AT85685B - Mittel zum Fetten von Leder aller Art und zur Fettgerbung, sowie Verfahren zu seiner Herstellung. - Google Patents
Mittel zum Fetten von Leder aller Art und zur Fettgerbung, sowie Verfahren zu seiner Herstellung.Info
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- C14C3/00—Tanning; Compositions for tanning
- C14C3/02—Chemical tanning
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- C14C9/00—Impregnating leather for preserving, waterproofing, making resistant to heat or similar purposes
- C14C9/02—Impregnating leather for preserving, waterproofing, making resistant to heat or similar purposes using fatty or oily materials, e.g. fat liquoring
Description
<Desc/Clms Page number 1> Mittel zum Fetten von Leder aller Art und zur Fettgerbung, sowie Verfahren zu seiner Herstellung. Es wurde schon mehrfach versucht, in der Gerberei das teuere und oft verfälschte Eigelb, das bislang z. B. bei der Glacéledergerbung unentbehrlich geblieben ist, zu ersetzen. So schlug Eitner an Stelle des Eigelbs die Verwendung von Emulsionen aus Eiweissstoffen, Fetten und Ölen vor und Armand Müller-Jacobs die Verwendung von sulfurierten Ölen. Beide Mittel erwiesen sich nicht als geeigneter Ersatz für das Eigelb. Das Leder wurde hart, dünn, bekam keinen "Zug" und nicht den Griff, der das mit. Eigelb hergestellte Leder auszeichnet. Zwar ist es gelungen, die Wirkung der von Müller-Jacobs empfohlenen Öle dadurch zu verbessern, dass man ihnen einen leicht flüchtigen, öllöslichen Stoff, z. B. einen flüchtigen Kohlenwasserstoff, Essigester o. dgl. zusetzte. Die Wirkung des Eigelbs wurde jedoch auf diese Weise nicht erreicht. Der Erfinder hat gefunden, dass man die Wirkung des Eigelbs nicht nur erreichen, sondern no (h übertreffen kann, wenn man die sulfurierten Öle vor ihrer Verwendung von ihrem Seitengehalt befreit und gegebenenfalls den sulfurierten Anteil durch Verdünnung mit unvermindertem Öl herabsetzt. E wurde nun gefunden, dass schwach sulfurierte Öle, die in Wasser gut löslich sind und de en Lösung nicht aufrahmt, ein vorzügliches Mittel zum Fetten von Leder aller Art und zur Fettgerbung sind und dadurch erhalten werden können, dass man zum Sulfurieren nur soviel Schwefelsäure benutzt, dass die Öle nach dem Neutralisieren gerade noch gut löslich sind. Dies kann man z. B. beim Ricinusöl noch erreichen, wenn man mit nur 0'5% SchWefel- säure sulfuriert, während man gewöhnlich die Sulfurierung mit 10 bis 25% Schwefelsäure durchführt, Man lässt die Schwefelsäure unter gutem Rühren in das auf etwa 400 C erhitzte Öl langsam einfliessen, neutralisiert nach einigem Stehen wie üblich mit Natron-oder Kalilauge. Auch bei der Fettgerbung mit Tran eignen sich die so schwach sulfurierten Trane viel besser als die verschiedentlich empfohlenen, nach den gewöhnlichen Methoden hergestellten hoch sulfurierten Trane. PATENT-ANSPRÜCHE : i. Mittel zum Fetten von Leder aller Art und zur Fettgerbung, bestehend aus sulfurierten Ölen, dadurch gekennzeichnet, dass die Öle nur so schwach sulfuriert sind als eben nötig ist, um nach dem Neutralisieren noch gut löslich zu sein. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- 2. Verfahren zur Herstellung eines Mittels zum Fetten von Leder aller Art und zur Fettgerbung, bestehend aus sulfurierten Ölen, dadurch gekennzeichnet, dass man die Öle mit etwa 10J0 Schwefelsäure sulfuriert. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
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DE514313X | 1915-06-16 |
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Publication Number | Publication Date |
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AT85685B true AT85685B (de) | 1921-09-26 |
Family
ID=6548635
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT85685D AT85685B (de) | 1915-06-16 | 1916-06-10 | Mittel zum Fetten von Leder aller Art und zur Fettgerbung, sowie Verfahren zu seiner Herstellung. |
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- 1917-01-23 GB GB1128/17A patent/GB103668A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR514313A (fr) | 1921-03-08 |
GB103668A (en) | 1917-09-27 |
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