DE666154C - Kochhaube - Google Patents

Kochhaube

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Publication number
DE666154C
DE666154C DEK146453D DEK0146453D DE666154C DE 666154 C DE666154 C DE 666154C DE K146453 D DEK146453 D DE K146453D DE K0146453 D DEK0146453 D DE K0146453D DE 666154 C DE666154 C DE 666154C
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DE
Germany
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hood
openings
heating gases
pedestal
gases
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DEK146453D
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ELSE JAEGERS
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ELSE JAEGERS
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B1/00Stoves or ranges
    • F24B1/003Stoves or ranges on which a removable cooking element is arranged

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Kochhaube Die Erfindung betrifft eine zum Kochen, Braten und Backen sowie zum Eindünsten (Sterilisieren=) geeigneteKochhaube mit einem Untersatz, mit dessen Hilfe die Heizgase wahlweise durch die Haube hindurch oder an einem zwischen Haube und Untersatz eingefügten Boden entlang geführt werden kiinnen.
  • Bei bisher bekannten Hauben dieser Art strömen die Heizgase zumeist durch die Haube aufwärts hindurch und treten oben an dem Haubendeckel aus, sei es unmittelbar ins Freie oder durch einen Doppelmantel hindurch abwärts und von dort ins Freie. Im ersteren Fall ist die den Heizgasen innewohnende Wärme nur mangelhaft ausgenutzt. Dieser Nachteil ist zwar bei den Kochhauben der letzterwähnten Art behoben, dafür sind diese Hauben bisher aber nicht zum Eindün: sten verwendbar, da sie keinen Untersatz besitzen., an welchem wahlweise die Heizgase entlang geführt werden können, ohne in das Haubeninnere einzutreten. Man hat auch schon vorgesehen., die oberen Abzugsöffnungen der Hauben verschließbar oder teilweise verschließbar zu machen. In diesem Fall müssen aber die Heizgase, soweit sie nicht aus den oberen Öffnungen der Haube abziehen, unten durch dieselbe Öffnung entweichen, durch welche die frischen Heizgase in die Haube eintreten. Diese Kreuzung der frischen Heizgase mit der aus der Haube abziehenden Abbitze hat einerseits eine Ablcüh-Jung der Heizgase .durch die Abhitze und andererseits Wirbelbildungen zur Folge, durch welche die erwünschte Gleichmäßigkeit der Temperatur in ganzer Höhe der Haube beeinträchtigt wird, und es besteht insbesondere die Gefahr, daß die Rauchgase nicht einwandfrei aus der Haube abziehen, was eine Grundbedingung für die Zulässigkeit eines jeden Gasgerätes ist.
  • Man hat auch schon den Untersatz einer mit oberen nicht verschließbaren Abzugsöffnungen versehenen Gashochhaube mit verschließbaren üffnungen derart versehen, daß, wenn diese letzteren Durchlässe geöffnet sind, die Heizgase in die Haube eintreten und oben aus der Haube abziehen und, wenn die Durchlässe in dem Untersatz geschlossen sind, die Heizgase ausschließlich an dem Untersatz entlang streichen und die Haube mittelbar beheizen, so daß sie im letzteren Fall zum Eindünsten verwendet werden kann. Soweit jedoch die Heizgase die Haube durchströmen und oben aus dieser abziehen, wird die ihnen innenwohnende Wänne, wie in. allen Fällen, schlecht ausgenutzt, und würde man die oberen Öffnungen mehr oder weniger verschließen, so würde auch hier die in diesem Fall unten aus der Haube entweichende Abhitze durch dieselben Öffnungen abziehen müssen, durch welche die frischen Heizgase irr die Haube eintreten.
  • Es sind ferner Gasbackhauben von ringförmigem Querschnitt bekannt, bei denen die Heizgase durch einen mittleren Schacht emporsteigen und durch einen Ringraum zwischen der Backform und dem Haubenmantel und Öffnungen in der Oberseite des Haubc* Untersatzes abziehen. Diese Vorrichtungtk sind aber ausschließlich als Backform, niA aber zum Eindünsten u. dgl. verwendbar.
  • Das, Neue bei der Kochhaube gemäß der Erfindung besteht demgegenüber darin, daß ihr Untersatz von etwa umgekehrt flach U-förmigem Querschnitt eine mitt:ere Hcizgaseintrittsöffnung in seiner Oberfläche und nahe dem Rande seiner Oberfläche sowie in seiner Mantelfläche Öffnungen zum Abzug der Heizgase aufweist. Die Heizgase treten in diesem Fall durch die mittlere Öffnung des L'ntersatz.es axial in die Haube ein, kehren an deren Decke nach abwärts um und treten, an der Mantelfläche der Haube abfallend, -durch die nahe dem Rande der Untersatzoberseite befindlichen Öffnungen und durch die Öffnungen in seiner 'Mantelfläche aus der Vorrichtung ins Freie. Die Haube ist in :diesem Fall zum Backen. Braten und Kochen verwendbar. Infolge des Abzugs der Abhitze durch die nahe dem Rande des Untersatzes, also in verhältnismäßig großer Entfernung von der mittleren Eintrittsöffnung befindlichen Öffnungen sind im vorliegenden eine Kreuzung der frisch eintretenden Heizgase mit den abziehenden Gasen, wie durch Beobachtung festgestellt worden ist, und infolgedessen Stauungen und Wirbelbildungen innerhalb der Haube vollkommen v ermieden, und es erfüllt die Haube die Bedingung eines restlosen Abzugs der Rauchgase trotz jener Umkehr der Rauchgase in ihr. Es stellt sich ferner, wie durch Temperaturmessungen festgestellt worden ist, eine sehr gleichmäßige Temperatur in ganzer Höhe der Haube ein, welche im Bereich der aufwärts strömenden Heizgassäule beispielsweise gleichmäßig etwa i8o° C und im Bereich der am Haubemnantel entlang abwärts strömenden Gase in diesem Fall etwa 150' C beträgt. Zum Braten oder Backen mit Oberhitze kann man. in bekannter Weise auch einen. zum Hochstellen der Gefäße dienenden Einsatz verwenden. Ein derartiger Einsatz soll erfindungsgemäß über der mittleren Öffnung des Untersatzes mit einer Prallplatte versehen sein, durch welche die aus jener Öffnung des Untersatzes eintretenden Heizgase seitwärts gelenkt und so mehr oder weniger von. der Unterseite des Kochgefäßes ferngehalten werden; im übrigen. ist in diesem Fall die Strömung der Heizgase innerhalb der Haube die gleiche wie die zuvor beschriebene.
  • Soll die Haube zum Eindünsten (Sterilisieren) verwendet werden, so werden die in der Oberfläche des Untersatzes befindlichen Öffnungen durch einen sie abdeckenden Zwischenboden aus Asbest oder einem anderen hitzebeständigen Stoff abgedeckt, und NClie Heizgase streichen in diesem Fall unter `Q,er Oberfläche .des Untersatzes entlang von ler Mitte nach außen und ziehen durch die 'in der Mantelfläche des Untersatzes befindlichen Öffnungen ab. Da die Heizgase auf diese Weise innerhalb des Untersatzes einen gewissen Stau erfahren., so wird auch in diesem Fall die ihnen innewohnende Wärme gut ausgenutzt, und es stellt sich ferner, wie die Versuche gleichfalls erwiesen haben, innerhalb der Haube eine sehr gleichmäßige und gleichbleibende und je nach der Flammengröße regelbare Temperatur ein, welche im unteren Teil der Haube beispielsweise etwa i io° C und in: ihrem oberen Teil in diesem Fall etwa 9o° C beträgt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. i die Haube nebst Untersatz im senkrechten Schnitt bei ihrer Anwendung zum Kochen, Braten oder Backen und in Abb. 2 in gleicher Darstellungsweise, wie sie zum Sterilisieren verwendet wird, als ein Ausführungsbeispiel.
  • Die Vorrichtung besteht aus der Haube g beliebiger üblicher Gestalt und Ausstattung und aus einem Untersatz a. Dieser Untersatz weist einen nach unten offenen, etwa flach V-förmigen Querschnitt und in seiner Oberseite eine mittlere Öffnung o und um diese im Kreise in der Nähe seines Randes Öffnungen q und in seiner Mantelfläche rundum Öffnungen r auf. Die Beheizung der Haube kann entweder derart erfolgen, daß man sie mitsamt dem Untersatz über die Flamme eines Herdes oder eines Brenners stellt oder sie mit einem besonderen Brenner ausrüstet. Die Haube kann ferner in üblicher Weise ein in sie eingeführtes Thermometer aufweisen.
  • Wird die Haube, wie in Abb. i veranschaulicht ist, zum Kochen, Braten oder Backen verwendet, so sind die Öffnungen o und q geöffnet, und die Heizgase strömen in diesem Fall, wie in Abb. i durch Pfeillinien angegeben ist, durch die mittlere Öffnung o des Bodenuntersatzes in die Haube, durchströmen diese mittlings aufwärts, fallen an der Mantelfläche der Haube nach unten ab und treten aus der Haube durch die Öffnungen q und durch die Öffnungen r in der Mantelfläche des Untersatzes aus. Die Heizgase kreuzen sich also innerhalb der Haube nicht, da sie in der Mitte unten in die Haube eintreten und am Rande unten aus der Haube abziehen. Insbesondere beim Braten und Backen können die Speisen auf einem Einsatz s in jeweilig geeigneter Höhe über der Flamme aufgestellt werden, und der Heizgasstrom wird in diesem Fall mit Hilfe der Prallplatte p des Einsatzes um die Kochgefäße herumgelenkt, wie in Abb. i gleichfalls durch Pfeillinien angedeutet ist. Hierdurch wird eine direkte Einwirkung der Flamme auf das Kochgefäß verhütet.
  • Soll die Haube zum Eindünsten (Sterilisieren) Verwendung finden, so wird die Oberseite des Untersatzes a mit Hilfe eines Zwischenbodens t aus Metall oder Asbest oder sonstigem feuerfestem Werkstoff verschlossen, und die Heizgase strömen in diesem Fall, wie in Abb. -2 durch Pfeillinien angedeutet ist, unterhalb der Oberseite des Untersatzes a von der Mitte nach außen und ziehen durch die Mantelöffnungen f- des Untersatzes ab. Hierbei erfahren die Heizgase durch die Mantelfläche des Untersatzes einen gewissen Stau, so daß die den Heizgasen innewohnende Wä rtne soweit wie möglich an die Haube in Gestalt von Stauhitze abgegeben wird.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRLcHE: i. Kochhaube mit einem Untersatz, mit dessen Hilfe die Heizgase wahlweisedurch die Haube hindurch oder an einem zwischen Haube und Untersatz eingefügten Boden entlang geführt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der Untersatz (a ) von etwa umgekehrt flach U-förmigem Querschnitt eine mittlere Heizgas°intrittsöffnung (o) in seiner Oberfläche und zum Abzug der Heizgase nahe dem Rand derselben Öffnungen (q) sowie in der Mantelfläche Öffnungen (Y) aufweist. a. Kochhaube nach Anspruch i mit einem herausnehmbaren, zweckmäßig in Höhenrichtung verstellbaren Einsatz, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (s) oberhalb der mittleren Öffnung (o) eine Prallplatte (p) für die Heizgase aufweist.
DEK146453D 1935-03-06 1935-03-06 Kochhaube Expired DE666154C (de)

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DEK146453D DE666154C (de) 1935-03-06 1935-03-06 Kochhaube

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DE666154C true DE666154C (de) 1939-04-22

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DE (1) DE666154C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5873300A (en) * 1997-06-10 1999-02-23 Kuhlman; Delmar A. Apparatus for heating food

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5873300A (en) * 1997-06-10 1999-02-23 Kuhlman; Delmar A. Apparatus for heating food

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