DE667362C - Verfahren zur Herstellung von vierpoligen Glockenmagneten, insbesondere fuer elektrische Kleinmaschinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von vierpoligen Glockenmagneten, insbesondere fuer elektrische Kleinmaschinen

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DE667362C
DE667362C DEK138621D DEK0138621D DE667362C DE 667362 C DE667362 C DE 667362C DE K138621 D DEK138621 D DE K138621D DE K0138621 D DEK0138621 D DE K0138621D DE 667362 C DE667362 C DE 667362C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/02Permanent magnets [PM]

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing Cores, Coils, And Magnets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung und Verbesserung des durch Patent 666 509 geschützten Verfahrens zur Herstellung von permanenten Magneten. Gemäß diesem Verfahren wird' eine dem Stoffgewicht des fertigen Magneten entsprechende längliche prismatische Stahlplatte an zwei gegenüberliegenden Schmalseiten mit Längsschlitzen versehen, deren Tiefe mit der Länge der Schenkel des fertigen Glockenmagneten übereinstimmt, sodann die durch die Schlitzung entstandenen Lappen.an beiden Seiten durch ein in die Schnittlücke eingeführtes keilförmiges Werkzeug seitlich gespreizt und schließlich die vier die Magnetschenkel bildenden Teile um den mittleren Steg der Platte zu einer vierpoligen Glocke zusammengebogen. Das Verfahren gliedert sich somit in drei Arbeitsgänge, nämlich
ao erstens die Herstellung der Längsschlitze, zweitens das Aufspreizen der durch die Schlitzung entstandenen Lappen und drittens das Zusammenbiegen um den mittleren Steg. Gemäß dieser drei. Arbeitsgänge sind aber auch drei Wärmebehandlungen erforderlich, die besonders bei Magnetstählen tunlichst zu vermeiden sind.
Es hat sich nun ergeben, daß bei Verwendung geeigneter Werkzeuge das Herstellungsverfahren durch Vereinigung des Schlitz- und Spreizvorganges auf zwei Arbeitsgänge beschränkt werden kann. Erfmdungsgemäß wird daher vorgeschlagen, die prismatische Stahlplatte an zwei gegenüberliegenden Schmalseiten mittels eines geeigneten angeschärften keilförmigen Werkzeuges zu schlitzen und mit demselben Werkzeug im gleichen Arbeitsvorgang auch zu spreizen. Die Spreizung wird dabei dadurch erreicht, daß das keilförmig gestaltete Werkzeug so tief in den Längsschlitz eingeführt wird, bis infolge der Keilwirkung des Werkzeuges der erforderliche Abstand der Schenkel erreicht ist. Dieses Verfahren bietet somit den Vorteil, daß ein Arbeitsgang und damit auch eine Wärmebehandlung, die ja bei Magnetstählen , nach Möglichkeit vermieden werden soll, fortfällt. Das Material wird dadurch geschont und auch die Herstellung wesentlich vereinfacht und verbilligt. Außerdem können die Stahlplatten noch etwas schmäler sein als bei dem Verfahren gemäß dem Hauptpatent.
Zur Durchführung des Verfahrens dient vorteilhaft eine Vorrichtung, bei welcher die zu bearbeitende Stahlplatte auf zwei unter Federdruck gegeneinandergepreßte Stahlklötze gelegt und derart in seitlichen Führungen gehalten wird, daß die Richtung der
Mittellinie der Stahlplatte mit der Berührungskante der Stahlklötze zusammenfällt, wobei diese Stahlklötze an der dem Werkstück zugewandten Seite eine keilförmige kurze Abschrägung besitzen. Oberhalb der Vorrich-' tung und über der Berührungskante der StahJ-V klotze sind beiderseits des mittleren Steges der Stahlplatte symmetrisch zueinander keilförmige Messer geführt, deren Schneidkanten
ίο über den zu spreizenden Teilen stehen. Beim Niederdrücken dieser Messer wird die Stahlplatte zunächst auf beiden Seiten in Längsrichtung aufgeschnitten und beim weiteren Niedergehen des Messers gespreizt, wobei gleichzeitig die als Auflage dienenden'Stahlklötze entsprechend dem Eindringen des keilförmigen Messers zurückweichen. Die Schneidwerkzeuge besitzen zweckmäßig eine Stärke, die annähernd gleich ist dem PoI-abstand der fertigen Glocke.
Anstatt die vierpoligen Glockenmagnete in der vorbeschriebenen Weise aus einer einzigen Stahlplatte herzustellen, können nach demselben Verfahren auch die beiden Hälften der Stahlplatte, jede für sich, geschlitzt und geformt werden. Die so erhaltenen zweischenkeligen Schalenmagnete werden dann in an sich bekannter Weise zu einer vierpoligen Glocke zusammengesetzt.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Vorderansicht der Vorrichtung, Abb. 2 eine Draufsicht von oben und
Abb. 3 einen senkrechten Längsschlitz nach der Linie A-B der Abb. 2,
Abb. 4 den aufgeschnittenen und gespreizten Magnetstab,
Abb. 5, 6 und 7 die drei Herstellungsphasen eines zweischenkeligen Schalenmagneten, die zu vierpoligen Glocken zusammengesetzt werden.
Die in dem Stahlblock α seitlich verschiebbar angeordneten Stahlklötze b aus besonders hartem Stahl werden unter dem Druck der Federn c gegeneinandergepreßt. über der Mitte der Berührungskante der beiden Balken wird die Stahlplatte d durch seitliche Führungen e gehalten. An der Berührungskante der beiden Stahlklötze sind zu beiden Seiten keilförmige Ausnehmungen/ vorgesehen. Über der Vorrichtung ist ein Messerhalter g angeordnet, in welchem das mit zwei Schneiden h versehene Messer i befestigt ist. Die Schneidkanten dieses Messers stehen genau über der Mitte der Stahlplatte und damit auch über 1 der Berührungskante der beiden Stahlklötze b. Bei Betätigung der Vorrichtung wird beim Niedergehen des Messers zunächst das Werk-•stück an beiden Seiten aufgeschnitten. Bei der weiteren Abwärtsbewegung dringt der ■keilförmige Teil des Messers in die Schnittlücke ein und spreizt die Schenkel der Stahlplatte auseinander, bis sie sich gegen die entsprechend gestalteten seitlichen Führungsteile e anlegen. Während des Spreizvorganges werden die als Unterlage dienenden Stahlklötze b von dem durch die Schnittlücke hindurchtretenden Messer zur Seite geschoben, indem die Seitenflächen des Messers zwischen die keilförmigen Ausnehmungen / an der gemeinsamen Berührungskante der Stahlklötze eindringen. Die durch diesen Arbeitsgang entstehende Magnetform ist in Abb. 4 veranschaulicht. Der fertige Glockenmagnet entsteht hieraus durch Zusammenbiegen der vier Schenkel um den mittleren Steg.
Auch bei der Herstellung von Schalenmagneten, die zu zweiteiligen Glockenmagneten zusammengesetzt werden, kann nach dem oben beschriebenen Verfahren gearbeitet und die dargestellte Vorrichtung benutzt werden. Die Abweichung besteht nur darin, daß die entsprechend kürzere Stahlplatte lediglich an einer Seite aufgeschnitten und gespreizt wird. Die einzelnen Phasen bei der Herstellung solcher Schalenmagnete sind in den Abb. 5, 6 und 7 veranschaulicht, wobei Abb. 5 das Ausgangswerkstück zeigt, Abb. 6 das Werkstück mit auseinandergedrückten Schenkeln und Abb. 7 den fertigen Schalenmagneten.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von vierpoligen Glockenmagneten, insbesondere für elektrische Kleinmaschinen, nach Patent 666 509, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzung und Spreizung der Stahlplatte unter Verwendung ein und desselben Werkzeuges in einem Arbeitsgang erfolgt.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei unter Federdruck stehende Stahlklötze (b), über deren zweckmäßig abgeschrägter Berührungskante zwei keilförmig gestaltete Messer (Ji) angeordnet sind, wobei die Stahlplatte (ß) mittels seitlicher Führungen (e) auf den Stahlklotzen derart gehalten wird, daß die Richtung ihrer Mittellinie mit der Richtung der Berührungskante der Stahlklötze zusammenfällt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK138621D 1935-07-14 1935-07-14 Verfahren zur Herstellung von vierpoligen Glockenmagneten, insbesondere fuer elektrische Kleinmaschinen Expired DE667362C (de)

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