DE10047734A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von mit eingebrannten, organischen Rückständen verschmutzten Metallteilen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von mit eingebrannten, organischen Rückständen verschmutzten Metallteilen

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Reinigung von mit eingebrannten, organischen Rückständen verschmutzten, zur Herstellung von Back- und/oder Räucherwaren dienenden Metallteilen, wie Stikkenwagen und Blechen, bei dem die Metallteile in einer Kammer mit einer alkalischen Reinigungslösung behandelt und anschließend die anhaftende Reinigungslösung zusammen mit den abgelösten Schmutzpartikeln durch Aufspritzen von Spülwasser entfernt wird sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. DOLLAR A Um den Verbrauch an Reinigungsflüssigkeit zu reduzieren und eine Belastung der Umwelt auszuschließen, werden die Metallteile von oben in die Kammer eingesetzt und die Kammer wird durch einen Deckel geschlossen, die geschlossene Kammer wird dann von einem Vorlagebehälter aus zumindest weitgehend mit der Reinigungslösung gefüllt, die eingefüllte Reinigungslösung wird nach einer vorgegebenen Einwirkzeit abgezogen und in den Vorlagebehälter zurückgeführt, anschließend werden die noch an den Metallteilen haftenden Reste der Reinigungslösung durch angesäuertes Spülwasser neutralisiert und entfernt und nach dem Öffnen des Deckels werden die Metallteile wieder oben aus der Kammer entnommen.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Reinigung von mit eingebrannten, organischen Rückständen verschmutzten, zur Herstellung von Back- und/oder Räucherwaren dienenden Metalltei­ len, wie Stikkenwagen und Blechen, bei dem die Metallteile in einer Kammer mit einer alkalischen Reinigungslösung behandelt und anschließend die anhaftende Reinigungslösung zusammen mit den abgelösten Schmutzpartikeln durch Aufspritzen von Spülwasser entfernt wird sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei der Herstellung von Backwaren, dazu gehören auch Pizzen, und Räucherwaren werden besondere Bleche oder sogenannte, mit diesen Blechen bestückte Stikkenwagen verwendet, um die Back- oder Räu­ cherwaren in den Backofen bzw. die Räucherkammer zu schieben. Nach der Behandlung verbleiben sowohl an den Blechen als auch an den Stikkenwagen eingebrannte, organische Rückstände, die ent­ fernt werden müssen. Dabei werden die Bleche und Stikkenwagen mit einer Reinigungslösung behandelt und anschließend abgespült.
Aus dem DE-GM 295 10 116 ist eine Vorrichtung zum Reinigen von mit eingebrannten, organischen Rückständen verschmutzten Metall­ teilen, wie Stikkenwagen und Blechen, bekannt, die aus einem Ge­ häuse mit einer durch eine seitliche Tür verschließbaren Kammer bestehen. In diese Kammer werden die zu reinigenden Metallteile eingebracht und nach dem Schließen der Tür mit einer über minde­ stens eine Düse zugeführten Reinigungslösung nebelartig be­ stäubt. Nach einer vorgegebenen Einwirkzeit, in der eine Ablö­ sung und Aufspaltung der organischen Schmutzteile sichergestellt sein soll, wird über eine Sprühvorrichtung mit mehreren Aus­ trittsstellen Wasser in die Kammer geleitet, durch welches so­ wohl die abgelösten als auch die aufgespaltenen, organischen Schmutzteile abgespült werden. Über eine im Boden der Kammer be­ findliche Abflußöffnung wird dann das sogenannte Spülwasser, welches neben den Schmutzteilen auch die abgespülte Reinigungs­ lösung enthält, über einen Schlauch einem Abflußkanal zugeführt. Eine derartige Vorrichtung hat einen verhältnismäßig hohen Ver­ brauch an Reinigungslösung und die Einleitung des Spülwassers in einen Abwasserkanal ist als umweltgefährdend und ökologisch nicht vertretbar zu bezeichnen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Reinigung von mit angebrannten, organi­ schen Rückständen verschmutzten, zur Herstellung von Back- und/oder Räucherwaren dienenden Metallteilen aufzuzeigen, durch die es möglich ist, den Verbrauch an Reinigungsflüssigkeit zu reduzieren und eine Belastung der Umwelt auszuschließen. Zusätz­ lich soll die Möglichkeit geschaffen werden, dass zumindest ein Großteil der durch die Reinigungslösung abgelösten oder aufge­ spaltenen, organischen Schmutzteile nicht in den Abwasserkanal gelangt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Gattung vorgeschlagen, dass die Metallteile von oben in die Kammer eingesetzt und die Kammer durch einen Deckel geschlossen wird, dass die geschlossene Kam­ mer von einem Vorlagebehälter aus zumindest weitgehend mit der Reinigungslösung gefüllt, die eingefüllte Reinigungslösung nach einer vorgegebenen Einwirkzeit abgezogen und in den Vorlagebe­ hälter zurückgeführt wird, dass anschließend die noch an den Me­ tallteilen haftenden Reste der Reinigungslösung durch angesäuer­ tes Spülwasser neutralisiert und entfernt und nach dem Öffnen des Deckels die Metallteile wieder oben aus der Kammer entnommen werden.
Durch das erfindungsgemäße Reinigungsverfahren wird die benötig­ te Menge an Reinigungslösung bzw. Reinigungsmittel reduziert. Durch das Behandeln der Metallteile mit einem angesäuerten Spül­ wasser werden die noch an den Metallteilen anhaftenden Reste der Reinigungslösung neutralisiert, so dass also bei der Abführung des Spülwassers keine ökologischen Beeinträchtigungen auftreten.
Weitere Merkmale eines Verfahrens gemäß der Erfindung sowie ei­ ner Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah­ rens sind in den Ansprüchen 2 bis 11 offenbart.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In dieser Zeichnung ist in sogenannter Fließbilddarstellung eine Vorrichtung gezeigt, mittels der an Metallteilen anhaftende, eingebrannte, organische Rückstände, die bei der Herstellung von Back- und/oder Räucherwaren entstehen, abgelöst und entfernt werden können. Unter Metallteilen sind dabei Bleche und Bleche aufnehmende Stikkenwagen zu verstehen, die die Back- und/oder Räucherwaren während des Back- und/oder Räuchervorganges aufneh­ men.
Diese Vorrichtung besteht zunächst aus einem Behälter 1, der allseitig geschlossen ist und unten einen geneigt verlaufenden Boden 2 besitzt. Der Behälter 1 ist oben durch einen Deckel 3 verschließbar, der entweder einstückig oder mehrteilig faltbar ausgebildet ist. In eine Seitenwand 4 des Behälters 1 mündet ei­ ne Einlaßleitung 5 für eine Reinigungslösung, die aus Wasser und alkalischen Reinigungssubstanzen besteht. In der Einlaßleitung 5 befindet sich ein magnetgesteuertes Absperrventil 6. Die Einlaß­ leitung 5 kann im Bereich der Seitenwand 4 des Behälters 1 in mehrere, nicht dargestellte Einlaßkanäle übergehen, die düsenar­ tig ausgebildet oder mit Düsen bestückt sein können.
An der tiefsten Stelle des Bodens 2 des Behälters 1 - entweder, im Boden 2 oder an der Seitenwand 4 - befindet sich eine Ablaß­ leitung 7, die durch ein ebenfalls magnetgesteuertes Ventil 8 absperrbar ist und die über einen Anschluß 9 an einen Abwasser­ kanal angeschlossen werden kann. In die Einlaßleitung 5 mündet vor dem Absperrventil 6 eine Bypassleitung 10, in die eine Pumpe 11 eingesetzt ist. Diese Bypassleitung 10 ist an ihrem anderen Ende über ein Absperrventil 12 an die Ablaßleitung 7 angeschlos­ sen. Vor den Absperrventilen 6, 12 mündet in die Bypassleitung 10 einerseits eine Entleerleitung 13 mit einem Absperrventil 14 und andererseits eine Fülleitung 15, in die ebenfalls ein Ab­ sperrventil 16 eingesetzt ist. Sowohl die Entleerleitung 13 als auch die Fülleitung 15 sind an einen Vorlagebehälter 17 ange­ schlossen, in dem sich eine Reinigungslösung befindet. Die Rei­ nigungslösung besteht aus Wasser, welches über eine Leitung 18 mit einem Absperrventil 19 in den Vorlagebehälter 17 eingefüllt wird. Über einen Anschluß 20 wird dann das eigentliche Reini­ gungsmittel, welches flüssig oder pulverförmig sein kann, dem im Vorlagebehälter 17 befindlichen Wasser in der erforderlichen Menge zudosiert. Bedarfsweise kann in dem Vorlagebehälter 17 ein Rührwerk installiert sein.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel mündet in den Deckel 3 des Behälters 1 eine Leitung 21, die über eine Pumpe 22 an einen Be­ hälter 23 angeschlossen ist. Dieser Behälter 23 enthält ein so­ genanntes Spülwasser, welches angesäuert ist. Das Wasser wird in den Behälter 23 über eine Leitung 24 mit einem Absperrventil 25 eingefüllt. Als Säurungsmittel wird diesem Spülwasser über einen Anschluß 26 beispielsweise Zitronensäure oder Essigsäure zudo­ siert. In dem Deckel 3 des Behälters 1 sind in Fortsetzung der Leitung 21 eine Vielzahl von an sich bekannten, in der Zeichnung jedoch nicht dargestellten Düsen vorgesehen, über die das Spül­ wasser aus dem Behälter 23 in den Behälter 1 eingespritzt werden kann. In der Leitung 21 befindet sich vor und hinter der Pumpe 22 jeweils ein Absperrventil 27, 28. Von der Leitung 21 führt eine Leitung 29 mit einem Absperrventil 30 in den Behälter 23 zurück. Schließlich mündet in die Leitung 21 vor dem Absperrven­ til 28 eine Leitung 31 mit einem weiteren Absperrventil 32, die ebenfalls an den Abwasserkanal angeschlossen sein kann.
Bei der Erläuterung der Arbeitsweise der vorbeschriebenen Vor­ richtung wird nun davon ausgegangen, dass sich einerseits in dem Behälter 1 mindestens ein zu reinigender Stikkenwagen befindet. Dabei ist der Behälter 1 - je nach Bedarf - so groß ausgebildet, dass er einen oder mehrere Stikkenwagen aufnehmen kann. Ist beispielsweise der Behälter 1 so groß ausgebildet, dass er zwei Stikkenwagen aufnehmen kann, wird dann, wenn nur ein Stikken­ wagen gereinigt werden soll, ein Füllkörper in den Behälter 1 eingesetzt. Der zu reinigende Stikkenwagen wird bei geöffnetem Deckel 3 von oben in den Behälter 1 eingesetzt. Sodann wird der Deckel 3 geschlossen. Durch eine entsprechende Steuerung ist si­ chergestellt, dass die beschriebene Vorrichtung nur dann in Be­ trieb genommen werden kann, wenn der Deckel 3 auch tatsächlich geschlossen ist.
Andererseits wird vor der Inbetriebnahme davon ausgegangen, dass zunächst alle Absperrventile geschlossen sind und sich in dem Vorlagebehälter 17 eine ausreichende Menge an Reinigungslösung und in dem Behälter 23 eine ausreichende Menge an angesäuertem Spülwasser befindet. Sodann werden die beiden Absperrventile 6 und 16 geöffnet und die Pumpe 11 angeschaltet. Die Pumpe 11 för­ dert nun aus dem Vorlagebehälter 17 über die Fülleitung 15, die Bypassleitung 10 und die Einlaßleitung 5 Reinigungslösung in den Behälter 1. Dabei wird soviel Reinigungslösung in den Behälter 1 gepumpt, dass der in dem Behälter 1 befindliche Stikkenwagen vollständig von der Reinigungslösung umgeben ist. Unterhalb des Deckels 3 kann jedoch ein kleiner Freiraum verbleiben. Dieser Freiraum ist dadurch erreichbar bzw. eine Überfüllung des Behäl­ ters 1 ist dadurch vermeidbar, dass das Volumen des Vorlagebe­ hälters 17 kleiner als das Volumen des Behälters 1 ist. Bei ei­ nem größeren Volumen des Vorlagebehälters 17 kann die Füllhöhe des Behälters 1 über mindestens einen Sensor bzw. eine Niveau­ sonde überwacht werden.
Nach dem Füllen des Behälters 1 mit der Reinigungslösung wird das Absperrventil 16 geschlossen. Eigentlich könnte nun während der Einwirkzeit der Reinigungslösung auf den im Behälter 1 be­ findlichen Stikkenwagen auch die Pumpe 11 abgeschaltet werden. Dies ist jedoch normalerweise nicht der Fall. Es wird vielmehr das Absperrventil 12 geöffnet, so dass die im Behälter 1 befind­ liche Reinigungslösung über die Pumpe 11 und die Bypassleitung 10 im Kreislauf geführt wird. Durch diese Umwälzung der Reini­ gungslösung entstehen in dem Behälter 1 sogenannte Turbulenzen, die sicherstellen, dass immer frische Reinigungslösung an die Oberfläche des Stikkenwagens gelangt. Dadurch wird die Reini­ gungszeit - dies ist die Zeit, die für das Ablösen und gegebe­ nenfalls Aufspalten der organischen, am Stikkenwagen befindli­ chen Schmutzteile erforderlich ist - erheblich reduziert. Be­ darfsweise kann die Kreislaufführung bzw. Umwälzung der Reini­ gungslösung auch über den Vorlagebehälter 17 erfolgen.
Nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit, in der die Reinigungslösung auf den verschmutzten Stikkenwagen einwirkt, wird dann das Ab­ sperrventil 6 geschlossen und das Absperrventil 14 geöffnet. Bei weiterhin eingeschalteter Pumpe wird jetzt die im Behälter 1 be­ findliche Reinigungslösung über die Bypassleitung 10 und die Entleerleitung 13 in den Vorlagebehälter 17 zurückgepumpt. Ab­ tropfende Reinigungsmittelrückstände werden durch eine entspre­ chende Steuerung der Pumpe 11 ebenfalls in den Vorlagebehälter 17 zurückgepumpt, so dass der Behälter 1 nahezu restlos entleert ist. Sobald der Behälter 1 keine nennenswerte Reinigungslösung mehr enthält, werden die Pumpe 11 abgeschaltet und die Absperr­ ventile 12, 14 geschlossen.
Jetzt werden die Absperrventile 27, 28 geöffnet und die Pumpe 22 angeschaltet. Die Pumpe 22 fördert nun angesäuertes Spülwasser über die Leitung 21 und die Düsen im Deckel 3 in den Behälter 1. Durch dieses angesäuerte Spülwasser werden nun noch an dem Stick­ kenwagen anhaftende Reste der Reinigungslösung zusammen mit Schmutzpartikeln abgespült und gleichzeitig die Reinigungslösung neutralisiert. Das unten auf dem Boden 2 gelangende Spülwasser kann über die Ablaßleitung 7 bei geöffnetem Absperrventil 8 über den Anschluß 9 dem Abwasserkanal zugeführt werden. Nach einer ausreichenden Spülzeit werden die Pumpe 22 abgeschaltet und die Absperrventile 27, 28 wieder geschlossen. Auch das Absperrventil 8 wird wieder geschlossen. Nach der Beendigung des Reinigungs­ vorganges wird der Deckel 3 geöffnet und der gereinigte Stikken­ wagen kann entnommen werden. Sodann ist die Vorrichtung wieder für die Aufnahme und die Reinigung mindestens eines weiteren. Stikkenwagens bereit.
Sowohl die Füllmenge des Vorlagebehälters 17 als auch des Behäl­ ters 23 werden durch eine Niveausonde überwacht. Sobald der Flüssigkeitsverlust einen vorgegebenen Wert überschreitet, er­ folgt eine automatische Zudosierung mittels einer Dosierpumpe, die durch eine Meßeinheit gesteuert wird und die sowohl die Rei­ nigungslösung als auch das angesäuerte Spülwasser überwacht. Über die Absperrventile 19, 24 kann die Zugabe von Wasser ge­ steuert werden. Je nach Bedarf kann sowohl die Reinigungslösung als auch das angesäuerte Spülwasser mittels einer Heizung mit einer Temperaturregelung auf eine vorgegebenen Temperatur er­ wärmt und auf dieser Temperatur gehalten werden. Entstehender Schlamm, der sich im unteren Bereich des Vorlagebehälters 17 befindet und der auch einen Großteil der Schmutzpartikel enthält, kann abgezogen und entsorgt werden. Für das Absetzen des Schlam­ mes ist im Vorlagebehälter 17 ein entsprechender Absetzraum mit einem Schrägboden vorgesehen. Die Pumpe 11 saugt die Reinigungs­ lösung immer oberhalb des Absetzraumes ab.
Alle Abläufe der beschriebenen Vorrichtung werden vollautoma­ tisch gesteuert. Die Vorrichtung ist so ausgebildet, dass sie leicht transportiert und beispielsweise bei einer Bäckerei mit mehreren Nebenstellen auch in den Nebenstellen aufgestellt und betrieben werden kann. Auch ist es möglich, die Vorrichtung als mobile Einheit auszubilden und auf einem LKW anzuordnen. Beim Transport ist dann die Reinigungslösung in zugelassene Trans­ portbehälter umzupumpen. Sollen mit der Vorrichtung nur Bleche gereinigt werden, werden die Bleche in ein Gestell eingeschoben, welches dann in den Behälter 1 eingesetzt wird. Auch hier ist der Einsatz von Füllkörpern möglich, die sicherstellen, dass bei einem nicht vollständig gefüllten Behälter 1 die einzufüllende Menge der Reinigungslösung reduziert werden kann. Schließlich wird noch darauf hingewiesen, dass bei besonders verschmutzten Stikkenwagen oder Blechen vor dem beschriebenen Reinigungsvor­ gang noch ein sogenannter Einweichvorgang automatisch gesteuert ablaufen kann.
In Abänderung des erläuterten Ausführungsbeispieles können die Absperrventile auch über Stellmotoren betätigt werden.

Claims (11)

1. Verfahren zur Reinigung von mit eingebrannten, organischen Rückständen verschmutzten, zur Herstellung von Back- und/oder Räucherwaren dienenden Metallteilen, wie Stikkenwagen und Ble­ chen, bei dem die Metallteile in einer Kammer mit einer alka­ lischen Reinigungslösung behandelt und anschließend die anhaf­ tende Reinigungslösung zusammen mit den abgelösten Schmutzpar­ tikeln durch Aufspritzen von Spülwasser entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallteile von oben in die Kammer eingesetzt und die Kammer durch einen Deckel geschlossen wird, dass die geschlos­ sene Kammer von einem Vorlagebehälter aus zumindest weitgehend mit der Reinigungslösung gefüllt, die eingefüllte Reinigungs­ lösung nach einer vorgegebenen Einwirkzeit abgezogen und in den Vorlagebehälter zurückgeführt wird, dass anschließend die noch an den Metallteilen haftenden Reste der Reinigungslösung durch angesäuertes Spülwasser neutralisiert und entfernt und nach dem Öffnen des Deckels die Metallteile wieder oben aus der Kammer entnommen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Kammer befindliche Reinigungslösung über den Vorlagebehälter im Kreislauf umgepumpt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Kammer befindliche Reinigungslösung über eine Bypassleitung im Kreislauf umgepumpt wird.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem eigentlichen Reinigungsvorgang ein Einweichvor­ gang durchgeführt wird.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem Spülwasser Zitronensäure, Essigsäure oder dgl. zur Säuerung zugesetzt wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, bestehend aus einer Kammer zur Aufnahme der zu reinigenden Metallteile, die über eine Leitung mit einer Pumpe mit einem Vorlagebehälter für die Reinigungs­ lösung verbunden ist und die eine Einlaßleitung für das Spül­ wasser und eine Ablaßleitung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer als oben offener und durch einen Deckel (3) verschließbarer Behälter (1) ausgebildet, dass die Ablaßlei­ tung (7) der Kammer mit dem Vorlagebehälter (17) für die Rei­ nigungslösung verbindbar und die Einlaßleitung (21) für das Spülwasser über eine Pumpe (22) an einen angesäuertes Spülwas­ ser enthaltenden Behälter (23) angeschlossen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer einen zur Ablaßleitung (7) geneigt verlaufen den Boden (2) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (11) für die Reinigungslösung in einer der Kammer zugeordneten Bypassleitung (10) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bypassleitung (10) sowohl vor als auch hinter der Pumpe (11) jeweils ein Absperrventil (12, 6) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass in die Bypassleitung (10) eine vom Vorlagebehälter (17) kommende und zum Vorlagebehälter (17) führende Leitung (15, 13) mit jeweils einem Absperrventil (16, 14) münden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und/oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperrventile (6, 8, 12, 14, 16, 19, 25, 27, 28, 30, 32) als automatisch ansteuerbare Ventile ausgebildet sind.
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EP1905520A2 (de) 2006-09-28 2008-04-02 Josef Ritzer Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Backblechen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1905520A2 (de) 2006-09-28 2008-04-02 Josef Ritzer Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Backblechen
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