DE526293C - Schaltungsanordnung fuer halbselbsttaetig betriebene Nebenstellenanlagen mit Rueckfragemoeglichkeit - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer halbselbsttaetig betriebene Nebenstellenanlagen mit Rueckfragemoeglichkeit

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Publication number
DE526293C
DE526293C DEL73640D DEL0073640D DE526293C DE 526293 C DE526293 C DE 526293C DE L73640 D DEL73640 D DE L73640D DE L0073640 D DEL0073640 D DE L0073640D DE 526293 C DE526293 C DE 526293C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
stage
circuit arrangement
connection
inquiry
Prior art date
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Expired
Application number
DEL73640D
Other languages
English (en)
Inventor
Theodor Korthaeuer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE526293C publication Critical patent/DE526293C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/58Arrangements for transferring received calls from one subscriber to another; Arrangements affording interim conversations between either the calling or the called party and a third party

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Nebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb, bei welcher die Nebenstellenteilnehmer beim erstmaligen Drücken einer Taste eine Rückfrageverbindung während eines Amtsgespräches einleiten und durch nochmaliges Drücken derselben Taste die Auslösung der Rückfrageverbindung bewirken können. Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Vereinfachung der bekannten Schaltungsanordnungen dieser Art. Nach der Erfindung wird ein Stufenrelais verwendet. Die Umschaltung von der Rückfrageverbindung auf die Amtsverbindung und umgekehrt erfolgt durch die zweite Stufe des Stufenrelais. Beim zweitmaligen Drücken der Taste zur Auslösung der Rückfrageverbindung wird, solange die Taste gedrückt bleibt, das Stufenrelais in der ersten Stufe gehalten, wodurch die nochmalige Einschaltung des zur Einleitung der Rückfrageverbindung dienenden Signals beim zweitmaligen Drücken der Taste verhindert wird. Beiliegende Abbildung zeigt die erfindungsgemäße Anordnung. Es sind in der Abbildung nur diejenigen Schalteinrichtungen dargestellt, die zum Verständnis des Erfindungsgedankens erforderlich sind. Es sei angenommen, daß der Nebenstellenteilnehmer I über einen über Anrufsucher und Leitungswähler der Hausvermittlungsstelle gebildeten Verbindungsweg eine freie Amtsleitung erreicht hat. Das der Amtsleitung zugeordnete Relais / ist über folgenden Stromkreis erregt: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais /, Ruhekontakt gx, Wicklung I des Relais X, Ader a, Leitungswähler LW, Anrufsucher AS, Teilnehmerschleife, Anrufsucher AS, Leitungswähler LW, Leitung b, Wicklung II des Relais X, Ruhekontakt g2, Wicklung II des Relais /, Erde. In diesem Stromkreise kann das Relais X nicht ansprechen, da dasselbe als Differentialrelais ausgebildet ist.
Über den Kontakt Z1 und die Drosselspule Dr ist die zum Amt führende Sprechleitung geschlossen, und in bekannter Weise wird eine weitere Verbindungsstufe belegt. Mittels der Nummernscheibe stellt der Nebenstellenteilnehmer I seine gewünschte Amts· verbindung her. Die Stromstöße werden über das Relais / und durch den Kontakt I1 in das Amt gesendet. Während des Amtsgespräches wünscht nun der Nebenstellenteilnehmer I eine Rückfrage zu einem anderen Nebenstellenteilnehmer, angenommen zu dem Neben-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Theodor Korthäuer in Berlin-Siemensstadt,
Stellenteilnehmer II. Zu diesem Zwecke drückt er die Taste FT an seiner Station, wodurch an die Ader b Erde gelegt wird. Dabei wird die Wicklung II des Relais X kurzgeschlossen, und auf diese Weise kann das Relais X zum Ansprechen kommen. Durch Umlegen des Kontaktes X1 wird die Lampe L zum Aufflackern gebracht über folgenden Stromkreis: Erde, Arbeitskontakt X1, Ruhekontakt gls, Lampe L, Unterbrecher U, Batterie, Erde. Auf dieses Zeichen hin tritt die Nebenstellenbeamtin mit der Teilnehmerstelle I in Verbindung. Dieselbe teilt ihr mit, daß sie eine Rückfragaverbindung mit dem Nebenstellenteilnehmer II wünscht. Die Anordnung des Abfrageapparates und die Einschaltung in die Amtsleitung ist in der Abbildung nicht gezeigt und wird auch nicht näher beschrieben, da dies für den Erfin-
ao dungsgedanken ohne Belang ist. Der Nebenstellenteilnehmer II hat ebenso wie der Nebenstellenteilnehmer I eine Taste FT1. Die Beamtin drückt nun den Schalter RT, wodurch die Umschaltung auf eine freie Neben-Stellenleitung wie folgt ausgeführt wird:
Über den Schalter RT wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Schalter RT, Wicklung II des Relais G, Batterie, Erde. Das Relais G ist als Stufenrelais ausgebildet und spricht, da die Wicklung II Strom erhält, sofort in der zweiten Stufe an. Durch Umlegen der Kontakte ^1 und g2 wird der Nebenstellenteilnehmer I · von der Amtsverbindungsleitung ab- und auf die freie Neben-Stellenleitung aufgeschaltet. Der Anrufsucher AS läuft an und stellt sich in bekannter Weise auf die Nebenstellenleitung ein. Das Relais T, welches der Nebenstellenleitung zugeordnet ist, spricht an. Nun kann der Neben-Stellenteilnehmer I die Verbindung zu der gewünschten Nebenstellenteilnehmerstell e durch Aussendung bestimmter Stromstoßreihen herstellen. Die vom Nebenstellenteilnehmer I hergestellte Amtsverbindung wird dadurch gehalten, daß der Kontakt^ umgelegt wird, wodurch das Relais / erregt und der Kontakt ii geschlossen bleibt.
Die Taste FT wird nur eine kurze Zeit von dem Nebenstellenteilnehmer I gedrückt. Nach Loslassen derselben fällt das Relais X wiederum ab. Das Relais G wird in folgendem Stromkreise erregt gehalten: Erde, Arbeitskontakt t, Ruhekontakt xz, Wicklung II des Relais G, Batterie, Erde. Die Nebenstellenbeamtin kann den Schalter RT wieder in seine Ruhestellung zurückbringen. Der Nebenstellenteilnehmer I hält nun das Rückfragegespräch mit dem Teilnehmer II. Die Speisung für die Rückfrageverbindung ist in der Abbildung nicht dargestellt. Nach Beendigung des Rückfragegesprächs drückt der Teilnehmer I wiederum seine Taste FT, wodurch das Relais X, indem die Wicklung II kurzgeschlossen wird, wiederum zum Ansprechen kommt. Die Speisebrücke ist in dem Verbindungsweg zu dem Teilnehmer II genau so eingeschaltet, wie das Relais 7 in die Amtsleitung. Durch das Ansprechen des Relais X wird der Kontakt^ geöffnet, so daß der Stromkreis für die Wicklung II des Stufenrelais G unterbrochen wird. Das Relais G fällt dadurch zunächst von seiner zweiten Stufe in die erste Stufe zurück. In der ersten Stufe wird die Wicklung I des Relais G in folgendem Stromkreise erregt gehalten: Erde, Arbeitskontakt JtT1, Arbeitskontakt gia, Ruhekontakt g5, Wicklung I des Relais G, Batterie, Erde. Beim öffnen des Stromkreises für die Wicklung II des Relais G wurden die Kontakte gv g2, gi und g-j wiederum in ihre Ruhelage zurückgebracht. Erst nach dem Loslassen der Taste FT durch den Teilnehmer I wird das Relais X aberregt, so daß der Stromkreis für die Wicklung I des Stufenrelais G geöffnet wird. Das Stufenrelais G fällt nun vollends ab. Durch die Stufenwirkung des Relais G wird erreicht, daß bei Auslösung der Rückfrageverbindung durch den N ebenstellen teilnehmer I die Lampe L * nicht zum Aufflackern kommt. In bekannter Weise wird die Rückfrageverbindung ausgelöst, "und die Wähler .4S1 und Z-Wi kehren in ihre Ruhestellung zurück. Das Relais T ist aberregt.
Sollte der Teilnehmer I nach Beendigung der Rückfrage nicht mehr die Absicht haben, sein Amtsgespräch weiterzuführen, so legt er seinen Hörer auf und beide Verbindungen werden dadurch in bekannter Weise ausgelöst.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für halbselbsttätig betriebene Nebenstellenanlagen mit Rückfragemöglichkeit, bei der jeder Nebenstelle eine Taste zugeordnet ist, durch deren erstmalige Betätigung in der Vermittlungsstelle ein Signal (Lampe L) gegeben wird und bei deren zweimaliger Betätigung die Rückfrageverbindung tio selbsttätig ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung von der Rückfrageverbindung auf die Amtsverbindung und umgekehrt durch die zweite Stufe eines Stufenrelais (G) erfolgt, welches bei der Auslösung der Rückfrageverbindung während des zweitmaligen Drückens der Taste in der ersten Stufe gehalten bleibt, wodurch die Einschaltung des Signals während des zweitmaligen Drückens der Taste verhindert wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal (Lampe L) in einem über einen Ruhekontakt (gi3) des Stufenrelais (C) verlaufenden Stromkreis liegt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Stufenrelais über einen Ruhekontakt der zweiten Stufe und einen Arbeitskontakt der erstenStufe,in der erstenStufegehalten bleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Berlin, oedbuckt (n fit*
DEL73640D 1928-12-08 1928-12-08 Schaltungsanordnung fuer halbselbsttaetig betriebene Nebenstellenanlagen mit Rueckfragemoeglichkeit Expired DE526293C (de)

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