DE6635C - - Google Patents

Info

Publication number
DE6635C
DE6635C DENDAT6635D DE6635DA DE6635C DE 6635 C DE6635 C DE 6635C DE NDAT6635 D DENDAT6635 D DE NDAT6635D DE 6635D A DE6635D A DE 6635DA DE 6635 C DE6635 C DE 6635C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pins
thread
needles
rod
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT6635D
Other languages
English (en)
Publication of DE6635C publication Critical patent/DE6635C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C7/00Special-purpose or automatic embroidering machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

PATENTSCHRIFT
1879.
t Klasse j5£,^"= ~
EMILE CORNELY in PARIS.
Einrichtungen zur Herstellung mehrerer parallelen Sticknähte mittelst mehrerer Nadeln und
eines einzigen Fadens.
Zusatz-Patent zu No. 1766 vom 24. August 1877.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1879 at>· Längste Dauer: 23. August 1892.
Der Gegenstand des vorliegenden Patentes ist die Herstellung ornamentaler Sticknähte vermittelst der im Haupt-Patent No. 1766 und Zusatz-Patent No. 4244 beschriebenen Organe und die Erklärungen verschiedener Details in den Mechanismen, welche ich zur praktischen Anwendung der Maschine nöthig gefunden habe.
Um das Verständnifs des Gegenstandes zu erleichtern und nicht Beschreibung und Zeichnungen zu wiederholen, sind in den Haupt- und Zusatz-Patenten die gleichen Theile mit den gleichen Buchstaben bezeichnet und wird das, was bereits im ertheilten Haupt- und Zusatz-Patent erklärt ist, als bekannt angenommen.
Fig. ι ist die eine Darstellung der drei mittelst der drei Nadeln und aus dem einen Faden gebildeten zusammenhängenden Kettenstiche.
Fig..2 und 3 stellen die Ziernähte dar, welche ich auf der gleichen Maschine durch besondere Adjustirung derselben hervorbringe.
In Fig. 4 sind die Organe dargestellt, welche den Stich hervorbringen und die in dem ertheilten Patent und Zusatz-Patent beschrieben sind, jedoch mit dem Unterschiede, dafs ich auf jeder Seite zwei Stifte D E anwende, statt nur eines wie früher, und zwar sind diese Stifte in der Weise angeordnet, dafs die vorderen kürzeren gegen die Federn η ο anstofsen und dieselben heben, während die hintern längern Stifte durch die Oeffnung in den Federn η 0 m dieselben hineinragen, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Bei der Function der Maschine wird daher der Faden um die beiden Stifte E, Fig. 4, gewunden und wenn die Stifte herabsinken, bleibt zwischen der Feder η und der Platte / die lose Fadenschlinge, welche dann von den Zähnen G zwischen die Nadeln A gestofsen und von letztern emporgezogen wird.
Um nun die Zierstichnaht, Fig. 2, darzustellen mufs die Nadel auf einer Seite der Naht regelmäfsig jeden zweiten Stich einen Fehlstich machen, welcher dadurch hervorgebracht wird, dafs die Nadel durch die um die beiden Stifte EE, Fig. 4, gewundene Fadenschlinge leer hindurchgeht, statt dieselbe in die Höhe zu ziehen, dafs jedoch beim nächstfolgenden Stiche, wenn der Fadenschlinger C wieder zurückkehrt, die Nadel den Faden ergreift und ihre Schlinge emporzieht.
Die Fehlstiche werden dadurch erzielt, dafs man den vordem Stift E um ein weniges höher macht als den hinteren, dafs man die Feder η nicht fest auf die Platte p drücken läfst, und die Schlinge in einem leeren Zwischenraum leicht gehalten wird, dafs der Nadelhaken, welcher die Fehlstiche machen soll, nicht in der Richtung der Zeugtransportirung, sondern schief oder senkrecht darauf stehen soll, wie dieses in Fig. 11 angegeben ist, und dafs endlich die Zähne G zurückgestellt werden, um nur eine geringe Länge von Fäden zwischen die Nadeln A zu stofsen.
Die gleichen Regeln lassen sich anwenden, wenn es sich darum handelt, die Fehlstiche auf beiden Seiten herzustellen, wie in Fig. 3, wo dann die beiden äufseren Nadeln, Fig 12, verstellt und alle übrigen Theile auf beiden Seiten in der Weise adjustirt werden, wie soeben für eine Seite beschrieben wurde.
Um die Zähne G vor- oder zurückzustellen,' damit sie mehr oder weniger Fäden in die Nadeln stofsen, ist die Zugstange 12, Fig. 2, welche die Stange T treibt, auf einem excentrischen Zapfen 19, Fig. 4 und 5, befestigt, welcher sich auf der Axe 14 im Hebel R befindet, und wenn die Axe 14 vermittelst des Knopfes 15 gedreht wird, verstellt der exentrische Zapfen 19 die Stange T je nach der Richtung der Drehung nach vorwärts oder rückwärts. Der Knopf 15 ist an seinem Rande mit Zähnen versehen, in welche eine auf dem Hebel R befestigte Feder 16 einspringt und den Knopf festhält.
Fig. 6 und 7 sind Darstellungen der Feder η der Platte / und der Stifte E. Die Stifte ED sind auf einem kleinen Cylinder 17 befestigt, welcher durch eine Schraube 18 auf der Stange s befestigt ist.
Fig. 8 stellt den Hebel R dar, welcher durch die Drehung der Axe P und der unrunden Scheibe Q bewegt wird.
Die Gleitrolle 13 am Ende des Hebels R Wird durch die Feder 10 gegen den Umfang der Scheibe Q gedrückt; da jedoch bei grofser Betriebsgeschwindigkeit der Maschine das Röllchen 13 den Curven der Scheibe Q nicht genau folgen könnte, ist der Hebel R mit einer Gegencurve versehen, in welche in bestimmten Momenten die Stifte 21 der Scheibe Q eingreifen und somit die exacte Thätigkeit der verschiedenen Theile bewirken.
Fig. 9 zeigt den Mechanismus, welcher zur Adjustirung' der Stifte D E dient, um dieselben je nach Bedürfnifs höher oder tiefer zu stellen. Der Hebelarm k, welcher die Stange s herabdrückt, dreht sich um die Axe t. Der Arm m ist an seinem Ende durchbohrt und auf das Ende der Zugstange ζ gesetzt; er wird dort zwischen zwei Schraubenmuttern gehalten; das Ende m kann somit verstellt werden, um die Stange s und somit die Stifte DE früher oder später herabzudrücken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die vorbeschriebenen Neuerungen zur Herstellung mehrerer paralleler Sticknähte vermittelst mehrerer Nadeln und eines einzigen Fadens.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT6635D Active DE6635C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE6635C true DE6635C (de)

Family

ID=284732

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT6635D Active DE6635C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE6635C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1089914B (de) Handstrickgeraet
DE1277649B (de) Zickzacknaehmaschine
DE6635C (de)
DE596947C (de) Zierstichvorrichtung fuer Naehmaschinen
DD283427A5 (de) Antriebsvorrichtung fuer den speisezylinder einer kaemmaschine und verfahren zum schrittweisen zufuehren eines faservlieses
DE68902843T2 (de) Nadelauswahlvorrichtung fuer eine strickmaschine.
DE18473C (de) Neuerungen an der LAMB'schen Strickmaschine
DE632085C (de) Verfahren und flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung von Struempfen
DE86890C (de)
DE65001C (de) Häkelmaschine für Zierfaden-Posamente
DE590859C (de) Flache Kulierwirkmaschine
DE656159C (de) Jacquardvorrichtung an Flachstrickmaschinen
DE49575C (de) Flacher Kettenwirkstuh]
DE589493C (de) Vorrichtung zum Reihen und zum Durchziehen von Faeden durch eine oder mehrere Stofflagen
DE149352C (de)
DE8747C (de) Neuerungen an Ränderwaaren-Strickmaschinen
DE603897C (de) Verfahren, Platine und Rundstrickmaschine zur Herstellung von plattierter Strickware
DE47742C (de) lamb'sche Strickmaschine
DE2842323C2 (de) Umrüstsatz für eine Strickmaschine mit Mustersteuerung
DE24437C (de) Apparat zur Herstellung eines Zierstiches
DE834124C (de) Wirk- oder Strickmaschine, insbesondere Cotton-Wirkmaschine, sowie Verfahren zur Herstellung einer maschenfesten Ware auf einer solchen Maschine und nach diesem Verfahren hergestellte Ware
DE355318C (de) Maschine zum Stopfen und Ausbessern von Struempfen
DE688100C (de) Hohlsaumnaehanbauvorrichtung
DE580236C (de) Mustervorrichtung fuer Rundstrickmaschinen
DE686620C (de) Schaltwerk fuer Registrierkassen, Rechen- und aehnliche Maschinen