DE3333568A1 - Raeucherofen - Google Patents

Raeucherofen

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DE3333568A1
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housing
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smoke
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DE3333568A
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Bruno 8047 Karlsfeld Wurm
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B4/00General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
    • A23B4/044Smoking; Smoking devices
    • A23B4/052Smoke generators ; Smoking apparatus
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A40/00Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
    • Y02A40/90Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in food processing or handling, e.g. food conservation

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  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Räucherofen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung. Derartige transportable Räucheröfen erfreuen sich wachsender Beliebtheit bei Anglern und .Campern, jedoch finden sie auch Eingang als Gartengeräte mit dem Ziel, frischgeräuchertes Gut, insbesondere geräucherte Fische zur Verfügung stellen zu können. Die bisher bekannten Räucheröfen arbeiten alle nach dem gleichen System. Am Boden der Räucherkammer ist eine Brennkammer angeordnet und unmittelbar über dieser muß das Räuchergut aufgehängt werden, welches dabei je nach Länge des Gutes mehr oder weniger nahe an die Heizquelle herangeführt werden muß. Die Brennkammer soll dabei nur Rauch entwickeln und bei möglichst konstanter Temperatur soll das Räuchergut bei etwa 6O0C behandelt werden. Dies wird dadurch angestrebt, daß man die Heizquelle mit glimmenden oder schwelenden Spänen oder Sägespänen bedeckt, wobei jedoch nicht auszuschließen ist, daß hin und wieder eine diskrete Flamme durchschlägt und auf das Räuchergut gelangt.
Bedingt durch den übereinanderliegenden Aufbau von Brennkammer und Räucherkammer ergibt sich eine relativ große Bauhöhe und es ergeben sich Schwierigkeiten beim Transport, so daß solche Räucheröfen häufig nur noch stationär eingesetzt werden.
Es sind außerdem kleine Räucheröfen bekannt, bei denen in einem verschließbaren Blechbehälter durch Hitze von außen, beispielsweise durch eine Spiritusflamme, im Inneren befindliche Fische unter Einwirkung verglimmenden Holzmehls gegart werden, , jedoch ist die Qualität des auf diese Weise erlangbaren Räuchergutes nur mäßig.
Ein weiterer Nachteil ist die Schwierigkeit bei den bekannten Räucheröfen, die Temperatur innerhalb der gewünschten Grenzen
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zu halten. Bereits eine geringe Unachtsamkeit bei der Luftzufuhr kann, wie erwähnt, zu einer offenen Flamme führen und damit zu einem gesundheitsschädlichen Verbrennen herabtropfenden Fettes und zum Verbrennen des Räuchergutes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen handlichen, leicht transportablen Räucherofen zu schaffen, der eine einwand· freie Behandlung des Räuchergutes bei gleicher Temperatur ohne die Gefahr eines Verbrennens gewährleistet und bei kompaktem Aufbau auch das Räuchern längerer Fische, z.B. auch das Räuchern von Aalen ermöglicht.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale. Dadurch, daß die Brennkammer neben der Räucherkammer angeordnet ist, wird mit Sicherheit verhindert, daß die aufsteigende Flamme mit dem Räuchergut direkt in Verbindung gelangt. Dabei sind durch entsprechende Leitvorrichtungen auch Vorkehrungen getroffen die verhindern, daß die Flammen aus der Brennkammer etwa in horizontaler Richtung seitlich/Ä^e Räucherkammer eintreten. Die Brennkammer bewirkt daher einen gleichmäßigen Schwelvorgang mit einer optimalen Raucherzeugung, wobei der Rauch seitlich in die Räucherkammer abgeführt wird, die er an der Oberseite über einen einstellbaren Deckel verlassen kann.
Dadurch, daß die Brennkammer neben der Räucherkammer angeordnet wird, besteht die Möglichkeit, diese Brennkammer entweder getrennt von der Räucherkammer oder auch an das Räucherkammergehäuse angebaut als Grill zu benutzen, wobei einfach der Deckel des Brennkammergehäuses durch einen Rost ersetzt wird und durch eine sinnvolle Leiteinrichtung, die von einem Brenner oder einem Holzkohlenfeuer herrührende Wärme gleichmäßig auf einen Grillrost oder ein Grillblech
verteilt werden kann, welches den Deckel ersetzt. Dabei kann der Grillvorgang gleichzeitig mit dem Räuchervorgang erfolgen, was eine besonders günstige Wärmeausnutzung bedeutet, jedoch kann natürlich auch der Grillvorgang vom Räuchervorgang getrennt werden bzw. können die beiden Vorgänge getrennt ablaufen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Anordnung derart getroffen, daß das kleinere Brennkammergehäuse innerhalb des größeren Räucherkammergehäuses zum Transport verstaut werden kann, so daß sich ein relativ geringes Transportvolumen ergibt.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Brennkammer und der Rauchführung wird gewährleistet, daß sich die Temperatur des Rauches in seitlichen Rauchkanälen, die mit der Außenluft in Verbindung stehen, abkühlen kann, so daß eine Überhitzung des Räuchergutes ausgeschlossen wird.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Räucherofens,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Räucherkammergehäuses mit distanziert hierzu dargestelltem Teilabschnitt des Brennkammergehäuses,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäß aus-
gebildeten Brennkammergehäuses, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV gemäß Figur 3,
Fig. 5 eine teilweise aufgebrochene Ansicht eines Gasbrenners, der in die Brennkammer einbaubar ist.
Fig. 6 eine perspektivische Teilansicht eines Brennkammergehäuses ,
Fig. 7 eine Unteransicht einer Grillvorrichtung, die in die Brennkammer einbaubar ist,.
Fig. 8 eine Seitenansicht zu Figur 7,
Fig. 9 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IX gemäß Fig. 7 betrachtet,
Fig. 10 eine schematische Ansicht eines an einem erfindungsgemäß ausgebildeten Aufhängehaken aufgehängten Fisches,
Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie XI-XI gemäß Fig. 10,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Aufhängehakens.
Wie aus Figur 1 ersichtlich, sind bei dem erfindungsgemäßen Räucherofen Räucherkammer 10 und Brennkammer 12 nebeneinander angeordnet. Die Abmessungen sind dabei so getroffen, daß das Brennkammergehäuse innerhalb des Räucherkammergehäuses platzsparend verstaut werden kann. Durch die Nebeneinanderanordnung der beiden Gehäuse wird ein in der Höhe platzsparender
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Aufbau gewährleistet und verhindert, daß das Räuchergut einer überhitzung ausgesetzt wird, weil die Räucherkammer 10 nur von den Rauchgasen ausgesetzt wird, die von der Brennkammer herrühren, jedoch nicht der unmittelbaren Hitze von unten her ausgesetzt sind.
Beide Gehäuse bestehen aus Blech aus rostfreiem Edelstahl. Die Brennkammer kann mit Gas, beispielsweise Flüssiggasflaschen mit Holzkohle mit Holzscheiten und auch mit Holzmehr beheizt werden. Das kastenförmig ausgebildete Blechgehäuse der Räucherkammer 10 weist einen Deckel 14 auf, der um ein Scharnier 16 aufklappbar ist. Der Deckel ist in unterschiedlichen Öffnungsstellungen feststellbar und durch Einstellen des öffnungswinkels kann die Rauchabzugsmenge eingestellt werden. Bei geöffnetem Deckel 14 läßt sich das Räuchergut 18, beispielsweise Fische,mit Drahthaken 20 an Stangen 22 aufhängen die ihrerseits in Rasten 24 gelagert und leicht zu entfernen sina, Die Rasten 24 können an Blechwinkeln vorgesehen sein, welche längs dem Oberrand des Blechgehäuses der Räucherkammer 10 verschiebbar sind, um eine Anpassung an Räuchergut unterschiedlicher Größe zu gewährleisten. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, besitzt das Gehäuse der Räucherkammer im unteren Teil an der Vorderseite Raucheintrittsöffnungen 26, durch die der innerhalb der Brennkammer 12 erzeugte Rauch in die Räucherkammer gelangen ■kann. Die Räucherkammer 12 sollte möglichst tief liegend aufgebaut werden, um zu gewährleisten, daß der durch den Schwelbrand in ihr erzeugte Rauch auf möglichst direktem Wege seitlich in die Räucherkammer eintreten kann. Da jedoch eine Wärmeabstrahlung aus der Brennkammer nach unten nicht verrneidbar ist, werden die Raucheintrittsöffnungen 26 im allgemeinen in einem Abstand zum Boden angeordnet werden. Es hat sich gezeigt, daß dies einen gleichmäßigen Räuchervorgang nicht beeinträchtigt und der Rauch auch dann die Kammer voll ausfüllt,
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wenn der Eintritt des Rauches im Abstand vom Boden der Räucherkammer erfolgt. Gemäß einer weiteren, in der Zeichnung nicht dargestellten Ausbildung, ist weiter vorgesehen, Rauchabzugskanäle derart anzuordnen, daß sie in der Nähe des Bodenbereiches in die Räucherkammer einströmen und von der Brennkammer zunächst über entsprechend gekrümmte Kanäle nach unten geführt werden. Hierzu kann es notwendig und zweckmäßig sein, eine Zwangumwälzung der Rauchgase, beispielsweise mittels eines kleinen Ventilators zu bewirken, der nur eine sehr geringe Leistung erfordert und mittels eines batteriegespeisten Motors angetrieben werden, kann.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist das Räucherkammergehäuse seitliche Befestigungslöcher 28 auf, die im angebauten Zustand mit Gewindelöchern 30 des Brennkammergehäuses fluchten, so daß eine starre Verbindung mittels Flügelschrauben 32 möglich wird. Letztgenannte Befestigungsmittel können gleichzeitig benutzt werden, urn das Brennkammergehäuse innerhalb des Räucherkammergehäuses festzulegen, wobei die Schrauben durch die gleichen·Löcher'oder durch andere geeignete Löcher gesteckt und festgeschraubt werden können.
Das Brennkammergehäuse ruht auf einem Sockel 34, der als U-förmiges Blech ausgebildet sein kann oder lediglich seitliche Fußschienen oder auch Rahmenteile aufweisen kann, die mit der Stellfläche der Räucherkammer fluchten. Räucherkammer und Brennkammer können dann mit ihrem Gehäuse zusätzlich auf Säulen oder Stützfüßen· ruhen, um den Bedienungskomfort zu erhöhen. Diese Säulen oder Stützfüße bzw. Rahmen können ebenfalls vom Gehäuse lösbar und innerhalb der Räucherkammer verstaubar sein.
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Das Brennkammergehäuse weist gemäß Fig. 3 und 4 einen im wesentlichen rundum geschlossenen Blechmantel 36 auf, welcher am Boden über die gesamte Länge verlaufend zwei parallele Schlitze 38 aufweist, die durch zwei in Längsrichtung nach oben abgebogene Abkantungen 40 begrenzt sind. Die offene Oberseite des Mantels 36 kann durch einen abnehmbaren Deckel 42 verschlossen werden. Unter den Öffnungsschlitzen 38 ist eine Halterung 44 angeordnet, die zur Aufnahme eines Flüssig- , gasbrenners 46 dient.
Oberhalb der Öffnungsschlitze 38 ist ein V-förmig abgewinkeltes Leitblech 48 angeordnet, welches ein Herabfallen von Verbrennungsrückständen durch die Schlitze 38 und auf den Brenner 46 verhindert. Dieses Leitblech 48 dient außerdem als Flammhalter und teilt die Flamme in zwei Teilflammen auf. Wenn der Brenner 46 innerhalb der Halterung 44 angeordnet ist, kann über dem Brenner auf dem Leitblech 48, also im Brennkammerraum 54 das zur Raucherzeugung benutzte Gut aufgelegt werden, z.B. grünes Holz aber auch Holzspäne, Sägemehl und Kräuter, wie beispielsweise Wacholder und dergleichen. Wird die Brennkammer als Holzkohlengrill benutzt, kann der Deckel 42 abgenommen und wahlweise ein Grillrost 50 oder ein Grillblech 82 an geeigneten Halterungen angebracht werden. Der Gasbrenner 46 kann dann zum schnellen Anbrennen der Holzkohlen benutzt werden. Wird die Brennkammer dagegen als Gasgrill benutzt, kann der Deckel 42 abgenommen und das Grillblech 42 angebracht werden, und in diesem Fall kann der Brenner unter dem Grillblech 82, wie bei 46' angedeutet, angeordnet werden. Die Kontrollklappe 52, die bei Verwendung der Brennkammer als Räucherofen oder Holzkohlengrill Einblick in den Brennkammerraum ' 54 gewährt, muß dabei geöffnet werden. Schräg nach oben verlaufende seitliche Leitbleche 56 weisen Öffnungen 58 auf, durch die der Rauch in die seitlichen Rauchabzugskanäle 60 kann, die den Querschnitt eines rechtwinkligen Dreiecks aufweisen. Diese Kanäle 60 stehen mit den Raucheintrittsöffnungen 26 der Räucherkammer in Verbindung.
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Eine zweckmäßige Ausführungsform eines Brenners 46 geht aus Figur 5 hervor. Dieser Brenner besteht im wesentlichen aus einem Brennerrohr 62, das an der Oberseite mit zwei Lochreihen 64 zum Durchtritt des Brennstoffluftgemischesversehen ist. Das innere Ende 66 ist durch Verpressen gasdicht abgeschlossen, während das vordere Ende 68 zum Einsatz der Gas-Luft-Mischvorrichtung 70 dient. In dieser Mischvorrichtung 70 wird das Gasgemisch aufbereitet und durch ein Staublech 72 in seiner Strömungsgeschwindigkeit reduziert. Von vornher ist in das Rohr ein Adapter(74) eingeschoben, der die Brennerdüse 76 trägt und leicht auchwechselbar im Mischerhals' 78 befestigt ist. Der Adapter trägt außerdem ein handelsübliches Anschlußgewinde 80 zum Aufschrauben der Anschlußmuffe eines Gaszuführungsschlauches.
Die Figuren 7 bis 9 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform des für die Brennkammer vorgesehenen Grills. Dieser Grill zeichnet sich dadurch aus, daß er trotz leichter, gewichtssparender Blechbauweise eine gleichmäßige Hitzeverteilung über das gewellt ausgebildete Grillblech 82 gewährleistet. Zur Wärmeverteilung ist unterhalb dieses Grillblechs 82 eine in Form eines offenen V gebogene Flammleitplatte 84 in der aus Fig. 9 ersichtlichen Weise angeordnet. Diese Leitplatte weist Durchbrüche 86 auf, durch welche Flammen,-die aus dem Brenner 46 austreten, unter das Grillblech gelangen können. Ein Teil der Flammen strömt auch unterhalb des Leitbleches 84 in die Randbereiche des Grillblechs und durch geeignete Verteilung der Löcher und Anstellung der Leitplatte läßt sich eine im wesentlichen gleiche Temperaturverteilung über das Grillblech erreichen. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Brennkammer
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durch einen gasgespeisten Brenner 46 beheizt. Stattdessen kann die Brennkammer 12 auch mit Holzkohle oder mit Holz beheizt werden.
Die Ausbildung des nach der Erfindung vorgesehenen brahthakens 20 zum Aufhängen von Fischen ist insbesondere aus den Figuren 10 bis 12 ersichtlich. Dieser Drahthaken weist eine obere V-förmige Abbiegung 88 auf, mit der der Haken und das Räuchergut an der Stange 22 aufgehängt werden kann. Am unteren Ende ist der Haken 20 zu einer schraubenlinienförmig verlaufenden Schlaufe 90 bei 92 rechtwinklig abgebogen. Aus Figur 12 ist ersichtlich, daß ;
die Steigung von der Abwinklung 92 nach der Spitze 94 ". verläuft.
Der Drahthaken 20 wird mit seinem abgebogenen Ende 88 von der Bauchhöhle 96 des Fisches durch das Maul nach außen geschoben. Durch eine Drehbewegung um die Längsachse wird über die Spitze 94 die Schlaufe 90 durch das Fischfleisch 98 zwischen die starken Außenkräten 100 und um das Rückgrad 102 herumgeführt, bis die Spitze 94 in den Bauchraum 96 ragt. Die Schlaufe hat einen Umschlingungswinkel von ca. 280°. Durch die schraubenlinienförmige Steigung wird wirksam ein Abgleiten des Fisches durch Schwerkraft verhindert. Dieser Drahthaken gewährleistet eine sichere Halterung und ein leichtes Einstechen mit nur einer Einstichstelle im Fischfleisch.
Gemäß den dargestellten Ausführungsbeispielen ist das Blechgehäuse der Räucherkammer einteilig ausgeführt. Um · dieses Blechgehäuse einerseits leichter beim Transport ' und bei der Lagerung verstauen zu können, und andererseits unterschiedlich langem Gnillgut anpassen zu können, ist
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gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dieses Gehäuse mehrteilig, insbesondere zweiteilig zu gestalten, derart, daß die Teile teleskopartig ineinander geschoben und auseinandergezogen werden können, wobei das zusammengezogene Gehäuse etwa die Höhe des Brennkammergehäuses aufweist, das in das zusammengeschobene Blechgehäuse der Räucherkammer einschiebbar ist.
Bei Verwendung als Holzkohlengrill kann der Gasbrenner zum Anbrennen der Holzkohlen benutzt werden, wodurch das Anheizen erleichtert wird.
Das Grillblech kann aus massivem Gußstahl oder Aluminium bestehen. Die Grillfläche weist zweckmäßigerweise eine geringe Neigung von der Räucherkammerseite zur Brennkammerfrontseite auf, wodurch gewährleistet wird, daß das Bratenfett nach der Bedienungsseite hin abläuft. Um dieses Bratenfett aufzufangen, kann an der Frontseite zur Aufnahme des abtropfenden Fettes eine Wanne 106 abnehmbar angebracht werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine Zahnspachtel vorgesehen, die im Profil der Grillblechoberfläche angepaßt ist und zur leichten Reinigung dieser Fläche dient.

Claims (1)

  1. Patentanwälte " " " Dipl.-lng. Curt Wallach
    Europäische Patentvertreter Dipl.-lng. Günther Koch
    European Patent Attorneys Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach
    Dipl.-lng. Rainer Feldkamp
    D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 2 60 80 78 · Telex 5 29 513 wakai d
    Datum: 16. September 1983
    Unser Zeichen: 17 722 - K/Ja
    Bruno Wurm
    Grünlandstraße 16 ^»q ^ r r> p
    Karlsfeld
    "Räucherofen"
    Patentanspr üche:
    1) Räucherofen mit einer von einem Blechgehäuse umschlossenen Räucherkammer, in der das Räuchergut aufgehängt werden kann und mit einer Brennkammer, in der durch langsames Schwelen von Holzstücken, -spänen oder Sägemehl, gegebenenfalls mit aromatischen Zusätzen Rauch erzeugt wird, der die Raucher- " kammer durchströmt und im oberen Teil verläßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse der Brennkammer (12) räumlich getrennt seitlich zum Gehäuse der Räucherkammer (10) benachbart zu deren unteren Abschnitt angeordnet ist und daß Raucheinführungsöffnungen (26) und/oder Rauchführungskanäle zwischen der Brennkammer (12) und der Räucherkammer (10) angeordnet sind.
    Z) Räucherofen nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Brennkammergehäuse als Grillgerät ausgebildet ist.
    3) Räucherofen nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (42) der Brennkammer (12) durch einen Grillrost (50) oder ein Grillblech (82) austauschbar ist.
    "\ COPY J
    4) Räucherofen nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Brennkammergehäuse innerhalb der Räucherkammer verstaubar ist.
    5) Räucherofen nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Brennkammergehäuse mittels einer Schraubverbindung (32,28,30) am Räucherkammergehäuse starr befestigbar ist.
    6) Räucherofen nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Schraubbefestigung (32,28,30) derart angeordnet und ausge-Dildet ist, daß sie das Brennkammergehäuse innerhalb des Räucherkammergehäuses festlegen kann.
    7) Räucherofen nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die einen umlaufenden Mantel (36) aufweisende Brennkammer mit einem in Längsrichtung ausgerichteten Gasbrenner (46) ausgerüstet ist, der unter dem Boden der Brennkammer liegt und über dem ein V-förmiges Leitblech (48) angeordnet ist.
    8) Räucherofen nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer schräg nach oben und außen verlaufende Leitwände (56) aufweist, die im oberen Abschnitt auch Durchtrittsöffenungen (58) aufweist, die nach Rauchabzugskanälen (60) dreieckförmigen Querschnitts führen, die ihrerseits mit den Raucheintrittsöffnungen (26) in Verbindung stehen.
    9) Räucherofen nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß obere Abkantungen (104) der Leitwände (56) als Auflage für den Grillrost (50) dienen.
    COPY * ■''·
    10) Räucherofen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, .daß bei Benutzung als Gasgrill das Brennerrohr (46') im oberen Teil des Brennkammerraumes (54) angeordnet ist.
    11) Räucherofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (14) der Räucherkammer um ein Scharnier (16) mit horizontaler Achse klappbar und in unterschiedlichen Öffnungsstellungen feststellbar ist.
    12) Räucherofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Grillblech (82) ein V-förmig gebogenes Leitblech (84) angeordnet ist, unter dessen Scheitel das ßrennerrohr (46 ' liegt und daß das Leitblech Durchtrittsöffnungen (86) derart aufweist, daß eine gleichmäßige Temperaturverteilung zu Stande kommt.
    13) Räucherofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Abschnitt der Räucherkammer (10) Traglager für Aufhängestangen (22) seitenverschieblich angeordnet sind.
    14) Räucherofen nach den Ansprüchen 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufhängung von Fischen (18) an den Aufhängestangen (22) Drahthaken (20) vorgesehen sind, die eine rechtwinklig zur Längsachse des Hakens abgebogene Schlaufe aufweisen, die in das Fischfleisch, das Rückgrad (102) umschließend einsteckbar ist.
    15) Räucherofen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Schlaufe schraubenlinienförmig nach oben zu einer Einstichspitze (94) ausläuft.
    16) Räucherofen nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Zwangsrauchführung mit einem batteriemotor-getriebenen Ventilator aufweist.
    17) Räucherofen nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Räucherkammer in ihrer Höhe mehrfach geteilt und ineinander passende Gehäuseabschnitte aufweist; die teleskopartig ausziehbar bzw. einschiebbar sind.
    18) Räucherofen nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Grillblech aus massivem Gußstahl oder Aluminium besteht.
    19) Räucherofen nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Grillfläche mit leichter Neigung von der Räucherkammerseite zur Brennkammerfrontseite verläuft.
    20) Räucherofen nach Anspruch 19,
    dadurch gekennzeichnet, daß an der Frontseite des Brennkammergehäuses eine abnehmbare Wanne (106) zur Aufnahme abtropfenden Fettes anhängbar ist.
    21) Räucherofen nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß zur Reinigung der gerillten Grillblechoberfläche eine diesem im Profil angepaßte Zahnspachtel vorgesehen ist.
    Copy J
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2655516A1 (fr) * 1989-12-08 1991-06-14 Sodicook International Appareil pour fumer des aliments, tels que viandes, poissons et fromages.
DE19517817A1 (de) * 1995-05-18 1996-11-28 Wilhelm Fessmann Gmbh U Co Verfahren zur Erzeugung von Glimmrauch
AT520713B1 (de) * 2018-06-28 2019-07-15 Bernhard Scheuerer Ofen

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