DE562332C - Brat- und Kochvorrichtung - Google Patents

Brat- und Kochvorrichtung

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Publication number
DE562332C
DE562332C DE1930562332D DE562332DD DE562332C DE 562332 C DE562332 C DE 562332C DE 1930562332 D DE1930562332 D DE 1930562332D DE 562332D D DE562332D D DE 562332DD DE 562332 C DE562332 C DE 562332C
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DE
Germany
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roasting
container
cooking
pipe
cooking device
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DE1930562332D
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CHRISTOPHER JAMES LUTES
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CHRISTOPHER JAMES LUTES
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B1/00Stoves or ranges
    • F24B1/003Stoves or ranges on which a removable cooking element is arranged

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Brat- und Kochvorrichtung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Koch- und Bratvorrichtung, bei der die Nahrungsmittel oder sonstiges Kochgut vorzugsweise ohne Verwendung von Wasser in einem geschlossenen Behälter gekocht bzw. gebraten «erden.
  • Es sind bereits Vorrichtungen dieser Art bekannt geworden, bei denen der zur Aufnahme des Koch- oder Bratgutes dienende Behälter aus beispielsweise haubenartig über- oder ineinanderschiebbaren Teilen besteht, wobei im Inneren des Behälters ein Traggestell für die das Koch- oder Bratgut aufnehmenden Gefäße vorgesehen ist. Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist jedoch der gesamte Innenraum des Behälters bei Dampfentwicklung stets vollständig mit Dampf oder Feuchtigkeit angefüllt, wobei der Dampfgehalt lediglich von der Stärke der Dampfentwicklung abhängt. Infolgedessen eignen sich diese Vorrichtungen nur für bestimmte Kochzwecke.
  • Die Erfindung besteht nun im wesentlichen darin, daß die Brat- und Kochvorrichtung mit einem kaminartigen Absaugrohr für die im Inneren der Vorrichtung entwickelten Dämpfe versehen ist, wobei die Rohrleitung an den Boden der Vorrichtung angeschlossen, außerhalb des zylindrischen Mantels derselben hochgeführt und der seitlich aufsteigende Teil der Rohrleitung in seiner Länge veränderlich ist. Dadurch wird erreicht, daß die Dampf- bzw. Feuchtigkeitsmenge im Inneren der Vorrichtunt durch Beeinflussung des Saugzuges geregelg werden kann, so daß die Vorrichtung leicht für die verschiedensten Nahrungsmittel entsprechend der gewünschten Brat- oder Kochwirkung eingestellt werden kann. Denn die Feuchtigkeit stellt sich bei dem Erfindungsgegenstand im wesentlichen bis zu derjenigen Höhe im Behälterinneren ein, in welcher die außerhalb des Behälters liegende Mündung des Absaugrohres liegt. Wenn das Absaugrohr beispielsweise über die obere Kante des Behälters hinaus verlängert wird, so wird sämtliche Feuchtigkeit aus dem Behälter abgesaugt, so daß im Inneren des Behälters praktisch mit trockener Hitze gekocht bzw. gebraten wird, und dadurch wird eine Bräunung der Nahrungsmittel erzielt. Wenn dagegen das Absaugrohr beispielsweise durch Abnahme einiger Aufsatzglieder in seiner Höhe verringert wird, so findet nur eine teilweise Absaugung des Dampfes statt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht; es zeigen Fig. i in Seitenansicht eine erfindungsgemäß ausgebildete Brat- und Kochvorrichtung, Fig. 'a einen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. i, .
  • Fig. 3 und 4 Schnitte nach den Linien 3-3 bzw. 4-4 der Fig. 2, Fig. 5 eine Teilansicht des Absaugrohres mit einer Einrichtung zur Veränderung der Rohrlänge, Fig. 6 eine weitere Ausführungsform der Koch-und Bratvorrichtung und Fig. 7 einen Schnitt durch das untere Ende der Vorrichtung mit einem auf die innere Mündung des Absaugrohres aufsteckbaren Aufsatzrohr.
  • In der Zeichnung ist mit A eine Koch- und Bratvorrichtung bezeichnet, deren Unterteil von einem Behälter 15 gebildet wird, welcher aus einer zylindrischen Seitenwandung 16 und einem Boden 17 besteht. Der Behälter kann mittels eines am Boden 17 vorgesehenen Flanschansatzes 18 auf einen Ofen oder Brenner aufgesetzt werden. Über dem unteren Behälter 15 befindet sich ein oberer Behälterteil oder eine Haube i9, welche von einer zylindrischenSeitenwandung 2o und einer Deckelwandung 21 gebildet wird. Durch Einschieben der eng in den unteren Behälterteil 15 passenden Haube i9 wird ein vollkommen geschlossenes Kochgefäß gebildet.
  • Im Inneren der Vorrichtung ist ein beliebig ausgebildetes, lösbares Traggestell 22 für das Koch- und Bratgut bzw. für Gefäße angeordnet. Beispielsweise besteht das Traggestell22 aus mit Füßen 24 versehenen senkrechten Säulen 23, an denen in regelmäßigen Abständen waagerechte Stütz- oder Tragplatten 25 befestigt sind. Die Stützplatten 25 sind zweckmäßig in ihrer Höhe einstellbar. Das Traggestell 22 ragt über den unteren Behälterteil 15 hinaus, wird aber nach Einschieben der Haube i9 vollständig im Inneren der Vorrichtung eingekapselt. Die Behälterteile 15 und i9 können mit Handgriffen 36, 37 versehen sein.
  • Die Koch- und Bratvorrichtung ist mit einem kaminartigen Absaugrohr für die im Inneren der Vorrichtung entwickelten Dämpfe versehen. Der Absaugkanal besteht aus einem Rohr 26, welches an den Boden 17 des unteren Behälters 15 angeschlossen ist und mit dem Inneren des Behälters in Verbindung steht. Die Durchführungsöffnung für das Rohr 26 befindet sich zweckmäßig in der Mitte des Bodens 17. Das Rohr 26 kann durch den Flanschansatz 18 des Bodens durchgeführt sein und ist innerhalb des zylindrischen Mantels der Vorrichtung hochgeführt. Zu diesem Zweck ist das Rohr 26 mit einem nach oben gerichteten Ansatzrohr 27 versehen, welches mittels eines Armes 28 an der Seitenwandung 16 des unteren Behälters Z5 befestigt ist. Der seitlich aufsteigende Teil des Absaugrohres ist in seiner Länge veränderlich. Beispielsweise ist auf dem Ansatzrohr 27 ein nach oben ragendes Absaugrohr 29 angeordnet, welches aus einer Mehrzahl von übereinandergesetzten Rohrstücken 3o besteht. Durch Hinzufügen bzw. Entfernen von Rohrstücken 3o kann die wirksame Länge des Absaugrohres entsprechend den verschiedenen gewünschten Kochbedingungen geändert werden. Zu diesem Zweck sind die Rohrstücke 3o beispielsweise gemäß Fig. 5 durch Bajonettverbindungen 31 miteinander verbunden.
  • Unter den normalen Kochbedingungen für Nahrungsmittel, beispielsweise Gemüse oder Fleisch, können mehrere Rohrstücke 30 von dem Absaugrohr 29 entfernt werden, wodurch die Feuchtigkeit im Inneren des Kochgefäßes zurückgehalten wird. Falls die Nahrungsmittel braun gebraten werden sollen, so werden einige Rohrstücke 3o an das Absaugrohr angefügt, so daß das Absaugrohr über den Behälter hinausragt. Dadurch wird die gesamte Feuchtigkeit aus dem Kochgefäß herausgezogen, so daß im Inneren. die für das Bräunen erforderliche trockene Hitze entsteht.
  • Die obere Deckelwandung 21 der Haube i9 kann mit einer ventilartig verschließbaren Auslaßöffnung 32 versehen werden, welch(2 beim Beginn des Kochvorganges dazu benutzt werden kann, die kalte Luft aus dem Kochgefäß entweichen zu lassen.
  • Wie sich herausgestellt hat, ist es zur Erzielung der gewünschten Wirkung besonders vorteilhaft, die erfindungsgemäß ausgebildete Brat- und Kochvorrichtung derart auszubilden, daß Wärmestrahlungen von den Behälterwandungen nach außen möglichst vermieden werden. Zu diesem Zweck kann der Behälter beispielsweise allseitig oder teilweise mit einem wärmeisolierenden bzw. wärmespeicherfähigen Stoff umgeben werden. Es kann auch beispielsweise gemäß Fig.6 eine besondere Beheizung der Gefäßwandungen durch einen um: die Wandungen geleiteten Strom von heißen Gasen bewirkt werden. Zu diesem Zweck ist der untere Behälter 15 in einem gewissen Abstand von einem größeren Mantel 39, 40 umgeben in dessen Boden 41 eine Öffnung 42 für die Heizgase vorgesehen ist. Der Behälter 15 wird durch Tragbänder 43, die an beiden Enden mit Haltegliedern 44, 4q.' versehen sind, in dem Mantel 39 gehalten. Die Haube i9 ist gleichfalls in einem gewissen Abstand von einem Mantel 45 umgeben, der aus einer Seitenwandung 46 und einem mit einer Gasabzugsöffnung 48 versehenen Deckelteil 47 besteht. Der Haubenmantel 45 greift mit seinem unteren Rand 49 über den unteren Behältermantel 39. Zur Wahrung des Abstandes zwischen der Haube i9 und dem Haubenmantel 45 sind flache Rippen 5i vorgesehen, zwischen denen die Heizgase emporsteigen können, welche durch die untere Öffnung 42 in den ummantelten Raum eintreten und denselben durch die obere Öffnung 48 wieder verlassen.
  • Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung wird im allgemeinen während des Koch- und Bratvorganges kein Wasser gebraucht, indem die -Nahrungsmittel selbst die zur Durchführung des Kochens erforderliche Feuchtigkeit liefern. Die Vorrichtung kann aber auch als Kochdampfkessel benutzt werden, in welchem Falle in den unteren Behälter 15 Wasser eingefüllt wird. Um hierbei das Eindringen von Wasser in das Absaugrohr 26, 27 zu verhindern, wird auf die im Behälterinneren befindliche Mündung des Rohres 26 ein lösbares Aufsatzstück 55' (Fig. 7) aufgesetzt.

Claims (1)

  1. PATENTAssrrÜCHr: Z. Brat- und Kochvorrichtung, bestehend aus ineinander verschiebbaren Teilen mit einem im Inneren vorgesehenen Traggestell für Gefäße, dadurch gekennzeichnet, däß ein kaminartiges Absaugrohr (26, 29, 30) für die im Inneren der Vorrichtung entwickelten Dämpfe vorgesehen ist, wobei die Rohrleitung an den Boden (i7) angeschlossen, außerhalb des zylindrischen Mantels der Vorrichtung hochgeführt und der seitlich aufsteigende Teil (29, 30) in seiner Länge veränderlich ist. z. Brat- und Kochvorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Abzugsrohr (29) zwecks Veränderung seiner Länge aus einer Anzahl von abnehmbaren Teilrohrstücken (3o) besteht. 3. Brat- und Kochvorrichtung nach Anspruch z und 2, gekennzeichnet durch ein auf die im Inneren der Vorrichtung befindliche Mündung des Abzugsrohres (26) lösbar aufsetzbares Verlängerungsstück (55', Fig.7).
DE1930562332D 1930-06-11 1930-06-11 Brat- und Kochvorrichtung Expired DE562332C (de)

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DE1930562332D Expired DE562332C (de) 1930-06-11 1930-06-11 Brat- und Kochvorrichtung

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DE (1) DE562332C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE923212C (de) * 1940-04-02 1955-02-07 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Verfahren zum Betreiben eines Kohlenstaubbrenners, insbesondere eines Zuendbrenners fuer Kohlenstaubfeuerungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE923212C (de) * 1940-04-02 1955-02-07 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Verfahren zum Betreiben eines Kohlenstaubbrenners, insbesondere eines Zuendbrenners fuer Kohlenstaubfeuerungen

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