DE465456C - Sicherheitskupplung fuer elektrisch betriebene Kniehebel-Nietmaschinen - Google Patents

Sicherheitskupplung fuer elektrisch betriebene Kniehebel-Nietmaschinen

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DE465456C
DE465456C DEL69343D DEL0069343D DE465456C DE 465456 C DE465456 C DE 465456C DE L69343 D DEL69343 D DE L69343D DE L0069343 D DEL0069343 D DE L0069343D DE 465456 C DE465456 C DE 465456C
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Germany
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pawls
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safety coupling
flywheel
riveting
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DEL69343D
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LEIPZIGER MASCHB GmbH
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LEIPZIGER MASCHB GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/16Drives for riveting machines; Transmission means therefor
    • B21J15/26Drives for riveting machines; Transmission means therefor operated by rotary drive, e.g. by electric motor

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitskupplung für elektrisch betriebene Kniehebel-Nietmaschinen u. dgl., durch welche eine Überschreitung des eingestellten Nietdruckes unmöglich gemacht wird.
Bei den bisher bekannten Maschinen wurden für diesen Zweck Reibungskupplungen benutzt. Bei Reibungskupplungen ist die Übertragungskraft nicht allein abhängig von
*o dem Preßdruck, mit dem die Raibungsflächen aufeinandergedrückt werden, sondern auch von der Beschaffenheit dieser Flächen, d. h. ob diese Flächen mehr oder weniger glatt oder rauh sind und ob sich Schmiermittel zwischen ihnen befindet. Deshalb äst es mit derartigen Kupplungen nicht möglich, den zu übertragenden Arbeitsdruck genau einzustellen, vielmehr können hierfür nur Kupplungen in Frage kommen, bei denen die Kraftüber-
ao tragung durch unter Federkraft stehende Klinken erfolgt, die in die Mitnehmerscheibe eingreifen.
Die im Werkzeugmaschinenbau bekannten Klinkenkupplungen weisen den Nachteil auf, daß die Zentrifugalkraft, besonders bei hohen Umdrehzahlen der Kupplung, der Mitnahmekraft der Klinken entgegenwirkt, und daß das Festhalten der Klinken in ausgelöster Stellung' von einerBewegung der Hauptwelle in Abhängigkeit gebracht ist. Ferner fehlt bei diesen Klinkenkupplungen die Möglichkeit einer genauen Einstellung der Mitnahmekraft.
Diese Mängel zu beseitigen, ist der Zweck vorliegender Erfindung.
Auf der Zeichnung zeigen
Abb. r die Gesamtansicht einer beispielsweisen Ausführung einer elektrisch betriebenen Kniehebel-Nietmaschine,
Abb. 2 den Längsschnitt durch das Schwungrad,
Abb. 3 die Aufsicht auf die druckeinstellbare Sicherheitskupplung gemäß der Erfindung,
Abb. 4 eine besondere Einrichtung zum Halten des Kupplungsmechanismus in ausgerückter Stellung,
Abb. 5 einen weiteren Längsschnitt durch das Schwungrad und
Abb. 6 eine Aufsicht auf die druckeinstellbare Sicherheitskupplung mit Vorrichtung zum Halten des Kupplungsmechanismus in ausgerückter Stellung.
Das Schwungrad besteht aus zwei Hälften 4 und 5 und erhält seine Drehbewegung vom Motor ι aus mittels einer eingebauten Sicherheitskupplung. Die beiden Schwungradhälften sind durch vier Paßschrauben 6 (Abb. 2 und 3) miteinander unverrückbar verschraubt. Im inneren Hohlraum des Schwungrades sind drei doppelarmige Mitnehmerklinken 7 (Abb. 2 und 3) drehbar um die Bolzen 6 gelagert. Die Mitnehmerklinken greifen mit einem Ende in Aussparungen einer Mitnehmerbüchse 10 ein, welche auf
der die Drehbewegung vom Schwungrad auf den Nietmechanismus übertragenden Schnekkenwelle 3 aufgekeilt ist. Die Klinken 7 sind so ausgeführt, daß beim Gange der Maschine die Zentrifugalkraft des freien Endes größer ist als. die des Nasenendes, so daß die Nase der Klinke durch die Zentrifugalkraft immer gegen die Mitnehmermuffe 10 gedrückt wird. Außerdem werden die Klinken noch durch die Federn 9 an die Büchse 10 zusätzlich angedrückt; diese Federn sind in ihrer Spannkraft durch einen mit drei kurvenförmigen Aussparungen 47 versehenen Schaltring 46 einstellbar. Die Einstellung erfolgt durch Drehen des Schaltringes 46 mittels eines Ritzels 48. Tritt gegenüber dem eiingestellten Druck eine überlastung auf, so werden die Mitnehmerklinken 7 aus den Aussparungen der Mitnehmerbüchse 10 herausgedrückt, was zur Folge hat, daß die Mitnehmerbüchse 10 mit der Schneckenwelle 3, Schneckenrad 11 und dem nachfolgenden Antriebsmechanismus stehen bleibt, während das Schwungrad 4, 5 durch den Motor 1 und die Welle 2 ununterbrochen weitergedreht wird. Wird die Klinkenkupplung nach Abb. 2 und 3 ausgeführt, so fallen die Klinken nach dem Herausdrücken aus der Büchse 10 immer wieder in die nächsten Aussparungen ein, wodurch ein knarrendes Geräusch entsteht, ein hörbares Zeichen, daß die Maschine überlastet ist. Um dieses Geräusch zu vermeiden, werden Feststellklinken 5Q (Abb. 4 und - 6) angeordnet, welche die Mitnehmerklinken 7 in ausgehobener Stellung festhalten, wie Abb. 4 zeigt. Um die Mitnehmerklinken 7 von den Feststellklinken 50 wieder zu lösen, ist nur erforderlich, den Schaltring 46 mit Hilfe des Ritzels 48 in Pfeilrichtung B (Abb. 4) zu drehen, bis die Anschläge 51 des Schaltringes gegen die Enden der Feststellklinken 50 stoßen. Diese werden dadurch in Pfeilrichtung F (Abb. 4) gedreht und geben die Mitnehmerklinken 7 frei. Nach Zurückdrehen des Schaltringes 46 in die gewünschte Druckstellung ist die Maschine wieder betriebsbereit.
Um die Stellung des Schaltringes 46 außen am Schwungrad sichtbar zu machen, ist eine auf die Ritzelwelle 53 aufgekeilte Büchse 52 (Abb. 5) und der sie umfassende Rand am Schwungrad mit einer Gradeinteilung versehen, die den Nietdrücken für verschiedene Nietdurchmesser entspricht.

Claims (2)

55 Patentansprüche:
1. Sicherheitskupplung für· elektrisch betriebene Kniehebel-Nietmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß im Schwungrad (4, 5) radial schwingende doppelarmige Klinken (7) angeordnet sind, die mittels Nasen die Umfangskraft des Elektromotors (1) auf den Nietmechanismus übertragen und so ausgebildet sind, daß die Zentrifugalkraft der freien Klinkenenden diejenige der Nasenenden übertrifft zur Erzeugung einer die Nasen an die Mitnehmerbüchse (10) andrückend αϊ Kraft, während gleichzeitig Federn (9), deren Spannkraft mittels eines kurvenartig ausgesparten und durch Ritzel (48) drehbaren Schaltringes (46) eingestellt werden kann, die Druckkraft der Klinken (7) -ergänzen.
2. Sicherheitskupplungnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Überschreiten einer vorgeschriebenen Umfangskraft aus den Aussparungen der Mitnehmerbüchse (10) ausspringenden Mitnehmerklinken (7) in der ausgeklinkten Stellung durch besondere im·Schwungrad angelenkte Feststellklinken. (50) gehalten werden, die sich im Augenblick des Ausklinkens unter die freien Enden der Klinkenhebel (7) selbsttätig vor-"drehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL69343D 1926-11-30 1926-11-30 Sicherheitskupplung fuer elektrisch betriebene Kniehebel-Nietmaschinen Expired DE465456C (de)

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