DE1557556B2 - Vorrichtung zum reinigen von bierfaessern od dgl behaeltern - Google Patents

Vorrichtung zum reinigen von bierfaessern od dgl behaeltern

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DE1557556B2 DE19671557556 DE1557556A DE1557556B2 DE 1557556 B2 DE1557556 B2 DE 1557556B2 DE 19671557556 DE19671557556 DE 19671557556 DE 1557556 A DE1557556 A DE 1557556A DE 1557556 B2 DE1557556 B2 DE 1557556B2
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    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/0804Cleaning containers having tubular shape, e.g. casks, barrels, drums

Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine zum Reinigen keit davon können die weiteren Arbeitsabläufe gevon Bierfässern oder dergleichen Behältern mit einem steuert werden. Dabei ist für die Erfindung weniger in einer Öffnung sitzenden selbstschließenden Ventil die genaue Temperatur als vielmehr der Umstand von mit einer in den Behälter hineinragenden Lanze ge- Bedeutung, daß der Temperaturfühler bei noch voreignete Vorrichtung, im wesentlichen bestehend aus 5 handener Flüssigkeit nicht anspricht, sondern erst einem mit der Öffnung des auf dem Kopf stehenden dann, wenn Dampf frei aus der Abflußleitung ausBehälters kuppelbaren und das Ventil öffnenden strömen kann. Durch den gemäß der Erfindung in die Waschkopf, der eine zu der Lanze führende Einlaß- Abflußleitung eingebauten Temperaturfühler ist eine leitung und eine außenseitig der Lanze mit dem Verfälschung der Anzeige des Temperaturfühlers und Behälterinneren in Verbindung zu bringende Ab- io damit eine ungenaue Steuerung der Programmsteuefmßleitung aufweist, sowie zum Zuführen von Wasch- rung nicht zu befürchten. Das gilt selbst für den Fall, flüssigkeit und Dampf in den Behälter durch eine daß die Abflußleitung verstopft ist und keine Flüssig-Programmsteuerung gesteuert ist. keit mehr ausfließt. Wenn dann dem Behälter Dampf
Bei einer solchen Vorrichtung (USA.-Patent- zugeführt wird, wird dieser sich nicht mit der noch im schrift 3 277 929) wird das Steuerventil für die 15 Behälter befindlichen Flüssigkeit vermischen, son-Waschflüssigkeit und den Dampf ausschließlich nach dem lediglich die freie Oberfläche der Flüssigkeit einem vom Programmgeber bestimmten Takt geöffnet innerhalb des Behälters beaufschlagen. Die Flüssig- und geschlossen. Bei einer von einem Programm- keit mag sich dabei lokal erhitzen, und zwar auch auf Steuergerät gesteuerten Vorrichtung besteht die eine Temperatur, die der Dampftemperatur nahe-Gefahr, daß sich die Abflußleitung durch im ab- 20 kommt. Diese erhitzte Flüssigkeit wird jedoch naturlaufenden Waschwasser befindliche Schmutzteilchen gemäß nicht in die Abflußleitung vordringen und dazusetzt und dabei durch die Programmsteuerung der mit auch nicht mit dem Temperaturfühler in Berühnächste Arbeitsvorgang eingeleitet wird, obgleich der rung gelangen, so daß dieser so lange nicht anspricht, Behälter noch abgestandenes Bier bzw. Restflüssig- bis nach Aufheben der Verstopfung Dampf frei keit enthalten kann. Das bedeutet, am Ende des 25 durch die Abflußleitung strömt und damit jegliche Waschvorgangs können noch abgestandenes Bier, Flüssigkeit den Behälter verlassen hat. Restflüssigkeit in Mischung mit der Waschflüssigkeit In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist
und Waschflüssigkeit einschließlich Detergentien die Einlaßleitung außer mit einem über ein Ventil re- oder anderen Waschmitteln im Behälter enthalten gulierten Dampfrohr mit einem Wasserrohr und sein. Wenn dann der Behälter automatisch von der 3° einem Waschmittelrohr verbunden, deren den Wasser-Waschvorrichtung beispielsweise zu einer Abfüllma- und Waschmittelzufluß regulierende Ventile nochfichine bewegt und dort gefüllt wird, wird das einge- mais in Öffnungsstellung gelangen, wenn die Tempeiiillte Bier durch die Restflüssigkeit verunreinigt und ratur am Temperaturfühler dem durch die Dampfsomit unter Umständen schlechtes bzw. verdorbenes temperatur vorgegebenen Wert erreicht, wodurch Bier verkauft. 35 eine nochmalige Benetzung des Behälters mit Wasch-
Sinngemäß die gleichen Gefahren bestehen auch flüssigkeit stattfindet.
bei der durch die deutsche Auslegeschrift 1 042 505 Vorzugsweise sind nach vollständiger Reinigung
bekanntgewordene Faßreinigungsmaschine, bei der des Behälters ein Kettenförderer zum Abtransport das Prüfen der Bierfässer auf Dichtigkeit und deren aus dem Bereich des Waschkopfes sowie ein vom NTachspülen beispielsweise ebenfalls mittels eines 4° Taktgeber betätigter und den Waschkopf bewegender Zeitschaltwerks vorgenommen wird. Plunger zum Einschalten des Kettenförderers vorge-
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe gesehen, sobald die Temperatur am Temperaturbesteht nun darin, eine zum Reinigen von Bierfässern fühler nach dem Abfluß des Waschwassers den durch und dergleichen Behältern geeignete Vorrichtung der den nachströmenden Dampf vorgegebenen Wert eingangs genannten Art zu schaffen, durch die sicher- 45 übersteigt. Schließlich werden in bevorzugter Ausgestellt wird, daß bei aufeinanderfolgenden Arbeits- führung der Erfindung die Ventile pneumatisch beschriften und insbesondere berm Transport des Be- tätigt und durch magnetisch betätigte Drucklufthälters von der Reinigungsvorrichtung am Ende des ventile gesteuert, die ihrerseits durch den Temperatur-Waschvorgangs in eine Abfüllmaschine jeder Be- fühler und die Steuerung gesteuert werden, hälter automatisch überprüft ist und somit keine zu 50 Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in Verunreinigungen führende Rest- oder Waschflüssig- der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels des keit mehr in dem Behälter vorhanden ist. näheren erläutert. In der Zeichnung zeigt
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst, Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Teils
durch einen in der Abflußleitung angeordneten, die der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Temperatur des jeweilig abströmenden Strömungs- 55 F i g. 2 eine schematische Darstellung der Verrohmediums messenden Temperaturfühler zum Betätigen rung sowie des Waschkopfes mit einem zu reinigeneines Taktgebers der Programmsteuerung zwecks den Behälter und
Einleitung eines Arbeitsschrittes, z.B. eines Fertig- Fig. 3 ein schematisches Schaltbild mit den ein-
waschens nach einem Vorwaschen bzw. eines an- zelnen Rohrleitungen und Steuerkreisen für die pneuichließenden Abtransportes des Behälters erreicht, 6° matischen und elektrischen Ventile, sobald die in der Abflußleitung herrschende Tempe- Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus
ratur auf die Temperatur des durch die Einlaßleitung einem Rahmen 1, von dem nur ein Teil zu sehen ist, zugeführten und nach vollständigem Abfließen der in dem eine Kettenräder 3 und 4 mit Förderketten 6 Waschflüssigkeit aus der Abflußleitung nachströmen- und 5 tragende Welle 2 gelagert ist. Die Förderden Dampfes angestiegen ist. 65 ketten 5 und 6 bilden zusammen einen Kettenförderer Mit Hilfe eines Temperaturfühlers kann auf ein- und werden von den Zahnrädern 3 und 4 sowie von fache Art und Weise festgestellt werden, ob sich im entsprechenden Kettenrädern am anderen Ende des Behälter noch Flüssigkeit befindet, und in Abhängig- Rahmens 1 geführt.
3 4
Der im wesentlichen aus den Förderketten 5 und 6 Sobald das Rohr 28 sich in seiner oberen Lage bebestehende Förderer wird von einem Elektromotor 7 findet, kommen Eintrittsöffnungen 32 in der Rohrüber eine Antriebskette 8 und ein Zahnrad 9 auf der wandung in Verbindung mit einer Kammer 33 im Welle 2 so angetrieben, daß er die Behälter 10 sowohl Waschkopf 11, so daß das Kammerinnere über die in den Waschautomaten als auch aus diesem heraus 5 Eintrittsöffnung 32, das Rohr 28 und öffnungen 34 transportiert. Der Waschautomat besteht aus einem am äußeren Ende der Lanze mit dem Lanzeninnern Waschkopf 11, der mittels eines pneumatischen in Verbindung steht. Außerdem besteht eine durch-Plungers 12 auf- und abbewegt werden kann, sowie gehende Verbindung von einer zweiten Kammer 35 aus einem Querhaupt 13, das von Säulen 14 und 15 im Waschkopf 11 über den Ringspalt zwischen dem getragen wird. Das Querhaupt 13 dient als Anschlag, io Dichtungsring 24 und der Dichtung 25 sowie Öffgegen den die Behälter 10 beim Aufwärtsfahren des nungen in der Gleitdichtung 23 zum Behälterinnern. Waschkopfes 11 auf dem Plunger 12 gestoßen wer- Eine Einlaßleitung 36 führt von der Kammer 33 zu den. Das Querhaupt 13 trägt außerdem einen Wasch- einer rohrförmigen Einlaßleitung 37, über die die mitteltank 16 sowie mehrere Kupplungen 17 zum Waschflüssigkeit und der Heißdampf zur Lanze 22 Anschluß der Wasser-, Luft- und Abflußleitungen. 15 und damit in den Behälter gebracht werden. Eine Ab-Am Kopf des Querhauptes 13 ist eine elektrische flußleitung 38 steht mit der Kammer 35 in Verbin-Kontrolltafel 18 mit Warnleuchten 19 angeordnet, dung und dient als Abflußleitung, die über ein Gedie beim Auftreten von Fehlern im elektrischen Teil häuse 39 mit einem Abflußrohr 40 in Verbindung der Vorrichtung aufleuchten. steht.
Bei der Förderung eines Behälters 10 auf den 2° Ein Dampfrohr 41 und ein Wasserrohr 42 sind Förderketten 5 und 6 betätigt der Behälter einen durch einander ähnliche pneumatisch betätigte Ven-Schalter, sobald die hülsenförmige Einfüllöffnung 20 tile 43, 44 und Rohre 45, 46 mit der Zuleitung 37 in bezug auf den Waschkopf 11 zentriert ist (F i g. 2). verbunden. Ein Waschmittelrohr 47 steht über ein Dieser Schalter betätigt den Plunger 12, so daß der den Ventilen 43 und 44 ähnliches Ventil 48 ebenfalls Waschkopf 11 aufwärtsgefahren und auf oder gegen 25 mit der Einlaßleitung 37 in Verbindung, das an einen die Einfüllöffnung 20 gepreßt wird. Dabei wird der Waschmitteltank 49 und an eine Waschmittelrücklei-Behälter von den Förderketten 5, 6 abgehoben und tung 50 angeschlossen ist, d. h., das Waschmittelrohr zwischen dem Waschkopf 11 und dem Querhaupt 13 47 ist über ein dem Ventil 43 ähnliches Ventil 51 mit eingespannt. Nach dem Einspannen des Behälters der Waschmittelrückleitung 50 verbunden,
beginnt der Waschvorgang, bei dessen Beendigung der 30 Das Abflußrohr 40 führt zu einem durch ein Ventil Plunger 12 zurückgezogen und der Behälter 10 auf den 53 gesteuerten Abfluß 52 und über ein Ventil 55 zu Förderketten 5,6 abgesetzt wird, die gleichzeitig in- einer Waschmittelrückleitung 54. Die Waschmittelfolge Betätigung eines seitlichen Schalters zum Ab- rückleitung 54 ist mit dem Saugstutzen einer (nicht transport des Behälters in Gang gesetzt werden. dargestellten) Kreislaufpumpe verbunden, deren
Beginn und Ablauf des Waschvorgangs werden 35 Druckstutzen über einen Vorratstank mit der Wasch-
durch den Waschkopf 11 und das Röhrensystem mit mittelrückleitung verbunden ist.
seinen Ventilen gemäß Fig. 2 bestimmt. Der zu rei- Jedes der pneumatischen Ventile 43, 44, 48, 51, 53
nigende Behälter 10 steht auf dem Kopf und besitzt und 55 besitzt, wie an Hand des Ventils 43 darge-
in üblicher Weise eine Innenlanze 22, die so angeord- stellt, ein Gehäuse 56' mit einem Plunger 57'. Der
net ist, daß sie in einer innenliegenden Gleitdichtung 40 Plunger 57' ist mit dem Kolben 58 des pneuma-
23 ein bestimmtes Stück auf- und abbewegt werden tischen Zylinders 59 verbunden. Die linke Seite des
kann. Die Gleitdichtung 23 erstreckt sich von der Zylinders 59 steht über eine Belüftungsbohrung mit
Einfüllöffnung 20 aus in das Behälterinnere. Das der Atmosphäre in Verbindung und enthält eine
innerhalb der Einfüllöffnung 20 liegende Ende der Druckfeder 60, die den Plunger 57' nach rechts in
Lanze 22 trägt einen Dichtungsring 24, der normaler- 45 eine Lage drückt, in der er sich über einen Durchlaß
weise mittels einer Feder gegen eine die hülsenartige 61 erstreckt und das Ventil schließt. Wird jedoch, wie
Einfüllöffnung20 umgebende Dichtung25 gedrückt in Fig. 2 dargestellt, Druckluft kolbenstangenseitig
wird. in den Zylinder 59 geleitet, wird der Plunger 57'
Der Waschkopf 11 besitzt an seinem oberen Ende gegen den Druck der Feder 60 nach links bewegt und
eine Kupplung 26, innerhalb derer ein Dichtungsring 5<> das Ventil geöffnet.
27 angeordnet ist. Beim Aufwärtsfahren des Wasch- Für den vollständigen Ablauf des Waschvorgangs kopfes durch den Plunger 12 tritt die Einfüllöffnung sind die Ventile 43, 44, 48, 51, 53 und 55 sowie elek-20 in die Kupplung 26 ein, wobei die ringartigen irisch betätigte Luftventile 56 und 57 zur Steuerung Dichtungen 25 und 27 in eine flüssigkeitsdichte Be- der Druckluft für den Plunger 12 und den Kolben 29 running gebracht werden. Im Innern des Wasch- 55 in den pneumatischen und elektrischen Kreisen der kopfes 11 verläuft ein Rohr 28, das auf- und abwärts- Fig. 3 angeordnet. Dabei sind die Ventile 43, 44, 48, gleitbar mit dem Kolben 29 eines pneumatischen 51, 53 und 55 über magnetischbetätigte Druckluft-Zylinders 30 verbunden ist. Normalerweise wird das ventile 63, 64, 65, 66, 67 und 68 an eine Haupt-Rohr 28 durch eine Druckfeder 31 nach unten ge- druckluftleitung 62 angeschlossen. Sämtliche Druckdrückt. Wenn der Waschkopf 11 durch den Plunger 6o luftventile einschließlich der Ventile 56 und 57 sind 12 gegen die Einfüllöffnung 20 gepreßt wird, gelangt elektrisch an einen Taktgeber 69 angeschlossen. Druckluft in den Zylinder 30, so daß der Kolben 29 Außerdem liegt ein Temperaturfühler 70 im Gehäuse mit dem Rohr 28 aufwärtsgefahren wird. Das freie 39, der die Temperatur der von der Abflußleitung 38 Ende des Rohrs 28 legt sich dabei flüssigkeitsdicht zum Abflußrohr 40 strömenden Flüssigkeit feststellt gegen den Dichtungsring 24 am Ende der Lanze 22 65 und über ein Steuerorgan 71 an den Taktgeber 69 und drückt diese nach aufwärts, so daß der Dich- angeschlossen ist.
tungsring24 außer Berührung mit der Dichtung 25 Als Temperaturfühler 70 dient ein Platin-Wider-
der Einfüllöffnung 20 kommt. standsdraht-Thermometer, das mit einem abgegli-
chenen Kreis im Steuerorgan 71 verbunden ist. Der abgeglichene Kreis im Steuerorgan 71 kann so eingestellt werden, daß dieses bei jeder beliebigen vorgegebenen und vom Temperaturfühler 70 gemessenen Temperatur ein Signal liefert. Dieses Signal wird in den Taktgeber 69 gegeben, der so gestaltet ist, daß die verschiedenen, von ihm gesteuerten Arbeitsphasen so lange nicht eingeleitet werden können, wie nicht ein entsprechendes Signal vom Steuerorgan 71 einläuft. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel bestehen sowohl das Steuerorgan 71 als auch der Taktgeber 69 aus Transistor-Kreisen mit einem elektrisch betätigten Zeitregler. Anstatt dessen können sie jedoch ebensogut auch aus Steuerkreisen mit elektromechanischen Relais, einem elektrischen Zeitregler und mechanisch betätigten Ventilen bestehen.
Der Taktgeber 69 steuert die verschiedenen magnetisch betätigten Druckluftventile wie folgt:
Zunächst wird das Druckluftventil 56 geöffnet, so daß der Plunger 12 den Waschkopf 11 gegen die Einlaßöffnung 20 des Behälters 10 bewegt. Anschließend wird das Druckluftventil 57 geöffnet und das Rohr 28 aufwärts gefahren; dabei werden die Öffnungen des Behälters 10 und der Lanze 22 freigegeben.
Danach wird das Druckluftventil 63 betätigt, um das Dampfventil 43 zu öffnen und Dampf in den Behälter 10 einzulassen. Sobald jegliche Restflüssigkeit aus dem Behälter 10 entfernt ist, strömt der Dampf durch die Abflußleitung 38 in das Gehäuse 39, so daß sich die Temperatur des Fühlers 70 erhöht und vom Steuerorgan 71 ein Signal erzeugt wird, das den Talctgeber 69 veranlaßt, den nächsten Verfahrensschritt einzuleiten. Hierbei ist das Dampfventil 43 geschlossen, so daß der Dampf strom unterbrochen ist, das Druckluftventil 64 ist geöffnet und öffnet das Wasserventil 44, um Wasser zum Vorwaschen in den Behälter 10 zu leiten. Nach dem Vorwaschen wird der Wasserzufluß unterbrochen und das Druckluftventil 63 wieder geöffnet, um erneut Dampf zum Austreiben des Waschwassers in den Behälter 10 einzuleiten. Beim Ausfließen des Waschwassers befindet sich der Temperaturfühler auf einer Temperatur, bei der vom Steuerorgan 71 kein Signal erzeugt wird, so daß der Taktgeber 69 das Druckluftventil 63 offenhält und weiterhin Dampf in den Behälter einströmt. Sobald das Waschwasser restlos aus dem Behälter 10 entfernt ist, wird vom Steuerorgan 71 infolge des nun über den Temperaturfühler 70 strömenden Dampfes ein Signal erzeugt, das den Taktgeber 69 zum Einleiten der nächsten Arbeitsphase veranlaßt. Diese besteht darin, daß zunächst die Druckluftventile 65 und 68 geöffnet und dadurch das Waschmittelventil 48 und das Kreislaufventil 55 geöffnet werden und eine bestimmte Menge Waschmittel aus dem Tank 49 in die Einlaßleitung 37 eingespeist wird. Gleichzeitig wird durch Schließen des Druckluftventils 67 das Abflußventil 53 geschlossen. Somit wird das Waschmittel vom Tank 49 durch den Behälter 10 und durch die Waschmittelrückleitung 54 geblasen, aus der es zum Vorratstank gepumpt und anschließend wieder in den Waschmitteltank 49 eingespeist wird.
Nach einer vorgegebenen Zeitspanne wird das Druckluftventil 65 wieder geschlossen, um das Waschmittelventil 48 zu schließen, wonach das Druckluftventil 63 erneut geöffnet wird, um wiederum Dampf in den Behälter einzuleiten. Der Dampf wird dabei so lange in den Behälter eingeleitet, bis das Waschmittel den Behälter 10 über das Kreislaufventil 55 und die Waschmittelrückleitung 54 zum Vorratstank verlassen hat. Danach werden das Druckluftventil 68 und damit auch das Kreislaufventil 55 geschlossen und durch Öffnen des Druckluftventils 67 das Abflußventil 53 geöffnet. Dann wird weiterhin Waschwasser über das Wasserventil in den Behälter eingeleitet, um Waschmittelreste zu entfernen und in der oben bereits beschriebenen Weise wieder abgeleitet. Nachdem auch das Waschwasser restlos durch Einleiten von Dampf aus dem Behälter entfernt worden ist, veranlaßt ein vom Steuerorgan 71 auf Grund des Temperaturanstiegs am Temperaturfühler 70 geliefertes Signal den Taktgeber 69, das Druckluftventil 57 wieder zu schließen und damit das Rohr 28 unter dem Einfluß der Druckfeder 31 abzusenken. Außerdem wird das Druckluftventil 56 geschlossen, so daß der Plunger 12 abgesenkt und der Behälter 10 auf den Förderketten 5 und 6 abgesetzt wird, die gleichzeitig zum Abtransport des Behälters in Gang gesetzt werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Reinigen von Bierfässern od. dgl. Behältern mit einem in einer Öffnung sitzenden selbstschließenden Ventil mit einer in den Behälter hineinragenden Lanze, im wesentlichen bestehend aus einem mit der Öffnung des auf dem Kopf stehenden Behälters kuppelbaren und das Ventil öffnenden Waschkopf, der eine zu der Lanze führende Einlaßleitung und eine außenseitig der Lanze mit dem Behälterinneren in Verbindung zu bringende Abflußleitung aufweist, sowie zum Zuführen von Waschflüssigkeit und Dampf in den Behälter durch eine Programmsteuerung gesteuert ist, gekennzeichnet durch einen in der Abflußleitung (38, 39, 40) angeordneten, die Temperatur des jeweilig abströmenden Strömungsmediums messenden Temperaturfühler (70) zum Betätigen eines Taktgebers (69) der Programmsteuerung zwecks Einleitens eines Arbeitsschrittes, z. B. eines Fertigwaschens nach einem Vorwaschen bzw. eines anschließenden Abtransportes des Behälters, sobald die in der Abflußleitung herrschende Temperatur auf die Temperatur des durch die Einlaßleitung (36, 37) zugeführten und nach vollständigem Abfließen der Waschflüssigkeit aus der Abflußleitung (38, 39, 40) nachströmenden Dampfes angestiegen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßleitung (36, 37) außer mit einem über ein Ventil (43) regulierten Dampfrohr (41) mit einem Wasserrohr (42) und einem Waschmittelrohr (47) verbunden ist, deren den Wasser- und Waschmittelzufluß regulierende Ventile (44, 48) nochmals in Öffnungsstellung gelangen, wenn die Temperatur am Temperaturfühler (70) den durch die Dampftemperatur vorgegebenen Wert erreicht, wodurch eine nochmalige Benetzung des Behälters mit Waschflüssigkeit stattfindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach vollständiger Reinigung des Behälters ein Kettenförderer (5, 6) zum Abtransport der Behälter aus dem Bereich des Waschkopfes (11) sowie ein vom Taktgeber (69) betätigter und den Waschkopf (11) bewegender
Plunger (12) zum Einschalten des Kettenförderers (5, 6) vorgesehen sind, sobald die Temperatur am Temperaturfühler (70) nach dem Abfluß des Waschwassers den durch den nachströmenden Dampf vorgegebenen Wert übersteigt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (44, S3) pneumatisch betätigt und durch magnetisch betätigte Druckluftventile (63, 64, 67) gesteuert werden, die ihrerseits durch den Temperaturfühler (70) und die Steuerung (69, 71) gesteuert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
CG-
109 549/69
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