DE667132C - Auf Gas- oder Fluessigkeitsdruck ansprechender Schalter mit Sprungschaltung - Google Patents

Auf Gas- oder Fluessigkeitsdruck ansprechender Schalter mit Sprungschaltung

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Publication number
DE667132C
DE667132C DEA77636D DEA0077636D DE667132C DE 667132 C DE667132 C DE 667132C DE A77636 D DEA77636 D DE A77636D DE A0077636 D DEA0077636 D DE A0077636D DE 667132 C DE667132 C DE 667132C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
spring
lever
gas
snap action
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Expired
Application number
DEA77636D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Arndt
Albert Beschnitt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE667132C publication Critical patent/DE667132C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H5/00Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement
    • H01H5/04Energy stored by deformation of elastic members
    • H01H5/06Energy stored by deformation of elastic members by compression or extension of coil springs
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/001Means for preventing or breaking contact-welding

Landscapes

  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Auf Gas- oder Flüssigkeitsdruck ansprechender Schalter mit Sprungschaltung Druckschalter mit Gas- oder 1?lüssigkeitsdrucksteuerung dienen bekanntlich dazu, bei fallendem Druck einen elektrischen Schalter zu schließen und damit einen Motor einzuschalten, der eine Pumpe im Sinne der Erhöhung des Druckes antreibt. Ist eine bestimmte Druckhöhe erreicht, so wird der Motor durch den Druckschalter wieder selbsttätig ausgeschaltet. Die bekannten, durch Flüssigkeits- oder Gasdruck bedienten Schalter dieser Art sind durchweg mit einer Sprungschaltung versehen, die durch besondere Hilfsmittel, wie Federn, Kniehebelanordnungen, erzielt wird, welche fast immer unmittelbar in die druckbeeinflußten Teile des Schalters eingreifen. Hierin ist ein großer Nachteil besonders dann zu erblicken, wenn diese Teile zur Veränderung der Druckgrenzen und. der Druckunterschiede dienen, weil durch das Verändern der Druckgrenzen und noch mehr der Druckunterschiede, bei denen das Ein-und Ausschalten erfolgt, auch der I,',-ontaktdruck und die Schaltkraft des elektrischen Schaltteiles stark beeinflußt -werden. Die bekannten Sprungschaltungen mit im wesentlichen in der Richtung des Kontakthebels wirkenden Kippfedern sind ferner insofern nachteilig, als bereits kurz nach Überschreitung der Federmittellage die Umschaltung in die andere Endlage stattfindet. Der Zweck der 1-rlinclung besteht darin, den elektrischen Teil des Druckschalters möglichst getrennt und unabhängig von dein mechanischen Teil anzuordnen und die Verbindung zwischen leiden so zu gestalten, daß eine irgendwie geartete Beeinflussung des elektrischen Schaltteiles verhütet wird. Das Schalten soll sich stets in demselben Gleichmaß mit der gleichen Schaltkraft,' demselben Kontaktdruck und unter Einhaltung des gleichen Schaltweges vollziehen, unabhängig davon, welche Druckgrenzen oder Druckunterschiede jeweils eingestellt sind. Bei Druckschaltern ist es auch bereits bekanntgg;-worden, das von dem druckbedienten Hebel beeinflußte Ende eines Kippfederschnappsystems in Sprungschaltung zu verstellen, um die Sprungschaltung des Schalthebels zu bewirken. Ebenso ist es bei selbsttätigen Schaltern nicht mehr neu, den elektrischen Schalterteil des Momentschalters als einbaufertige Einheit auszubilden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei einem Druckschalter mit einer im wesentlichen in der Längsrichtung des Kontakthebels wirkenden Kippfeder, welche durch rasche Verlagerung eines Federendes die Verstellung des Kontakthebels herbeiführt, das zu verstellende Federende in einer von dem durch Gas- oder Flüssigkeitsdruck gesteuerten Hebel bewegten Kippbahn gleitend oder rollend abgestützt ist. Das andere Ende der Feder ist mit dem Kontakthebel verbunden, der mit der Kippbahn vorzugsweise auf der gleichen Achse gelagert ist. Das in der Kippbahn abgestützte Federende kann bei der beschriebenen Anordnung nur zwei äußerste Grenzlagen einnehmen und wird zwischen diesen Endlagen immer rasch bewegt und nicht, wie es bisher bekannt war, zunächst langsam; um nachher bei Überschreitung eines gewissen Wegpunktes erst in die rasche Bewegung überzugehen. Die äußeren Grenzlagen des gesteuerten Federendes werden durch Anschläge festgelegt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Die unter dem Druck p stehende Flüssigkeit oder das Gas tritt bei i in das. Druckgehäuse ein und wirkt hier auf eine nachgiebige Meinl»-an 2. Oberhall> der Membran ist ein Stößel 3 vorbanden, der bei steigendem Druck von der Membran angehoben wird und einen Hebel 5 verstellt, der um die Achse 6 drehbar ist. Der Hebel 5 steht unter dein Druck f bzw. g zweier nicht initabgebildeter Federn und besitzt einen Mitnehinerstift 7, der in einen Schlitz einer Kippbahn 8 eingreift. Die Kippbahn 8 ist um den Zapfen g schwenkbar angeordnet und weist im oberen Teil einen rechteckigen Ausschnitt io auf, der als Laufbahn für eine Rolle 12 dient. Diese Rolle 12 ist am unteren Ende eines Bolzens i i befestigt, der am oberen Ende einen Schlitz 13 besitzt. Eine auf dem Bolzen i i sitzende Feder 15 ist -zwischen zwei Federtellern eingespannt, von denen der untere finit dem Bolzen fest verbunden ist und der obere auf dem Bolzen gleitend sitzt und sich an einem Mitnehmer#i4.des Schalthebels 16 abstützt. Der Schalthebel 16 trägt am oberen Ende den beweglichen Kontakt 18 und ist auf der. gleichen Achse g gelagert, wie die Kippbahn . Der feste Kontakt ist mit ig bezeichnet. Er ist an einem Isolierkörper 27 befestigt, welcher auch die AnschluBkleminen 28 und 2g trägt. Der Isolierkörper 27 wird von einer Grundplatte 22 getragen, an der auch das Lager für die Achse g befestigt ist. Die Grundplatte für den ganzen Druckschalter ist mit 2,3 bezeichnet.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Steigt der Druck p, so wird der Hebel 5 im Uhrzeigersinn gedreht. Der Stift 7 bewegt hierbei die Kippbahn 8 entgegen dem Uhrzeigersinn, und bei einer gewissen Schräglage der letzteren gleitet die Rolle 12 aus der dargestellten Lage plötzlich 'in die entgegengesetzte Ecke der Aussparung io. Der Bolzen zi nimmt somit in Sprungschaltung die entgegengesetzte äußerste Lage ein und bewirkt stoßartig eine Trennung der Kontakte 18, rg durch Verstelläng des Schalthebels 16, der nunmehr an dem Anschlag 17' anliegt, während er sich vorher an dem Anschlag 17 abstützte.
  • Der Hebel 5 ist mit einer Verlängerung 2ö versehen, und der Schalthebel 16 besitzt einen seitlich verlaufenden Fortsatz 2i mit einem Stift 3o. Diese beiden Teile haben den Zweck, eine Zwangsausschaltung zu bewirken, wenn die Sprungschaltung aus irgendeinem Gründe, z: B. beim Bruch der Feder 15, unwirksam sein sollte. Beim Anheben des Hebels 5 kommt der Hebel 20 mit dem Stift 3o in Berührung und bewegt dabei den Schalthebel 16 im Uhrzeigersinn, bis die Kontakte geöffnet sind.
  • Die Zusatzfeder, deren Kraftwirkung mit g bezeichnet ist, wirkt auf einen mit 24 bezeichneten Teil, der einen Stift 25 besitzt, welch letzterer mit dem Hebels zusammenwirkt. Für den Teil 24 ist eine Stütze 26 vorgesehen, um die Hilfsfeder bei der einen Schaltrichtung unwirksam zu machen. Wenn die Hilfsfeder nicht gespannt ist; ist die obere Druckgrenze allein von der Hauptfeder, die durch f angedeutet ist, abhängig. Der Druckunterschied,. an dessen Grenzen die Ein- und Ausschalteng erfolgt, ist lediglich durch die Charakteristik der Hauptfeder bestimmt. Wenn die Hilfsfeder gespannt ist, ist die obere Druckgrenze trotzdem nur vgn der Einstellung der Hauptfeder abhängig, weil bei der durch Druckanstieg herbeigeführten Bewegung des Hebels 5 die Kraft der Hilfsfeder von der Stütze 26 aufgenommen wird. In der unteren Stellung des Hebels 5 hingegen, d. h. wenn der Teil 24 von der Stütze 26 abgehoben ist, sind beide Federn wirksam, und die Federkraft g wirkt der Federkraft f entgegen. Es muß infolgedessen eine stärkere Druckabnahme eintreten um denjenigen Betrag, welchen die Hilfsfeder g aufbringt, bis die Einschaltung der Kontakte erfolgt. Die untere Grenze wird daher bei gespannter Hilfsfeder tiefer liegen als bei wenig oder gar nicht gespannter Hilfsfeder.
  • Der gesamte elektrische Schaltteil, der auf der Grundplatte 22 aufgebaut ist, stellt für sich eine einbaufertige Einheit dar, die mit dem übrigen Teil des Druckschalters leicht zusammengebaut werden kann.
  • In der gleichen vorteilhaften Weise kann mit dem vom Gasdruck gesteuerten Hebel ein Schnappwerk verbunden wenden, bei dein anstatt der Druckfeder 15 eine Zugfeder verwendet wird, wobei die Rolle 12 dann auf der entgegengesetzten Seite der Kippbahn 8 läuft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Auf Gas- oder Flüssigkeitsdruck ansprechender Schalter mit Sprungschaltung, bei dem der Kontakthebel mittels einer im wesentlichen in seiner Längsrichtung wirkenden Kippfeder durch rasche Verlagerung des Federendes verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das zu verstellende Federende in einer durch den vom Druck gesteuerten Hebel (5) beeinflußten Kippbahn (8) gleitend oder rollend abgestützt ist. . z. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakthebel (i6) und die Kippbahn (8) auf einer gemeinsamen Drehachse gelagert sind. 3. Schalter nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Teil der Schaltvorrichtung mit der Kippbahn (8) eine einbaufertige Einheit darstellt, die keine besonders zu lösenden Verbindungen zu den druckbedienten Teilen (3, 4, 5) besitzt. 4. Schalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippfeder (i5) als Druckfeder ausgebildet und auf einem Bolzen (i i) gelagert .ist, der einerseits mit einer auf- der Kippbahn (8) ruhenden Rolle (1z) und andererseits mit einem den Mitnehmer (i4) des Kontakthebels (i6) aufnehmenden Schlitz (i3) versehen ist.
DEA77636D 1935-11-13 1935-11-13 Auf Gas- oder Fluessigkeitsdruck ansprechender Schalter mit Sprungschaltung Expired DE667132C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012827B (de) * 1954-08-30 1957-07-25 Lederle Pumpen & Maschf Schuetzensteuerung fuer elektromotorisch angetriebene Pumpe
DE1107510B (de) * 1957-10-04 1961-05-25 Otto M Kaestner Pumpe zum Foerdern von Beton und aehnlichen dickfluessigen Massen
DE1540656B1 (de) * 1962-07-06 1970-08-27 Danfoss As Elektrischer Sprungschalter

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012827B (de) * 1954-08-30 1957-07-25 Lederle Pumpen & Maschf Schuetzensteuerung fuer elektromotorisch angetriebene Pumpe
DE1107510B (de) * 1957-10-04 1961-05-25 Otto M Kaestner Pumpe zum Foerdern von Beton und aehnlichen dickfluessigen Massen
DE1540656B1 (de) * 1962-07-06 1970-08-27 Danfoss As Elektrischer Sprungschalter

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