DE666560C - Herstellung von Luftschaum fuer technische, insbesondere fuer Feuerloeschzwecke - Google Patents

Herstellung von Luftschaum fuer technische, insbesondere fuer Feuerloeschzwecke

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DE666560C
DE666560C DEF81397D DEF0081397D DE666560C DE 666560 C DE666560 C DE 666560C DE F81397 D DEF81397 D DE F81397D DE F0081397 D DEF0081397 D DE F0081397D DE 666560 C DE666560 C DE 666560C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62DCHEMICAL MEANS FOR EXTINGUISHING FIRES OR FOR COMBATING OR PROTECTING AGAINST HARMFUL CHEMICAL AGENTS; CHEMICAL MATERIALS FOR USE IN BREATHING APPARATUS
    • A62D1/00Fire-extinguishing compositions; Use of chemical substances in extinguishing fires
    • A62D1/0071Foams
    • A62D1/0078Foams containing proteins or protein derivatives

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Description

  • Herstellung von Luftschaum für technische, insbesondere für Feuerlöschzwecke Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Luftschaum für technische:, insbesondere Feuerlöschzwecke.
  • Den Vorteilen des Luftschaums stand, insbesondere bei Verwendung für Feuerlöschzwecke, gegenüber dem chemisch erzeugten Schaum bisher der Nachteil gegenüber, daß der Luftschaum nicht so lange haltbar und nicht so gut deck- und haftfähig war wie der chemisch erzeugte Schaum. Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil, indem sie einen gut und lange haltbaren Luftschaum zu erzeugen gestattet.
  • Die Erfindung verwendet gemäß einem bekannten Vorschlag abgebaute Proteine als Schaumbildner. Sie besteht darin, daß die abgebauten Proteine in Verbindung mit den Salzen mehrwertiger Metalle verwendet werden. Als mehrwertiges Metall kann z. B. Eiseen in Form von Ferrosulfat oder Chrom als Chromsulfat usw. verwendet werden. Zweckmäßig wird eine Lösung aus den abgebauten, wasserlöslichen Proteinen und z. B. Ferrosulfat hergestellt und aus dieser mechanisch in beliebiger Weise Schaum erzeugt. Die Erfindung besteht also in der Vereinigung eines chemischen mit einem mechanischen Schaumerzeugungsverfahren.
  • Der nach derErfindung erzielteLuftschaum ist dem chemischen Schaum nicht nur gleichwertig, sondern übertrifft diesen, da er mehrere Tage haltbar ist, weit an Haltbarkeit. Man kann z. B. das Metallsalz mit den Proteinen von vornherein mischen oder kann auch das Metallsalz erst beim Gebrauch, d. h. im Augenblick der Schaumerzeugung, den Proteinen zusetzen. Dabei hat sich gezeigt, daß beim Zusammentreffen der gelösten abgebauten Proteine mit Verbindung des zweiwertigen Eisens klare Lösungen entstehen, während bei Oxydation des Ferrosalzes zu Ferrisalz feste wasserunlöslicheAusscheidungen gebildet werden, die vermutlich das unlösliche Ferrisalz der vorhandenen Amidosäuren darstellen.
  • Wird eine Mischung gelösten Proteins in Gegenwart eines gelösten zweiwertigen Metallsalzes, z. B. Ferrosalz, in bekannter Weise auf mechanischem Wege in Luftschaum verwandelt, so bewirkt der Luftsauerstoff im Innern der einzelnen Schaumbläschen eine Oxydation des in den Schaumhäutchen enthaltenen Eisens. Hierbei tritt die erwähnte wasserunlösliche Ausscheidung auf, die ein außerordentlich widerstandsfähiges Gerippe für die Schaumbläschenbildet. Bei Wahl richtiger Mengenverhältnisse kann man Schaum erhalten, der in seiner ursprünglichen Form auftrocknet und nur durch mechanische Einflüsse zerstörbar ist. @. Beispiel 25o g abgebautes wasserlösliches Protein und 15 g Ferrosulfat werden. in i oo 1 Wasser gelöst und mechanisch zum Schäumen gebracht. Hierdurch erhält man einen viele Stunden hindurch haltbaren Schaum. Bei stärkeren Konzentrationen gelingt die Schaumerzeugung noch leichter. Der so erzeugte Schaum bewahrt seine Form auch übe. das Eintrocknen hinaus.
  • Es können alle mehrwertigen Metalle ver=aq wendet werden, die in oxydierter Form @mitx abgebauten Proteinen wasserunlösliche Kör-' per ergeben, die für die Schaumbläschen die. Gerüstsubstanz bilden. -An Stelle des Luftsauerstoffes können natürlich auch andere sauerstoffhaltige Gase verwendet werden.

Claims (2)

  1. -PATENTANSPRUCH: i. Verfahren zur Herstellung von Luft- scha technische, insbesondere Feuer - löschz"V *.ke, mittels abgebauter Proteine
    als ScWä°'Tinbildner, dadurch gekennzeichnet,' daß die Proteine in Verbindung mit einem Salz mehrwertiger Metalle niedriger Oxydationsstufen verwendet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung von Ferrosalz, z: B. Ferrosulfat. ErgänzüWsbl `zur Patentschrift Nr. 666 560 Klasse 61 b Gruppe 2 Durch Entsolieidung des 1. Nichtigkeitssenates vom 9. Dezember 1952, bestätigt-durch Urteil des Bundesgerichtshofes vom 13-i April. -1.954-,- ist die Nichtigkeitsklage- mit der- Maßgabe - abgewiesen worden,- daß der Anspruch 1 dadurch- klargestellt wird, daß an die Stelle des Wortes- "abgebauter" die Warte IFdurch Alkalien oder Säuren. abgebauter wasserlöslicher" treten
DEF81397D 1936-07-06 1936-07-07 Herstellung von Luftschaum fuer technische, insbesondere fuer Feuerloeschzwecke Expired DE666560C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936080C (de) * 1949-12-09 1955-12-01 Max Dr Landecker Verfahren zur Herstellung eines haltbaren Schaumes aus Eiweissstoffen
DE1075438B (de) * 1955-09-23 1960-02-11 Alginate Industries Limited, London Verfahren zur Herstellung einer Schaummittel-Stammlösung für Feuerlöschzwecke

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936080C (de) * 1949-12-09 1955-12-01 Max Dr Landecker Verfahren zur Herstellung eines haltbaren Schaumes aus Eiweissstoffen
DE1075438B (de) * 1955-09-23 1960-02-11 Alginate Industries Limited, London Verfahren zur Herstellung einer Schaummittel-Stammlösung für Feuerlöschzwecke

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