DE669654C - Verfahren und Vorrichtung zum Foerdern von pulvrigem Massengut mittels Pressluft - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Foerdern von pulvrigem Massengut mittels Pressluft

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DE669654C
DE669654C DEP71189D DEP0071189D DE669654C DE 669654 C DE669654 C DE 669654C DE P71189 D DEP71189 D DE P71189D DE P0071189 D DEP0071189 D DE P0071189D DE 669654 C DE669654 C DE 669654C
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compressed air
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DEP71189D
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ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/66Use of indicator or control devices, e.g. for controlling gas pressure, for controlling proportions of material and gas, for indicating or preventing jamming of material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von pulvrigem Massengut mittels Preßluft Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Fördern vorn pulvrigem Massengut mittels -Preßluft.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, den Luftbedarf bei Überwindung größerer Förderentfernungen so niedrig wie möglich zu halten. Gegen Ende einer Entleerungsperiode sinkt der Druck im Gutsbehälter verhältnismäßig langsam ab, und namentlich bei größeren Längen der Förderrohre dauert dieses Absinken des Druckes mehrere Minuten. Während dieser verhältnismäßig langen Zeit :fließt nun aber die Preßluft bei derartigen, Förderanlagen ungehindert in die Förderleitung, obwohl eine dies@.er großen Preßluftmengen entsprechende Förderarbeit nicht mehr zu leisten ist, da der Gutsbehälter bereits ganz oder doch größtenteils entleert ist. Die noch verbleibende Arbeit zum Ausblasen der Förderleitung kann ,aber mit wesentlich geringeren, Preßluftmengen geleistet werden. Wenn .also die Menge der Preßluft bei beginnendem Absinken des Förderdruckes innerhalb des Fördergefäßes und der Förderleitung abgedrosselt werden würde, wäre damit eine erhebliche Ersparnis an Druckluft verbunden.
  • Die Erfindung macht sich diese Erkenntnis zunutze. Das Förderverfahren besteht demgemäß darin, daß der am Ende der Entleerung des Gutsbehälters .auftretende Druckabfall die in die Förderleitung einzuführende Druckluftmenge regelt. Dabei wird die Bewegung des Druckluftventils beim Abschalten der Druckluft ,auf eine Regelvorrichtung, wie beispielsweise einem Quecksilherzeitschalter o. dgl., übertragen, die ihrerseits ein in die Ausblasel.eitung eingeschaltetes Ventil öffnet, so daß das im Augenblick der Umschaltung noch in der Förderleitung befindliche Fördergut ,ausgeblasen werden kann. Gerade durch die Anwendung beispielsweise eines einstellbaren Quecksilb.erzeitschalters kann die Zuführung der Ausblaseluft in die Färderleitung auf die geringste notwendige Zeit beschränkt werden.
  • Statt für den Ausblasevorgang Frischluft zu verwenden, kann auch die beim Abschalten der Preßluft und beim Schließen des Absperrschiebers in dem Fördergefäß noch vorhandene Druckluft verwendet werden.
  • Die Vorrichtung zur Ausübung des vorliegenden Verfahrens kann beispielsweise auch so durchgebildet werden, daß das Frischluftventil mit einer Regelvorrichtung beliebiger Art, .also beispielsweise einem Quecksilberzeitschalter, verbunden ist, der beim Schließen des Frischluftventils das Ventil in der Ausblaseleitung bis zum völligen Ausblasen der Förderleitung öffnet. Es ist aber auch ohne weiteres möglich, das Öffnen des Ventils in der Ausblaseleitung von der Bewegung des Absperrschiebers .abhängig zu machen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform zur Ausübung der Erfindung.
  • Abb. r stellt das Fördergefäß mit der Regelvorrichtung schematisch dar, imd zwar bei geöffnetem Frischluftventil. Abb.2 zeigt das geschlossene Frischluftventil.
  • In Abb.3 ist der Absperrschieber mit der in der Ausblaseleitung .angeordneten Regelvorrichtung verbunden.
  • Nach Abb. q. wird der im Fördergefäß befindliche Druck zum Ausblasen der Förderleitung verwendet.
  • Das Fördergefäß a ist, wie bekannt, mit einem oberen Einlaufventil b versehen, während ,am unteren Ende des Fördergefäßes :das Abflußrohr c unter Zwischenschaltung des Ab- sperrschiebers/ mit der Förderleitungd verbünden ist. In die Frischluftleitungg ist Üas Ventil k eingeschaltet. Im vorliegenden Beispiel ist das Frischluftventil k mit Zylinder und Kolben versehen und die KolbenstangeZ nach oben hin verlängert. Sie steht hier mit einem Quecksilberzeitschalter k in Verbindung, der seinerseits durch die Leitung[ das in der Ausblaseleitüng m angeordnete Ventil st steuert. Der Absperrschieber f kann in beliebiger Weise gesteuert werden. Im vorliegenden Bieispiel ist für diese Steuerung ein Magnet@o vorgesehen, der beim Absinken des Druckes im Fördergefäßa erregt wird und den. Absperrschieber f schließt. Gemäß ,Abb. 3 kann die SchliießbeWegung des Magnetschalters @o zugleich das in die Ausblaseleitung eingeschaltete Absperrventil n durch den. mit ihm verbundenen Quecksilberzeitschalter h öffnen.
  • 'Gemäß Abb. q. fließt der beim Absinken des Förderdruckes -in dem Fördergefäß noch vorhandene überdruck durch, die Leitung p in die Förderleitung d .ein, um sie auszublasen. Nach Abb. r bis 3 wird der indem Fördergefäß befindliche Überdruck vor dem Öffnen des Einlaßventils durch die Leitung p ins Freie gelassen.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende Nachdem das ]#,ördergefäßa gefüllt ist, wird das Einlaufventil b- geschlossen und .das Frischluftventil h geöffnet und durch den im Gefäß .ansteigenden Druck auch der Absperrschieber f. Sobald sich das Fördergefäß a ganz oder zum wesentlichen Teil entleert hat und infolgedessen der in dem Fördergefäß auftretende überdruck absinkt, wird der Zulauf der Frischluft durch Schließen des Ventils* selbsttätig ,abgestellt und gleichzeitig der Absperrschieber f mit Hilfe des Magneten.@o geschlossen. Gleichzeitig wird beint Schließen des Absperrventils für die Frischluft oder der Absperrvorrichtung f durch den Quecksilberzeitschalter h und je nach den obenerwähnten Ausführungsbeispielen das in der Ausblaseleitung eingeschaltete Ventil n geöffnet. Sobald der Quecksilberzeitschalter k nach Ablauf der eingestellten Zeit in seine Ruhelage kommt, schließt sich das Ventil n durch den Magneten. Wird dagegen das Ausblasen der Förderleitung mit dem, im Fördergefäß noch befindlichen überdruck bewirkt, dann kann statt des Quecksilberzeitschalters ein gewöhnlicher Quecksilberschalter angewendet werden, je nach Anwendung einer der obenerwähnten Ausführungsformen öffnet die Schließbewegung des Frischluftventils ,1t oder des Absperrschiebers f das Ventil in der Ausblaseleitung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zum Fördern von pulvrigem Massengut mittels Preßluft unter Verwendung eines Druckgefäßes, dadurch gekennzeichnet, daß der bei fast vollständiger Entleerung des Gutsbehälters (a) auftretende Druckabfall das Einführen der Aüsblaseluft in die Förderleitung '(d) nur während der Ausblasezeit durch einstellbare Vorrichtungen steuert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, däß das Ausblaseluftventil (tt) durch das Schließen des Frischluftventils (h) oder des Absperrschiebers (f) mit Hilfe einer Magnetsteuerung geöffnet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch r -und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Abschalten der Preßluft und beim Schließen des Absperrschiebers in dem Fördergefäß noch vorhandene Preßluft zum Ausblasen der Förderrohrleitung verwendet wird.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE760020C (de) * 1942-10-29 1953-11-02 Ind A G Ammewerk Vorrichtung zur Regelung der Betriebsverhaeltnisse bei der Foerderung von Schuettgut
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