DE664722C - Geraet zum Schleifen zweischneidiger Rasierklingen - Google Patents

Geraet zum Schleifen zweischneidiger Rasierklingen

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DE664722C
DE664722C DEB166760D DEB0166760D DE664722C DE 664722 C DE664722 C DE 664722C DE B166760 D DEB166760 D DE B166760D DE B0166760 D DEB0166760 D DE B0166760D DE 664722 C DE664722 C DE 664722C
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razor blades
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D15/00Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
    • B24D15/06Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges
    • B24D15/08Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors
    • B24D15/085Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors with reciprocating whetstones

Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zum
Schleifen zweischneidiger Rasierklingen an vier Schneideniiächen gleichzeitig, wobei das Schleifen mit zahnartigen, sich überschneidenden Schleifbacken bei Verschiebung der Klinge und der Schleifbacken gegeneinander in Längs- und Querrichtung der Klinge erfolgt.
Gemäß der Erfindung wird die Klinge
durch einen handbewegten Schieber wellenförmig zwischen Schleifbacken bewegt, wobei die paarweise sich überschneidenden Schleifbacken entsprechend dieser wellenförmigen Bewegung veränderlich einstellbar sind. Die Schleifkörper sind zweckmäßig in den mit Spiel ineinandergreifenden und bei Gebrauch von Hand zusammengedrückten Teilen einer Dose angeordnet, derart, daß der eine Teil sich den durch die Querbewegung bedingten Änderungen der Klingenlage anzupassen vermag. Der eine Teil der Dose kann sich hierbei mit seinen Stirnkanten gegen Vorsprünge in der Längsachse des anderen Dosenteils abstützen, so daß er während der Klingenbewegung um diese Achse pendelt.
Dadurch wird nun ein Schleifgerät erzielt, das sich durch große Einfachheit, Dauerhaftigkeit, geringen Raumbedarf und die Erzielung eines einwandfreien Schliffes auszeichnet. Hierbei ist der Schneidewinkel von der Breite der Klinge unabhängig, im Gegensatz zu bekannten Geräten, bei denen durch häufiges Schleifen schmal gewordene Klingen sich nicht mehr gut schleifen lassen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß zum Antrieb des Schleifgerätes keinerlei Hilfsmittel, wie Füllrungsschnüre u. dgl., erforderlich sind und daß sich leicht abnutzende Teile, wie Zahnräder, Federn u. dgl., vermieden sind.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, und zwar
Fig. ι eine Ansicht des Unterteils von oben, Fig. 2 eine Ansicht des Oberteils von unten, Fig. 3 und 4 Qtierschnitte längs der Linie
A-A in Fig. 1 und 2,
Fig. 5 eine Ansicht der Vorrichtung von unten,
Fig. 6 eine Ansicht des Schiebers mit Führung von unten,
Fig, 7, 8 und 9 Querschnitte der Einrichtung in verschiedenen Stellungen während des Gebrauches,
Fig. 10 einen Querschnitt der Einrichtung ohne Klinge,
Fig. 11 eine Stirnansicht der Einrichtung, Fig. 12 eine Teilansicht von unten,
Fig. 13 einen Schnitt nach Linie B-B der Fig. 12,
Fig. 14 eine mit der erfindungsgemäßen Einrichtung geschliffene Kimgenschneide im Schnitt.
Das Gerät von der Gestalt einer Dose afc Blech, Kunstmasse u. dgl. besteht aus Unterteil ι und Oberteil 2. Beim Gebrauch wiiiä Oberteil 2 über Unterteil 1 geschoben. In beiden Teilen sind rahmenförmige Ein sätze 3, 4 angebracht, die aus beliebigem Stoff bestehen. Diese Einsätze sind an den beiden Längsseiten mit einer Reihe von Vorsprüngen S und 6 versehen, deren Oberflächen zur Längsachse des Rahmens geneigt sind. Nach Verschließen der Dose liegen den Erhebungen des Oberteils die Vertiefungen des Unterteils gegenüber, wobei durch die gegenseitige Neigung der Erhebungen diese einen kleinen Winkel bilden und so an den Schneiden anliegen.
Die Seitenwand des Unterteils ist so hoch gewählt, daß bei verschlossenem Gerät, ohne Klinge, deren Rand auf der Einsatzgrundfläche aufliegt, wodurch ein gewisser Abstand zwischen den geneigten Erhebungen 5 und 6 und der Grundfläche des gegenüberliegenden Einsatzes 3 und 4 eingehalten wird. Die Erhebungen 5 und 6 sind dadurch vor einem Abreiben an den Grundflächen 3 (Fig. 10) und 4 und damit vor vorzeitiger Abnutzung bewahrt. -
Zwischen Boden des Unterteils 1 und Einsatz 3 befindet sich in einer Führung 7 der Schieber 8 (Fig. 6), der zur Aufnahme der Klinge dient. Zu diesem Zwecke besitzt der Schieber 8 zwei Zapfen 9, die über die Oberfläche der Erhebungen vom Einsatz 3 ragen '■. und in die Löcher der Klinge passen. Öffnung 10 dient als Auflage für den Finger beim Bewegen, des Schiebers.
Zwecks Erlangung einer wellenförmigen Bewegung liegen die Vorsprünge 11 des Schiebers an wellenförmigen Seitenflächen 12 der Führung 7 an.
Der Boden vom Unterteil 1 besitzt überdies einen Längsschlitz 13, welcher die Öffnung 10 zugänglich macht und die Schieberbewegung ermöglicht.
Bei der durch die wellenförmige Führung bedingten Querbewegung der Klinge hebt sich die eine Schneide einseitig längs der geneigten Schleifflächen, während die andere Schneide sich an den zugehörigen geneigten Schleifflächen entsprechend senkt, so daß sich die beidseitige Lage von Unter- und Oberteil der Dose pendelnd ändert (Fig. 7 bis 9). Dies erfordert eine beim Schleifen unabhängige Bewegung von Unterteil 1 gegenüber Oberteil 2. Zu diesem Zweck ist der Unterteil ι der Dose mit zwei Vorsprüngen 14 in der Längsachse versehen, die sich auf die Stirnseiten des mit entsprechendem Spiel über dem Unterteil liegenden Dosen Oberteils stützen.
Da gleichzeitig mit der Längsbewegung des Schiebers die Klinge auch eine wellenförmige Querbewegung an den geneigten Flächen der iä^Thebungen 5 und 6 vollführt, kann jede Klinge von beliebigem Schneidenwinkel gut geschliffen werden. Gleichfalls ohne Einfluß auf die Schleif wirkung bleibt die Klingenbreite bzw. der Schneidenabstand, im Gegensatz zu anderen Schleifgeräten.
Die Handhabung des Gerätes erfolgt folgendermaßen:
Nach Öffnen der Dose wird die Klinge auf die vorstehenden Zapfen 9 gelegt, dann der Unterteil mit dem Oberteil geschlossen; daraufhin faßt man mit der einen Hand die Dose und steckt den Finger der anderen Hand durch den Schlitz 13 hindurch auf die Öffnung 10, mit welchem Finger sodann der Schieber hin und her geschoben wird.
Da der Finger gleichzeitig auf beide Einsätze 3 und 4, zwischen denen die Klinge liegt, drückt und dieser Druck immer in der Mitte erfolgt, passen sich die Einsätze selbsttätig der Klingenoberfläche an, wobei durch wechselnden Fingerdruck die Schleifgeschwindigkeit beliebig geändert werden kann.
Statt mit der Öffnung 10 kann der Schieber auch mit einem Handgriff versehen werden, welcher beim Öffnen aus dem Ausschnitt 13 der Dose herausragt und zum Bewegen des , Schiebers dient.
Infolge der pendelnden Bewegungen der Klinge 15 werden die Schneiden auf ihren ganzen Oberflächen geschliffen, so daß die Schneidenflächen eine gekrümmte Form erhalten, wie aus Fig. 14 ersichtlich ist. Diese Form der Schneide ist die günstigste für Rasierklingen. Sie verleiht der Schneide Dauerhaftigkeit und läßt beim Schleifen keine Gratbildung zu, was gewöhnlich beim Schleifen mit anderen Schleifgeräten der Fall ist. Klingen von dieser Form bewahren am längsten die zum Schleifen notwendige Gestalt und können sehr lange benutzt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Gerät zum Schleifen zweischneidiger Rasierklingen gleichzeitig an vier Schneidenflächen mit zahnartigen, sich überschneidenden Schleif backen bei Verschiebung der Klinge und der Schleif backen gegeneinander in Längs- und Querrichtung der Klinge, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge durch einen handbetätigten Schieber (8) wellenförmig zwischen Schleifbacken (5, 6) bewegt wird und die paarweise sich überschneidenden Schleifbacken (5, 6) .entsprechend dieser wellenform!-
    gen Bewegung veränderlich einstellbar sind.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifkörper (5, 6) in den mit entsprechendem Spiel ineinandergreifenden und bei Gebrauch von Hand zusammengedrückten Teilen (1, 2)'., einer Dose ,angeordnet sind, derart, daß der eine Teil (2) sich den durch die Querbewegungen bedingten Änderungen der Klingenlage anzupassen vermag.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der eine Teil (2) der Dose mit seinen Stirnkanten ,,gegen Vorsprünge (14) in der Längsachse ?*■ »'des "anderen Dosenteils abstützt, so daß , er während der Klingenbewegung um diese Achse pendeln kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB166760D 1933-09-08 1934-09-08 Geraet zum Schleifen zweischneidiger Rasierklingen Expired DE664722C (de)

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