DE665889C - Schmelzschweissverbindung fuer Rohre - Google Patents

Schmelzschweissverbindung fuer Rohre

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DE665889C
DE665889C DEM134713D DEM0134713D DE665889C DE 665889 C DE665889 C DE 665889C DE M134713 D DEM134713 D DE M134713D DE M0134713 D DEM0134713 D DE M0134713D DE 665889 C DE665889 C DE 665889C
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pipes
welded
welded connection
weld
fusion welded
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DEM134713D
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Vodafone GmbH
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Mannesmann AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L13/00Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints
    • F16L13/02Welded joints
    • F16L13/0218Welded joints having an inner or outer ring

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

  • Schmelzschweißvindung für Rohre Eine der einfachsten Robrschweißverbindungen ist die Stumpfschweißung. Hierbei sind die glatten Enden der Rohre abgeschrägt und !die dann durch Aneinanderlegen .derselben entstandene V-Nute mit Schweißmaterial ausgefüllt. Die in Wandstärkenhöhe entstandene Wurzelschweißnaht wird über die Rohrwand hinaus durch weiteres Schweißmaterial in Form einer sog. Deckraupe verstärkt.
  • Dieses Verfahren bewährt sich gut bei Kohlenstoffstahl, vornehmlich bei solchem weicher Qualität.
  • Bei der Verwendung von legierten Stählen treten Nachteile auf, die in der Neigung verschiedener Legierungen zur Grobkornbilidung Bregen, einer Erscheinung, die in der Hauptsache bei ferritischen Stählen auftritt und ,die bei diesen Stählen selbst durch eine spätere Wärmebehandlung nicht mehr zu beseitigen ist. Die Folge dieser Grobkornbildung ist eine außerordentliche Sprödigkeit dies Stahls, so daß solche Stähle durch äußere oder innere Spannungen, besonders in der Schweißraupe, aber ,auch in den benachbaxten Einflußzone n leicht zu Bruch gehen können. Infolge dieser Nachteile bat man diese schweißempfindlichen Stähle, obwohl sie ihrer Natur nach für die in Frage kommen-,den Betriebsbedingungen ;geeignet gewesen waren, oft nicht anwenden können, oder man mußte die Schweißeng :durch andere teure Rohrverbindungen ersetzen.
  • Man hat schon vorgeschlagen, die Schweißnaht durch eine üb@erscbiebmuffe zu entlasten, wie Abb. r zeigt. Hierbei müssen sowohl die Enden der Rohre als auch die Muffen kalibrie.rt werden. Außerdem sind statt einer Schweißnaht drei erforderlich. Jedoch auch hier läßt sich eine Kornvergröberung nicht vermeiden (Skizze I bei a).
  • Es ist auch bekannt, die Schweißmuffenverbindungdadurch zu entlasten, daß man im Innern :der Aufmuffung ;a von Rohrverbindungsstellen Versteifungen durch Einlegen einer Hülse aus dem Rohrmaterial anordnet.
  • Für die Schweißraupe selbst hat man in dem Bestreben, eine Kornvergröberung durch Überhitzen zu. vermeiden, zum Teil schon austenitische Werkstoffe verwendet. Durch diese Maßnahme würden aber noch ,nicht die größten Mängel einer solchen Schweißverbindung beseitigt.
  • Wie erfindungsgemäß festgestellt wurde, erreicht .man eine einwandfreie Verbindung erst dadurch, daß man für die eingelegte Versteifivngshülse b einen hitzebeständigen Werkstoff verwendet. Zu diesen Legierungen gehören in erster Linie austenitische Stähle. So verwendet man in einer Rohrleitung aus hochchromhaltigem ferritischem Stahl, die beispielsweise von schwefligen Gasen umspült wird, für die Hülse ein solches austenitsches Material, daa in seiner Beständigkeit gegen den angreifenden Stoff sehr nahe an den hochchrombaltigen Rohrstahl herankommt.
  • Die Güte der Schweißverbindwng wird noch dadurch heraufgesetzt, daß man für die Wurzelnaht c gleichfalls ein austenitisches Schweißmaterial mit hoher Zähigkeit und ohne Empfindlichkeit gegen Schweißüberhitzung wählt. Die Deckraupe d wird aus ferritischem Chromstahl wegen seiner hohen Widerstandsfähigkeit gegen schwefelhaltige Gase aufgeschweißt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schmelzschweißverbindung für Rohre aus hitzeempfindlichem Werkstoff, bei der die :aufgemufften Rohrenden über einer ,die Stoßstelle überbrückenden Versteifungshülse voreinander geschweißt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungshülse aus einem Werkstoff besteht, der beim Schweißen nicht zu einem Kornwachstum des Gefüges neigt, und die Rohrenden mittels einer Schweißnaht verbunden sind, die mit einem dem Werk-.stoff der Versteifungshülse gleichen Zusatzwerkstoff hergestellt ist und über die mit einem dem Werkstoff der Rohre gleichen Zusatzwerkstoff eine Decklage geschweißt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE871664C (de) * 1950-08-12 1953-03-26 Giesserei G M B H Verfahren zum Verschweissen von Wasserkesselrohren
DE1184568B (de) * 1962-02-17 1964-12-31 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Schweissverbindung fuer in eine Wand, z. B. in einen Kessel- oder Rohrboden, eingesteckte Rohre

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE871664C (de) * 1950-08-12 1953-03-26 Giesserei G M B H Verfahren zum Verschweissen von Wasserkesselrohren
DE1184568B (de) * 1962-02-17 1964-12-31 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Schweissverbindung fuer in eine Wand, z. B. in einen Kessel- oder Rohrboden, eingesteckte Rohre

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