DE664590C - Einrichtung zur Sicherung von mit Kraftmaschinen gekuppelten elektrischen Maschinen (Generatoren) beim Durchgehen der Kraftmaschine - Google Patents

Einrichtung zur Sicherung von mit Kraftmaschinen gekuppelten elektrischen Maschinen (Generatoren) beim Durchgehen der Kraftmaschine

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Publication number
DE664590C
DE664590C DES111302D DES0111302D DE664590C DE 664590 C DE664590 C DE 664590C DE S111302 D DES111302 D DE S111302D DE S0111302 D DES0111302 D DE S0111302D DE 664590 C DE664590 C DE 664590C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clutch
flyweights
coupled
generators
prime
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Expired
Application number
DES111302D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hugo Gloeckner
Hans Richter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE664590C publication Critical patent/DE664590C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/04Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed
    • F16D43/14Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich, wie das Patent 660 942, auf eine Einrichtung zur Sicherung von mit Kraftmaschinen gekuppelten elektrischen Maschinen, insbesondere Generatoren, die beim Durchgehen der Kraftmaschinen wirksam wird.
Es ist bekannt, beim Durchgehen der Kraftmaschinen den angetriebenen Teil dauernd abzukuppeln, indem man die Kupplung durch
ίο einen Fliehkraftregler bei Überschreiten einer gewissen Höchstgeschwindigkeit ausrücken läßt. Während bei dieser bekannten Einrichtung eine nicht selbsttätig arbeitende Kupplung mit einem Fliehkraftregler zusammenarbeitet, wird bei der Vorrichtung nach Patent 660 942 eine selbsttätig arbeitende Entkupplungsvorrichtung verwendet, die beim Durchgehen der Kraftmaschine gleichzeitig in Abhängigkeit von der Beschleunigung und der Fliehkraft beweglicher Massen betätigt wird. Die dabei beschleunigten, sich verschiebenden Massen sind hier an dem mit der antreibenden Kraftmaschine verbundenen Kupplungsteil angebracht.
Die Erfindung, welche eine Verbesserung einer solchen Einrichtung bezweckt, beruht auf der Erkenntnis, daß bei dieser Einrichtung große konstruktive Schwierigkeiten, die eine betriebssichere Ausbildung der Entkupplungsvorrichtung unter Umständen unmöglich machen, dadurch hervorgerufen werden, daß gegebenenfalls die Drehzahl der Kraftmaschine weit über diejenige Drehzahl ansteigen kann, bei welcher die betätigte Kupplung zwischen Generator und Kraftmaschine gelöst wird, so daß zwar die angetriebene Maschine geschützt, die steuernden Kupplungsteile durch die große Drehzahlsteigerung außerordentlich hoch beansprucht werden.
Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß die den Entkupplungsvorgang steuernden Teile an dem mit der elektrischen Maschine fest verbundenen Kupplungsteil .angeordnet sind.
Die erfindungsgemäße Maßnahme kann auch Anwendung finden bei solchen Kupplungen, bei denen lediglich Fliehkräfte oder Beschleunigungskräfte zum Betätigen der Entkupplungsvorrichtung verwendet werden.
Zur Lösung von anderen Aufgaben und für andere Kupplungskonstruktionen ist zwar vorgeschlagen worden, die zur Entkupplung dienenden Teile an der angetriebenen Welle :anzubringen. Diese bekannten Kupplungen arbeiten aber grundsätzlich anders als die gemaß der Erfindung, weil sie sich fortgesetzt
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Hugo Glöckner in Berlin-Siemensstadt und Hans Richter in Nürnberg.
schon nach geringfügigem Sinken der Drehzahl des angetriebenen Apparats wieder einkuppeln. Auch sind wegen der fortgesetzten Wieder einkupplung diese bekannten Kupplungen einem raschen Verschleiß unterworfen. Im folgenden soll die Erfindung näher ^a) Hand eines Ausführungsbeispieles für eint11 lediglich von Fliehkräften betätigte Entkupplungsvorrichtung erläutert werden: ίο ι bedeutet den angetriebenen Kupplungsteil, der mit der angetriebenen elektrischen Maschine gekuppelt ist. Dieser Kupplungsteil trägt drei Fliehgewichte 2, die auf Bolzen 3 drehbar gelagert und mit Hebelarmen 4 starr verbunden sind. Diese tragen an ihren Enden Reibbacken S- Die Reibbacken S liegen, solange die Kupplung eingeschaltet ist, an dem Reibkranz 6 des mit der Kraftmaschine zwangsläufig gekuppelten Kupplungsteiles an. «ο Durch Reibungsschluß wird das Drehmoment von der mit der Kraftmaschine verbundenen Kupplungshälfte auf die mit der elektrischen Maschine verbundene Kupplungshälfte ι übertragen. Der zur Übertragung des Drehmomentes erforderliche Anpreßdruck der Reibbacken 5 wird durch Federn 7 erzeugt, die unter Vorspannung die einzelnen Fliehgewichte 2 miteinander verbinden. Infolge dieser Anordnung der Federn sind an dem -30 Nabenkörper der angetriebenen Kupplungshälfte ι keinerlei Ösen o. dgl. erforderlich.
Die Wirkungsweise der Kupplung beruht darauf, daß während des Betriebes mit normaler Drehzahl das von der Kraftmaschine abgegebene Drehmoment von der einen Kupplungshälfte auf die andere übertragen wird. Sobald nun beispielsweise infolge Entlastung des elektrischen Generators die Kraftmaschine durchgeht, nehmen die an den Fliehgewichten 2 auftretenden Zentrifugalkräfte so bedeutend zu, daß sie das Gegendrehmoment der Federn 7 überwinden. Infolgedessen heben sich die Reibbacken 5 von dem Reibkranz 6 ab, so daß die kraftschlüssige Verbindung aufgehoben wird. Gleichzeitig werden durch Kinken 8 die Fliehgewichte 2 in der Ausschaltstellung verriegelt, so daß sie nicht selbsttätig nach dem Verschwinden der Fliehkräfte wieder in die ursprüngliche Stellung unter dem Einfluß der Federn 7 zurückkehren können. Dabei legen sich die Sperrklinken 8 in die treppenförmigen Vorsprünge 9 der Fliehgewichte ein. Die Sperrklinken 8 ihrerseits sind an einem besonderen Ring 10 angebracht, der drehbar auf dem Nabenkörper des Kupplungsteiles 1 gelagert ist. Das Einrücken der Sperrklinken 8 erfolgt selbsttätig durch eine Feder 11, die einerseits an einem Vorsprung 12 des Ringes 10, andererseits an einem der Fliehge- 6» wichte befestigt ist. In der normalen Arbeits-
.",steHung der Kupplung (Einschaltstellung)
JSgen sich die Klinken 8 an die Seitenflanken :"»£r treppenförmigen Vorsprünge 9.
'.* Um das Wiedereinrücken der Kupplung im Bedarfsfalle zu erleichtern, wird noch eine besondere Antriebsvorrichtung für den mit den Vorsprüngen 8 versehenen Ring ι ο vorgesehen, die es gestattet, den Ring 10 aus der Sperrstellung zurückzudrehen. .7"
Grundsätzlich sei bemerkt, daß Einzelheiten an der beschriebenen Kupplung auch veräsndert werden können, ohne daß das Wesen der Erfindung dadurch beeinträchtigt wird.
Ferner kann auch die Verriegelungsein- 7S richtung der Kupplung, welche nach dem Lösen wirksam wird, anders ausgebildet werden. Beispielsweise können den Fliehgewichten oder der damit verbundenen Kupplungshälfte federnde Rastenbolzen zugeordnet werden, die in Aussparungen in dem bzw. anderen Teilen eingreifen und die Fliehgewidhte nach dem Ausschalten in der Ausschaltstelrung festhalten,

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zur Sicherung von mit Kraftmaschinen gekuppelten elektrischen Maschinen (Generatoren), bei der mittels einer durch Fliehgewichte oder beschleunigte Massen oder beides gesteuerten, durch eine Sperrvorrichtung am Wiedereinrücken gehinderten Kupplung beim Durchgehen der Kraftmaschine die elektrische Maschine von der Kraftmaschine dauernd losgekuppelt wird, nach Patent 660 942, dadurch gekennzeichnet, daß die den Entkupplungs vorgang steuernden Teile, Fliehgewichte, Beschleunigungsmassen o. dgl. an dem mit der elektrischen Maschine fest verbundenen Kupplungsteil angeordnet sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1 mit einer Fliehkraftkupplung, gekennzeichnet durch an einem auf der Nabe der getriebenen Kupplungshälfte drehbar gelagerten Ring vorgesehene Sperrklinken, die gemeinsam mit dem sie tragenden Ring nach dem Lösen der Kupplung selbsttätig, beispielsweise durch Federkräfte, so verschoben werden, daß sie die mittels gespannter Federn gekuppelten Fliehgewichte in der Ausschaltstellung festhalten.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch ι oder 2, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Ausschalten der Sperrklinken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES111302D 1933-10-13 1933-10-13 Einrichtung zur Sicherung von mit Kraftmaschinen gekuppelten elektrischen Maschinen (Generatoren) beim Durchgehen der Kraftmaschine Expired DE664590C (de)

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DE664590C true DE664590C (de) 1938-08-29

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