmechanikers bei Tonfilmaufnahmen - Google Patents

Signaleinrichtung fuer die Verstaendigung des Regisseurs, des Tonmeisters und des Tonmechanikers bei Tonfilmaufnahmen

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Publication number
DE669704C
DE669704C DEK134076D DEK0134076D DE669704C DE 669704 C DE669704 C DE 669704C DE K134076 D DEK134076 D DE K134076D DE K0134076 D DEK0134076 D DE K0134076D DE 669704 C DE669704 C DE 669704C
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DE
Germany
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sound
switch
signal
mechanic
director
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Expired
Application number
DEK134076D
Other languages
English (en)
Inventor
Mauricio Dietrich
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Klangfilm GmbH
Original Assignee
Klangfilm GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F9/00Indicating arrangements for variable information in which the information is built-up on a support by selection or combination of individual elements

Description

  • Signaleinrichtung für die Verständigung des Regisseurs, des Tonmeisters und des Tonmechanikers bei Tonfilmaufnahmen Bei Tonfilmaufnahmen pflegt man die Tonaufnahmekamera, die von dem sogenannten Tonmechaniker bedient wird, in einem abgeschlossenen Raum unterzubringen, um jegliche Störung durch Erschütterungen der Tonaufnahmekamera und jegliche Lärmstörung des Tonmechanikers auszuschließen. Der Tonrneister, welcher die Tonaufzeichnung nach künstlerischen Gesichtspunkten zu überwachen hat und welcher die verschiedenen Lautstärkeregler an Hand eines Aussteuerungsmessers zu bedienen sowie die Entzerrer zu überwachen und an Hand der Tonwiedergabe eines Kontrollautsprechers zu verstellen hat, befindet sich ebenfalls in einem schalldicht abgeschlossenen Raum.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Signaleinrichtung, mit deren Hilfe der Tonmechaniker mit dem in der Nähe der aufzunehmenden Szene anwesenden Regisseur die für den Beginn der Aufnahme und für die Beendigung derselben notwendigen Zeichen miteinander austauschen können. Die neue Einrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die erwähnten Zeichen auf einer einzigen Leitung gegeben werden und daß vor dem Geben des Beginnzeichens jederzeit erkannt werden kann, daß die Leitung nicht etwa unterbochen ist und daß die Signallampen in Ordnung sind. Erfindungsgemäß wird dieses Problem gelöst durch eine Schaltungsanordnung zur Übermittlung von Signalen zwischen Regisseur, Tonmeister und Tonmechaniker bei Tonfilmaufnahmen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die drei Stellen in einer Signalschleife hintereinandergeschaltet sind und Signalgeber und Empfangsmittel in folgender Schaltung enthalten r. Beim Regisseur: ein Schauzeichen, das durch einen parallel dazu liegenden Umschalter kurzgeschlossen werden kann, und in Reihe mit dieser Parallelschaltung eine Signallampe, 2. beim Tonmeister: einen die Schleife öffnenden oder schließenden Schalter und in Reihe damit eine Signallampe, 3. beim Tonmechaniker: einen die Schleife öffnenden oder schließenden Schalter und einen Umschalter, der in seiner einen Stellung, in der er durch eine Feder gehalten wird, einen Signalempfänger und gegebenenfalls einen damit in Reihe liegenden Widerstand und in seiner anderen Stellung eine Signallampe und einen Um.schalterhaltemagnet in die Signalschleife legt, wobei der Widerstand des Summerkreises wesentlich größer ist.als der des Lampenkreises.
  • Die Erfindung macht sich den an sich bekannten Gedanken zunutze, verschiedene Signale über eine Leitung zu heben durch Abstufung der Stromstärke.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden beschrieben und ist in der Zeichnung schematisch veranschaulicht.
  • Die Leitung, welche an eine Wechselstromquelle io, beispielsweise einen Klingeltransformator, angeschlossen ist, ist in der Abb. i mit i i bezeichnet. Diese Leitung ist über den abgeschlossenen Raum K, in welchem sich der die Tonaufnahmekamera bedienende Tonmechaniker befindet, geführt, ferner über denjenigen Raum L, in welchem sich der Lautsprecher befindet, dessen Angaben von dem Tonmeister abgehört werden, und endlich über die Szene R, wo sich der Regisseur befindet: An jeder der drei genannten Stellen ist in die Leitung eine Signallampe 1z, L, r eingeschaltet. Beim Regisseur befindet sich außerdem ein Schalter 12, dessen Schalthebel sowohl in die Lage I wie in die Lage. II gelegt werden kann und der sich außerdem kurzzeitig in die Lage III bringen läßt, aus welcher er jedoch mittels einer in der Abb. i nicht mit dargestellten Feder, sobald man ihn losläßt, wieder in die Lage I zurückspringt. Parallel zum Schalter 12 befindet sich ein Schauzeichen 13, ähnlich wie es in Telephonzentralen benutzt wird. Im Überwachungsrauin L ist ein Schalter 14 in die Leitung i i eingeschaltet. In dem Raum h befindet sich ein Schalter 15, der in seiner Stellung I einen Summer 16 und einen Widerstand 17 in die Leitung i i einschaltet und in seiner Stellung II die Leitung ii über die Signallampe h schließt. Parallel zur Lampe k ist über einen Gleichrichter 18 ein Haltemagnet i9 für den Schalthebel des Schalters 15 angeschlossen. Dieser Schalthebel steht unter der Eimvirkung einer Feder 2o, die ihn in die Lage I zu bringen bestrebt ist und gegen deren Kraft der Haltemagnet i9 den Schalthebel gegebenenfalls in der Lage II festhält.
  • Die Verständigung des Regisseurs, des Tonmeisters und des Tonmechanikers geht mit Hilfe dieser Einrichtung folgendermaßen vor sich: A. Bereitschaftssignal vom Tonmeister und Tonmechaniker zum Regisseur Signalgeber: Schalter 1.4 und i4'. Signalempfänger: Schauzeichen 13.
  • Die Schalter 1.4 und id beim Tonmeister und Tonmechaniker schließen einen Stromkreis: Klemme io, Leitung 1i, Schauzeichen 13, Lampe r, Leitung i i, Schalter 14, Lampe 1, Umschalter 15 in Stellung I, Widerstand 17, Surnmer 16, Schalter 14, Klemme io. Das Schauzeichen 13 spricht an, dagegen leuchten die Lampen r und Z noch nicht auf, da der Widerstand des Schauzeichens 13 und der Widerstand 17 den Strom unter den hierfür erforderlichen Betrag halten.
  • B. Signal vom Regisseur zum Tonmechaniker als Aufforderung zur Inbetriebsetzung der T onaufnahmekamera Signalgeber: Umschalter 12. Signalempfänger: Summer 16.
  • Beim Umlegen des Schalters i2 von Stellung I in die Stellung II wird das Schauzeichen 13 kurzgeschlossen, so daß der Widerstand des Stromkreises: Klemme io, Leitung i i,- Schalter 12 in Stellung II zur Lampe r, Leitung i i, Schalter 14., Lampe L, Umschalter 15 in Stellung I, Widerstand 17, Summer 16, Schalter i4.', Klemme io verringert wird. Der erhöhte Strom läßt den Summer 16 ansprechen.
  • C. Rückmeldesignal vom Tonmechaniker zum Regisseur und Tonmeister über erfolge Inbetridbsetzung der Tonaufnahmekamera Signalgeber: Umschalter 15. Signalempfänger: Lampen r und 1.
  • Der Umschalter 15 wird von Stellung I auf Stellung II umgelegt und dadurch folgender Stromkreis geschlossen: Klemme io, Leitung i i, Umschalter i2 in Stellung II, Lampe r, Leitung ii, Schalter 1q., Lampe 1, Umschalter i5 in Stellung II, Lampe k bzw. Haltemagnet i9, Schalter 1q.', Klemme io.
  • Durch Fortfall des Widerstandes 17 wird in diesem Stromkreis der Strom um eine weitere Stufe erhöht und bringt die Lampen r, 1 und k zum hellen Aufleuchten. Der Haltemagnet i9 hält den Schalter 15 entgegen der Kraft der Feder 2o in Stellung II fest.
  • D. Außerbetriebsetzungskommando vom Regissseur zum Tonmeister und Tonmechaniker Signalgeber: Umschalter 12. Signalempfänger: Summer 16 und Lampen r und 1.
  • Beim Umlegen des Schalters 12 von Stellung II nach Stellung III wird der Stromkreis für den- Haltemagneten i9 unterbrochen. Der Haltemagnet wird entregt, und die Feder 2o zieht den Umschalter 15 aus Stellung II nach Stellung I zurück. Während des Überganges des Schalters 12 von Stellung II nach Stellung III ist folgender Schleifenkreis geschlossen: Klemme io, Leitung i i, Schauzeichen 13, Lampe r, Leitung ii, Schalter 14., Larnpe 1, Umschalter 15 in Stellung I, Widerstand 17, Summer 16, Schalter 1d.', Klemme io. Die Lampen r, 1, k erlöschen.
  • Gelangt Schalter i2 nach Stellung III, so spricht der Summer 16 in folgendem Stromkreis an: Klemme io, Leitung ii, Schalter 12 in Stellung III, Lampe r, Leitung i i, Schalter 14, Lampe 1, Umschalter i 5 in Stellung I, Widerstand 17, Summer 16, Schalter i¢' Klemme i o.
  • Diese Aufstellung läßt erkennen, daß drei Abstufungen der Stromstärke in der Schleife auftreten Stufe I (niedrigste Stromstärke). Widerstand des Schauzeichens 13 und Widerstand 17 in der Schleife. Bereitschaftssignal wird gegeben durch das Schauzeichen 13.
  • Stufe II (mittlere Stromstärke) : Schauzeichen 13 kurzgeschlossen; nur Widerstand 17 in der Schleife. Inbetriebsetzungskommando wird gegeben durch Summer 16.
  • Stufe III (höchste Stromstärke) : Widerstand des Schauzeichens 13 und Widerstand 17 aus der Schleife genommen. Rücksignal wird gegeben durch die Lampen r und 1.
  • Die Lampe r beim Regisseur wird zweckmäßig derart allseitig sichtbar angeordnet, daß die Meldung des Tonmechanikers nach Inbetriebsetzung der Kamera, bei welcher, wie oben beschrieben, die Lampe r hell aufleuchtet, gleichzeitig als Startsignal für die Kameraleute benutzt werden kann und diese letzteren somit dann zu drehen beginnen. Zu diesem Zweck kann die Lampe r beispielsweise in einem Gehäuse untergebracht werden, dessen Wand in der höhe der Lampe in an sich bekannter Weise aus Glas besteht, wie in der Abb. 2 angedeutet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung zur Übermittlung von Signalen zwischen Regisseur, Tonmeister und Tonmechaniker bei Tonfilmaufnahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Stellen in einer Signalschleife hinbereinandergeschaltet sind und Signalgeber- und -empfangsmittel in folgender Schaltung enthalten: i. beim Regisseur ein Schauzeichen (13), das durch einen parallel dazu liegenden Umschalter (12) kurzgeschlossen werden kann und in Reihe mit dieser Parallelschaltung eine Signallampe (r), 2. beim Tonmeister: einen die Schleife öffnenden oder schließenden Schalter (14) und in Reihe damit eine Signallampe (L), 3. beim Tonmechaniker: einen die Schleife öffnenden oder schließenden Schalter (iq@) und einen Umschalter (15), der in seiner einen Stellung (I), in der er durch eine Feder (2o) gehalten wird, einen Signalempfänger (Summer 16) und gegebenenfalls einen damit in Reihe liegenden Widerstand (17) und in seiner anderen Stellung (II) eine Signallampe (k) und einen Umschalterhaltemagnet (ig) in die Signalschleife legt, wobei der Widerstand des Summerkreises (16, ig) wesentlich größer ist als der des Lampenkreises (18, i g, k).
DEK134076D 1934-05-10 1934-05-10 Signaleinrichtung fuer die Verstaendigung des Regisseurs, des Tonmeisters und des Tonmechanikers bei Tonfilmaufnahmen Expired DE669704C (de)

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