DE666278C - Anordnung zur Verbindung des in der Hoehe verstellbaren vorderen Grindelendes von Karrenpfluegen mit der Vorderkarre - Google Patents

Anordnung zur Verbindung des in der Hoehe verstellbaren vorderen Grindelendes von Karrenpfluegen mit der Vorderkarre

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DE666278C
DE666278C DEK139325D DEK0139325D DE666278C DE 666278 C DE666278 C DE 666278C DE K139325 D DEK139325 D DE K139325D DE K0139325 D DEK0139325 D DE K0139325D DE 666278 C DE666278 C DE 666278C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/04Animal-drawn ploughs

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Bei den gebräuchlichen Karrenpflügen ist der
Grindel mit der Vorderkarre durch Lager, Stangen oder Ketten verbunden, die den Zweck haben, die Zugkräfte zu übertragen, die Zugwaage hochzuhalten oder den Grindel in die für die Furchentiefe gewünschte Lage einzustellen.
In der Regel ändern diese Verbindungsteile
beim Drehen der Karre, beim Wenden des Pfluges oder beim Wechsel der Tiefeneinstellung
ίο ihre Lagen und Längen, wodurch Zwangslagen zwischen Pflug und Karre entstehen. Bei diesen Vorgängen wird die am Zughaken befestigte Zugwaage aus der Zugrichtung des Pfluges gebracht, indem sie bald tief, bald hoch steht.
Durch die dabei eintretende Verlagerung der Angriffspunkte der Zugkräfte wird das Umfallen der Vorderkarre verursacht. Dieser Mißstand zeigt sich besonders beim Arbeiten in hängigem Gelände und beim Pflügen stark gekrümmter Furchen.
Durch die Erfindung sollen diese Mängel beseitigt werden. Sie stellt eine Verbindung des Pfluges mit der Vorderkarre dar, die bei voller Bewegungsfreiheit der Vorderkarre und des Pfluges für beliebige Geländebeschaffenheit ohne Änderung der Pflug- und Karrenteile für alle Arbeitslagen des Pfluges geeignet ist und eine stets gleichmäßige Höhenlage der Zugwaage gewährleistet.
Wesentlich für die Erfindung ist die frei bewegliche Lagerung der Verbindungsteile an der Karre in deren senkrechter Drehachse und am Grindel an Stellen, die auf einer zwischen Grindellager am Karrengestell und hinterem Pflugsohlenende gezogenen Verbindungslinie liegen.
Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes sind zwar bekannt, doch kann bei keiner dieser Einrichtungen mangels Vorhandenseins aller beanspruchten Merkmale die vom Erfindungsgegenstand erzielte Wirkung erreicht werden.
So ist beispielsweise eine Einrichtung bekannt, bei der die Verbindung des Pfluges mit der Vorderkarre zum Zwecke der Selbstführung fast starr ist. Im Gegensatz zum Erfindungsgegenstand fehlt bei diesem Pflug die freie Beweglichkeit der Verbindungsteile zwischen Grindel und Karre. Der Grindel wird beim Links- und Rechtspflügen durch eine Keilkupplung, die gelenkartig mit einem steifen Rahmenarm der Vorderkarre verbunden ist, in einer bestimmten 5» Stellung festgelegt. Die Drehung der Karre ist nur möglich, wenn der Pflug der Drehbewegung folgt. Während des Pflügens kann der Pflug nicht nach links oder rechts gewendet werden, weil der Grindel durch die Kupplung festgelegt ist. In der Ruhestellung kann der Pflug erst nach Ausschaltung der Selbstführung gewendet werden, wobei sich die Höhenlage des Zughakens ändert. Beim Nachlassen des Zuges senkt sich die Zugwaage infolge der eigenen Schwere und wegen Fehlens weiterer Verbindungsstellen vornüber zum Boden. Die Vorderkarre dieses Pfluges ist wegen der starren Verbindung nur beschränkt lenkbar.
Bei einer weiteren bekannten Einrichtung ist die Vcrderkarre mit dem Grindel an Stelle einer Zugstange durch eine Kette verbunden, die am unteren Ende eines verstellbaren Bügels angreift. Dieser hat den Zweck, den Angriffspunkt der Zugkräfte möglichst nahe an den Eerdboden
zu verlegen. Mit dieser Einrichtung ist sowohl hei einer bestimmten Stellung des Pfluges die Möglichkeit gegeben, die Zugkraft an einer Stelle angreifen zu lassen, die auf der zwischen Grindellager und hinterem Pflugsohlenende gezogenen Verbindungslinie liegt. Dagegen ist mangels Vorhandenseins einer Stange an Stelle der Zugkette und wegen Fehlens weiterer Verbindungsstellen keine gleichmäßige Höhenlage der Zugwaage gewährleistet. Beim Nachlassen des Zuges senkt sich die Zugwaage ebenfalls bis auf den Boden, wodurch die Drehfähigkeit der Karre behindert und das Umfallen derselben begünstigt wird. Auch bei diesem Pflug ist bei jeder Neueinstellung des Grindels für eine andere Furchentiefe eine Längenäderung der Verbindungsstelle erforderlich.
Der Vorteil des Erfindungsgegenstandes liegt neben der allseitigen Wendbarkeit des Pfluges ao in der Einfachheit der Handhabung. Der Pflugführer hat nur eine Stellvorrichtung an der Karre zu betätigen, um den Pflug in die gewünschte Höhenlage einzustellen. Die Höhenlage der Zugwaage wird bei der Verstellung des .25 Grindels kaum geändert. Durch die besondere Lagerung der Verbindungsteile wird erreicht, daß diese bei einer Drehung der Karre um etwa 450, bei einer Wendung des Pfluges nach links oder rechts um etwa 70 ° und bei einer Tiefeneinstellung des Grindels um etwa 200 mm in ihrer Lage verharren und ihre Länge beibehalten. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt. Es zeigt
Bild ι eine Seitenansicht der Verbindungsanordnung an einem Pflug bei Grindelhochlage, Bild 2 eine Draufsicht der Verbindungsanordnung,
Bild 3 eine Vorderansicht der Pflugkarre einer anderen Ausführungsform, Bild 4 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Verbindungsanordnung an einem Pflug bei Grindeltieflage.
Die Vorrichtung (Bild 1) besteht aus dem
Grindel a, der Zugstange b und einer Kette c, die an einer Pflugkarre in deren Drehachse x-x an einem Stellkloben d bzw. an einem Zapfen der Laufachse β befestigt sind. Der Kloben kann an seiner Säule f hoch und tief gestellt werden," letztere ist auf der Karrenachse verschiebbar und feststellbar angeordnet. Am Pfluggrindel sind die Verbindungsteile an Stellen gelagert, die in der Verbindungslinie y-y liegen, und zwar die Kette c im Punkt i, die Zugstange b im Punkt h}. Der Angriff der Zugkraft erfolgt am
Zughaken g. .
Die Verbindungsanordnung läßt sich auch an
den gebräuchlichen Pflugkarren anbringen, wie Bild 3 beispielsweise zeigt. In diesem Bild bezeichnet a' das Grindelendstück, b' die Zugstangenöse an der Karrenachse, c' die Kettenöse an der Stellspindel, d' die Stellspindel mit Grindellager, e' die Laufachse der Karre und f die Führungssäule für die Stellvorrichtung.
Eine andere Verbindungsmöglichkeit ist im Bild 4 dargestellt. In diesem Falle ist statt der Verbindungskette eine Kugellagerung für das Grindelende vorgesehen, das gegenüber Bild 1 in gerader Ausführung dargestellt ist. Es bezeichnen a" das gerade Grindelende mit Winkelstück, b" die Zugstange, ä," die Stellspindel, e" die Karrenachse, f" die Führungssäule für den Stellkloben, g" den Zughaken, k das Kugellager, %"-%" die senkrechte Drehachse der Karre und y"-y" die Verbindungslinie zwischen Grindellager und hinterem Pflugsohlenende bei der tiefsten Arbeitslage des Pfluges.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Beim Ziehen des Pfluges überträgt die Verbindungsstange b die Zugkräfte auf den Grindel«. Die Kette c \>zw. das Kugelstück k am Grindelende verhindern, daß der Grindel aus dem Lager d herausgleitet. Bei der Drehung der Pflugkarre um den Winkel α aus der Mittelstellung nach rechts oder links (Bild 2) verharren die Verbindungsteile b, c, k in der Karrenachse x-x. Bei der Drehung des Grindels um die Verbindungslinie y-y um den Winkel ß aus der Normalstellung nach beiden Seiten ändern die Verbindungsteile ihre Lage und Länge ebenfalls nicht. Bei Verstellung des Grindels in die Tieflage bewegt sich die Lagerstelle h1 der Zugstange b nach A2. Die Verbindungsstange b beschreibt einen Kreisbogen mit dem Radius R.
In keinem der angeführten Fälle tritt unter Berücksichtigung des geringen Spiels in den Stangen- und Kettenösen eine solche gegenseitige Lagenänderung der Verbindungsteile ein, daß sie in eine Zwangslage geraten, und deshalb behält die Zugwaage auch im wesentlichen ihre Höhenlage bei.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anordnung zur Verbindung des in der Höhe verstellbaren vorderen Grindelendes von Karrenpflügen mit der Vorderkarre mittels Lager, Stangen oder Ketten, dadurch gekennzeichnet, daß die den Grindel mit der Vorderkarre verbindenden Teile (a, b, c) an der Karre an in deren senkrechter Drehachse {x-x) liegenden Stellen und am Grindel (a) an Stellen frei beweglich befestigt sind, die auf einer zwischen Grindellager und hinterem Pflugsohlenende gezogenen Verbindungslinie (y-y) liegen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEK139325D 1935-09-19 1935-09-19 Anordnung zur Verbindung des in der Hoehe verstellbaren vorderen Grindelendes von Karrenpfluegen mit der Vorderkarre Expired DE666278C (de)

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