DE666301C

DE666301C - Zapfentuerband

Info

Publication number: DE666301C
Application number: DEK145777D
Authority: DE
Inventors: Frantisek Kufner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-04-03
Filing date: 1937-03-11
Publication date: 1938-10-15

Description

Zapfentürband Die Erfindung bezieht sich auf ein Zapfentürband, dessen Flügelbandteil je einen nebeneinander angeordneten Drehzapfen und Lenkerzapfen besitzt, wobei der Drehzapfen in einem in der Richtung der Schließlage des Flügels liegenden Schlitz des Rahmenbandteiles und der Lenkerzapfen in einem nach innen gerichteten, die Endlagen des Flügels bestimmenden Schlitz desselben Rahmenbandteiles geführt ist.
Bisher ist der den Lenkerzapfen führende Schlitz in dem Rahmenbandteil an seinem in der Schließlage des Flügels liegenden Ende mit einer nach außen gerichteten, in der Verlängerung des den Drehzapfen führenden Schlitzes des Rahmenbandteiles liegenden Abkröpfung versehen worden. Der Flügel mußte daher immer zu Beginn seiner öffnungsbewegung und am Ende seiner Schließbewegung seitlich verschoben werden, um einerseits den Lenkerzapfen in den Teil seines Führungsschlitzes einführen zu können, der die Drehung des Flügels zuläßt, und um andererseits den Lenkerzapfen in - der Schließlage . des Flügels zu sichern. Diese notwendige zusätzliche Hilfsbewegung des Flügels erfordert natürlich einen besonderen Aufbau des Rahmens und behindert die allgemeine Verwendbarkeit solcher Zapfentürbänder.
Diesen Nachteil zu beheben ist der Zweck der Erfindung. Sie besteht darin, daB der Lenkerschlitz im Rah_nenbandteil unmittelbar von seinem die Schließlage des Flügels bestimmenden Ende aus schräg nach innen zu gerichtet ist. Damit wird erzielt, daß die öffnungsbewegung des Flügels unmittelbar aus seiner Schließlage heraus erfolgt und auch die Einstellung des Flügels in seine Schließlage am Ende der Schließbewegung lediglich durch die Zwangsläufigkeit der gegenseitigen Bewegung des Drehzapfens und des Lenkerzapfens bewirkt wird.
In Verbindung mit dieser Maßnahme erlangt die an sich bekannte, auf den Dreh-:" zapfen einwirkende Feder besondere Be-"y deutung, indem sie nicht nur den Drehzapfen in seiner Ausgangslage zu erhalten sucht, sondern auch sein Zurückführen in diese Lage unterstützt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des neuen Zapfentürbandes dargestellt.
Fig. i und z zeigen eine Ausführungsform desselben im Längsschnitt und im Grundriß für zwei Flügel, z. B. mehrflügeliger Türen.
Fig. 3 zeigt einen einzelnen Flügel in waagerechtem Schnitt mit zugehörigem Zapfentürband, und Fig. q. erklärt schematisch die Bewegung des Flügelbandteiles.
Als bekannt wird vorausgesetzt der an jedem Türflügel oben und unten durch die Schraubenlöcher 8¢ befestigte Bandteil 4., welcher den mit Führungshülse 7 und Zwischenring g ausgestatteten Drehzapfen 6 und Lenkerzapfen 5 trägt. In entsprechender Weise ist oben und unten im Türrahmen der Bandteil i durch die Schraubenlöcher 8 befestigt, welcher den in der Richtung der Schließlage des Flügels liegenden und den Drehzapfen 6 führenden Schlitz 3 hat.
Gemäß der Erfindung ist der zweite Schlitz z des Rahmenbandteiles i zur Führung des Lenkerzapfens 5 unmittelbar von seinem die Schließlage des Flügels bestimmenden Ende aus schräg nach innen zu gerichtet, so daß sich für den Lenkerzapfen und den Flügel 4' das in Fig. r1 gezeichnete Bewegungsschema ergibt. Man erkennt, daß die öffnungsbewegung des Flügels 4.' unmittelbar aus seiner Schließlage heraus erfolgt und auch die Einstellung des Flügels in seine Schließlage am Ende der Schließbewegung lediglich durch die Zwangsläufigkeit der gegenseitigen Bewegung des Drehzapfens 6 "u`'nd des Lenkerzapfens 5 bewirkt wird.
.=Steht dabei noch der Drehzapfen 6 in an '-sich bekannter Weise unter dem Einfluß der Peder i o, so hilft diese, den bei jeder Drehung des Flügels im Schlitz 3 hin und her gehenden Drehzapfen nach seinem Hubwechsel in seine Ausgangslage zurückzuführen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zapfentürband mit je einem am Flügelbandteil nebeneinander angeordneten Drehzapfen und Lenkerzapfen, ferner mit Führung des Drehzapfens in einem in der Richtung der Schließlage des Flügels liegenden Schlitz des Rahmenbandteiles und mit Führung des Lenkerzapfens in einem nach innen gerichteten, die Endlagen des Flügels bestimmenden Schlitz desselben Rahmenbandteiles, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Lenkerschlitz (a) im Rahmenbandteil (i) unmittelbar von seinem die Schließlage des Flügels bestimmenden Ende aus schräg nach innen zu gerichtet ist, so daß die öffnungsbewegung des Flügels unmittelbar aus seiner Schließlage heraus erfolgt und auch die Einstellung des Flügels in seine Schließlage am Ende der Schließbewegung lediglich durch die Zwangsläufigkeit der gegenseitigen Bewegung des Drehzapfens (6) und des Lenkerzapfens (5) bewirkt wird. a. Zapfentürband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, *daß der Drehzapfen (6) in an sich bekannter Weise unter dem Einfluß einer Feder (i o) steht, die ihn in seiner Ausgangslage zu erhalten sucht bzw. sein Zurückführen in diese Lage unterstützt.