DE397143C - Stillstandskino - Google Patents

Stillstandskino

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DE397143C
DE397143C DEA39038D DEA0039038D DE397143C DE 397143 C DE397143 C DE 397143C DE A39038 D DEA39038 D DE A39038D DE A0039038 D DEA0039038 D DE A0039038D DE 397143 C DE397143 C DE 397143C
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DE
Germany
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omega
coupling
standstill
parts
winding
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Expired
Application number
DEA39038D
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English (en)
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AEG AG
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AEG AG
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Priority to DEA39038D priority Critical patent/DE397143C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE397143C publication Critical patent/DE397143C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
    • G03B21/50Control devices operated by the film strip during the run

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Durch das Patent 353106 ist eine elastische Stillstandskupplung für kinomatographische Vorführungsapparate beschrieben, durch welche der beim Stillsetzen der rotierenden Teile auftretende Stoß federnd abgefangen wird. Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung des in dem vorgenannten Patent enthaltenen Gedankens. Erfmdungsgemäß werden erstens zur Erreichung desselben Zweckes wie nach dem Hauptpatent andere Konstruktionselemente benutzt, wodurch der ganze Aufbau einfacher und die Wirkung sicherer wird, und zweitens wird das Prinzip des elastischen Stoßabfangens auch bei anderen in Frage kornmenden Teilen angewendet. Diese sind die Vor- und Nachwickelrolle, die Verschlußscheibe und das Schwungrad, welche infolge der ruckweisen Bewegung des Malteserkreuzes und durch die Massenbeschleunigung eine ungleichförmige Ee^ wegung erhalten. Von den bisher bekannten elastischen Kupplungen unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß als federndes Kupplungsglied eine sogenannte Omegafeder verwendet wird, die den Vorteil besitzt, daß sie nach beiden Seiten federnd wirkt, und daß sie durch die Zusammensetzung aus einzelnen Lamellen in der Stärke leicht abgestimmt werden kann.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen dargestellt. Die Abb. 1 und 2 stellen eine Stillstandskupplung im Schnitt und in Ansicht dar. Die einzelnen Teile der Stillstandskupplung sind in den Abb. 3 bis 7 zum besseren Verständnis besonders herausgezeichnet und teils im Schnitt, teils in Ansicht dargestellt. In der Abb. 8 ist eine Abart der Kupplung, die im wesentlichen aus denselben Teilen wie die Kupplung nach Abb. 1 besteht, im Schnitt dargestellt. Abb. 9 zeigt ein Ausführimgsbeispiel der Kupplung, bei welcher das federnde Kupplungsglied doppelt angeordnet ist. Die Anwendung der elastischen Kupplung bei der Vor- und Nach wickelrolle ist in den Abb. 10 und 11 dargestellt. Die Abb. 12 und 13 zeigen eine Verschlußscheibe, die ebenfalls mit der elastischen Kupplung ausgerüstet ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1
und 2 ist α die Welle, auf welcher die Vor- und Nachwickelrolle sitzt. Auf der Welle α ist die Hohlwelle b mit dem Schwungrad c angeordnet. Die Kupplung oder Entkupplung der W eile a mit der Schwungradwelle h erfolgt durch ein federndes Kupplungsteil, das aus folgenden Teilen besteht. Auf der Welle α ist durch einen Splint d die Buchse e und auf dieser durch den Keil f eine zweite Buchse g befestigt, die in der Abb. 6 im Schnitt und in Ansicht besonders ' dargestellt ist. Die Buchse g ist auf der Buchse c achsial verschiebbar angeordnet und besitzt einen Flansch, der die beiden Stifte h und li1 trägt. In Abb. 7 ist einer dieser Stifte mit dem für das "Umnieten vorbereiteten Kopf dargestellt. Auf der Buchse e ist die Arretierscheibe / angeordnet, die in Abb. 5 im Schnitt und in Ansicht dargestellt ist. Diese Scheibe besitzt eine Ausnehmung k für den Arretierstift 11. Mit der Scheibe / ist durch Schrauben / der - Mantelring m verbunden, dessen Form aus der Abb. 3 hervorgeht. Der Mantelring m ist mit einer Ringnute versehen, in die der Hebel η zum Ein- oder Ausrücken eingreift. Auf der Buchse g ist eine zweite Scheibe, die sogenannte Mitnehmerscheibe ο angeordnet, deren besondere Form aus der Abb. 4 hervorgeht. Die Mitnehmerscheibe 0 trägt ebenso wie der Flansch der Buchse g zwei Mitnehmerstifte ρ und />x. Die Scheibe 0 ist ebenso wie die Mitnehmerscheibe i mit dem Mantelring m verschraubt. Sie ist außerdem noch mit einer schräg ver-. laufenden Ringnut </ versehen, die in einer Vertiefung r endet. Diese Vertiefung ist für die Aufnahme des an dem Schwungrad befestigten Mitnehmerstiftes s bestimmt. In dem Lagerbock / ist der Arretierstift n federnd angeordnet, welcher beim Stillsetzen des Bildbandes in die Ausnehmung k der Scheibe i eintritt. In den Hohlraum zwischen der Scheibe ο und dem Flansch der Buchse g ragen die Stifte /> und />" oder h und h1 hinein. Gegen diese beiden Stift- go paare legt sich die Omegafeder χ mit ihren Enden, wie aus Abb. 6 ersichtlich ist, so daß die miteinander verbundenen Teile o, in und i mit den ebenfalls unter sich zusammenhängenden Teilen g, e und α elastisch gekuppelt sind. Die Wirkungsweise der neuen Kupplung ist folgende:
Abb. ι zeigt die Kupplung in einer Stellung, in welcher das Bildband bewegt wird. Der in dem Schwungrad c sitzende Mitnehmerstift s
*,' Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Frani Spielberg in Berlin.
greift in die Ausnehmung r der Scheibe o, so daß die ganze Kupplung und somit auch die auf der Welle α sitzende Vor- und Nachwickelrolle gedreht wird. Beim Stillsetzen des BiIdbandes wird durch den Hebel n, der durch Hand oder auf elektromagnetischem Wege betätigt wird, die Kupplung nach rechts verschoben, so daß der Mitnehmerstift s des Schwungrades c aus der Scheibe ο heraustritt.
ίο Gleichzeitig tritt der Arretierstift u in die Ausnehmung k der Scheibe i, so daß die Kupplung und hiermit auch die mit der Kupplung durch den Splint d verbundene Welle α stillgesetzt wird. Der beim Stillsetzen des Bildbandes auftretende Stoß wird durch die zwischen den Scheiben der Kupplung angeordnete Omegafeder χ aufgefangen. Dasselbe geschieht beim Einrücken der Kupplung, wenn also das Bildband wieder in Gang gesetzt wird. Auch in diesem Falle wird der Stoß, welcher beim Einschnappen des Mitnehmerstiftes s in die Vertiefung r der Scheibe 0 entsteht, durch die Omegafedern aufgenommen.
In der Abb. 8 ist eine etwas abgeänderte Ausführungsform dargestellt. Bei dieser wird lediglich der beim Stillsetzen des Bildbandes entstehende Stoß federnd aufgefangen, während die Einrückung, also die Kupplung der Scheibe 0 mit dem Schwungrad c nicht federnd erfolgt.
Bei dieser Ausführungsform ist die Scheibe 0 nicht mit dem Mantelring m verbunden, sondern mit der fest auf der Buchse e angeordneten Buchse g.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 9 ist eine doppelte Anordnung von Omegafedern vorgesehen. Die Buchse g besitzt hier einen Flansch, der auf beiden Seiten Mitnehmerstifte trägt, die mit den einzelnen Stiften der Scheiben 0 und o1 durch die Omegafedern χ und x1 verbunden sind. Die Wirkung dieser Anordnung ist im übrigen dieselbe wie bei der vorbeschriebenen Kupplung, jedoch wird durch die doppelte Federung ein besseres Abfangen des Stoßes der stillzusetzenden Teile erreicht.
In den Abb. 10 und 11 ist diese elastische Kupplung bei der Vor- und Nach wickelrolle angewendet. Abb. 10 zeigt den mit der W eile fest verbundenen Teil t der Rolle, der mit dem anderen Teil u (Abb. 11) durch die Omegafeder χ verbunden ist. Die elastische Verbindung erfolgt in derselben V\ eise wie bei der vorbeschriebenen Stillstandsvorrichtung, indem sich die Enden der Omegafeder χ gegen die an den beiden Teilen der Rolle befestigten Stifte h, h1 und -/>, -p1 legen.
Die Abb. 12 und 13 zeigen die elastische Kupplung in Verbindung mit dem Verschluß.
Auch hier ist die Nabe, an welcher die Verschlußscheibe befestigt ist, unterteilt, und die beiden Teile υ und w sind durch die Omegafedern in derselben W eise elastisch miteinander verbunden. Diese elastische Kupplung beim Verschluß hat aus folgenden Gründen besonderen Vorteil. Bei dem Schaltvorgang, d. h. wenn der Einzahn in das Malteserkreuz eintritt, wird Kraft benötigt, wodurch die Umdrehungszahl des Getriebes etwas zurückbleibt. Die Verschlußscheibe versucht infolge ihrer Massenbeschleunigung treibend zu wirken, kann aber nur so viel voreilen, als es die Zahnluft in dem Getriebe gestattet. Sie wird also zurückgehalten und wirkt daher ungünstig auf das Getriebe. Der umgekehrte Fall tritt ein, wenn der Schaltvorgang beendet ist und die Verschlußscheibe wieder mehr Kraft verbraucht. Dieses Pendeln der Scheibe wird von der nach beiden Seiten wirkenden Omegafeder vollkommen aufgenommen, so daß das Getriebe nicht wechselseitig beansprucht wird.
Ebenso wie beim Verschluß kann die Vorrichtung nach der Erfindung in ähnlicher Weise bei dem Schwungrad verwendet werden, wodurch dieselbe günstige Wirkung auf das Getriebe erzielt wird.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Kupplung am Vorführungskinematographen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen stillzusetzende oder ungleichförmig umlaufende Teile und deren Antriebsglieder go nach beiden Seiten — in der Art von Omegafedern — elastisch wirkende Kupplungsglieder eingeschaltet sind, die die Stoßwirkung beim Anlaufen oder Stillsetzen der Teile aufheben.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als elastisches Kupplungsglied eine Omegafeder benutzt wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Apparaten mit Still-Standseinrichtung zwischen dem Schwungrad, der W eile und der Arretiervorrichtung eine Kupplung angeordnet ist, welche aus mehreren gegeneinander drehbaren und durch eine oder mehrere Omegafedern miteinander verbundenen Teilen besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor- und Nachwickelrolle mit der Antriebswelle durch eine Omegafeder elastisch verbunden ist. no
5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußscheibe mit der Antriebswelle durch eine Omegafeder elastisch verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA39038D Stillstandskino Expired DE397143C (de)

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DE (1) DE397143C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750893C (de) * 1936-01-11 1945-02-05 Tobis Tonbild Syndikat G M B H Mit optischen Einrichtungen versehene Geraete der Kinotechnik
DE1041350B (de) * 1956-07-11 1958-10-16 Siemens Reiniger Werke Ag Einrichtung zur Herstellung von Roentgen-Serienaufnahmen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750893C (de) * 1936-01-11 1945-02-05 Tobis Tonbild Syndikat G M B H Mit optischen Einrichtungen versehene Geraete der Kinotechnik
DE1041350B (de) * 1956-07-11 1958-10-16 Siemens Reiniger Werke Ag Einrichtung zur Herstellung von Roentgen-Serienaufnahmen

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