DE668707C - Schraubenbandkupplung - Google Patents

Schraubenbandkupplung

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Publication number
DE668707C
DE668707C DEH149339D DEH0149339D DE668707C DE 668707 C DE668707 C DE 668707C DE H149339 D DEH149339 D DE H149339D DE H0149339 D DEH0149339 D DE H0149339D DE 668707 C DE668707 C DE 668707C
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DE
Germany
Prior art keywords
coupling
screw band
screw
sleeve
band coupling
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Expired
Application number
DEH149339D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Hegemann
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/08Friction clutches with a helical band or equivalent member, which may be built up from linked parts, with more than one turn embracing a drum or the like, with or without an additional clutch actuating the end of the band

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

Die bekannten, wie ein Schiffsspill wirkenden Schraubenbandkupplungen, bei denen das freie Ende eines lose um eine Reibmuffe als dem einen Kupplungsteil gelegten, mit dem anderen Ende am zweiten Kupplungsteil befestigten Schraubenbandes durch eine Hilfskupplung angezogen wird, um es mit der Muffe zur Reibung und spillartigen Aufwicklung zu bringen, eignen sich naturgemäß nur für eine Kraftübertragungsrichtung. Diese auch für hohe Drehzahlen geeignete Kupplung für beide Treibrichtungen auszubilden und damit ihr bisher beschränktes Anwendungsgebiet zu erweitern, ist Aufgabe der vorlie-
'5 genden Erfindung. Es sind zwar spillartig wirkende Schraubenbandkupplungen bekanntgeworden, die sich für die Kraftübertragung in beiden Drehrichtungen eignen, jedoch bedienen sich diese entweder das Schraubenband einseitig angreifender Betätigungsglieder, was sie für größere Geschwindigkeiten ungeeignet macht und einen einseitigen Anpreßdruck hervorruft, oder aber der Anzug des Schraubenbandes erfolgt gleichzeitig.an beiden Enden, was wiederum den doppelten Einrückdruck erfordert, wie er beim Anzug nur des einen freien Schraubenbandendes benötigt wird und das freie Aufwickeln des Schraubenbandes von einem zum anderen Ende hindert.
Nachstehend wird eine für beide Drehrichtungen gleicherweise geeignete, spillartig wirkende Schraubenbandkupplung mit gleichmäßig verteilten Massen und zentrisch wirkendem Einrückdruck beschrieben, die keine der obengenannten Nachteile aufweist. Der Anzug des jeweils freien Schraubenbandendes erfolgt durch eine Hilfsreibungskupplung, z. B. eine einfache Kegelkupplung, so daß sich das Schraubenband unbehindert vom freien Ende aus bis zu dem das volle Drehmoment übertragende Ende in spillartiger Weise auf seine Muffe aufwickeln kann.
Es sei angenommen, daß die mit der Welle verkeilte Muffe ο (Abb. 1 und 2) in der Pfeilrichtung treibend wirkt und das Gehäuse h, das mit einem zu betreibenden Teil, einer Riemenscheibe o. dgl., verbunden ist, ange-
trieben werden soll. Mit der Muffe α lauf en zunächst die beiden durch Keile gleichfalls mit der Welle in Verbindung stehenden Einrückscheiben Jb1 und &2 lfier um> während die übrigen Kupplungsteile stillstehen. Durch Druck auf die Einrückscheibe O1 in Pfeilfichtung, der sich über die Bremsscheibe C1, das,, Schraubenband d und die Bremsscheibe-.C2 auf die in der Druckrichtung festgelegte Einrüekscheibe b2 fortsetzt, wird die Bremsscheibe C1 verdreht und damit das mit ihr durch den Bremskopf ex verbundene Ende des Schraubenbandes d in der Umlaufrichtung angezogen und hierdurch mit der utnlaufenden Muffe α in bekannter Weise zur Reibung gebracht, worauf sich allmählich das ganze Schraubenband spillartig um die Muffe legt und die Kraftübertragung über den Treibkopf /x und den Anschlag gt auf das zu treibende Gehäuse h erfolgt. Hierbei wirkt das Drehmoment der zur Abstützung des Einrückdruckes dienenden zweiten Kupplung b2, C2 über den Bremskopf e2, den Treibkopf J1 und den Anschlag gt des Gehäuses zusätzlich treibend mit, wodurch der durch die spillartige Wirkungsweise des Schraubenbandes an sich schon geringe Einrückdruck auf die Einrückscheibe b\ zweifach ausgenutzt wird. Die verdrehende Wirkung der Kupplung b2, C2 auf das Gehäuse setzt bereits ein, bevor der Widerstand des Schraubenbandes durch die Kupplung bu C1 überwunden, die Schraubenbandkupplung also wirksam geworden ist. Geringere Massen, wie z. B. beim Antrieb von Schiffspropellern, werden durch die Abstützkupplung b2!c2 bereits in Bewegung gesetzt, wodurch das Schraubenband weich ein greift. Im anderen Kraftübertragungssinn, der Pfeilrichtung entgegen, ist der geschilderte Kupplungsvorgang natürlicherweise umgekehrt; es wirkt dann die Kupplung b2, C2 anziehend auf das Schraubenband, so daß die Kraftübertragung über Treibkopf f2 und den .-Anschlag g2 auf das Gehäuse h stattfindet und die Kupplung bv C1 zusätzlich treibend wirkt. Nach Aufhören des Einrückdruckes schon gibt das wieder zurückfedernde Schraubenband seine Muffe augenblicklich frei, so daß wieder Leerlauf besteht. Die Umkehr der Drehrichtung kann auch bei eingeschalteter Kupplung erfolgen.
Die Kupplung läuft im Ölbad, sie bedarf weder einer Einstellung vor der Inbetriebnahme noch einer späteren Nachstellung, sie selbst besitzt keinerlei Hebel, Bolzen, Schrauben, Federn u. dgl. und verlangt daher praktisch keine Wartung; ihre Abnutzung ist, da. nur Metallteile miteinander zur Reibung gelangen, denkbar gering. Die neue Kupplung stellt mithin auch hinsichtlich ihrer Wartung einen bedeutenden technischen Fortschritt gegenüber allen bekannten Reibungskupplungen dar.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schraubenbandkupplung mit spillartig wirkendem Schraubenband für beide Treibrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung der Schraubenbandkupplung (α, d) durch je eine auf das jeweils anzuziehende Schraubenbandende (ex oder e2) wirkende Hilfskupplung (&1; C1 oder b2, C2) erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH149339D 1936-10-30 1936-10-30 Schraubenbandkupplung Expired DE668707C (de)

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DEH149339D DE668707C (de) 1936-10-30 1936-10-30 Schraubenbandkupplung

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DE668707C true DE668707C (de) 1938-12-08

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