DE668980C - Verfahren zur Anfertigung medizinischer Behelfe fuer die Fussbehandlung und Fusspflege aus Schwammkautschuk - Google Patents

Verfahren zur Anfertigung medizinischer Behelfe fuer die Fussbehandlung und Fusspflege aus Schwammkautschuk

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DE668980C
DE668980C DEA66017D DEA0066017D DE668980C DE 668980 C DE668980 C DE 668980C DE A66017 D DEA66017 D DE A66017D DE A0066017 D DEA0066017 D DE A0066017D DE 668980 C DE668980 C DE 668980C
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DE
Germany
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rubber
foot
sponge rubber
treatment
production
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Expired
Application number
DEA66017D
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English (en)
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International Latex Processes Ltd
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International Latex Processes Ltd
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/06Bandages or dressings; Absorbent pads specially adapted for feet or legs; Corn-pads; Corn-rings
    • A61F13/064Bandages or dressings; Absorbent pads specially adapted for feet or legs; Corn-pads; Corn-rings for feet

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)

Description

  • Verfahren zur Anfertigung medizinischer Behelfe für die Fußbehandlung und Fußpflege aus Schwammkautschuk Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Anfertigen medizinischer Behelfe für die Fußbehandlung und Fußpflege: aus Schwammkautschuk, der nach dem Patent 55I467 aus wässerigen Kautschukdispersionen hergestellt wird. .
  • Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren zur Herstellung von porösem Kautschuk aus wässerigen Kautschukdispersionen, bei welchem den Dispersionen schaumbildende Stoffe zugefügt werden und die DLspiersionen durch kräftiges Rühren meinen Schaum verwandelt werden, der noch die nicht agglomererten Dispersionen enthält, worauf der Schaum durch Trocknen, wärmeempfindlich machende oder nach einiger Zeit koagulierend wirkende Stopfe verfestigt wird.
  • Es ist bekannt, eine plastische Masse aus Kautschukmilch und Korkmehl zur Modellierung bei der Herstellung von orthopädischem Schuhwerk zu verwenden. Eine solche Masse ist nicht porös. Weiterhin ist die Verwendung von Schuheinlagen aus porösem Gummi (Gummischwamm) bekannt, welche allseitig mit einem Überzug aus wenig elastischem und möglichst glattem Faserstoff versehen sind.
  • Es ist jauch bekannt, Schuhsohlen aus Schwammkautschuk herzustellen und als AusgangsmateTial Kautschukdispersionen zu verwenden. Die Außenhaut der unter Verwendung von Kautschukdispersionen hergestellten Kautschuksohlen soll nicht porös sein.
  • Zur Herstellung von elastischen Binden, Pflastern o. dgl. ist die Verwendung von Schwammgummi ebenfalls bekannt. Hierbei wird die Außenhaut der hergestellten Gummiplatte abgeschnitten, um die inneren Hohlräume oflen zu legen. Ferner ist die Herstellung von Einlegesohlen paus Kautschuk mit einer Deckschicht bekannt, die luftundurchlässig' sein soll.
  • Bekannte Schwammgummigegenstände für die Pflege und Behandlung der Füße werden aus Kautschukmischungen hergestellt, die in bekannter Weise mit beinern auftreibenden Mittel gemischt sind. Hierfür ist es jedoch notwendig, den Kautschuk seiner langwierigen und komplizierten Behandlung zu unterwerfen. Die, so-g. Mastikation muß hierbei gründlich durchgeführt werden, um die in die Form gebrachte Kautschukmischung während der Vulkanisation unter dein Einfluß des auftreibenden Materials einheitlich porös z.P machen. Die lange Mastikation ist aber füg die elastischen Eigenschaften des Kautschuks schädlich, und die- Lebensdauer solcher Gegenstände ist geringer als diejenige der aus Kautschukmilch hergestellten bekannten Gegenstände.
  • Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Verfahrens :des Hauptpatents. Gemäß der Erfindung läßt man zur Anfertigung medizinischer Behelfe. für die Fußbehandlung und Fußpflege aus Schwammkautschuk unter Anwendung des Verfahrens nach dem Hauptpatent aus wässerigen Kautschukdispersion en zur Erzielung einer für Flüssigkeit undurchlässigen und für Luft durchlässigen-Haut des Formstückes die Kautschukmilchmischung auf das Fünffache ihres ursprünglichen Volumens sich ausdehnen.
  • Die nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten medizinischen Behelfe für die Fußbehandlung und Fußpflege zeigen gegenüber den bekannten Eizeugnissen insbesondere den Vorteil, daß :eine abwaschbare, für Feuchtigkeit undurchlässige glatte Oberfläche gebildet wird, welche ohne besonderes Zutun durch die Innenfläche :der Form sowie durch die Wahl des Ausdehnungsmaßes der Kautschukmilch :entsteht. Es kann also die Verwendung vom Deckschichten aus Faserstoffen usw. in Wegfall. gelangen. Das Herstellungsverfahren wird also dadurch besonders vereinfacht, daß besondere Maßnahmen zur Herstellung einer Hülle bzw. einer Haut nicht erforderlich sind. Die nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Gegenstände sind für medizinische Behelfe für die Fußbehandlung und Fußpflege auch ;n hygienischer Hinsickt von Vorteil, da besonders das Eindringen des Fußschweißes in die Poren des Gegenstandes verhindert wird, andererseits aber der Gegenstand die für eine Durchlüftung ausreichende Porosität aufweist. Ein weiterer Vorteil des Verfahrens besteht darin, daß die Herstellung der Gegenstände einfa:cher und wesentlich billiger als die ähnlicher bekannter Gegenstände ist. Das Schwammkautschukmaterial kann jede gewünschte Farbe annehmen. Die Gegenstände können auf einer Seite, und zwar auf der mit dem zu stützenden Körperteil nicht in Berührung kommenden, in bekannter Weise mit einer Gewebe- oder Lederschicht beklebt werden.
  • Gute Ergebnisse werden mit solchen Schwammkautschukschuheinlagen jerhalten, die( 'auseiner Schicht von Schwammkautschuk von 4 bis 8 mm Stärke bestehen.
  • Ein Verfahren zur Herstellung der Gegenstände gemäß der Erfindung ist in dem nachßtehenden Beispiel beschrieben.
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    Weise in die Form, von wässerigen Pasten gebracht worden sind, eine Mischung hergestellt, deren Trockenrückstand die folgende Zusammensetzung hat: Kautschuk . . . . . . . . 75,0 Schwefel . . . : . . . . . . . 3,o % Mineralöl . . . . . . . . . . i 6,o % Paraffin . . . . . . . . . ... 4,o % Beschleuniger ....... o,6 % Antioxy dationsmittel . . 0,40/0 KOkosseife . . . . . . . . 0,30/0 Kasein . . . . . . . . . . . . . o,2 ,S:erumstoffe usw. . o, 5 % Die Konzentration der bereiteten wässerigen Dispersion beträgt ungefäha 6o oto, ihre Alkalinität ungefähr o, z % OH.
  • Eine angemessene Menge dieser wüsserigen Dispersion wird mittels einer Schneeschlagvorrichtung an einer Kuchenmischmasrhinre, wie sie von Konditoren benutzt wird, zu Schaum geschlagen, bis das Fünffache des ursprünglichen Volumens der Dispersion erreicht ist. Darauf wird Zinkoxyd im Verhältnis von i % von dem Gehalt an trockenem. Material der Dispersion zu dem Schaum in Form einer wässerigen Suspension zugesetzt, worauf nach kurzem Mischen i % Natriumluorsilicat auch in Form .einer wässerigen Suspension hinzugefügt wird. Nach weiterem kurzen Mischen wird der Schaum in eine Anzahl von Formen, z. B. in bei der Herstellung von Sohlen benutzte Formen von 8 mm Tiefe, gegossen, und die vollständig mit :dem Schaum gefüllten Formen werden stehengelassen, bis der Schaum sich gesetzt hat. Dann wird der Kautschuk auf bekannte Art und Weise in Wasserdampf bei der Temperatur von ioo°C vulkanisiert. Die Schwammsohlen werden nach Abkühlung der Formen aus diesen entfernt und in dieser Gestalt benutzt.
  • Unmastizierter Kautschuk ,gemäß der Erfindung umfäßt alle Arten von Kautschuk, die ohne Mastikätion aus den natürlichen, gegebenenfalls verdünnten oder konzentrierten wüsserigen Dispersionen von Kautschuk :oder kautschukartigen Stoff-en hergestellt sind. Zu diesen Dispersionen können die verschiedenen Vulkanisierungs-, Färbe-, Verstärkungs-, Erweichungs- o. dgl. Stoffe, die sog. Kompoundierungsmitt:el, in beliebiger Menge öder Zusammensetzung zugennischt werden.
  • Vulkanisierte Dispersionen können ebenfalls verwendet werden.

Claims (1)

  1. Pn'rt:N,rnNsi'I:t;c» Verfahren zur Anfertigung medizinischer Behelfe .für die Fußbehandlung und, Fuß- pflleg e aus Schwammkautschuk- iI;#r¢iiach Patent 55I 467 aus wässerigen'KätitgcIruk- dispersionen hergestellt wird, dadurch ge-
    kennzeichnet, daß man zur Erzielung einer für Flüssigkeit undurchlässigen und für Luft durchlässigen Haut des Formstückes die Kautschukmilchmischung auf das Fünffache ihres ursprünglichen Volumens sich. ausdehnen läßt.
DEA66017D 1931-10-29 1932-05-21 Verfahren zur Anfertigung medizinischer Behelfe fuer die Fussbehandlung und Fusspflege aus Schwammkautschuk Expired DE668980C (de)

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DEA66017D Expired DE668980C (de) 1931-10-29 1932-05-21 Verfahren zur Anfertigung medizinischer Behelfe fuer die Fussbehandlung und Fusspflege aus Schwammkautschuk

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DE (1) DE668980C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE888748C (de) * 1951-06-17 1953-09-03 Josef Weinand Verfahren zur Herstellung einer Schuheinlage
DE938033C (de) * 1949-09-01 1956-01-19 William M Dr Scholl Einlegesohle fuer Schuhwerk

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938033C (de) * 1949-09-01 1956-01-19 William M Dr Scholl Einlegesohle fuer Schuhwerk
DE888748C (de) * 1951-06-17 1953-09-03 Josef Weinand Verfahren zur Herstellung einer Schuheinlage

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