DE669599C - Aus mehreren Stabmagneten oder Hufeisenmagneten zusammengesetztes Magnetsystem fuer elektrische Fahrradlichtmaschinen - Google Patents

Aus mehreren Stabmagneten oder Hufeisenmagneten zusammengesetztes Magnetsystem fuer elektrische Fahrradlichtmaschinen

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DE669599C
DE669599C DEB171840D DEB0171840D DE669599C DE 669599 C DE669599 C DE 669599C DE B171840 D DEB171840 D DE B171840D DE B0171840 D DEB0171840 D DE B0171840D DE 669599 C DE669599 C DE 669599C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/26Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating armatures and stationary magnets
    • H02K21/28Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating armatures and stationary magnets with armatures rotating within the magnets
    • H02K21/34Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating armatures and stationary magnets with armatures rotating within the magnets having bell-shaped or bar-shaped magnets, e.g. for cycle lighting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Hard Magnetic Materials (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
30. DEZEMBER 1938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 669 KLASSE 2Id1 GRUPPEIl
Berko-Werke Quast & Eichert in Berlin
für elektrische Fahrradlichtmaschinen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. November Γ935 ab
Die Erfindung betrifft ein aus mehreren Stabmagneten oder Hufeisenmagneten zusammengesetztes Magnetsystem für elektrische Fahrradlichtmaschinen, wobei der Vorteil des Magnetsystems in der Verbesserung der Leistungscharakteristik liegt.
' Die bekannten zusammengesetzten Magnetsysteme bestanden entweder aus Wolfram- oder aus Chrom- oder aus Kobaltstahl, wobei stets oder meist nur eine einzige Stahlsorte für die Magnetschenkel verwendetwordenist. Durch die Verwendung nur einer einzigen Stahlsorte für alle Magnetstäbe ergab sich eine ungeeignete Leistungscharakteristik für elektrische Fahr-
<5 radlichtrnaschinen.
Die Leistimgscharakteristik für eine elektrische Fahrradlichtmaschine soll am Anfang möglichst hoch sein, um verhältnismäßig früh die volle Spannung für die Glühlampe zu erzielen; außerdem soll sich bei höheren, praktisch vorkommenden Geschwindigkeiten keine allzu hohe Spannung, d.h. Leistungscharakteristik, ergeben. Es war nun bisher bei Verwendung von Wolframmagnetstahl für alle Magnetstäbe eines zusammengesetzten Magnetsystems die Leistungscharakteristik derart, daß sie im Anfang praktisch wohl genügte, während sie am Ende, also bei höheren Geschwindigkeiten, so hohe Spannungen ergab, daß die Glühlampe vorzeitig, also nach geringem Gebrauch, durchbrannte.
Verwendete man nur Chromstahl für alle Magnete eines zusammengesetzten Magnetsystems, so verlief die Spannuingscharakteristik derart, daß die Spannung beim Anfahren und bei mittleren Geschwindigkeiten zu schwach war, während sie bei höheren Geschwindigkeiten ausreichte.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile dieser beiden bekannten zusammengesetzten Magnetsysteme dadurch, daß die einzelnen Magnetschenkel abwechselnd aus Chromstahl und Wolframstahl bestehen.
Durch eine derartige Materialzusammensetzung des Magnetsystems wird die Leistungscharakteristik erheblich verbessert,- d. h. sie wird am Ende, also bei höheren Geschwindigkeiten, gegenüber derjenigen der nur aus Wolframmagnetstäben bestehenden Magnetsysteme ganz erheblich gesenkt, während sie bei mittleren Geschwindigkeiten verhältnismäßig früh die volle Spannung herbeiführt und beim Anfahren, also bei geringen Geschwindigkeiten, ein höheres Leistungsergebnis zeitigt als bei Verwendung von nur aus Chrommagnetstäben bestehenden Magnetsystemen. Es wird also der Vorteil erzielt, daß die Glühlampen am Anfang trnd im Bereich der mittleren Geschwindigkeiten ausreichend leuchten, ohne daß sie bei hohen Geschwindigkeiten durchbrennen.
Die Erfindung weist aber nicht nur tecl· nische Vorteile, sondern auch wirtschaftliche Vorteile auf, da ein derartiges Magnetsystem billiger ist, was bei dem hier vorliegenden Massenartikel von erheblicher Bedeutung ist.

Claims (1)

  1. Man hat auch bereits vorgeschlagen, zusammengesetzte Magnetsysteme derart auszubilden, daß abwechselnd die Magnetstäbe aus Wolframstahl und aus Kobaltstahl bestehen..·/ Hier bestand der Zweck darin, ein Magnete, system zu schaffen, welches eine stärker^ Koerzitivkraft aufweist, als bei Verwendung*- von Wolframstahl allein, vorhanden ist. Es ist selbstverständlich, daß ein derartiges, aus ίο Wolfram- und Kobaltstahlstäben bestehendes Magnetsystem eine höhere Koerzitivkraft und somit auch gerade bei höheren Geschwindigkeiten eine bedeutend erhöhte Leistungscharakteristik aufweist. Die Erhöhung der Leistungs- oder Spannungscharakteristik bei hohen Drehzahlen muß aber als Nachteil bezeichnet werden, da in diesem Fall die Glühlampen bei höheren Geschwindigkeiten noch vorzeitiger durchbrennen als bei Verwendung von Magnetstäben, die nur aus Wolframstahl bestehen.
    Außerdem ist das Magnetsystem aus Wolfram- und Kobältstahlstäben wesentlich teurer. Aus diesen beiden Gründen (Erhöhung der Leistungscharakteristik am Ende, also bei höheren Geschwindigkeiten, und Verteuerung des Magnetsystems) ist dieses für Fahrradrnaschinen nicht geeignet.
    Auf der Zeichnung sind zwei Ausführumgsbeispiele nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
    Abb. ϊ einen Längsschnitt durch ein Magnetsystem mit zwei U-förmigen "Magneten, Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. 1,
    Abb. 3 einen einzelnen Magneten, Abb. 4 ein Magnetsystem, welches aus einzelnen Stäben besteht,
    Abb. 5 einen Querschnitt nach der Linie 4.0 C-D der Abb. 4,
    Abb. 6 Spannungskennlinien der Lichtmaschinen.
    In den Abb. 1 bis 3 stellt 1 einen ah sich bekannten ü-förmigen Magnetein dar, der im Querschnitt kreisringsegrnentförmig ausgebildet ist und der zwei Schenkel 8 und einen, Schlitz9 besitzt. Erfindungsgemäß ist minder Magnet I aus Chromstahl und der Magnet 2 aus Wolframstahl hergestellt. Die beiden Magnete ι und 2 werden in an sich bekannter ■Weise zwischen das Joch 7 und das Gehäuse-/oljerteil 10 eingespannt. Der Anker 3 kreist g^jpi^hen den beiden Magneten 1 und 2 und SaSt in dem oberen Lager 5 gelagert.
    Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 4 und 5 handelt es sich um ein ebenfalls bekanntes, aus einzelnen Magnetstäben 11 und 12 zusammengesetztes Magnetsystem, welches durch ein magnetisches (weicheisernes) Joch 17 zusammengehalten wird. Erfindungsgemäß sind nun hier die Magnetstäbe 11 aus Chromstahl und die Stäbe 12 aus Wolframstahl hergestellt.
    In Abb. 6 sind Spannungskennlinien von Lichtmaschinen, die mit verschiedenen Ma- 6g gnetsysteinen ausgerüstet sind, unter gleichmäßiger Belastung der Lichtmaschinen durch einen Ohmschen Widerstand in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Fahrrades bzw. der Drehzahl der Lichtmaschine wiedergegeben. Auf den Kennlinien bedeutet W Lichtmaschine mit Wolframstahlstäben, Cr Lichtmaschine mit Chromstahlstäben, W -\- Cr Lichtmaschine mit abwechselnd je einem Wolfram- und einem Chrommagneten.
    Aus der W- -j- O-Kennli,nie ist zu entnehmen, daß die Anfangsleistung genaii so hoch ist wie bei dem teuren Wolframstahl. Besonders vorteilhaft ist aber, daß die Endleistung für die W- -f- ^-Kennlinie bedeutend niedriger ist als für die W-Kennlinie. In bezug auf die O-Kennlinie ist die W- -j- O-Kennlinie am Anfang (bei 5 km) und auch bei der mittleren Geschwindigkeit von 15 km erheblich besser.
    Patentanstrucii :
    Aus mehreren Stabmagneten oder Hufeisenmagneten zusammengesetztes Magnetsystem für elektrische Fahrradlichtmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Magnetschenkel abwechselnd aus Chromstahl und Wolframstahl bestehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB171840D 1935-11-20 1935-11-20 Aus mehreren Stabmagneten oder Hufeisenmagneten zusammengesetztes Magnetsystem fuer elektrische Fahrradlichtmaschinen Expired DE669599C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1708338A1 (de) * 2005-03-31 2006-10-04 Hans-Peter Wyremba Elektrische Maschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1708338A1 (de) * 2005-03-31 2006-10-04 Hans-Peter Wyremba Elektrische Maschine
US7755241B2 (en) 2005-03-31 2010-07-13 Hans-Peter Wyremba Electrical machine

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