DE3333568A1 - Raeucherofen - Google Patents
RaeucherofenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Räucherofen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung. Derartige
transportable Räucheröfen erfreuen sich wachsender Beliebtheit bei Anglern und .Campern, jedoch finden sie auch Eingang als
Gartengeräte mit dem Ziel, frischgeräuchertes Gut, insbesondere geräucherte Fische zur Verfügung stellen zu können. Die
bisher bekannten Räucheröfen arbeiten alle nach dem gleichen System. Am Boden der Räucherkammer ist eine Brennkammer angeordnet
und unmittelbar über dieser muß das Räuchergut aufgehängt werden, welches dabei je nach Länge des Gutes
mehr oder weniger nahe an die Heizquelle herangeführt werden muß. Die Brennkammer soll dabei nur Rauch entwickeln und
bei möglichst konstanter Temperatur soll das Räuchergut bei etwa 6O0C behandelt werden. Dies wird dadurch angestrebt,
daß man die Heizquelle mit glimmenden oder schwelenden Spänen oder Sägespänen bedeckt, wobei jedoch nicht auszuschließen
ist, daß hin und wieder eine diskrete Flamme durchschlägt und auf das Räuchergut gelangt.
Bedingt durch den übereinanderliegenden Aufbau von Brennkammer und Räucherkammer ergibt sich eine relativ große Bauhöhe und
es ergeben sich Schwierigkeiten beim Transport, so daß solche Räucheröfen häufig nur noch stationär eingesetzt werden.
Es sind außerdem kleine Räucheröfen bekannt, bei denen in einem
verschließbaren Blechbehälter durch Hitze von außen, beispielsweise durch eine Spiritusflamme, im Inneren befindliche
Fische unter Einwirkung verglimmenden Holzmehls gegart werden, , jedoch ist die Qualität des auf diese Weise erlangbaren
Räuchergutes nur mäßig.
Ein weiterer Nachteil ist die Schwierigkeit bei den bekannten Räucheröfen, die Temperatur innerhalb der gewünschten Grenzen
./■
zu halten. Bereits eine geringe Unachtsamkeit bei der Luftzufuhr kann, wie erwähnt, zu einer offenen Flamme führen
und damit zu einem gesundheitsschädlichen Verbrennen herabtropfenden Fettes und zum Verbrennen des Räuchergutes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen handlichen,
leicht transportablen Räucherofen zu schaffen, der eine einwand· freie Behandlung des Räuchergutes bei gleicher Temperatur
ohne die Gefahr eines Verbrennens gewährleistet und bei kompaktem Aufbau auch das Räuchern längerer Fische, z.B. auch
das Räuchern von Aalen ermöglicht.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale. Dadurch, daß
die Brennkammer neben der Räucherkammer angeordnet ist, wird mit Sicherheit verhindert, daß die aufsteigende Flamme mit
dem Räuchergut direkt in Verbindung gelangt. Dabei sind durch entsprechende Leitvorrichtungen auch Vorkehrungen getroffen
die verhindern, daß die Flammen aus der Brennkammer etwa in horizontaler Richtung seitlich/Ä^e Räucherkammer
eintreten. Die Brennkammer bewirkt daher einen gleichmäßigen Schwelvorgang mit einer optimalen Raucherzeugung, wobei der
Rauch seitlich in die Räucherkammer abgeführt wird, die er an der Oberseite über einen einstellbaren Deckel verlassen
kann.
Dadurch, daß die Brennkammer neben der Räucherkammer angeordnet wird, besteht die Möglichkeit, diese Brennkammer
entweder getrennt von der Räucherkammer oder auch an das Räucherkammergehäuse angebaut als Grill zu benutzen, wobei
einfach der Deckel des Brennkammergehäuses durch einen Rost ersetzt wird und durch eine sinnvolle Leiteinrichtung,
die von einem Brenner oder einem Holzkohlenfeuer herrührende
Wärme gleichmäßig auf einen Grillrost oder ein Grillblech
verteilt werden kann, welches den Deckel ersetzt. Dabei kann der Grillvorgang gleichzeitig mit dem Räuchervorgang erfolgen,
was eine besonders günstige Wärmeausnutzung bedeutet, jedoch kann natürlich auch der Grillvorgang vom Räuchervorgang
getrennt werden bzw. können die beiden Vorgänge getrennt ablaufen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Anordnung derart getroffen, daß das kleinere Brennkammergehäuse
innerhalb des größeren Räucherkammergehäuses zum Transport verstaut werden kann, so daß sich ein relativ
geringes Transportvolumen ergibt.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Brennkammer und
der Rauchführung wird gewährleistet, daß sich die Temperatur des Rauches in seitlichen Rauchkanälen, die mit der Außenluft
in Verbindung stehen, abkühlen kann, so daß eine Überhitzung des Räuchergutes ausgeschlossen wird.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand
der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene perspektivische Ansicht
eines erfindungsgemäß ausgebildeten Räucherofens,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Räucherkammergehäuses
mit distanziert hierzu dargestelltem Teilabschnitt des Brennkammergehäuses,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäß aus-
gebildeten Brennkammergehäuses, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV gemäß Figur 3,
Fig. 5 eine teilweise aufgebrochene Ansicht eines Gasbrenners,
der in die Brennkammer einbaubar ist.
Fig. 6 eine perspektivische Teilansicht eines Brennkammergehäuses
,
Fig. 7 eine Unteransicht einer Grillvorrichtung, die in die
Brennkammer einbaubar ist,.
Fig. 8 eine Seitenansicht zu Figur 7,
Fig. 9 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IX gemäß Fig. 7 betrachtet,
Fig. 10 eine schematische Ansicht eines an einem erfindungsgemäß ausgebildeten Aufhängehaken aufgehängten Fisches,
Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie XI-XI gemäß Fig. 10,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eines gemäß der Erfindung
ausgebildeten Aufhängehakens.
Wie aus Figur 1 ersichtlich, sind bei dem erfindungsgemäßen
Räucherofen Räucherkammer 10 und Brennkammer 12 nebeneinander angeordnet. Die Abmessungen sind dabei so getroffen, daß
das Brennkammergehäuse innerhalb des Räucherkammergehäuses platzsparend verstaut werden kann. Durch die Nebeneinanderanordnung
der beiden Gehäuse wird ein in der Höhe platzsparender
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Aufbau gewährleistet und verhindert, daß das Räuchergut einer überhitzung ausgesetzt wird, weil die Räucherkammer
10 nur von den Rauchgasen ausgesetzt wird, die von der Brennkammer herrühren, jedoch nicht der unmittelbaren Hitze
von unten her ausgesetzt sind.
Beide Gehäuse bestehen aus Blech aus rostfreiem Edelstahl. Die Brennkammer kann mit Gas, beispielsweise Flüssiggasflaschen
mit Holzkohle mit Holzscheiten und auch mit Holzmehr beheizt werden. Das kastenförmig ausgebildete Blechgehäuse der
Räucherkammer 10 weist einen Deckel 14 auf, der um ein Scharnier 16 aufklappbar ist. Der Deckel ist in unterschiedlichen
Öffnungsstellungen feststellbar und durch Einstellen des
öffnungswinkels kann die Rauchabzugsmenge eingestellt werden. Bei geöffnetem Deckel 14 läßt sich das Räuchergut 18,
beispielsweise Fische,mit Drahthaken 20 an Stangen 22 aufhängen
die ihrerseits in Rasten 24 gelagert und leicht zu entfernen sina,
Die Rasten 24 können an Blechwinkeln vorgesehen sein, welche längs dem Oberrand des Blechgehäuses der Räucherkammer 10 verschiebbar
sind, um eine Anpassung an Räuchergut unterschiedlicher Größe zu gewährleisten. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, besitzt das
Gehäuse der Räucherkammer im unteren Teil an der Vorderseite Raucheintrittsöffnungen 26, durch die der innerhalb der
Brennkammer 12 erzeugte Rauch in die Räucherkammer gelangen ■kann. Die Räucherkammer 12 sollte möglichst tief liegend aufgebaut
werden, um zu gewährleisten, daß der durch den Schwelbrand in ihr erzeugte Rauch auf möglichst direktem Wege
seitlich in die Räucherkammer eintreten kann. Da jedoch eine Wärmeabstrahlung aus der Brennkammer nach unten nicht verrneidbar
ist, werden die Raucheintrittsöffnungen 26 im allgemeinen in einem Abstand zum Boden angeordnet werden. Es hat sich gezeigt,
daß dies einen gleichmäßigen Räuchervorgang nicht beeinträchtigt und der Rauch auch dann die Kammer voll ausfüllt,
COPY
- ίο -
wenn der Eintritt des Rauches im Abstand vom Boden der Räucherkammer erfolgt. Gemäß einer weiteren, in der
Zeichnung nicht dargestellten Ausbildung, ist weiter vorgesehen, Rauchabzugskanäle derart anzuordnen, daß sie in
der Nähe des Bodenbereiches in die Räucherkammer einströmen und von der Brennkammer zunächst über entsprechend gekrümmte
Kanäle nach unten geführt werden. Hierzu kann es notwendig und zweckmäßig sein, eine Zwangumwälzung der Rauchgase, beispielsweise
mittels eines kleinen Ventilators zu bewirken, der nur eine sehr geringe Leistung erfordert und mittels
eines batteriegespeisten Motors angetrieben werden, kann.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist das Räucherkammergehäuse seitliche Befestigungslöcher 28 auf, die im angebauten
Zustand mit Gewindelöchern 30 des Brennkammergehäuses fluchten, so daß eine starre Verbindung mittels Flügelschrauben 32
möglich wird. Letztgenannte Befestigungsmittel können gleichzeitig
benutzt werden, urn das Brennkammergehäuse innerhalb des Räucherkammergehäuses festzulegen, wobei die Schrauben
durch die gleichen·Löcher'oder durch andere geeignete Löcher
gesteckt und festgeschraubt werden können.
Das Brennkammergehäuse ruht auf einem Sockel 34, der als U-förmiges Blech ausgebildet sein kann oder lediglich seitliche
Fußschienen oder auch Rahmenteile aufweisen kann, die mit der Stellfläche der Räucherkammer fluchten. Räucherkammer und
Brennkammer können dann mit ihrem Gehäuse zusätzlich auf Säulen oder Stützfüßen· ruhen, um den Bedienungskomfort zu
erhöhen. Diese Säulen oder Stützfüße bzw. Rahmen können ebenfalls vom Gehäuse lösbar und innerhalb der Räucherkammer
verstaubar sein.
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Das Brennkammergehäuse weist gemäß Fig. 3 und 4 einen im wesentlichen rundum geschlossenen Blechmantel 36 auf, welcher
am Boden über die gesamte Länge verlaufend zwei parallele Schlitze 38 aufweist, die durch zwei in Längsrichtung nach
oben abgebogene Abkantungen 40 begrenzt sind. Die offene Oberseite des Mantels 36 kann durch einen abnehmbaren Deckel
42 verschlossen werden. Unter den Öffnungsschlitzen 38 ist
eine Halterung 44 angeordnet, die zur Aufnahme eines Flüssig- , gasbrenners 46 dient.
Oberhalb der Öffnungsschlitze 38 ist ein V-förmig abgewinkeltes
Leitblech 48 angeordnet, welches ein Herabfallen von Verbrennungsrückständen durch die Schlitze 38 und
auf den Brenner 46 verhindert. Dieses Leitblech 48 dient außerdem als Flammhalter und teilt die Flamme in zwei Teilflammen
auf. Wenn der Brenner 46 innerhalb der Halterung 44 angeordnet ist, kann über dem Brenner auf dem Leitblech
48, also im Brennkammerraum 54 das zur Raucherzeugung benutzte Gut aufgelegt werden, z.B. grünes Holz aber auch
Holzspäne, Sägemehl und Kräuter, wie beispielsweise Wacholder und dergleichen. Wird die Brennkammer als Holzkohlengrill
benutzt, kann der Deckel 42 abgenommen und wahlweise ein Grillrost 50 oder ein Grillblech 82 an geeigneten
Halterungen angebracht werden. Der Gasbrenner 46 kann dann zum schnellen Anbrennen der Holzkohlen benutzt werden.
Wird die Brennkammer dagegen als Gasgrill benutzt, kann der Deckel 42 abgenommen und das Grillblech 42 angebracht werden,
und in diesem Fall kann der Brenner unter dem Grillblech 82, wie bei 46' angedeutet, angeordnet werden. Die Kontrollklappe
52, die bei Verwendung der Brennkammer als Räucherofen oder Holzkohlengrill Einblick in den Brennkammerraum '
54 gewährt, muß dabei geöffnet werden. Schräg nach oben verlaufende seitliche Leitbleche 56 weisen Öffnungen 58 auf,
durch die der Rauch in die seitlichen Rauchabzugskanäle 60 kann, die den Querschnitt eines rechtwinkligen Dreiecks aufweisen.
Diese Kanäle 60 stehen mit den Raucheintrittsöffnungen 26 der Räucherkammer in Verbindung.
COPY j
Eine zweckmäßige Ausführungsform eines Brenners 46
geht aus Figur 5 hervor. Dieser Brenner besteht im wesentlichen aus einem Brennerrohr 62, das an der Oberseite mit zwei
Lochreihen 64 zum Durchtritt des Brennstoffluftgemischesversehen ist. Das innere Ende 66 ist durch Verpressen gasdicht
abgeschlossen, während das vordere Ende 68 zum Einsatz der Gas-Luft-Mischvorrichtung 70 dient. In dieser
Mischvorrichtung 70 wird das Gasgemisch aufbereitet und durch ein Staublech 72 in seiner Strömungsgeschwindigkeit
reduziert. Von vornher ist in das Rohr ein Adapter(74) eingeschoben, der die Brennerdüse 76 trägt und leicht auchwechselbar
im Mischerhals' 78 befestigt ist. Der Adapter trägt außerdem ein handelsübliches Anschlußgewinde 80 zum Aufschrauben
der Anschlußmuffe eines Gaszuführungsschlauches.
Die Figuren 7 bis 9 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform
des für die Brennkammer vorgesehenen Grills. Dieser Grill zeichnet sich dadurch aus, daß er trotz leichter, gewichtssparender
Blechbauweise eine gleichmäßige Hitzeverteilung über das gewellt ausgebildete Grillblech 82 gewährleistet.
Zur Wärmeverteilung ist unterhalb dieses Grillblechs 82 eine in Form eines offenen V gebogene Flammleitplatte 84
in der aus Fig. 9 ersichtlichen Weise angeordnet. Diese
Leitplatte weist Durchbrüche 86 auf, durch welche Flammen,-die aus dem Brenner 46 austreten, unter das Grillblech
gelangen können. Ein Teil der Flammen strömt auch unterhalb des Leitbleches 84 in die Randbereiche des Grillblechs
und durch geeignete Verteilung der Löcher und Anstellung der Leitplatte läßt sich eine im wesentlichen gleiche
Temperaturverteilung über das Grillblech erreichen. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Brennkammer
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durch einen gasgespeisten Brenner 46 beheizt. Stattdessen kann die Brennkammer 12 auch mit Holzkohle oder mit Holz
beheizt werden.
Die Ausbildung des nach der Erfindung vorgesehenen brahthakens
20 zum Aufhängen von Fischen ist insbesondere aus den Figuren 10 bis 12 ersichtlich. Dieser Drahthaken
weist eine obere V-förmige Abbiegung 88 auf, mit der der Haken und das Räuchergut an der Stange 22 aufgehängt
werden kann. Am unteren Ende ist der Haken 20 zu einer schraubenlinienförmig verlaufenden Schlaufe 90 bei 92
rechtwinklig abgebogen. Aus Figur 12 ist ersichtlich, daß ;
die Steigung von der Abwinklung 92 nach der Spitze 94 ". verläuft.
Der Drahthaken 20 wird mit seinem abgebogenen Ende 88 von der Bauchhöhle 96 des Fisches durch das Maul nach
außen geschoben. Durch eine Drehbewegung um die Längsachse wird über die Spitze 94 die Schlaufe 90 durch das
Fischfleisch 98 zwischen die starken Außenkräten 100 und um das Rückgrad 102 herumgeführt, bis die Spitze 94 in
den Bauchraum 96 ragt. Die Schlaufe hat einen Umschlingungswinkel
von ca. 280°. Durch die schraubenlinienförmige
Steigung wird wirksam ein Abgleiten des Fisches durch Schwerkraft verhindert. Dieser Drahthaken gewährleistet
eine sichere Halterung und ein leichtes Einstechen mit nur einer Einstichstelle im Fischfleisch.
Gemäß den dargestellten Ausführungsbeispielen ist das
Blechgehäuse der Räucherkammer einteilig ausgeführt. Um · dieses Blechgehäuse einerseits leichter beim Transport '
und bei der Lagerung verstauen zu können, und andererseits unterschiedlich langem Gnillgut anpassen zu können, ist
COPV
gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dieses Gehäuse mehrteilig, insbesondere
zweiteilig zu gestalten, derart, daß die Teile teleskopartig ineinander geschoben und auseinandergezogen
werden können, wobei das zusammengezogene Gehäuse etwa die Höhe des Brennkammergehäuses aufweist,
das in das zusammengeschobene Blechgehäuse der Räucherkammer einschiebbar ist.
Bei Verwendung als Holzkohlengrill kann der Gasbrenner
zum Anbrennen der Holzkohlen benutzt werden, wodurch das Anheizen erleichtert wird.
Das Grillblech kann aus massivem Gußstahl oder Aluminium bestehen. Die Grillfläche weist zweckmäßigerweise eine
geringe Neigung von der Räucherkammerseite zur Brennkammerfrontseite
auf, wodurch gewährleistet wird, daß das Bratenfett nach der Bedienungsseite hin abläuft. Um dieses
Bratenfett aufzufangen, kann an der Frontseite zur Aufnahme des abtropfenden Fettes eine Wanne 106 abnehmbar
angebracht werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine Zahnspachtel vorgesehen, die im Profil der Grillblechoberfläche
angepaßt ist und zur leichten Reinigung dieser Fläche dient.
Claims (1)
- Patentanwälte " " " Dipl.-lng. Curt WallachEuropäische Patentvertreter Dipl.-lng. Günther KochEuropean Patent Attorneys Dipl.-Phys. Dr.Tino HaibachDipl.-lng. Rainer FeldkampD-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 2 60 80 78 · Telex 5 29 513 wakai dDatum: 16. September 1983Unser Zeichen: 17 722 - K/JaBruno WurmGrünlandstraße 16 ^»q ^ r r> pKarlsfeld"Räucherofen"Patentanspr üche:1) Räucherofen mit einer von einem Blechgehäuse umschlossenen Räucherkammer, in der das Räuchergut aufgehängt werden kann und mit einer Brennkammer, in der durch langsames Schwelen von Holzstücken, -spänen oder Sägemehl, gegebenenfalls mit aromatischen Zusätzen Rauch erzeugt wird, der die Raucher- " kammer durchströmt und im oberen Teil verläßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse der Brennkammer (12) räumlich getrennt seitlich zum Gehäuse der Räucherkammer (10) benachbart zu deren unteren Abschnitt angeordnet ist und daß Raucheinführungsöffnungen (26) und/oder Rauchführungskanäle zwischen der Brennkammer (12) und der Räucherkammer (10) angeordnet sind.Z) Räucherofen nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Brennkammergehäuse als Grillgerät ausgebildet ist.3) Räucherofen nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (42) der Brennkammer (12) durch einen Grillrost (50) oder ein Grillblech (82) austauschbar ist."\ COPY J4) Räucherofen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Brennkammergehäuse innerhalb der Räucherkammer verstaubar ist.5) Räucherofen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß das Brennkammergehäuse mittels einer Schraubverbindung (32,28,30) am Räucherkammergehäuse starr befestigbar ist.6) Räucherofen nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,daß die Schraubbefestigung (32,28,30) derart angeordnet und ausge-Dildet ist, daß sie das Brennkammergehäuse innerhalb des Räucherkammergehäuses festlegen kann.7) Räucherofen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die einen umlaufenden Mantel (36) aufweisende Brennkammer mit einem in Längsrichtung ausgerichteten Gasbrenner (46) ausgerüstet ist, der unter dem Boden der Brennkammer liegt und über dem ein V-förmiges Leitblech (48) angeordnet ist.8) Räucherofen nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer schräg nach oben und außen verlaufende Leitwände (56) aufweist, die im oberen Abschnitt auch Durchtrittsöffenungen (58) aufweist, die nach Rauchabzugskanälen (60) dreieckförmigen Querschnitts führen, die ihrerseits mit den Raucheintrittsöffnungen (26) in Verbindung stehen.9) Räucherofen nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß obere Abkantungen (104) der Leitwände (56) als Auflage für den Grillrost (50) dienen.COPY * ■''·10) Räucherofen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, .daß bei Benutzung als Gasgrill das Brennerrohr (46') im oberen Teil des Brennkammerraumes (54) angeordnet ist.11) Räucherofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (14) der Räucherkammer um ein Scharnier (16) mit horizontaler Achse klappbar und in unterschiedlichen Öffnungsstellungen feststellbar ist.12) Räucherofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Grillblech (82) ein V-förmig gebogenes Leitblech (84) angeordnet ist, unter dessen Scheitel das ßrennerrohr (46 ' liegt und daß das Leitblech Durchtrittsöffnungen (86) derart aufweist, daß eine gleichmäßige Temperaturverteilung zu Stande kommt.13) Räucherofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Abschnitt der Räucherkammer (10) Traglager für Aufhängestangen (22) seitenverschieblich angeordnet sind.14) Räucherofen nach den Ansprüchen 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufhängung von Fischen (18) an den Aufhängestangen (22) Drahthaken (20) vorgesehen sind, die eine rechtwinklig zur Längsachse des Hakens abgebogene Schlaufe aufweisen, die in das Fischfleisch, das Rückgrad (102) umschließend einsteckbar ist.15) Räucherofen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,daß die Schlaufe schraubenlinienförmig nach oben zu einer Einstichspitze (94) ausläuft.16) Räucherofen nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Zwangsrauchführung mit einem batteriemotor-getriebenen Ventilator aufweist.17) Räucherofen nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Räucherkammer in ihrer Höhe mehrfach geteilt und ineinander passende Gehäuseabschnitte aufweist; die teleskopartig ausziehbar bzw. einschiebbar sind.18) Räucherofen nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß das Grillblech aus massivem Gußstahl oder Aluminium besteht.19) Räucherofen nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Grillfläche mit leichter Neigung von der Räucherkammerseite zur Brennkammerfrontseite verläuft.20) Räucherofen nach Anspruch 19,dadurch gekennzeichnet, daß an der Frontseite des Brennkammergehäuses eine abnehmbare Wanne (106) zur Aufnahme abtropfenden Fettes anhängbar ist.21) Räucherofen nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß zur Reinigung der gerillten Grillblechoberfläche eine diesem im Profil angepaßte Zahnspachtel vorgesehen ist.Copy J
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3333568A DE3333568A1 (de) | 1983-09-16 | 1983-09-16 | Raeucherofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3333568A DE3333568A1 (de) | 1983-09-16 | 1983-09-16 | Raeucherofen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3333568A1 true DE3333568A1 (de) | 1985-04-18 |
Family
ID=6209316
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3333568A Withdrawn DE3333568A1 (de) | 1983-09-16 | 1983-09-16 | Raeucherofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3333568A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2655516A1 (fr) * | 1989-12-08 | 1991-06-14 | Sodicook International | Appareil pour fumer des aliments, tels que viandes, poissons et fromages. |
DE19517817A1 (de) * | 1995-05-18 | 1996-11-28 | Wilhelm Fessmann Gmbh U Co | Verfahren zur Erzeugung von Glimmrauch |
AT520713B1 (de) * | 2018-06-28 | 2019-07-15 | Bernhard Scheuerer | Ofen |
-
1983
- 1983-09-16 DE DE3333568A patent/DE3333568A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2655516A1 (fr) * | 1989-12-08 | 1991-06-14 | Sodicook International | Appareil pour fumer des aliments, tels que viandes, poissons et fromages. |
DE19517817A1 (de) * | 1995-05-18 | 1996-11-28 | Wilhelm Fessmann Gmbh U Co | Verfahren zur Erzeugung von Glimmrauch |
DE19517817C2 (de) * | 1995-05-18 | 1998-09-10 | Wilhelm Fessmann Gmbh U Co | Verfahren zur Erzeugung von Glimmrauch |
AT520713B1 (de) * | 2018-06-28 | 2019-07-15 | Bernhard Scheuerer | Ofen |
AT520713A4 (de) * | 2018-06-28 | 2019-07-15 | Bernhard Scheuerer | Ofen |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |