DE331507C - Gaserzeugungsapparat mit von unten beheizter, festliegender Trommel - Google Patents

Gaserzeugungsapparat mit von unten beheizter, festliegender Trommel

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DE331507C
DE331507C DE1919331507D DE331507DD DE331507C DE 331507 C DE331507 C DE 331507C DE 1919331507 D DE1919331507 D DE 1919331507D DE 331507D D DE331507D D DE 331507DD DE 331507 C DE331507 C DE 331507C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B1/00Retorts
    • C10B1/10Rotary retorts

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Gaserzeugungsapparat mit von unten beheizter, festliegender Trommel. Die Erfindung betrifft jene Art von Gaserzeugungsapparaten, die mit einer von unten beheizten Trommel o. dgl. versehen sind, und der Zweck der Erfindung liegt darin, einem solchen Apparat eine Ausbildung zu geben, die ihn insbesondere für den Kleinbedarf also vornehmlich den Hausgebrauch geeignet macht.
  • Zu diesem Zweck ist in der Trommel des Apparates ein drehbarer zweckmäßig mit muldenförmigen Aufnahmebehältern versehener Einsatz angeordnet; der das Vergasungsgut aufnimmt und es absatzweise in den unmittelbaren Bereich der Feuerung bringt.
  • Als Vergasungsgut kommen hauptsächlich Torf, Holz, Holzabfälle, Laub, Reisig und. ähnliche Stoffe in Frage.
  • Der gemäß der Erfindung ausgebildete Apparat zeichnet sich durch große Einfachheit und Billigkeit aus und soll selbst in Wohnzimmern, sowohl in- der Stadt wie auch auf dem Lande aufgestellt werden. Das in dem Apparat erzeugte Gas kann geradeso wie gewöhnliches Leuchtgas, sowohl für Beleuchtungszwecke wie auch zum Kochen und als Betriebsstoff für Motoren angewandt werden.
  • Es sind Öfen zum Verkohlen von Torf u. dgl. bekannt, die mit einer das zu verkokende Gut aufnehmenden von unten beheizten Trommel oder Retorte versehen sind. Bei diesen Öfen geschieht die Einführung des Gutes von der nach Fortnahme einer Stirnwand offenen Seite des Apparates aus, und es sind keine Vorrichtungen vorhanden, die das Verkokungsgut während der Einwirkung der Heizgase bewegen bzw. es absatzweise in den unmittelbaren Bereich der Feuerung bringen. Dies wäre aber gerade vorteilhaft, weil dadurch eine gleichförmige und schnelle, sowie insbesondere vollkommene Vergasung herbeigeführt wird, ohne daß es dazu eines übermäßigen Aufwandes an Brennmittel für die Feuerung bedarf. Auch soll in diesen Öfen ein festes, nicht aber ein gasförmiges Brennmittel gewonnen werden.
  • Die Erfindung wird in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, in welcher die Fig. i einen achsialeu Längsdurchschnitt und Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-A in der Fig. i zeigt.
  • Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, besteht der Apparat aus einer gußeisernen, von einem blechernen Mantel b umgebenen Trommel a. Der Mantel schließt sich nur auf der oberen Seite dicht an die Trommel an; dieser Mantel ist in seinem vorderen Teil unterhalb der Trommel als ein viereckiger Feuerraum mit einem Rost f ausgebildet und in der vorderen Giebelseite d befinden sich eine Feuerungsklappe oberhalb und eine Aschenklappe unterhalb des Rostes. An der hinteren Seite c des Gehäuses befindet sich eine Öffnung nebst einem zu dem Schornstein führenden Abflußrohr e für die Verbrennungsgase.
  • Um die Heizfläche und dadurch die Leistung zu erhöhen, ist die Trommel a auf der unteren Seite in an sich bekannter Weise mit in der Längsrichtung laufenden Rippen g versehen, vermittels welcher der hintere Teil der Trommel auf dem Blechmantel b ruht. Um die Umdrehung der Trommel zu verhindern, ist dieselbe auf beiden Seiten mit einer in der Längsrichtung verlaufenden abgerundeten Rippe versehen, die in eine entsprechende Nut im Mantel eingreift (Fig. 2). Für größere Konstruktionen ist die Einmauerung der Trommel vorzuziehen.
  • Innerhalb der Trommel, deren vorderer Teil durch einen mit Schrauben befestigten Deckel i geschlossen ist, befindet sich eine Vorrichtung k drehbar angebracht, die aus vier Mulden be--#steht, welche ebenso lang sind wie die Trommel a. Diese Mulden begrenzen in der Trommel Hohlräume, die mit dem für die Gaserzeugung nötigen Brennstoff gefüllt werden, wie Sägespäne, Holzstücke, Torf, Holzabfall, Rinde, Zapfen, Steinkohlen u. dgl. Die Auf. schüttung dieser Stoffe geschieht durch eine in der Vorderseite angebrachte durch einen Deckel h geschlossene kreisförmige Öffnung hindurch, deren untere Kante in der Höhe des Bodens des obersten Hohlraumes liegt.
  • Durch Entzündung eines Feuers auf dem Rost wird der in der untersten Abteilung der Trommel befindliche Brennstoff allmählich verkohlt, wobei Gas erzeugt wird, das durch das in dem obersten Teil der Trommel befindliche Rohr in abzieht. Dies ist möglich, weil die drehbare Vorrichtung k nicht dicht an der inneren Wand der Trommel anliegt.
  • Sobald der Brennstoff in der untersten Abteilung ganz und gar verkohlt ist, was je nach Größe der Trommel, der Menge des Brennstoffes und der Wärme, der derselbe ausgesetzt ist, eine kürzere oder längere Zeit dauern kann, wird die Vorrichtung k vermittels einer Kurbel l ein Viertel herumgedreht, so daß eine neue Abteilung unmittelbar über der Feuerstätte zu liegen kommt. Nach einer weiteren Viertelumdrehung kommt die dritte Abteilung in die unterste Lage und ist die erste Abteilung dann in ihrer obei sten Lage. Durch die Öffnung h hindurch kann der Inhalt ausgeleert und neuer Brennstoff wieder aufgeschüttet werden. Um tunlichst zu verhindern, daß das Gas in das Zimmer durch die Öffnung h ausströmt, wenn die oberste Abteilung ausgeleert wird, ist in der Trommel a eine Öffnung o vorgesehen, die mittels eines Ventils p verschlossen gehalten werden kann. Diese Öffnung wird nach Zurückdrehen des Handrades s geöffnet, wonach das Gas durch das Rohr n in den Schornstein ausströmt.
  • Um eine sichere Dichtung zu erhalten, greifen die nach unten gebogenen Kanten des Ventilkeils P in eine Vertiefung r ein, die mit einer geeigneten Dichtungsmasse versehen ist. Immer wenn durch die Umdrehung der Vorrichtung k eine neue Abteilung oberhalb der Feuerstätte gebracht wird, kommt eine andere Abteilung in die oberste Lage und kann ausgeleert und wieder gefüllt werden, so daß der Apparat ohne Unterbrechung arbeiten kann.
  • Die Versuche mit dem hier beschriebenen Apparat haben ein sehr befriedigendes Ergebnis gehabt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE x. Gaserzeugungsapparat mit von unten beheizter festliegenderTrommel, dadurch gekennzeichnet, daß in ihr ein das Vergasungsgut aufnehmender .drehbarer. Einsatz angeordnet ist, durch den dasselbe absatzweise in den unmittelbaren Bereich der Feuerung gebracht wird.
  2. 2. Gaserzeugungsapparat nach Anspruch Z, bei dem beim Fülleng Garstehen und Entleeren die Gase in eine Esse abgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daB der Einsatz (k) mit zu seiner Längsachse parallel liegenden und rings um dieselbe verteilten Mulden versehen ist, deren obenliegenden einen Hohlraum begrenzt, der durch eine in der Trommel (a) befindliche große Öffnung (o), die in an sich bekannter Weise durch ein Ventil (p) verschlossen werden kann, mit dem Dunstabzug (n) in Verbindung steht.
DE1919331507D 1919-06-29 1919-06-29 Gaserzeugungsapparat mit von unten beheizter, festliegender Trommel Expired DE331507C (de)

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