DE10047734A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von mit eingebrannten, organischen Rückständen verschmutzten Metallteilen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von mit eingebrannten, organischen Rückständen verschmutzten MetallteilenInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Reinigung von mit eingebrannten, organischen Rückständen verschmutzten, zur Herstellung von Back- und/oder Räucherwaren dienenden Metallteilen, wie Stikkenwagen und Blechen, bei dem die Metallteile in einer Kammer mit einer alkalischen Reinigungslösung behandelt und anschließend die anhaftende Reinigungslösung zusammen mit den abgelösten Schmutzpartikeln durch Aufspritzen von Spülwasser entfernt wird sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. DOLLAR A Um den Verbrauch an Reinigungsflüssigkeit zu reduzieren und eine Belastung der Umwelt auszuschließen, werden die Metallteile von oben in die Kammer eingesetzt und die Kammer wird durch einen Deckel geschlossen, die geschlossene Kammer wird dann von einem Vorlagebehälter aus zumindest weitgehend mit der Reinigungslösung gefüllt, die eingefüllte Reinigungslösung wird nach einer vorgegebenen Einwirkzeit abgezogen und in den Vorlagebehälter zurückgeführt, anschließend werden die noch an den Metallteilen haftenden Reste der Reinigungslösung durch angesäuertes Spülwasser neutralisiert und entfernt und nach dem Öffnen des Deckels werden die Metallteile wieder oben aus der Kammer entnommen.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Reinigung von
mit eingebrannten, organischen Rückständen verschmutzten, zur
Herstellung von Back- und/oder Räucherwaren dienenden Metalltei
len, wie Stikkenwagen und Blechen, bei dem die Metallteile in
einer Kammer mit einer alkalischen Reinigungslösung behandelt
und anschließend die anhaftende Reinigungslösung zusammen mit
den abgelösten Schmutzpartikeln durch Aufspritzen von Spülwasser
entfernt wird sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens.
Bei der Herstellung von Backwaren, dazu gehören auch Pizzen, und
Räucherwaren werden besondere Bleche oder sogenannte, mit diesen
Blechen bestückte Stikkenwagen verwendet, um die Back- oder Räu
cherwaren in den Backofen bzw. die Räucherkammer zu schieben.
Nach der Behandlung verbleiben sowohl an den Blechen als auch an
den Stikkenwagen eingebrannte, organische Rückstände, die ent
fernt werden müssen. Dabei werden die Bleche und Stikkenwagen
mit einer Reinigungslösung behandelt und anschließend abgespült.
Aus dem DE-GM 295 10 116 ist eine Vorrichtung zum Reinigen von
mit eingebrannten, organischen Rückständen verschmutzten Metall
teilen, wie Stikkenwagen und Blechen, bekannt, die aus einem Ge
häuse mit einer durch eine seitliche Tür verschließbaren Kammer
bestehen. In diese Kammer werden die zu reinigenden Metallteile
eingebracht und nach dem Schließen der Tür mit einer über minde
stens eine Düse zugeführten Reinigungslösung nebelartig be
stäubt. Nach einer vorgegebenen Einwirkzeit, in der eine Ablö
sung und Aufspaltung der organischen Schmutzteile sichergestellt
sein soll, wird über eine Sprühvorrichtung mit mehreren Aus
trittsstellen Wasser in die Kammer geleitet, durch welches so
wohl die abgelösten als auch die aufgespaltenen, organischen
Schmutzteile abgespült werden. Über eine im Boden der Kammer be
findliche Abflußöffnung wird dann das sogenannte Spülwasser,
welches neben den Schmutzteilen auch die abgespülte Reinigungs
lösung enthält, über einen Schlauch einem Abflußkanal zugeführt.
Eine derartige Vorrichtung hat einen verhältnismäßig hohen Ver
brauch an Reinigungslösung und die Einleitung des Spülwassers in
einen Abwasserkanal ist als umweltgefährdend und ökologisch
nicht vertretbar zu bezeichnen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Reinigung von mit angebrannten, organi
schen Rückständen verschmutzten, zur Herstellung von Back-
und/oder Räucherwaren dienenden Metallteilen aufzuzeigen, durch
die es möglich ist, den Verbrauch an Reinigungsflüssigkeit zu
reduzieren und eine Belastung der Umwelt auszuschließen. Zusätz
lich soll die Möglichkeit geschaffen werden, dass zumindest ein
Großteil der durch die Reinigungslösung abgelösten oder aufge
spaltenen, organischen Schmutzteile nicht in den Abwasserkanal
gelangt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem
Verfahren der eingangs beschriebenen Gattung vorgeschlagen, dass
die Metallteile von oben in die Kammer eingesetzt und die Kammer
durch einen Deckel geschlossen wird, dass die geschlossene Kam
mer von einem Vorlagebehälter aus zumindest weitgehend mit der
Reinigungslösung gefüllt, die eingefüllte Reinigungslösung nach
einer vorgegebenen Einwirkzeit abgezogen und in den Vorlagebe
hälter zurückgeführt wird, dass anschließend die noch an den Me
tallteilen haftenden Reste der Reinigungslösung durch angesäuer
tes Spülwasser neutralisiert und entfernt und nach dem Öffnen
des Deckels die Metallteile wieder oben aus der Kammer entnommen
werden.
Durch das erfindungsgemäße Reinigungsverfahren wird die benötig
te Menge an Reinigungslösung bzw. Reinigungsmittel reduziert.
Durch das Behandeln der Metallteile mit einem angesäuerten Spül
wasser werden die noch an den Metallteilen anhaftenden Reste der
Reinigungslösung neutralisiert, so dass also bei der Abführung
des Spülwassers keine ökologischen Beeinträchtigungen auftreten.
Weitere Merkmale eines Verfahrens gemäß der Erfindung sowie ei
ner Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah
rens sind in den Ansprüchen 2 bis 11 offenbart.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In dieser Zeichnung ist in sogenannter Fließbilddarstellung eine
Vorrichtung gezeigt, mittels der an Metallteilen anhaftende,
eingebrannte, organische Rückstände, die bei der Herstellung von
Back- und/oder Räucherwaren entstehen, abgelöst und entfernt
werden können. Unter Metallteilen sind dabei Bleche und Bleche
aufnehmende Stikkenwagen zu verstehen, die die Back- und/oder
Räucherwaren während des Back- und/oder Räuchervorganges aufneh
men.
Diese Vorrichtung besteht zunächst aus einem Behälter 1, der
allseitig geschlossen ist und unten einen geneigt verlaufenden
Boden 2 besitzt. Der Behälter 1 ist oben durch einen Deckel 3
verschließbar, der entweder einstückig oder mehrteilig faltbar
ausgebildet ist. In eine Seitenwand 4 des Behälters 1 mündet ei
ne Einlaßleitung 5 für eine Reinigungslösung, die aus Wasser und
alkalischen Reinigungssubstanzen besteht. In der Einlaßleitung 5
befindet sich ein magnetgesteuertes Absperrventil 6. Die Einlaß
leitung 5 kann im Bereich der Seitenwand 4 des Behälters 1 in
mehrere, nicht dargestellte Einlaßkanäle übergehen, die düsenar
tig ausgebildet oder mit Düsen bestückt sein können.
An der tiefsten Stelle des Bodens 2 des Behälters 1 - entweder,
im Boden 2 oder an der Seitenwand 4 - befindet sich eine Ablaß
leitung 7, die durch ein ebenfalls magnetgesteuertes Ventil 8
absperrbar ist und die über einen Anschluß 9 an einen Abwasser
kanal angeschlossen werden kann. In die Einlaßleitung 5 mündet
vor dem Absperrventil 6 eine Bypassleitung 10, in die eine Pumpe
11 eingesetzt ist. Diese Bypassleitung 10 ist an ihrem anderen
Ende über ein Absperrventil 12 an die Ablaßleitung 7 angeschlos
sen. Vor den Absperrventilen 6, 12 mündet in die Bypassleitung
10 einerseits eine Entleerleitung 13 mit einem Absperrventil 14
und andererseits eine Fülleitung 15, in die ebenfalls ein Ab
sperrventil 16 eingesetzt ist. Sowohl die Entleerleitung 13 als
auch die Fülleitung 15 sind an einen Vorlagebehälter 17 ange
schlossen, in dem sich eine Reinigungslösung befindet. Die Rei
nigungslösung besteht aus Wasser, welches über eine Leitung 18
mit einem Absperrventil 19 in den Vorlagebehälter 17 eingefüllt
wird. Über einen Anschluß 20 wird dann das eigentliche Reini
gungsmittel, welches flüssig oder pulverförmig sein kann, dem im
Vorlagebehälter 17 befindlichen Wasser in der erforderlichen
Menge zudosiert. Bedarfsweise kann in dem Vorlagebehälter 17 ein
Rührwerk installiert sein.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel mündet in den Deckel 3 des
Behälters 1 eine Leitung 21, die über eine Pumpe 22 an einen Be
hälter 23 angeschlossen ist. Dieser Behälter 23 enthält ein so
genanntes Spülwasser, welches angesäuert ist. Das Wasser wird in
den Behälter 23 über eine Leitung 24 mit einem Absperrventil 25
eingefüllt. Als Säurungsmittel wird diesem Spülwasser über einen
Anschluß 26 beispielsweise Zitronensäure oder Essigsäure zudo
siert. In dem Deckel 3 des Behälters 1 sind in Fortsetzung der
Leitung 21 eine Vielzahl von an sich bekannten, in der Zeichnung
jedoch nicht dargestellten Düsen vorgesehen, über die das Spül
wasser aus dem Behälter 23 in den Behälter 1 eingespritzt werden
kann. In der Leitung 21 befindet sich vor und hinter der Pumpe
22 jeweils ein Absperrventil 27, 28. Von der Leitung 21 führt
eine Leitung 29 mit einem Absperrventil 30 in den Behälter 23
zurück. Schließlich mündet in die Leitung 21 vor dem Absperrven
til 28 eine Leitung 31 mit einem weiteren Absperrventil 32, die
ebenfalls an den Abwasserkanal angeschlossen sein kann.
Bei der Erläuterung der Arbeitsweise der vorbeschriebenen Vor
richtung wird nun davon ausgegangen, dass sich einerseits in dem
Behälter 1 mindestens ein zu reinigender Stikkenwagen befindet.
Dabei ist der Behälter 1 - je nach Bedarf - so groß ausgebildet,
dass er einen oder mehrere Stikkenwagen aufnehmen kann. Ist beispielsweise
der Behälter 1 so groß ausgebildet, dass er zwei
Stikkenwagen aufnehmen kann, wird dann, wenn nur ein Stikken
wagen gereinigt werden soll, ein Füllkörper in den Behälter 1
eingesetzt. Der zu reinigende Stikkenwagen wird bei geöffnetem
Deckel 3 von oben in den Behälter 1 eingesetzt. Sodann wird der
Deckel 3 geschlossen. Durch eine entsprechende Steuerung ist si
chergestellt, dass die beschriebene Vorrichtung nur dann in Be
trieb genommen werden kann, wenn der Deckel 3 auch tatsächlich
geschlossen ist.
Andererseits wird vor der Inbetriebnahme davon ausgegangen, dass
zunächst alle Absperrventile geschlossen sind und sich in dem
Vorlagebehälter 17 eine ausreichende Menge an Reinigungslösung
und in dem Behälter 23 eine ausreichende Menge an angesäuertem
Spülwasser befindet. Sodann werden die beiden Absperrventile 6
und 16 geöffnet und die Pumpe 11 angeschaltet. Die Pumpe 11 för
dert nun aus dem Vorlagebehälter 17 über die Fülleitung 15, die
Bypassleitung 10 und die Einlaßleitung 5 Reinigungslösung in den
Behälter 1. Dabei wird soviel Reinigungslösung in den Behälter 1
gepumpt, dass der in dem Behälter 1 befindliche Stikkenwagen
vollständig von der Reinigungslösung umgeben ist. Unterhalb des
Deckels 3 kann jedoch ein kleiner Freiraum verbleiben. Dieser
Freiraum ist dadurch erreichbar bzw. eine Überfüllung des Behäl
ters 1 ist dadurch vermeidbar, dass das Volumen des Vorlagebe
hälters 17 kleiner als das Volumen des Behälters 1 ist. Bei ei
nem größeren Volumen des Vorlagebehälters 17 kann die Füllhöhe
des Behälters 1 über mindestens einen Sensor bzw. eine Niveau
sonde überwacht werden.
Nach dem Füllen des Behälters 1 mit der Reinigungslösung wird
das Absperrventil 16 geschlossen. Eigentlich könnte nun während
der Einwirkzeit der Reinigungslösung auf den im Behälter 1 be
findlichen Stikkenwagen auch die Pumpe 11 abgeschaltet werden.
Dies ist jedoch normalerweise nicht der Fall. Es wird vielmehr
das Absperrventil 12 geöffnet, so dass die im Behälter 1 befind
liche Reinigungslösung über die Pumpe 11 und die Bypassleitung
10 im Kreislauf geführt wird. Durch diese Umwälzung der Reini
gungslösung entstehen in dem Behälter 1 sogenannte Turbulenzen,
die sicherstellen, dass immer frische Reinigungslösung an die
Oberfläche des Stikkenwagens gelangt. Dadurch wird die Reini
gungszeit - dies ist die Zeit, die für das Ablösen und gegebe
nenfalls Aufspalten der organischen, am Stikkenwagen befindli
chen Schmutzteile erforderlich ist - erheblich reduziert. Be
darfsweise kann die Kreislaufführung bzw. Umwälzung der Reini
gungslösung auch über den Vorlagebehälter 17 erfolgen.
Nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit, in der die Reinigungslösung
auf den verschmutzten Stikkenwagen einwirkt, wird dann das Ab
sperrventil 6 geschlossen und das Absperrventil 14 geöffnet. Bei
weiterhin eingeschalteter Pumpe wird jetzt die im Behälter 1 be
findliche Reinigungslösung über die Bypassleitung 10 und die
Entleerleitung 13 in den Vorlagebehälter 17 zurückgepumpt. Ab
tropfende Reinigungsmittelrückstände werden durch eine entspre
chende Steuerung der Pumpe 11 ebenfalls in den Vorlagebehälter
17 zurückgepumpt, so dass der Behälter 1 nahezu restlos entleert
ist. Sobald der Behälter 1 keine nennenswerte Reinigungslösung
mehr enthält, werden die Pumpe 11 abgeschaltet und die Absperr
ventile 12, 14 geschlossen.
Jetzt werden die Absperrventile 27, 28 geöffnet und die Pumpe 22
angeschaltet. Die Pumpe 22 fördert nun angesäuertes Spülwasser
über die Leitung 21 und die Düsen im Deckel 3 in den Behälter 1.
Durch dieses angesäuerte Spülwasser werden nun noch an dem Stick
kenwagen anhaftende Reste der Reinigungslösung zusammen mit
Schmutzpartikeln abgespült und gleichzeitig die Reinigungslösung
neutralisiert. Das unten auf dem Boden 2 gelangende Spülwasser
kann über die Ablaßleitung 7 bei geöffnetem Absperrventil 8 über
den Anschluß 9 dem Abwasserkanal zugeführt werden. Nach einer
ausreichenden Spülzeit werden die Pumpe 22 abgeschaltet und die
Absperrventile 27, 28 wieder geschlossen. Auch das Absperrventil
8 wird wieder geschlossen. Nach der Beendigung des Reinigungs
vorganges wird der Deckel 3 geöffnet und der gereinigte Stikken
wagen kann entnommen werden. Sodann ist die Vorrichtung wieder
für die Aufnahme und die Reinigung mindestens eines weiteren.
Stikkenwagens bereit.
Sowohl die Füllmenge des Vorlagebehälters 17 als auch des Behäl
ters 23 werden durch eine Niveausonde überwacht. Sobald der
Flüssigkeitsverlust einen vorgegebenen Wert überschreitet, er
folgt eine automatische Zudosierung mittels einer Dosierpumpe,
die durch eine Meßeinheit gesteuert wird und die sowohl die Rei
nigungslösung als auch das angesäuerte Spülwasser überwacht.
Über die Absperrventile 19, 24 kann die Zugabe von Wasser ge
steuert werden. Je nach Bedarf kann sowohl die Reinigungslösung
als auch das angesäuerte Spülwasser mittels einer Heizung mit
einer Temperaturregelung auf eine vorgegebenen Temperatur er
wärmt und auf dieser Temperatur gehalten werden. Entstehender
Schlamm, der sich im unteren Bereich des Vorlagebehälters 17 befindet
und der auch einen Großteil der Schmutzpartikel enthält,
kann abgezogen und entsorgt werden. Für das Absetzen des Schlam
mes ist im Vorlagebehälter 17 ein entsprechender Absetzraum mit
einem Schrägboden vorgesehen. Die Pumpe 11 saugt die Reinigungs
lösung immer oberhalb des Absetzraumes ab.
Alle Abläufe der beschriebenen Vorrichtung werden vollautoma
tisch gesteuert. Die Vorrichtung ist so ausgebildet, dass sie
leicht transportiert und beispielsweise bei einer Bäckerei mit
mehreren Nebenstellen auch in den Nebenstellen aufgestellt und
betrieben werden kann. Auch ist es möglich, die Vorrichtung als
mobile Einheit auszubilden und auf einem LKW anzuordnen. Beim
Transport ist dann die Reinigungslösung in zugelassene Trans
portbehälter umzupumpen. Sollen mit der Vorrichtung nur Bleche
gereinigt werden, werden die Bleche in ein Gestell eingeschoben,
welches dann in den Behälter 1 eingesetzt wird. Auch hier ist
der Einsatz von Füllkörpern möglich, die sicherstellen, dass bei
einem nicht vollständig gefüllten Behälter 1 die einzufüllende
Menge der Reinigungslösung reduziert werden kann. Schließlich
wird noch darauf hingewiesen, dass bei besonders verschmutzten
Stikkenwagen oder Blechen vor dem beschriebenen Reinigungsvor
gang noch ein sogenannter Einweichvorgang automatisch gesteuert
ablaufen kann.
In Abänderung des erläuterten Ausführungsbeispieles können die
Absperrventile auch über Stellmotoren betätigt werden.
Claims (11)
1. Verfahren zur Reinigung von mit eingebrannten, organischen
Rückständen verschmutzten, zur Herstellung von Back- und/oder
Räucherwaren dienenden Metallteilen, wie Stikkenwagen und Ble
chen, bei dem die Metallteile in einer Kammer mit einer alka
lischen Reinigungslösung behandelt und anschließend die anhaf
tende Reinigungslösung zusammen mit den abgelösten Schmutzpar
tikeln durch Aufspritzen von Spülwasser entfernt wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Metallteile von oben in die Kammer eingesetzt und die
Kammer durch einen Deckel geschlossen wird, dass die geschlos
sene Kammer von einem Vorlagebehälter aus zumindest weitgehend
mit der Reinigungslösung gefüllt, die eingefüllte Reinigungs
lösung nach einer vorgegebenen Einwirkzeit abgezogen und in
den Vorlagebehälter zurückgeführt wird, dass anschließend die
noch an den Metallteilen haftenden Reste der Reinigungslösung
durch angesäuertes Spülwasser neutralisiert und entfernt und
nach dem Öffnen des Deckels die Metallteile wieder oben aus
der Kammer entnommen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die in der Kammer befindliche Reinigungslösung über den
Vorlagebehälter im Kreislauf umgepumpt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die in der Kammer befindliche Reinigungslösung über eine
Bypassleitung im Kreislauf umgepumpt wird.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass vor dem eigentlichen Reinigungsvorgang ein Einweichvor
gang durchgeführt wird.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass dem Spülwasser Zitronensäure, Essigsäure oder dgl. zur
Säuerung zugesetzt wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens
einem der Ansprüche 1 bis 5, bestehend aus einer Kammer zur
Aufnahme der zu reinigenden Metallteile, die über eine Leitung
mit einer Pumpe mit einem Vorlagebehälter für die Reinigungs
lösung verbunden ist und die eine Einlaßleitung für das Spül
wasser und eine Ablaßleitung aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kammer als oben offener und durch einen Deckel (3)
verschließbarer Behälter (1) ausgebildet, dass die Ablaßlei
tung (7) der Kammer mit dem Vorlagebehälter (17) für die Rei
nigungslösung verbindbar und die Einlaßleitung (21) für das
Spülwasser über eine Pumpe (22) an einen angesäuertes Spülwas
ser enthaltenden Behälter (23) angeschlossen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kammer einen zur Ablaßleitung (7) geneigt verlaufen
den Boden (2) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Pumpe (11) für die Reinigungslösung in einer der
Kammer zugeordneten Bypassleitung (10) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Bypassleitung (10) sowohl vor als auch hinter der
Pumpe (11) jeweils ein Absperrventil (12, 6) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass in die Bypassleitung (10) eine vom Vorlagebehälter (17)
kommende und zum Vorlagebehälter (17) führende Leitung
(15, 13) mit jeweils einem Absperrventil (16, 14) münden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und/oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Absperrventile (6, 8, 12, 14, 16, 19, 25, 27, 28, 30, 32) als
automatisch ansteuerbare Ventile ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000147734 DE10047734A1 (de) | 2000-09-27 | 2000-09-27 | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von mit eingebrannten, organischen Rückständen verschmutzten Metallteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000147734 DE10047734A1 (de) | 2000-09-27 | 2000-09-27 | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von mit eingebrannten, organischen Rückständen verschmutzten Metallteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10047734A1 true DE10047734A1 (de) | 2002-04-11 |
Family
ID=7657737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000147734 Withdrawn DE10047734A1 (de) | 2000-09-27 | 2000-09-27 | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von mit eingebrannten, organischen Rückständen verschmutzten Metallteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10047734A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1905520A2 (de) | 2006-09-28 | 2008-04-02 | Josef Ritzer | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Backblechen |
-
2000
- 2000-09-27 DE DE2000147734 patent/DE10047734A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1905520A2 (de) | 2006-09-28 | 2008-04-02 | Josef Ritzer | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Backblechen |
EP1905520A3 (de) * | 2006-09-28 | 2008-08-06 | Josef Ritzer | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Backblechen |
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