DE66410C - Schacht- und Regulir-Heizofen - Google Patents

Schacht- und Regulir-Heizofen

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DE66410C
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DE
Germany
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shaft
regulir
furnace
grate
heater
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT66410D
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English (en)
Original Assignee
Firma DIRKS & ClE in Leer, Ostfriesland
Publication of DE66410C publication Critical patent/DE66410C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H7/00Storage heaters, i.e. heaters in which the energy is stored as heat in masses for subsequent release
    • F24H7/06Storage heaters, i.e. heaters in which the energy is stored as heat in masses for subsequent release the released heat being radiated
    • F24H7/067Storage heaters, i.e. heaters in which the energy is stored as heat in masses for subsequent release the released heat being radiated with solid fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Special Wing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Die Verwendung fetter Kohlensorten bringt vielfach den Uebelstand mit sich, däfs die einzelnen Kohlentheile zusammenbacken und nicht lose in den Verbrennungsraum nachfallen. Letzteres mag darin seinen Grund haben,, dafs der Schachtcylinder von den ihn unmittelbar umspülenden Feuerungsgasen zu sehr erhitzt wird, ein Uebelstand, der dadurch gehoben werden kann, dafs man den Schachtcylinder mit einem schlechten Wärmeleiter, als Asche, Infusorienerde, Sand etc., umgiebt und diesen wiederum mit einem Rohr umschliefst. Auch kann der Schachtcylinder mit einem Thonrohr oder einem aus einer anderen schlechten Wärmeleitungsmasse bestehenden Rohr und dieses wieder mit einem Blech oder Gufseisenrohr umgeben werden. Der Cylinder selbst wird gegen das Eindringen von Feuerungsgasen durch einen Deckel dicht geschlossen, welcher in eine Sandfüllung hineingedreht wird.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein solcher Schachtofen im Längsschnitt (Fig. 1) und Querschnitt (Fig. 2) dargestellt.
Der Schachtcylinder α ist von einem zweiten Cylinder b aus Gufseisen umgeben, und beide Cylinder sind unten durch einen zwischengelegten Bodenring und oben durch Flantsche mit einander verbunden. Der Zwischenraum zwischen α und b ist mit Sand, Asche oder einem anderen schlechten Wärmeleiter ausgefüllt. Der Schachtcylinder α ist oben durch einen Deckel d mit Sandverschlufs geschlossen. Der Ofen ist ferner derartig eingerichtet, dafs er auch als gewöhnlicher Heizofen, also nicht als Schachtofen, benutzt werden kann, was an mittelwarmen Frühjahrs- und Herbsttagen sehr vortheilhaft ist.
Zu diesem Zweck ist der Ofen unterhalb des Füllschachtes an beiden Seiten und an der Rückwand mit Chamottefuttersteinen e ausgesetzt, während die Vorderseite mit einer luftdicht schliefsenden Regulirthür f versehen ist. Die Oeffhung, welche die Regulirthür verschliefst, ist aber nicht, wie sonst üblich, in ihrer ganzen Ausdehnung durch einen Hängerost ausgefüllt, sondern dieser Hängerost g nimmt hier nur die obere Hälfte der Oeffnung ein, während die untere Hälfte mit einer herausnehmbaren schrägen Einsatzplatte h ausgefüllt ist.
Auf diese Weise wird durch die Futtersteine e und die Einsatzplatte h ein Feuertopf gebildet, welcher durchaus selbständig geheizt werden kann, indem man nur den Hängerost g wegnimmt und das Heizmaterial, als Torf, Holz, Kohlen etc., durch die freigewordene Oeffnung einwirft. Diese Oeffnung kann dann durch einen lose einzuhängenden Glimmerplattenrahmen i oder einfach durch die Regulirthür f geschlossen werden.
Als Rost wird vortheilhaft ein Schüttelrost beliebiger Construction verwendet.
Das Reinigen des Feuerraumes kann leicht bewirkt werden nach Herausnahme des Hängerostes g und der schrägen Platte h.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Ein Schacht- und Regulir-Heizofen, bei welchem der Füllschacht doppelwandig mit zwischenliegender Isolirschicht aus gebranntem Thon oder einem anderen schlechten Wärmeleiter ausgebildet ist.
    An dem unter i. gekennzeichneten Schacht- und Regulir-Heizofen die Einrichtung, dafs unterhalb des Füllschachtes durch Einsetzen eines kurzen Hängerostes (g) und einer schrägen Platte (h) in die durch die Regulirthür verschlossene Oeffnung ein besonderer Feuertopf gebildet ist, der das Heizen des Ofens ohne Benutzung des Füllschachtes durch Einwerfen des Brennmaterials durch den hochgehobenen Hängerost (g) gestattet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT66410D Schacht- und Regulir-Heizofen Expired - Lifetime DE66410C (de)

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