DE691199C - Verfahren zum AEschern von tierischen Haeuten und Fellen - Google Patents

Verfahren zum AEschern von tierischen Haeuten und Fellen

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DE691199C
DE691199C DE1933Q0001920 DEQ0001920D DE691199C DE 691199 C DE691199 C DE 691199C DE 1933Q0001920 DE1933Q0001920 DE 1933Q0001920 DE Q0001920 D DEQ0001920 D DE Q0001920D DE 691199 C DE691199 C DE 691199C
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liming
pelts
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shearing
shearing animal
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LUISE QUENDT GEB MATERN
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LUISE QUENDT GEB MATERN
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14CCHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
    • C14C1/00Chemical treatment prior to tanning
    • C14C1/06Facilitating unhairing, e.g. by painting, by liming

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zum Äschern von tierischen bläuten und Fellen Das Hauptpatent 678 39r betrifft ein Verfahren zum Äschern von tierischen Häuten und Fellen, bei welchem zwecks Erhaltung der Haare eine auf pH 9 bis i o .eingestellte alkalimetallfreie Äscherbrühe verwendet wird, die durch Einleiten von. Schwefelwasserstofgas in eine Erdalkalien und Ammoniak enthaltende Lösung hergestellt ist und die gegebenenfalls Arsensalze enthält.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei der Verwendung derartiger Äscherbrühen der Angriff mitunter urgleichmäßig :erfolgt, daß beispielsweise im Rücken und an den Klauen der Angriff verzögert ist 'gegenüber anderen Teilen der Haut..
  • Es wurde nun gefunden, daß eine gleichmäßige Einwirkung den Äscherbrühe erzielbar ist, wenn die dort verwendeten Brühen noch einen geringen Gehalt an Hesamethylentetramin aufweisen. Dieses Netzmittel beeintr.äcbtigt in keiner Weise die vorteilhafte Wirkung des gasförmig eingeleiteten Schwefelwasserstoffs in bezug auf die Erhaltung der Haare. Es ist zwar bereits bekannt, organische Stickstoffbasen an Stelle des Ammoniaks in stöchiometrisch äqu valentea. Mengen mit den. Sulfidionen in Äscherbrühen zu verwenden. Ferner hat man Hexamethylentetramin unmittelbar als Äscherbestandteil vorgeschlagen. Demgegenüber ' handelt es sich bei den erfindungsgemäß benutzten Mengen dieses Stoffes um außerordentlich geringe Zusätze in der Größenordnung von etwa i o/o, welche aus diesem Grunde weder als Ersatz für' das Ammoniak noch als direkt wirkende Äscherbestandteile in Frage kommen. können., während für die Erzielung der gewünschten Netzwirkung so geringe Mengen vollauf genügen. Ausf ühr ungsbeispiele i. Zu 5o kg konzentriertem Ammoniak (25% NH3) gibt man 5okg Wasser, inwelch -em o, 5 kg Bariurihydroxyd (Ba(OH)2-8H20) ,gelöst sind und leitet dann in die Lösung 1,5 bis 2; 5 kg Schwefelwasserstoffgas ein bis zur Erreichung eines PH-Wertes von 9 bis i o. Dann gibt man noch ioog Schwefelarsen zu. Zuletzt versetzt man die Lösung noch mit 1/2 bis i kg Hesamethylentetramüi, welches sich leicht auflöst. iookg der so bereiteten Äscherbrühe werden mit io cbm Wasser verdünnt und in der Äschergrube, im Faß o. dgl. in bekannter Weise verwendet.
  • 2. Man löst iokg Ba(OH)2-8H20 in 2001 Wasser, gibt 2ool konzentrierte Ammoniaklösung (25% NH3) zu und leitet so viel Schwefelwasserstoffgas ein, als aus 2k- FeS bei Säurezusatz entweicht. Dann ;gibt man noch 4.oo g Schwefelarsen oder ein entsprechendes Arsensalz zu und zuletzt 3 kg Hexa-
    methylentetramin. iookg der so bereiteten.:.
    Äscherbrühe werden mit io cbm Wasser v
    dünnt und in der Äschergrube, im r'aß o. d
    in bekannter Weise verwendet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Weitere Ausbildung des Verfahrens zum Äschern von tierischen Häuten und Fellen =gemäß Patent 678391, dadurch gekenn- @-eiChnet, daß die dort verwendetenÄscher- 5i-ühen noch einen geringen Gehalt an Hexamethylentetramüz aufweisen.
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