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Kühleinrichtung für Schanktische u. dgl. Die Erfindung bezieht sich
auf eine Kühleinrichtung für Schanktische u. dgl. mit unt:enliegenden,darch Eis
gekühlten Bierschliangen und einer zweiten darüberliegenden eisgekühlten Kammer
für Vorräte (Flaschen o. dgl.).
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Bei Kühleinrichtungen dieser bekannten Art besteht die Erfindung darin,
daß die beiden übereinander angeordneten, reit Eis beschickten Kammern mit regelbaren
Überläufen oder Abflüssen und eingeschalteten Ventilen versehen sind, derart, daß
eine regelbare Dauierkühhung :eintritt.
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Es ist an sich bekannt, Kühlwasserauslässe in verschiedener Höhe,
z. B. bei gewöhnlichen Eisbehältern vorzusehen. Gemäß der Erfindung handelt :es
sich ;aber um ge:g!enseitige Regelung zweier übereinander angeordneter, mit Eis
beschickter Kammern bei Schanktischen u. d'gl., um eine regelbare Dauerkühlung zwischen
der untenliegenden, die Bierschlangen enthaltenden Kammer und der Barüberliegenden
eisgekühlten, für Vorräte bestimmten Kammer zu erzielen.
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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar
zeigt Fig. i die Vorderansicht .eines Teiles eines Schanktisches und Fig. 2 :einen
senkrechten Schnitt durch den mittleren Teil der Fig. i.
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Fig.3 veranschaulicht eine besondere Ausführungsform der Regelvorrichtung.
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Der Schanktisch, dessen doppelte Wandungen sorgfältig isoliert sind,
enthält zwei übereinander :angeordnete Kammern a und b,
die durch die ebenfalls
gut isolierten und dichtschließenden Türen mit Eis (Eisblöcken) beschickt werden.
Die obere, durch den Rodend von der unteren getrennte Abteilung ,2 ist zur Kühlung
von Flaschen oder .ähnlichen Behältern bestimmt. Es sind eine Anzahl von zylindrischen
oder ;ähnlichen nach außen. abschließbaren und abgedichteten Hohlkörpernit zur Aufnahme
der zu kühlenden Flaschen vorgesehen.
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Diese Behältern sind dicht abgeschlossen, so daß das Kühlwasser nicht
mit den Flaschen in Berührung kommt, diese also trocken bleiben. Die Behältern liegen
schräg im unteren Teil der Kammer a. Das Kühlwasser, in welches das Eis eintaucht,
sammelt sich in dem Behälter oberhalb des Bodens d und kann durch das überlaufrohr
e in den unteren Kühlraum b abfließen. In diesem unteren Raum b lagern in der Nähe
des Bodens die Kühlschlangen c, durch die das Bier .oder die sonstige auszuschänkende
Flüssigkeit hindurchströmen. Oberhalb dieser Rohrschlangen c befinden sich schräg
nach unten verlaufende Flächen o; die ein genügend weitere mittlere Öffnung freilassen,
.durch die hindurch das Eis in das Schmelzwasser eintauchen kann. Das Schmelzwasser
sammelt sich in der oberen Kammer a oberhalb des Bodens d und im unteren
Teil der Kammer b
unter Umspülung der Rohrschlangen c. Die Abflüsse durch
die Überläufe e bzw. f sind nun gemäß, der Erfindung regelbar, und zwax mittels
eingeschalteter Ventile. So ist z. B. in Fig.2 im Rohrschlangenbehälter ein einsteilbares
Abflußorgan
g .angedeutet. Dieses Abflußorgan befindet sich unterhalb des höchsten Flüssigkeitsstandes
und: gesitiattet je nach Bedarf ein Ablassen des Kühlwasser vor der Füllung des
die Rohrschlangen um ,gebenden unteren Behälters. Das Abflu.l orgän g kann von außen
mittels einer belie-' bigen Übertragung ganz oder teilweise geöffnet .oder ;geschlossen
werden. Es kann in ganz beliebiger; auch mehrfacher Ausführung hergestellt werden,
z. B. in Form ,eines Ventils, Schiebers, Hahnes o, dgl. Eine besondere Ausführungsform
zeigt z. B. Fig. 3. Hier ist z. B. das Standrohr oder ein besonderes Rohr i, welches
bis zum höchsten Punkt des Kühlwasserstandes nach oben führt, mit Durchbrechungen
nt versehen, .die durch einen nach oben und unten verstellbaren Schieber p geöffnet
oder geschlossen werden können. Dieser Schieber p trägt auf der :einen Seite eine
Zahnstange h, in die ein Ritzel Ieingreift, dessen Achse von außen gedreht werden
kann. Durch Verstellung des Schiebers p kann man also die: in beliebiger Höhe angeordneten
Abflußöffnungen m nach Bedarf öffnen oder schließen und so den Stand der Kü:hlflüssi:gkeit
regeln.
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Die Regelungsvorrichtung g nach Fig. a bzw. i; p nach Fig. 3 ist gemäß
der Erfindung .auch im oberen Kühlbehälter a oberhalb des Bodens d vorgesehen.
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Durch die neue Einrichtung wird eine sehr zweckmäßige regelbare Dauerkühlung
von Schanktischen erreicht: Dabei kann die Einrichtung des Schanktisches .oder einer
:ähn-. lichen, zum Kühlen von ;auszuschänkenden eNssigkeiten dienenden Eirichtung
sehr vereden sein, ebenso die Größe und sonstige Atführung. Die Rohrschlange c oder
deren rrf hrere kann ebenfalls beliebige Form haben.
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Die Einrichtung sowohl der oberen Kamnier a als auch der unteren Kammer
b in bezug auf die zu kühlenden Flächen (Flaschenbehälter iz und Rohrschlangen
e) ist so getroffen, daß das Eis in das Schmelzwasser eintaucht, um dadurch die
Kühlwirkung möglichst intensiv zu gestalten.
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An gut sichtbarer Stelle kann am Schanktisch eine Skala lt zur Temperaturanzeige
vorgesehen werden: Diese Anzeigevorrichtung steht zweckmäßig mit einem im unteren
Teil der Kammer b angebrachten "Tauchkühler in Verbindung.