DE569803C - Verfahren zur Herstellung von nahtlosen Gegenstaenden aus Kautschuk o. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von nahtlosen Gegenstaenden aus Kautschuk o. dgl.

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DE569803C
DE569803C DE1930569803D DE569803DD DE569803C DE 569803 C DE569803 C DE 569803C DE 1930569803 D DE1930569803 D DE 1930569803D DE 569803D D DE569803D D DE 569803DD DE 569803 C DE569803 C DE 569803C
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rubber
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seamless
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DE1930569803D
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Dunlop Rubber Co Ltd
Anode Rubber Co Ltd
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C41/00Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor
    • B29C41/02Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor for making articles of definite length, i.e. discrete articles
    • B29C41/14Dipping a core
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gloves (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von nahtlosen Gegenständen aus Kautschuk o. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus Kautschuk o. dgl., im besonderen von nahtlosen Gegenständen mit mehreren Abteilungen, wie Geldbörsen, Handtaschen, Rosetten u. dgl., und zwar unmittelbar aus natürlichen oder künstlichen wässerigen Kautschuk- oder ähnlichen Harzdispersionen.
  • Zur Herstellung derartiger Gegenstände nach dem Tauchverfahren werden gemäß der Erfindung Tauchformen mit zwei oder mehreren zusammenwirkenden, die Abteilungen bildenden Einzelteilen benutzt, deren Abstand voneinander beim Tauchen zur Erleichterung des Einfließens der Dispersionen zwischen die Einzelteile der Form vergrößert und vor dem Herausnehmen der Form aus dem Tauchbade zur Vermeidung des Abfließens der erhaltenen, noch nicht koagulierten Dispersionsschichten wieder auf ein bestimmtes Maß verringert werden kann. In den Zwischenräumen zwischen den Einzelteilen der Formen können durch an sich bekannte Koagulierverfahren die Kautschukniederschläge zum Absetzen gebracht werden, die als Scheidewände im fertigen Gegenstand mit den auf den Außenflächen der Form gebildeten Niederschlägen nahtlos verbunden sind. Die nach dem Herausnehmen der Form aus dein Tauchbade auf den Flächen der Einzelteile erhaltenen Dispersionsschichten werden dann in bekannter Weise durch Erwärmen, Behandlung mit Säuren oder Entwässern mit Salzlösungen oder Salzschmelzen zur Koagulation gebracht und verfestigt. Entsprechend der Anzahl der Einzelteile der Form werden somit Gegenstände mit einer entsprechenden Anzahl Abteilungen erhalten, wobei die erhaltenen koagulierten und verfestigten Dispersionsschichten die Wandungen der Abteilungen bilden: Die wässerigen Dispersionen können aus natürlichen oder künstlichen Dispersionen, aus Kautschuk, Guttapercha, Balata oder ähnlichen Pflanzenharzen bestehen, oder aus künstlichen Dispersionen, die aus vulkanisiertem Kautschuk, Regeneraten, Abfallgummi o. dgl. erhalten werden, oder auch aus Mischungen der genannten Dispersionen. von denen eine oder mehrere auch konzentriet und auch mit den üblichen Zusatzstoffen versetzt sein können. Die Dispersionen können gegebenenfalls auch vorvulkanisiert sein und durch Anwendung von Wärme zur Koagulation gebracht und verfestigt werden. Es können den Dispersionen auch Salze, beispielsweise der Kieselfluorwasserstoffsäure, zugesetzt werden, durch «-elche die Dispersionen bei Anwendung von Wärme nach regulierbaren Zeiten zur Koagulation gebracht werden.
  • Die zu verwendenden Formen können porös oder nichtporös sein. Werden nichtporöse Formen benutzt, so können sie beispielsweise aus Metall, glasiertem Porzellan oder Glas bestehen, während, wenn poröse Formen benutzt werden, sie aus porösem Porzellan oder Töpferton bestehen können. Natürlich können die Formen auch teilweise porös und teilweise nichtporös sein.
  • Nach Belieben können die Niederschläge einer teilweisen oder völligen Trocknung und gegebenenfalls auch einer Vulkanisation unterworfen werden, und zwar entweder auf den Formen selbst oder nach ihrer Entfernung von den Formen.
  • Das nachfolgende Beispiel veranschaulicht die Durchführung der Erfindung.
  • Die mehrteilige Form, deren Einzelteile genügend voneinander getrennt sind, damit die Mischung leicht zwischen ihnen hochsteigen kann, wird in ein Tauchbad der folgenden Zusammensetzung eingetaucht:
    Gewichtsteile
    (ausgedrückt als
    Trockengummi)
    Kautschukmilch . . . . . . . . . . . . . . . . . go,g
    Schwefel........................ 2,5
    Beschleuniger ................... o,6
    Mineralöl....................... 5,0
    Farbstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . z,0
    Der Gesamtgehalt an festen Bestandteilen in obiger Mischung beträgt 72% und die Alkalinität o, i5%. Zu dieser Mischung werden unter Rühren o, 2 % (auf den Gesamt-. Behalt der festen Bestandteile berechnet) kieselfluorwasserstoffsaures Natrium in Form einer Emulsion mit dem vierfachen Wassergewicht zugesetzt.
  • Die Einzelteile werden dann, während die Form noch in der Kautschukmilchmischung ist, zueinander auf den verlangten Endabstand gebracht, und zwar wird der Zwischenraum genügend klein gewählt, damit ein. Abfließen des nichtkoagulierten Niederschlages verhindert und die Mischung zwischen ihnen zurückgehalten wird. Die Form wird dann aus dem Tauchbade gezogen, und die äußeren Teile des Niederschlages werden nach einer der vorstehend erwähnten Methoden koaguliert, während die zwischen den Formteilen eingeschlossenen Kautschukteile durch Einwirkung von Wärme, und zwar während oder nach der Koagulation der äußeren Teile des Niederschlags, zum Koagulieren gebracht werden.
  • Die Vulkanisation kann während oder nach der Koagulation des Niederschlages durchgeführt werden.
  • Nach der Erfindung können außer den erwähnten Kautschukgegenständen auch Kautschukschläuche mit mehreren Abteilungen und ebenso Rosetten oder andere Verzierungen aus Gununi auf Gegenständen, wie Gummibadekappen, hergestellt werden. Die Erfindung kann auch zur Herstellung von Einsätzen in Behältern o. dgl, benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von nahtlosen Gegenständen aus Kautschuk o. dgl. mit mehreren Abteilungen, wie z. B. Geldbörsen, Handtaschen u. dgl., aus natürlichen oder künstlichen wässerigen Kautschuk-, Guttapercha-, Balata- oder ähnlichen Harzdispersionen, gekennzeichnet durch die Verwendung von Tauchformen mit zwei oder mehreren zusammenwirkenden, die Abteilungen bildenden Einzelteilen. deren Abstand voneinander beim Tauchen zur Erleichterung des Einfließens der Dispersionen zwischen die Einzelteile der Form vergrößert und vor dem Herausnehmen der Form zur Vermeidung des Abfließens der erhaltenen, nicht koagulierten Dispersionsschichten wieder auf ein bestimmtes Maß verringert werden kann.
DE1930569803D 1929-05-31 1930-05-24 Verfahren zur Herstellung von nahtlosen Gegenstaenden aus Kautschuk o. dgl. Expired DE569803C (de)

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GB569803X 1929-05-31

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DE1930569803D Expired DE569803C (de) 1929-05-31 1930-05-24 Verfahren zur Herstellung von nahtlosen Gegenstaenden aus Kautschuk o. dgl.

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DE (1) DE569803C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE856508C (de) * 1950-09-03 1952-11-20 Dohmen & Wagner Gummiwarenfabr Verfahren zur Herstellung von duennen, flaechenhaften, insbesondere nahtlos getauchten Formgebilden aus Gummi, Kunststoff od. dgl. nebst Tauchform und danach hergestellte Armblaetter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE856508C (de) * 1950-09-03 1952-11-20 Dohmen & Wagner Gummiwarenfabr Verfahren zur Herstellung von duennen, flaechenhaften, insbesondere nahtlos getauchten Formgebilden aus Gummi, Kunststoff od. dgl. nebst Tauchform und danach hergestellte Armblaetter

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